Graupapageien kratzen sich ständig ... waren schon beim TA... was tun?

Diskutiere Graupapageien kratzen sich ständig ... waren schon beim TA... was tun? im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo an alle, ich brauche dringend euren rat. Ich habe einen 10 Mon. alten Graupapa-hahn, der mit einer 13 Mon. alten Graupapahenne in einer...
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Maike O.

Guest
Hallo an alle,
ich brauche dringend euren rat.
Ich habe einen 10 Mon. alten Graupapa-hahn, der mit einer 13 Mon.
alten Graupapahenne in einer großen Voli wohnt. Den Hahn hab ich
seit Nov.05. Er ist wirklich ein toller Vogel der schon irre viel spricht
und sehr agil ist. Jetzt hab ich seit ca. 6-8 Wochen bemerkt, daß er sich
ständig kratzt. Vor ca. 4 Wochen hat er sich eine kleine Stelle am
Hinterkopf kahl gerupft/gekratzt, er kratzt mit dem SChnabel und
mit den Krallen, plustert sich auch auf und schüttelt sich heftig.
Die Henne hatte das nicht. Ich bin dann zum TA, die hat sich den
Vogel angesehen und hat eine Milbentherapie angesetzt, beide Tiere
einen Tropfen ??? unter den Flügel, alle Äste und das gesamte Inventar
raus und erneuert und die gesamte Umgebung desinfiziert.
Aber es wurde nicht besser, jetzt macht die Henne das gleiche und
die Stelle am Hinterkopf ist auch schon größer. Die TÄ meint jetzt
müssen wir die gesamte psychische Komponente mit abschecken.
Ich lese schon lange hier bei euch und ich glaube das ich so ziemlich alles
abgedeckt habe was hier für wichtig befunden wird für das Wohl der
beiden Grauen.
Habt ihr eine Idee was noch in Frage käme?????????????
Hilfe ich brauche euch!!!!!!!!!!!!!!
LG Maike mit Fr.Schröder und Kalli
 
Hallo Maike,

Ich bin dann zum TA, die hat sich den
Vogel angesehen und hat eine Milbentherapie angesetzt, beide Tiere
einen Tropfen ???
wie genau hat er sich den Grauen angesehen? Hat er ihn nur in Augenschein genommen oder hat er z.B. eine Feder unter dem Mikroskop untersucht o.ä.?
Sollten deine Grauen wirklich irgendwelche Plagegeister/Parasiten haben, hilft nicht jedes Medikament für alles...
Das Spot-on-Präparat ist für einiges hilfreich, aber wohl nicht für alles, wenn ich das recht in Erinnerung habe...
Deiner Beschreibung nach schließe ich aber darauf, dass deine beiden Grauen wohl doch von irgendetwas Lebendem geplagt werden...
Ist der TA vogelkundig? Hast du das Gefühl, dass er gründlich untersucht und abgecheckt hat?

Oder sind beide "Rupfer" im Anfangsstadium? Rupfen sie sich event. gegenseitig?

Ich verschiebe deine Anfrage ins Forum "Vogelkrankheiten" mit der Hoffnung, dass dir dort Leute, die Erfahrung mit Ungeziefer etc. hatten, brauchbare Tipps geben können.
 
Hallo Maike

Wurde die Milbentherapie nur einmal gemacht? Wenn ja kann das nichts gebracht haben. Das muß drei mal in wöchentlichem Abstand gemacht werden.
Ansonsten können die Vögel aber auch Federlinge haben, dann nützt das Milbenmittel nichts.
Nach Deiner Beschreibung ist die "psychische Komponente" unsinnig weil die Henne das inzwischen auch macht.
Ich würde Dir empfehlen zu einem vogelkundigen Tierarzt zu gehen.
 
Danke für die Antworten,
die TÄ hat den Vogel nur in der Box angesehen also nicht genau,
ich werde nochmal zu einem TA gehen der in der WP schon mal
geschrieben hat.
Danke euch
Maike
 
Hallo Maike,
in einem anderen Thema hat "Naschkatzl" diesen Tip bei Kratzen gegeben:

"...ich besprühe meine täglich mit einer Kamillentee Wasser Lösung, weil ich auch mal dachte meiner Rosi juckt die Haut. Ich fülle 1 ltr. Kamillentee und einen viertel Liter Wasser zusammen und damit werden sie besprüht."

Vielleicht hilft es ja, oder hast du das schon probiert?
 
