Langsam in den Tod....

Diskutiere Langsam in den Tod.... im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hi leute. Mein Binsenastrild ist heute verstorben 0l =( Sie war mindestens einmal pro Woche so schwach dass ich sie in einen seperaten...
Hallo,
es könnte zum Beispiel sein, daß Dein Vögelchen nur auf eine bestimmte Sorte Körner abgefahren ist und die als Alleinfuttermittel nicht so gut waren. Vis Du beim TA warst und weißt, ob es wirklich mit der Leber zusammenhängt, kannst Du den Vögeln viel Löwenzahn (ist gut für die Leber) und eine möglichst fettarme Ernährung anbieten (fressen Deine Kolbenhirse? wäre zur Zeit die bessere Alternative zu normalem Futter) Und bitte warte nicht zu lange bis zum TA- Besuch.
Liebe Grüße
Anne
 
Hi.
danke für die Tipps!
Falls einer meiner Vögel nochmal gleiche Symptome zeigt gehe ich schnell zum TA und gebe Löwenzahn- danke!
 
Ob Kolbenhirse die bessere Alternative zur normalen Ernährung ist, wage ich zu bezweifeln.
Es gibt jedenfalls nichts, was Kolbenhirse besonders hervorhebt, außer das die Tiere sie gern fressen, aber nur weil es ihrem normalen Verhalten am nächsten kommt ; und das wäre das Klauben von Grassamen aus den Ähren.
Vom Nährwert her gibt es keinen Unterschied zu anderen Hirsesorten, wenn man mal die geringfügigen Abweichungen im Anteil der Kohlenhydrathen außer acht läßt.
 
Hi Sigg,
wenn der Vogel es tatsächlich an der Leber hat, denke ich es ist besser, erstmal auf normales Futter mit teilweise fetthaltigeren Samen zu verzichten. Was nicht heißen soll, daß es damit in alle Ewigkeiten so weitergehen soll und darf. Zuerst sollte der TA sich den Vogel mal angucken und untersuchen. Dann wäre neben der Therapie gemeinsam mit dem TA zu überlegen, wie das mit der Ernährung vernünftig weitergehen kann.
Kolbenhirse habe ich deshalb empfohlen, weil man sie meistens parat hat, und es im Moment einfacher ist, die zu geben, als sich hinzusetzen und fetthaltigere Samen aus dem Körnerfutter rauszuklauben.
Liebe Grüße
Anne
 
Aus was für fetthaltigen Körnern besteht denn normales Prachtfinkenfutter? Ich dachte immer, da wäre hauptsächlich Hirse drin?
 
Ja Moni, die wissen überhaupt nicht, woraus Hirse besteht.
Dauernd höre ich fetthaltiges Futter.
Sicher wäre für 80% der User mal eine kleine Körnerkunde angesagt.
Das habe ich sicher schon 10Mal angeregt, aber ohne Resultat.
Hier wird laufend ölhaltig mit kohlenhydrahtenhaltig verwechselt
 
An und für sich dachte ich bei fetthaltigem Futter weniger an Hirse, sondern eher an Sachen wie Negersaat, Sommerrübsen, Mohn und Kardi. Diese Sachen sind zwar nicht in überwältigenden Mengen drin, aber um sicherzugehen, hätte ich da eher Kohi empfohlen, eben weil die Hirsen weniger Fett enthalten.
Liebe Grüße
Anne
 
Diese von dir erwähnten Samen befinden sich im Kanarienmischfutter, nicht im PF-Futter. Lediglich etwas Negersaat wird beigemischt.
Warum Negersaat, weiß auch kein Mensch.
Das sind keine fetthaltige, sondern ölhaltige Sämereien.
 
