Wellensittich - Operation eines Tumors

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Marlene

Guest
Hallo!
Trixi und ich sind hier neu und haben ein Riesenproblem. Trixi - mein Wellensittich - ist 6 Jahre alt und hat einen großen Tumor. Dies hat der Tierarzt bei einer Röntgenaufnahme festgestellt.
Hat jemand Erfahrungen mit einer Operation bei Wellensittichen? Wie kann man dem Tumor zu Leibe rücken?
Kann mir jemand vielleicht auch einen guten Tierarzt in Krefeld und Umgebung empfehlen?
Lieben Dank
Trixi und Marlene
 
Hallo Marlene,

ich kann Dir zwar keinen TA in Krefeld nennen, aber
zur OP an Wellies schon.

Ich hatte vor etwa 15 Jahren drei Wellies und einer bekam
einen Tumor am Bauch.
Mein TA hat den damals entfernt aber gleich darauf hingewiesen,
dass es keine Garantie dafür gäbe, dass er nicht wieder kommt.
Ich habe es trotzdem machen lassen,
damals kostete es 350,-- DM.

Einige Leute haben mich für bescheuert erklärt,
da sie Wellies 25,-- DM im Handel kosteten und ich mir 14 Neue hätte kaufen können .grrrrrrrrrrrrrrr.

Na ja, nach der OP habe ich Tommy dann 3 Wochen im Käfig lassen müssen,
mit Rotlicht bestrahlt und danach ging es ihm auch wieder sehr gut.

Leider kam der Tumor tatsächlich wieder,
aber diesmal direkt am Flügelgelenk!
Der TA sagte, es gäbe nur 2 Möglichkeiten:
Flügel amputieren oder einschläfern.

Ich entschied mich dann ihn gehen zu lassen,
da er von klein an gewohnt war mit den anderen Beiden
immer frei umher zu fliegen.
Wie sollte er denn verstehen, dass die Anderen noch fliegen können end er nicht ???!!!
Und die Anderen deshalb auch einsperren……nein.

Frage den TA ob es ein bösartiger Tumor ist und wie die Chancen stehen,
dass er wieder völlig gesunden kann.

Wenn eine Chance besteht, würde ich es machen lassen……auf jeden Fall,
egal was es kostet.

Liebe Grüße
Petra
 
Hallo Marlene,

Willkommen im Forum ... :)

Ich verschiebe das Thema mal ins Krankheitsforum, da Dir dort sicher besser geholfen werden kann.

Ich habe leider mit OPs noch keine Erfahrung bei Wellis *toi toi toi*
 
Tierarzt für Wellis

Hallo Marlene,

Geh doch mal zu www.sittiche. de

da gibt es eine ganze Liste zu guten Tierärzen in Deutschland, die auch vogelkundig sind. Ich hoffe, du findest dort etwas! :)

Liebe Grüsse

Mirja und Zimba
 
Tumor kann auch Fettgeschwulst sein

Hi Marlene
Ich hatte mal eine Wellidame mit einem angeblichen Tumor.
War aber ein Fettgeschwulst.Dieses wurde operativ entfernt.
Rede mal mit Deinem Tierarzt über die Wahl der Narkose.
Es gibt da grosse Unterschiede zwecks der Bekömmlichkeit bei
kleinvögeln.Mein Weibchen bekam nach der Op noch einen
Kragen(damit keine Fäden gezogen werden).Nach 2-3
Tagen war sie wieder fitt.Fäden brauchten keine gezogen werden .Gibt ja welche die sich von selbst auflösen.
 
Bösartiger Tumor oder "nur" ein Lipom?

Hallo Marlene

Auch meine einzige Wellidame "Erika" (lebt mit einem "Männerhaarem" von drei Jungs) hat vor etwa zwei Jahren im zarten Alter von noch nicht zwei Jahren einen sogenannten Fettumor (Lipom) bekommen, direkt auf der Brust.

