auf Mariendistelsamen bestehen ?

Diskutiere auf Mariendistelsamen bestehen ? im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo, ich habe zur Urlaubspflege 2 Wellis für 3 Wochen, einen Hansi-Bubi(m, 8J.), einen Standard oder Halbstandard (w., 4 J). Der Standard ist...
heike-mn

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Hallo,
ich habe zur Urlaubspflege 2 Wellis für 3 Wochen, einen Hansi-Bubi(m, 8J.), einen Standard oder Halbstandard (w., 4 J).
Der Standard ist völlig überfettet, hat keine Bewegung und je ein Lipom am Bauch und am Rücken Richtung Bürzel. Freiflug ist nicht, Käfig zu klein.
Nun ist die Dicke so weit, dass sie sich, ohne festzuhalten, auf der Stange umdrehen kann, auch die Urlaubsschaukel wird gern genommen. Naturholz, Grit und Magensteinchen waren völlig unbekannt. Ich möchte die beiden nicht überfordern, aber wenn ich mir den Kot der Dicken angucke, ahne ich nix Gutes, beim Kleinen scheint es normal zu sein. Die beiden bekommen seit Jahren das gute Futter aus der grünen Papppackung, jetzt streue ich jeden Tag ein bisschen Mariendistensamenschrot über das Futter. Die beiden hassen das und mögen nicht so gern fressen. Ich möchte natürlich auch nicht, dass einer von ihnen einen Hungerast bekommt und von der Stange fällt. Bisher sind sie völlig überfüttert worden, eben vorzugsweise mit Körnern. Soll ich nun weiter Mariendistel geben oder lieber drauf verzichten ? Ich kriege die kleine Tonne in drei Wochen natürlich nicht fit, aber ein bisschen gesünder sollen sie schon leben. Seitdem sie bei mir sind, hatten sie schon ne Menge Aufregung, die Haselnußstangen, Kalkstein, Schaukel usw usw. Nicht, dass ich sie völlig überfordere ?
 
Hallo Heike,

schlimm, wie manche Leute ihre Pieper halten :nene:
Wenn sie die Mariendiestelsamen nicht annehmen, versuche es doch mal mit Mariendistel trockenextrakt, wie z.B. Hepa Besch Kapseln. Die kann man einfach öffnen und das feine Pulver über die Körner stäuben :zwinker:
Ansonsten... vielleicht kannst Du ja bei den Wellibesitzern mit reden ein wenig was verbessern :traurig:
 
Hallo Kerstin,
bei dem Pulver kann ich noch weniger kontrollieren, ob sie es aufnehmen, weil das so fein ist, dass ich es kaum sehe ;).
Mit den Besitzern kann ich sicher reden, bei denen ist es wirklich pure Ahnungslosigkeit und kein böser Wille, als der Besitzer meine große Voliere mit den Lampen und Spielzeug und allem sah, ist der fast aus den Schuhen gekippt.
Aber das Männchen ist ja nun auch schon 8, so furchtbar schlecht ist es ihm nicht gegangen, für die Henne sehe ich allerdings dunkelgrau, wenn die nicht abspeckt. Ich möchte natürlich die Besitzer auch nicht verschrecken, all die Verbesserungen, die mir vorschweben, könnten sie in die Flucht schlagen, weils einfach so viele sind.
 
Hallo Heike,
ich halte Mariendistel samen für ungeeignet als Diät für den zu dicken Vogel. Mariendistel samen gehören m.W. nach zu den ölhaltigen Saaten (ca. 24% Fett !). Wie sollte das eine Gewichtsreduzierung bewirken? Hirse hat ja dagegen nur 4-6 % Fett. Zur Gewichtsreduktion wären allenthalben noch Grassamen (ca. 2% Fett) geeignet. Ansonsten mehr Grünzeug, sofern die Vögel es vertragen und vorallem Bewegung.
Falls Du die Leber unterstützen willst lieber den Mariendistel extrakt oder hom. Globulis verwenden.
 