Hi Sigg,
lerne immer gern dazu. Was ist denn der Unterschied zwischen Fett und Öl, mal abgesehen vom Aggregatzustand?
Liebe Grüße
Anne
 
Der Unterschied zwischen Öl und Fett sollte dir doch klar sein.
Sonnenblumenöl, Lein, Raps, etc.
Hirse= 4-6% Fett je nach Sorte
Glanz= 3-4% Fett
 
Hi Sigg,
also doch alles nur eine Frage des Schmelzpunkts? Bei Temperaturen unterhalb des Schmelzpunkts hab ich Fett, bei Temperaturen oberhalb des Schmelzpunkts hab ich Öl. Öl ist nichts anderes als flüssiges Fett. Wenn Du da anderer Ansicht bist, bitte klär´mich auf und verzähl mir nicht, daß mir das klar sein müßte ...
Daß Hirse und Glanz im Vergleich zu Negersaat, Sommerrübsen, Mohn, Sonnenblumenkernen und Kardi Und einigem anderen mehr) verschwindend wenig Fett/Öl enthält, ist mir bekannt. War übrigens mit ein Grund dafür, weshalb ich Kohi, die die meisten wohl auch als Einzelsaat da haben (im Gegensatz zu z.B. Glanz),als "Hilfsdiät" empfohlen habe, bis daß man ein ausgewogenes "fettreduziertes" Futter (z.B. ne Mischung aus unterschiedlichen Hirsen, Glanz, und anderen wenig fett/ ölhaltigen Sämereien - eben nicht das normale Mischfutter miit seinem Anteil an fett/ölhaltigen Sämereien wie Negersaat) zur Verfügung hat und / oder mit dem Patienten beim vogelkundigen TA gewesen ist, damit man weiß, was jetzt tatsächlich anliegt und notwendig ist.
Liebe Grüße
Anne
 
Fett befindet sich in jedem kohlenhydrathhaltigem Getreide.
Sollen wir jetzt noch kaltgepresst etc. hier erörtern, oder warum die Lebensmittelhersteller noch nicht auf die Idee gekommen sind, aus Hirse Öl zu gewinnen?
Oder warum Öl nicht erhitzt werden muß, um es dem Salat oder anderen Speisen zuzusetzen?
Warum es schon beim Pressen als Öl gewonnen wird und warum Pflanzenfette nicht in flüssiger Form gewonnen werden, außer man erhitzt die Fette.
In vorliegenden Fall kann ein jeder einen Leberschaden in Sekunden feststellen, ohne besondere Vorkenntnisse.
Das ist hier auch schon viele Male beschrieben worden.
Darum ist der, der nicht nur immer seine eigenen Posts liest, klar im Vorteil, wenn es um die Vogelhaltung geht.
Außerdem sind im Falle des Ablebens dieses Vogels so viele Fehler gemacht, das auch die Dianose eines Leberschadens den Vogel nicht gerettet hätte.
 
@ Sigg - Erfahrung und Wissen sollten hier doch eigentlich einen gewissen Stellenwert habe. Wenn Du die Zeit hast (das Wissen hast Du) solltest Du mal eine kleine Körnerkunde präsentieren!

@ den Rest - Legenot, wo kein Ei und eine "Behandlung" eines kranken Vogels, die an Folter erinnert.

Nicht jeder dicke Bauch hat was mit Eiern zu tun! Es kann auch mal vorkommen, dass ein Vogel z.B.eine Darmentzündung hat. Um solche Diagnosen zu stellen, gibt es Tierärzte! auch, um die richtigen Medikamente zu verordnen!

Es gibt Momente, da rollen sich mir die Fußnägel auf!
Jörg
 
Gut Sigg,
zäumen wir das Pferd also anderes rum auf: Was würdest Du einem Vogelhalter empfehlen, der bei seinem Vogel plötzlich diesen typischen Kot entdeckt, der auf einen Leberschaden hindeutet? Für das betreffende Vögelchen in diesem Thread wars zu spät, da geb ich Dir recht. Die nächste Frage in diesem Thread war ja, was mach ich bei gelblichem Kot meines Vogels? Vogelkundiger Tierarzt? Ich denke, da haben wir keine Diskussion. Weiterfüttern wie bisher? Was würdest DU ändern? Auch wenn Du glaubst, ich läse immer nur meine eigenen Postings: mich interessiert es wirklich, welche Tips Du als immerhin "doch-wesentlich-mehr-Profi-als-ich" auf der Pfanne hast.
Durchaus ernsthaft gemeinte
liebe Grüße
Anne
 
