Gehirnerschütterung ...???

Diskutiere Gehirnerschütterung ...??? im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Meine Luca Graupapagei ist wahrscheinlich auf den Kopf gefallen, wir wissen e nicht genau. Entwerder ist er in der Nacht gestürzt oder heute...
L

Lucalive

Guest
Meine Luca Graupapagei ist wahrscheinlich auf den Kopf gefallen, wir wissen e nicht genau.
Entwerder ist er in der Nacht gestürzt oder heute morgen...

Gestern war er auf jeden Fall war noch total fit er ist rumgeklettern u.s.w.

Sein Zustand ist kritisch und ist beim Notdienst zur Beobachtung stationär gheblieben, der Doc. meinte die nächsten vier stunden sind entscheident...

Sein Zustand:
apatisch,
stütz den Kopf mit dem Schabel ab,
Kreisende Kopfbewegungen beim halten des Kopfes,
schläfrig
nicht aufmerksam,
frißt nicht
sucht extrem Zuneigung/Hilfe von uns.

Aber:
Kreislauf stabil,
Herzrhytmus normal
Atmung normal...

Was aber noch dazu sagen muss, er ist selber nach vorne gelaufen, doch der Zustand hat sich in der letzten halbe stunde sehr verschlechtert...
Für die erste Versorgung mussten wir 40 Euro zahlen...aber das ist nicht das problem, dobbelter Satz wegen Feiertag

Könnt ihr mir paar Ratschläge geben, ob es wirklich eine Gehirnerschütterung ist, vielleicht hat der eine oder der andere ähnliche Erfahrungen gemacht, als sein Tier verletzt war..
 
Hallo,
wie sollte ein Graupapagei auf den Kopf fallen ?
Gehirnerschütterung bei Vögeln ist typische Folge nach einem Flug vor die Scheibe. Dann aber sind die Symptome: apathisch, keine Angstreaktion, keine Koordination der Flug.- bzw. Kletterbewegungen. Erste Hilfe : RWE - Ruhe, Wärme und Erholung.
Die Symptomatik deines Vogels hört sich eher nach einer Störung des Zentralnervensystems an. Evt. Vitamin B-Mangel?
Grüße
Uwe M.
 
Er kann nicht fliegen, deshalb denke ich das er eine Bruchlandung gemacht hatte...
Ansonsten ist er ein aufgeweckter,neugieriger, quirliger Vogel...
Wie eben Papageien so sind...
Er plabbert sehr viel ... nach-/vor-/und mittendrin-

Ich sagte bereits das kam über Nacht bzw. heute morgen....
 
Nach Deiner Beschreibung denke ich an massive Nervenstörungen.

Als Ursache kann z.B. eine Vergiftung vorliegen.

Ich würde dringend empfehlen sofort einen vogelkundigen Tierarzt aufzusuchen.
 
Hallo Luckalive,
Sorry, daß ich Euch im Moment nicht viel Aufmunterndes sagen kann. Ihr habt sie alleine beim Notdienst zurückgelassen? M. E. war die Idee nicht so besonders gut. Du schreibst selbst, daß der Graupi extrem Zuneigung und Hilfe von Euch gesucht hat. Das würde er nicht machen, wenn er kein Vertrauen zu Euch hätte und Euch nicht als Mitglieder seines Schwarms begreifen würde. Der Schwarm bedeutet Sicherheit für den Vogel, vom Schwarm abgetrennt zu sein bedeutet Streß. Ich halte es nicht für gut, daß er jetzt von seinem "Schwarm" getrennt ist. Der TA sagt, daß die nächsten 4 Stunden entscheidend sein werden. Alles zusammengenommen, was ich über Vögel weiß, würde ich sagen, es wäre besser , wenn ihr die nächsten 4 Stunden bei Euerm Graupi wärt und ihm die Ruhe und Sicherheit veermitteln würdet, die er jetzt braucht, um über den Berg zu kommen. Die Idee mit dem Vitamin B ist gar nicht verkehrt. Das Nervensystem Eueres Graupis scheint sehr angegriffen zu sein, da gehört Vitamin B zu den Mitteln der Wahl.
Hinsichtlich meiner Einstellung dazu, wo Euer Platz zur Zeit sein sollte, möchte ich anmerken, daß ich einmal eine ähnliche Situation mit meiner Nymphendame Flori hatte. Mein Bruder war aus Versehen etwas auf sie draufgetreten, zum Glück nicht furchtbar fest, es hat aber doch gelangt, daß meine Flori von einer Sekunde auf die andere eine sehr heftige Schockmauser hatte (der komplette Schwanz und die halben "Unterhosen" waren weg), sie hatte einen sehr heftigen Nervenschock, konnte kaum noch laufen, sagte absolut gar nichts mehr und war nur noch ein Häufchen Elend. Bin sofort mit ihr zum TA, dort hat sie, unter dem Vorbehalt, daß sie jederzeit in der Hand wegbleiben könnte, Vitamin B gespritzt bekommen, man wollte sie auch über Nacht dort behalten, auch wenn sie jetzt die Spritze hätte, könnte sie auch in den nächsten Tagen noch von einer Sekunde auf die nächste einfach tot umfallen. Ich hab sie, und ich denke heute noch, Gottseidank, nicht alleine beim TA gelassen.Wir sind dann wieder nach Hause, ich hab mir ein Nachtlager auf dem Wohnzimmerteppich gemacht, Flori in einer weich ausgepolsterten Käfigschale mit Futter und Wasser direkt neben meinem Kopfkissen, ein Nachtlicht so aufgestellt, daß daß ich sehen konnte , was mit ihr ist, ohne sie beim Schlafen zu stören, die eine Hälfte der Nacht meinen total am Boden zerstörten Sittich in der Hand gehalten, bzw. Körperkontakt mit ihr gehalten, in der anderen Hälfte der Nacht bestimmt 10 mal nachgeguckt, ob sie noch lebendig ist und ruhig atmet und schläft.Flori hat geschafft, was meine TA, wie sie mir später mal gesagt hat, damals selbst nicht geglaubt hat und ich habe bei meiner TA seitdem dem Ruf weg, daß ich einen ganz besondere Beziehung zu meinen Tieren hätte. mir persönlich ist es völlig gleichgültig, ob man mich deshalb für "bekloppt" hält, meine Erfahrung ist einfach, daß es furchtbar wichtig ist, in so einer Situation dafür zu sorgen, daß sich der Vogel nicht aufgibt. Und deshalb werde ich auch künftig den Teufel tun und einen meiner Vögel im Krankheitsfall ohne entsprechende "moralische" Unterstützung lassen.
Versteht mich da bitte richtig: ich will Euch hier keinen Vorwurf machen, denke aber, daß Euer Platz bei Eurem Vogel sein sollte, bis es ihm besser geht.
Liebe Grüße
Anne
 
Hallo,

würde gerne mal wissen, was rausgekommen ist!
Hatte mitgelesen und Daumen gedrückt!:trost:
 
Hallo...

wir drücken auch ganz fleißig alle Daumen und Krallen, dass alles gut geht!!
 
Thema: Gehirnerschütterung ...???

Ähnliche Themen

Zurück
Oben