Beim Lipom handelt es sich um einen gutartige Geschwulst, die jedoch erhebliche Probleme bereiten kann, wenn sie auf die innerern Organe drückt. Mein Vogel hat fortschreitend immer weniger Luft bekommen, weil das Lipom auf der rechten Brustseite saß. Befindet sich das "Ding" am Unterbauch,sind auch Lähmungen eines Beines (bei Druck auf den Beinnerv) möglich.

Ich habe sie damals operieren lassen (Kosten 46 DM + 28 DM für´s "Fäden ziehen" und Medizin) und es ist gegen die Prognose des TA gut gegangen ("Stellen sie sich vor sie gehen zum Schönheitschirurgen und der schnippelt ihnen auf einmal ein Drittel des Körpergewichtes weg!"). Ich habe die Geschichte auch an anderer Stelle ausführlicher beschrieben - ich glaube zum Thema "Lipom".

Dieses Lipom kommt zwar meist wieder (so wie bei Erika in letzter Zeit, jetzt auf der andren Brustseite) - sie hat im schlimmsten Fall -zumindest noch ein paar schöne Jahre gehabt. Ihr erstes Ei hat sie z.B. erst nach der OP gelegt.

Wenn es sich allerdings um einen börartigen Tumor handelt ... - ich glaube nicht, dass sich sie dann hätte operieren lassen.

Schließlich hat man ja Verantwortung übernommen mit der Anschaffung eines Tieres. Ein derart weit fortgeschrittener Tumor (dass er bereits solche Probleme macht, die Dich zum Gang zum TA veranlssen) kommt ganz bestimmt wieder. Da meine ich, sollte man dem Tier die Schmerzen nach der OP ersparen und es lieber gleich einschläfern lassen.

TA `te und erfahrene Vogelhalter unterscheiden ein von aussen sicht- und fühlbaren Tumor anhand der Beweglichkeit des "Knubbels". Lässt er sich mit dem Finger hin- und herschieben, ist es ein Lipom, weil er sozusagen "aufsitzt". Sonst und leider auch, wenn er nur mit Hilfe einer Röntgenaufnahme überhaupt zu entdecken ist, kann man da leider keine gute Prognose stellen, da es sich meist um einen Nieren- oder auch Hodentumor handelt.

Warum bist Du denn mit dem Tier zum Arzt gegangen?

Hat er Durchfall oder Lähmungserscheinungen (z.B. an einem Bein), hat sich die Schnabelwachshaut farblich verändert (von blau nach rostbraun oder umgekehrt)?

In einem solchen Fall ...

" ist eine Behandlung nicht möglich. Der Vogel sollte zum richtigen Zeitpunkt (wenn er keinen Anteil mehr an der Umgebnung nimmt, abgemagert ist und von der Stange fällt) eingeschläfert werden"...

Zitat aus Dr. Ute Hahn "Vogelkrankheiten - Ursachen, Erkennung und Behandlung" M&H Schaper Verlag 1992 - S. 100

Den richtigen Zeitpunkt bestimmst natürlich Du, bzw. der Vogel selbst. Wenn Du den Eindruck hast, der Vogel leidet ...


Ich wünsche Dir und Deiner Trixie viel Glück ...
 
Hallo,
es gibt auch gute Erfolge mit Homöopathie zu verzeichnen.

Du kannst deine Süsse 15 min täglich unter Grünlicht
setzen, das Grünlicht wird oft bei einem Tumorgeschehen
eingesetzt mit gutem Erfolg. Du kannst eine Partylampe
nehmen oder grünes Drachenpapier oder ähnliches.

Du kannst dem Vogel täglich über längere Zeit
je einen Tropfen Carduus compositum und Coencyme
compositum geben.

Wächst der Tumor weiter kann man zu je einem
Tropfen Galium-Heel und Lymphomyosot umsteigen.

Ist es ein bösartier Tumor ?

Wenn ja frage deinen TA wo er vermutet wo der
Tumor liegt den es gibt für jedes Organ ein bestimmtes
Krebsnosodenpräparat.