Hallo Andrea,
Mißverständnis: als Diätmittel ist Mariendistel ungeeignet, klar, aber ich dachte eher zur Unterstützung der Leber. Das Trinkgefäß der beiden ist die Badewanne, sie haben keine extra Tränke und ich schätze, ich würde es schwer haben, die beiden umzugewöhnen. Ich könnte Globuli in der Badewanne auflösen, ist das ok ? Wenn ich Kolbenhirse füttere (ich weiss nicht, ob die beiden das kennen), kann ich ja eh weder was mit meinem Pulver noch mit Extrakt anfangen, aber im Badewasser, das könnte ich natürlich tun (bei mir wird das Wasser morgens und abends gewechselt).
 
heike-mn schrieb:
Ich könnte Globuli in der Badewanne auflösen, ist das ok ?
... wäre auch eine Möglichkeit :).
Kolbenhirse würde ich auch nur wenig geben, weil sie davon meistens wie die Verrückten fressen, viel mehr als von der losen Hirse.
Ich würde jetzt einfach mal das Futter mit Grassamen strecken bzw. Gräserbündel anbieten, da müssen sie sich die Samen erarbeiten und haben was vor. Vielleicht übernehmen die Besitzer ja solche Tipps auch, ist doch nicht schwierig, mal von einem Spaziergang ein Bund Gräser mit Samenständen mitzubringen ;).
 
Ich würde jetzt einfach mal das Futter mit Grassamen strecken bzw. Gräserbündel anbieten, da müssen sie sich die Samen erarbeiten und haben was vor.

Dem stimme ich zu. Zusätzlich solltest du darauf achten, das in dem Körnerfutter weniger Hafer, Nigersaat, und Kerne drin sind. Sprich wenn möglich nur Hirse und evt. Spitzsaat ( Kanariensaat ). Etwas Eifutter kannst du auch reichen.
 
Andrea 62 schrieb:
Hallo Heike,
ich halte Mariendistel samen für ungeeignet als Diät für den zu dicken Vogel. Mariendistel samen gehören m.W. nach zu den ölhaltigen Saaten (ca. 24% Fett !). Wie sollte das eine Gewichtsreduzierung bewirken? Hirse hat ja dagegen nur 4-6 % Fett. Zur Gewichtsreduktion wären allenthalben noch Grassamen (ca. 2% Fett) geeignet. Ansonsten mehr Grünzeug, sofern die Vögel es vertragen und vorallem Bewegung.
Falls Du die Leber unterstützen willst lieber den Mariendistel extrakt oder hom. Globulis verwenden.
Bedingte Zustimmung.
Mariendistel samen sind auch m. E. zu fettig.
Hom. Glubulis: Vor ein paar Wochen wollte ich meiner Wellie-Bande etwa Gutes tun und gab, wie ich es hier im Forum gelesen habe, je 4 Globulis im Wechsel ins Trinkwasser, von Carduus marianus D 4 und Flor di piedra D 4. Bei meinem rel. jungen, etwas übergewichtigen Weibchen befürchte ich nämlich eine starke Veranlagung zu Leberschäden.
Mein kleiner Herr nahm zu, was er nicht sollte, meine kleine Dame nahm nicht zu, aber ihr Gefieder wurde strähniger, sie schlief noch mehr, juckte sich stärker, atmete schwerfälliger, etc. Es ging allerdings auch mit der Mauser los.
Ich habe nach 5 Tagen die Globilis weggelassen und hatte ein äußerst schlechtes Gewissen, weil ich es überhaupt ausprobiert habe. Nach weiteren 3 Tagen war sie wieder "normal".
Im Nachhinein denke ich, es war ein äußerst ungünstiger Zeitpunkt. Es war sehr warm, die Kleinen hätten mehr einfaches, frisches Wasser zu sich nehmen sollen - selbst der Taubenzucker der Globuli könnte zuviel gewesen sein. Oder es war das falsche Mittel, Erstverschlimmerung etc.
Außerdem frage ich mich jetzt, ob sich der Traubenzucker der Globulis negativ auf die Bauchspeicheldrüse auswirken könnte.

:0-
 
Hallo Blindfisch,
ich kenne die richtige, homöopathische Frühjahrskur, dazu gehören die von Dir genannten Mittel, dazu auch Solidago und Berberis. Alle 10 Sittiche bekommen die Homöopathika, bisher habe ich noch nie Probleme damit gehabt und wir machen die Kur seit 5 Jahren. Selbst der Hund macht mit (muss mitmachen ;))Vielleicht hast Du wirklich einen unglücklichen Zeitpunkt erwischt, ich mach die Kur immer im März und im September. So schwere Nebenwirkungen, wie Du sie schilderst, können eigentlich nicht davon kommen. Der Zuckeranteil in den Globuli ist m.E. vernachlässigbar, das Wasser wird eher süßer und deshalb trinken meine Zwerge erst recht davon.
Das tut mir leid, dass Du so ein Pech hattest, meine Urlaubsdicke bekommt seit gestern die Globuli und ich hatte heute abend beim Wasserwechsel den Eindruck, dass sich der Kot tatsächlich ins Positive ändert.
 
Thema: auf Mariendistelsamen bestehen ?

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