Hallo
ich hab gestern mit der Züchterin telefoniert, sie hat sich sehr viel
Zeit am tel. für uns genommen und vorab einiges abzuklären,
zB. Chilichoten im Futter usw.
Sie hat mir Dr. Veit Kostka in Hamburg empfohlen.
Maike
 
Hallo Maike,

unsere beiden Grauen haben das gleiche Problem.Die Henne Hexe ließ sich bereits mit 2 Jahren immer wieder die Federn am Kopf von Ihrem Hahn Smoky rupfen.Diese wachsen immer wieder nach.
Seid einem knappen Jahr läßt sich auch Smokie am Kopf rupfen,haben es aber noch nie gesehen.
Nach etlichen Rückfragen bei Papaexperten,immer die gleiche Aussage das ist eine psychische Laune der Grauen.
Unsere beiden sind gesund von der Vogelklinik bestätigt, und sehr sehr unternehmenslustig.
Wenn wir unverseherte Graue wollten,müßten wir sie trennen aber das wollen die beiden sicherlich nicht.

Viele Grüße Alfred
 
Hallo Maike,

Sie hat mir Dr. Veit Kostka in Hamburg empfohlen.
nach dem, was ich bis jetzt dazu gelesen habe, denke ich, seid ihr dort gut aufgehoben und die Ursache wird sicherlich gefunden, sodass die beiden Schätzchen dann endlich Ruhe haben werden.:zwinker:
Gibst doch über das Resultat der Untersuchung Bescheid? :zwinker:


Hallo Alfred,

herzlich willkommen hier im Forum!
Die Henne Hexe ließ sich bereits mit 2 Jahren immer wieder die Federn am Kopf von Ihrem Hahn Smoky rupfen.Diese wachsen immer wieder nach.
Seid einem knappen Jahr läßt sich auch Smokie am Kopf rupfen,haben es aber noch nie gesehen.
Das Problem scheint bei deinen Grauchen wohl ein anderes zu sein. Partnerrupfen kommt in der Tat häufig unter den Papageien vor und man steht diesem eigentlich machtlos gegenüber... Leider ... Außer der Option, die beiden zu trennen, bleibt nichts... Ja, und wer würde denn schon ein harmonisierndes Pärchen wegen eines "Schönheitsfehlers" auseinander reißen? Wo die Liebe hin fällt ...
Habe auch ein solches "Pärchen". Der Grauhahn lässt sich vom Amazonenmädel den Kopf und den Hals beim Kraulen "bearbeiten", schreit mal kurz auf und hält das Köpfchen gleich wieder zur "Extrem-Körperpflege" hin...
Stelle uns doch mal deine beiden Schätzchen im Grauenforum vor.:zwinker:
 
Alfred schrieb:
unsere beiden Grauen haben das gleiche Problem.Die Henne Hexe ließ sich bereits mit 2 Jahren immer wieder die Federn am Kopf von Ihrem Hahn Smoky rupfen.Diese wachsen immer wieder nach.
Das ist aber ein völlig anderes Problem als das in diesem Thread angesprochene.
Lies Dir das erste Posting richtig durch, da steht was von jucken, übermäßigem Putzen und derartigem.
Dein Problem ist mit Sicherheit ein psychisches, das von Maike ein medizinisches.
 
Hallo Alfred,
Alfred Klein schrieb:
Dein Problem ist mit Sicherheit ein psychisches, das von Maike ein medizinisches.
Erstens weiß ich nicht, woher Du Deine Sicherheit nimmst und zweitens sind psychisch und medizinisch keine Gegensätze. Es gibt schließlich auch psychische und psychosomatische Erkrankungen, und die sind ebenso "medizinische" Probleme wie körperliche Erkrankungen, zumal, da Körper und Psyche sowieso eine Einheit bilden und sinnvollerweise auch gemeinsam behandelt werden.
Natürlich ist Partnerrupfen etwas anderes als übermäßiger Juckreiz, der auch mit einer Insuffizienz der Entgiftungsorgane (Leber, Niere) zu tun haben kann, weil der Körper dann versucht, über die Haut zu entgiften.
Man muß hier schon genau die Gesamtheit der Symptome betrachten und die Ursachen abklären. Nach den bisherigen Postings hier kann man das nicht, schon gar nicht mit Sicherheit.
@ Maike: Du kannst mir gerne eine Mail schreiben unter ********** und die Symptomatik mal genauer schildern.
LG
Thomas
 
Lieber Thomas

Hättest Du die Postings genau gelesen wäre Dir sicher aufgefallen daß Maike geschrieben hat daß nach anfänglichen Symptomen bei dem einen Vogel später der Zweite ebenfalls die gleichen Symptome zeigte.
Da psychische Ursachen selten ansteckend sind wie Infektionen oder Ungezieferbefall dürfte wohl sehr gut festzustellen sein daß ein ausschließlich medizinisches Problem vorliegt.
Du solltest also eventuell mal genauer nachlesen und einfach die logischen Schlußfolgerungen ziehen.
 