Hi Jörg!
ich dachte halt es seie Legenot und da ich das immer gut weggekriegt hab, dachte ich das schaffe ich auch jetzt wieder, hab ich aber nunmal nicht!
Und ich bin erst 14, das heißt ich hab warscheinlich noch nicht soviel Erfahrung mit Vögeln wie du! Man muss Erfahrungen sammeln und ich habe sie jetzt gesammelt, das ist wirklich kein Grund dass sich einem die Fußnägel aufrollen!
Wollte ich nur mal sagen!
Anne und Sigg danke für eure vielen Antworten! :zustimm:
 
Hi Mosambikgirlitz,
Dachte mir schon, daß Du noch jünger bist. Von daher finde ich es einfach wichtig, daß andere Dir ihre Erfahrungen mitteilen. Und ich fände es wirklich gut, wenn Sigg, der von Finkenvögeln mit größter Wahrscheinlichkeit eine ganze Ecke mehr als ich versteht (bei mir wohnen 5 Nymphensittiche und meine Zebrafinkenzeit ist schon ein bißchen länger her), Dich ein wenig unter seine Fittiche nimmt. Im übrigen brauchst Du mir nicht zu danken, auch ich bin kein "Großmeister" und immer froh, wenn ich noch was dazu lernen kann.
Eine ganz wichtige Sache noch: wenn Du Vögel hältst, brauchst Du einen Tierarzt, der auch richtig was von Vögeln versteht, bzw. der Vögel studiert hat. So ein Doc ist nicht ganz einfach zu finden, es lohnt sich, mit anderen über dieses Problem zu sprechen und vielleicht auch mal bei Züchtern in Deiner Nähe nachzufragen, zu welchem Doc sie denn gehen.Du kannst eine ganze Menge selbst beobachten, Du kannst Deine eigenen Vermutungen über die Krankheit eines Vogels haben, aber wenn Du nur die leiseste Unsicherheit hast, solltest Du mit Deinem Vogel zum eben diesem Spezialisten gehen und mit ihm über Deine Vermutungen, das was Dir aufgefallen ist und die Bedingungen unter denen Du Deine Vögel hältst reden. Ich hab so sehr viel dazu lernen können.
Liebe Grüße
Anne
 
Was soll denn das?
Welcher Kot deutet definitiv auf einen Leberschaden?
Kotverfärbungen können unterschiedlich Ursachen haben!
Um einen Leberschaden festzustellen, genügt ein Blick auf den Bauch des Vogels und nicht die unsichere Art, es über den Kot zu versuchen.
Zumal ich mir mit dem Fragesteller wohl einig bin, das es sich um mehrrmalige Legenot handelte, die, da sie nicht ausreichend auskuriert wurde, zu Entzündungen im Eileiter und Darmbereich führte.
Ich halte ein paar hundert Vögel und verzichte auf TA´s, da ich bei den vogelkundigen Experten schon einige Fehldiagnosen und falsche Medikamentenbehandlung erfahren durfte.
Mein letzter Besuch beim TA zum Ansetzen einer Kultur von einer Kotprobe war vor 15 Jahren.
Aber das ist nur meine persönliche Erfahrung und keiner muß es mir gleich tun.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi Sigg,
is ja wunderbar wenn Ihr Euch einig seid. Nichts desto Trotz wärs ganz nett, wenn Du mir nicht das Wort im Mund rumzudrehen versuchtest und meine Postings mal ein bißchen genauer lesen würdest (ich hab nie von einem Kot gesprochen, der definitiv auf einen Leberschaden hindeutet).
Abgesehen davon hab ich von Dir noch keine Antwort auf die Frage, was man denn nun als Vogelhalter Deiner Auffassung nach tun sollte, wenn man es mit großer Wahrscheinlichkeit mit einem Leberschaden zu tun hat.
Und das bringt mich zu einem weiteren wichtigen Punkt: ich fänd`s wunderbar, wenn Du Dein Wissen zu Krankheiten, Deine Erfahrungen mit Behandlungen, Deine Spezialkenntnisse zu Vogelernährung und den bestmöglichen Futtermischungen leicht faßlich anderen Haltern und Züchtern zugänglich machen könntest, einfach damit man selbst in die Lage versetzt wird, gegebenfalls beim TA kritischer nachzufragen und sich weniger mit falschen Medikamenten und Diagnosen abspeisen lassen muß. Ich könnte mir sowas ganz gut als "Erste Hilfe Kasten" oder ähnliches vorstellen.
Liebe Grüße
Anne
 