Ferner kannst du die Bachblüten Agrimony, Wild Oat,
Hornbeam und Clematis verwenden. Gebe davon
jeweils 1 Tropfen auf 10 ml Wasser und gebe deinem
Vogel jeweils 10 Tropfen ins tägliche Trinkwasser.

Ich persönlich habe bei einer Geschwulst sehr gute
Erfolge mit Mezereum-Globuli C30 und mit Anagallis
arvensis C200 und mit Sulfur C30 gehabt.

Versuche es doch ersteinmal auf diesem Wege, ich
meine wenn die Geschwulst noch nicht die Lebens-
qualität beeinträchtigt, den eine OP ist gerade bei kleineren
Vögeln gefährlich und ich persönlich würde es nur
machen lassen wenn ich zu hundertprozent vertrauen
in den TA hätte.

Liebe Grüße

Nymphie (Petra)
 
Hallo Marlene
Da der Tumor nur beim Röntgen zu sehen ist, kann es kein Lipom sein. Das ist etwas schwerwiegendes.
Zum Tierarzt möchte ich mal wieder auf unsere Linkliste unter http://www.vogelforen.de/showthread.php?s=&threadid=8346 hinweisen.
Eine Behandlung mit reinen Naturheilmitteln und homöopathie halte ich für wenig sinnvoll.
Das kann zwar unterstützen, in solchen Fällen jedoch nicht mehr heilen.
Da bleibt nur die Frage -Operation oder nicht-
Der Tumor ist ohne OP wahrscheinlich irgendwann tödlich. Die OP kann auch tödlich enden.
Diese Entscheidung mußt Du nun treffen, Marlene. Ich beneide Dich nicht darum.
 
Hallo Marlene!
ich hab zwar keinen Wellensittich aber einen Graupapagei bei dem man anfangs auch Krebs festgestellt hatte.
Meine TA wollte damals erst eine kleine Gewebeprobe nehmen um sicherzu gehen ob es ich um einen bösartigen Tumor handelt.
Es stellte sich aber etas ganz anderes heraus.
Vielleicht kann man soetwas auch beim Wellensittich machen.
Wenn es sich um ein Bösartiges Geschwulst handelt,dan hat eine Operation (laut meiner TA) wenig Sinn,weil sich durch einen solchen Eingriff alles über den Körper verteilt und Metastasen (wenn nicht schon vorhanden) sich bilden können.
Auch hilft bei einer solchen Diagnose keine Bachblüte oder Homöopatisches Mittel mehr.
Obwohl ich sehr gerne mit diesen Dingen arbeite,aber wunder wirken diese auch nicht.
Ich würde dir empfehen wirklich einen guten TA aufsuchen und die Sache genau abklären.
Wenn es sich um etwas Bösartiges handeln sollte,dan kannst du ja deinen Kleinen so schlimm es ist ,solange er Beschwerdefrei ist noch schöne Lebenstage machen bevor er eingeschläfert wird.
Wenn es sich um etwas anderes Handelt,dan könntest du es mit der Baumessenz Brombeere von der Fa.Ehlers probieren.
Diese Baumessenz stellt den Ursprung wieder her.Ist Rückwirkend auf Veränderung im Gesundheitswesen.
Viele Grüße Sandra
 
Tumor:

heii,

mein Wellensittich (nicki) wurde heute (25.06.2007) eingeschläfert. Er war an einem Tumor erkrankt & man konnte ihm nich mehr helfen. Das ist meistens so bei einem Tumor! Ich würde dir raten : Führe einfach ein Gespräch mit deinem Tierartzt, was er davon hält. Und was er dir rät! den es ist schöner den vogel in Ruhe seinen weg zu ende gehen lassen, als in angst, schmerz & sorge! oder?????


also ich wünsche euch einfach nur das beste & halte den kopf immer nach oben. an deinen vogel gute besserung kussii bussii schmatzer


eure Monja
 
Hallo monja,
du bist auf einen sehr Alten Thread gestossen....ist von 2002 gewesen.

Tut mir leid das dein Welli eingeschläfert werden musste. :trost:
 
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Thema: Wellensittich - Operation eines Tumors

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