Hallo,
kann es sein das die Henne dem Hahn das Schütteln und kratzen
nachahmt. Das Federkleid der Henne ist total intakt. Der Hahn
schüttelt und kratzt sich nur noch.
Maike
 
kann es sein das die Henne dem Hahn das Schütteln und kratzen nachahmt. Das Federkleid der Henne ist total intakt.
Daß die Henne das nachahmt glaube ich kaum, warum sollte sie? Die Symptomatik ist bei ihr lediglich weniger ausgeprägt da sie anscheinend erst später vom Hahn angesteckt wurde.
Der Hahn schüttelt und kratzt sich nur noch.
Denkst Du nicht daß der Hahn sich quält und schnellstens in Behandlung sollte? Tiere können ihre Schmerzen nun mal nicht so äußern wie Menschen, trotzdem leiden sie genau so.
 
Hallo Alfred,
ich denke genauso.
Meine TÄ hat eine Papageienspezialistin hinzugezogen,
die kann aber im Moment nur telefonisch helfen, sie
liegt mit Scharlach zu Hause.
Ich habe so die Nase voll Montag melde ich mich in HH an.
Maike
 
Hallo
ich war heute bei Dr. Kostka in HH und der hat meine beiden richtig
untersucht, Blut abgenommen und Federn ins Labor geschickt.
Er vermutet entw. Infekt oder Mineral- od.Vitaminmangel oder
anfängliches Rupfen er hat mir gleich eine Telefonnr. von einer
Parrot-Behavior-Consulting Frau mitgegeben.
Montag Nachmittag habe ich die ersten Ergebnisse.
Entlich geht es mal voran.
Ich habe Nahrungsergänzungsmittel und gute Tips von ihm bekommen.
Ich habe ein gutes Gefühl.
Muß der Raum der Graupapageien eigentlich total dunkel sein ab
abends oder reicht nur Zimmertür zu und Ruhe?????????????

Maike
 
Hallo Maike

Da harren wir gespannt der Dinge die kommen werden. Interessiert mich was die Ergebnisse aussagen werden.
Muß der Raum der Graupapageien eigentlich total dunkel sein ab
abends oder reicht nur Zimmertür zu und Ruhe?
Total dunkel ist weniger gut.
In meinem Vogelzimmer brennt immer ein kleines Nachtlicht so daß die Vögel sich noch orientieren können.
Im Falle eines Falles ist das besser, damit vermeidet man Panik wenn die Geier sich mal erschrecken sollten.
 
Maike O. schrieb:
Muß der Raum der Graupapageien eigentlich total dunkel sein ab abends oder reicht nur Zimmertür zu und Ruhe?
Maike
Das ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Manche Papageien neigen, wie Alfred schon schrieb, zur Panik, wenn es total dunkel ist; andere (wie z.B. unsere) können nur dann schlafen und geben keine Ruhe, solange noch eine kleine Lichtquelle da ist. Mit einem Nachtlicht würden unsere die halbe Nacht kreischen. Man muß es ausprobieren.
LG
Thomas
 
Danke Alfred und Thomas,
Der TA meinte es könne schon sein das meine beiden nicht zur Ruhe
kommen da es jetzt immer so früh und lange hell ist. Ich kann dieses
Zimmer aber nicht verdunkeln. Jetzt habe ich einen Sichtschutz angebracht
so das sie ab 20.00 Uhr nicht mehr in den Garten sehen können.
Mir gehts schlecht: Meine Grauen haben Kummer und ich bin zu blöd
zu erkennen warum.

Ich hab zB. nicht gewußt das Nahrungsergänzung undbedingt notwendig
sind. (Ich habe bei zwei verschiedenen Züchtern gekauft keiner hat
mir das so deutlich gesagt).

Maike
 
Hallo..

Erst mal.. Blöd ist hier Keiner!!! :+klugsche
Ich beschäftige mich seit über 10 Jahren ausschließlich mit Graupapageien, und weiß immer noch nicht ALLES.. Man kann nur dazu lernen.. Zu dem abdunkeln kann ich mich nur anschließen, dass man es eben ausprobieren muß was den einzelnen Papageien gefällt.. Meine haben es zwar dunkel in ihrem Zimmer, aber sie haben ein kleines Nachtlicht in Lichtschalterhöhe an der Tür.. Das ist nicht so hell das sie nicht schlafen können.. Sie gehen um 22 Uhr auf ihre Schlafstangen (als könnten sie die Uhr lesen) und dann ist Ruhe angesagt.. Was die Nahrungsergänzung angeht, so muß ich sagen, daß meine KEINE bekommen.. Sie haben täglich ihr frisches Obst und Gemüse zu fressen (und Körnermischung OHNE Chillischoten um Juckreiz zu vermeiden) und das ist ausreichend.. Man muß nur darauf achten, dass sie auch wirklich die Sachen fressen die man anbietet, und jeder was davon hat.. Es bringt nichts wenn einer das ganze frische Zeug frisst und die anderen auf der Strecke bleiben.. Also.. Ich wünsch dir alles Gute für deinen Hahn und hoffe das es ihm bald besser geht.. :zwinker:
Gruß
~Tinka~
 
Thema: Graupapageien kratzen sich ständig ... waren schon beim TA... was tun?
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