dunnawetta schrieb:
Und das bringt mich zu einem weiteren wichtigen Punkt: ich fänd`s wunderbar, wenn Du Dein Wissen zu Krankheiten, Deine Erfahrungen mit Behandlungen, Deine Spezialkenntnisse zu Vogelernährung und den bestmöglichen Futtermischungen leicht faßlich anderen Haltern und Züchtern zugänglich machen könntest, einfach damit man selbst in die Lage versetzt wird, gegebenfalls beim TA kritischer nachzufragen und sich weniger mit falschen Medikamenten und Diagnosen abspeisen lassen muß. Ich könnte mir sowas ganz gut als "Erste Hilfe Kasten" oder ähnliches vorstellen.
Liebe Grüße
Anne

Ist alles schon mehrere Male in epischer Breite im Zusammenhang mit Fragen oder Dokumentationen geschehen.
Eine fachliche Beratung in Sachen Krankheit kann es nicht geben, weil viele aus Unkenntnis vollkommen falsche Schlüsse ziehen.
Für manche ist Mauser ja schon eine Erkrankung.
Eine Ferndiagnose kann es auch nicht geben, weil viele das Problem nicht korrekt schriftlich wiedergeben können.
Es kommt also folglich zu falschen Schlüssen und ergo zu falschen Ratschlägen.
Es wird ein Frage gestellt und als Antwortgebender muß man neue 10 Fragen zurückschicken, wenn man sich ein Bild machen will.
Ob die dann folgenden Antworten richtig sind, steht dann wiederum in den Sternen
Öffentlich gemachte Empfehlungen meinerseits in Bezug auf Medikamente wird es nicht geben, oder auch Diagnosen auf magere Hinweise.
Einigen konnte ich helfen, aber dann läuft das nicht über das Forum und Toi toi, bis jetzt habe ich noch keine groben Schnitzer gemacht.
Als Erste Hilfe kann man Rotlicht bezeichnen, aber nicht im Zusammenhang mit der Verabreichung von Vitaminen.
Die Diagnose Leberschaden kam doch von dir und nicht von mir; Post 16, 21 und 24
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi Sigg,
kann ich soweit akzeptieren/nachvollziehen und habe angefangen zu lesen, was Du in anderen Zusammenhängen geschrieben hast, bzw. bin dabei, mir Deine Dokumentationen/Erfahrungsberichte zu Gemüte zu führen, die ich erst entdeckt habe, nachdem mein Posting wg. Erste- Hilfe- Kasten schon draußen war.
Zu der "Diagnose" Leberschaden möchte ich noch eins anmerken: der von Mozambikgirlitz erwähnte gelbliche Kot ließ mich daran denken, wobei ich,denke ich, keinen Zweifel gelassen habe, daß der Verdacht auf einen Leberschaden weiter abgeklärt werden müßte. Insofern ist "Diagnose" ein bischen zu hoch gegriffen.
Lieb Grüße
Anne
 
Thema: Langsam in den Tod....
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