Gibt es Wellikrankheiten, die auf den Mensch übrtragbar sind?

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annibaer

Guest
Hallo zusammen,

bin mal wieder nach ner Weile hier, weil ich dringend Rat suche. Habe seit Februar März diesen Jahres zwei junge Wellis, jetzt 8 und 6 Monate alt, Sui uns Lilli. Mehr oder minder seit März April habe ich Beschwerden mit der Lunge. Mittlerweile habe ich seit 8 Wochen stark verengte Bronchien mit Husten und Atembeschwerden und seit 2Wochen schwere Bronchitis mit starkem Husten und Fieber. Bei den Ärzten hab ich bisher nicht viel Hilfe erfahren, selbst das jetzt gegebene Antibiotika spricht nicht an. Nachdem ich seit meine beiden Kleinen hier sind, damit kämpfe und es immer schlimmer wird, hege ich den Verdacht, daß vielleicht irgendwas von den Vögeln sein könnte. Allerdings sind diese eigentlich recht munter, ausser daß sich Sui eigentlich ständig mausert, und beim sitzen auf Ästen mit dem Schwanz wippt. Das tut er schon immer, und mittlerweile hatte ich mir aufgehört deswegen Sorgen zu machen, da sie beide soweit putzmunter sind, in der Aussenvoli viel Spaß haben und auch wahlweise hier drin fliegen können wann sie wollen, denn die Tür zur Voli steht nach innen auf. Aber vielleicht gibt es ja doch den einen oder anderen Tip, Ratschlag, ich will auf Verdacht die Vögel nicht weggeben, zumal ich nicht wüßte, ob sie solche Bedingungen wo anders auch hätten.

Wäre schön, wenn mir da jemand weiterhelfen könnte.

Viele grüße und danke, Anja
 
Hallo Anja,

hast du dich schon mal auf Allergien testen lassen? Das ist nämlich jetzt der erste Gedanke, der mir spontan gekommen ist!
 
Hallo annibär,
die Möglichkeit einer Psittkose besteht nicht?
Laß Deine Vögel doch mal testen.
Liebe Grüße
Anne
 
Hi Anja!

Natürlich gibt es auch Krankheiten, die auf Menschen übertragbar sind. Die Psittacose ist mal ein (extrem-) Beispiel.

Aber ich würde mich auch Richard anschliessen und mich mal auf eine Allergie testen lassen.
Wenn du aber vorher wissen möchtest, ob deine Wellis gesund sind oder um auf Nr. sicher zu gehen, solltest du sie einmal von einem vogelkundigen TA untersuchen lassen.
 
Hallo Anja,
das ist ja schon bedenklich, dass Du immer noch diese Probleme hast und dass es sogar schlimmer wird :(. Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, ich würde auch an Psittakose (Chlamydien) oder starke Allergie auf den Vogelstaub denken. Das müsste doch aber herauszufinden sein. Es gibt dann auch noch Vogeltuberkulose (Mykobakterien), die auf den Menschen übertragbar ist, ist aber m.W. nach nur bei immungeschwächten Personen eine Gefahr.
Bist Du denn schon genauer untersucht wurden, die Vögel hast Du doch beim Arzt bestimmt erwähnt? Es wird dann zwar gerne von den Ärzten gleich alles auf die Vögel geschoben, deshalb sollte man da schon genauer hinterfragen. Aber bei Dir scheint ja wirklich ein Zusammenhang mit den Vögeln zu bestehen, wenn Du diese Beschwerden vorher nicht hattest.
 
Hallo zusammen,

danke für Eure Infos. Ein Allergietest wurde im April gemacht, da wurden mir Kot und Federn der beiden in den Arm geritzt. Das Ergebnis: "Jaaaa, es sieht so aus wie eine Allergie, aber sagen wir mal so, der eine Arzt würde bei dieser Art der Reaktion von einer Allegie sprechen, ein anderer vielleicht noch nicht. " Also kurzum, nicht sonderlich genau. Aber meine Frage zum einen, was ist Psittakose, was Vogeltuberkolose und wie nachweisbar? Würde es meinen Vögeln dann nicht auch schlecht gehen? Wie würde sich das bemerkbar machen. Beim VK Tierarzt war ich schon vor einiger Zeit, der meinte die beiden machen einen rundum gesunden Eindruck (ausser der Milben damals, die aber behandelt wurden). Wie kann er das denn untersuchen? Wenn ich wüßte wohin, würde ich Sie mal noch ne Weile abgeben, ich schau mal ob sich da was anbietet. Noch keine Ahnung, mal sehn. Ganz weg will ich irgendwie noch nicht. Vielleicht ist es ja auch ne Allergie, und hat die Bronchien so geschwächt, daß sich was drauf gesetzt hat. Die Hausärztin meinte jedoch, das ginge normal nicht auf die Lunge, sondern würde eher mit Augentränen und Niesen einhergehen. hmmm, alles so ungewiss. Jedenfalls wird es kontinuierlich schlimmer, und der Rat des Arztes ich müsse halt Geduld haben reicht mir nicht mehr. Wie lange denn noch? Muß ja schließlich auch arbeiten gehen. Also, lange Rede kurzer Sinn (will Euch eigentlich gar nicht so zutexten, aber schon geschehen:-)), vielleicht hättet ihr noch ein paar Infos zu den Krankheiten. Vielleicht kann man die ja auch irgendwie labortechnisch finden??? Gibt es dann Chancen, das zu heilen (bei Vögeln und Menschen)? Beide kommen aus größeren Zuchtbetrieben, eigentlich sollten sie da doch gesund sein, sonst würden die Züchter ja ihre Vogelbestände verlieren oder selber erkranken.
Vielen lieben Dank erst mal, Lieber Gruß Anja
 
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Hallo Anja,
zu Psittakose findest Du hier Infos http://de.wikipedia.org/wiki/Psittakose
Jungvögel zeigen meistens schwerere Erkrankungszeichen, bei Altvögeln kann der Verlauf chronisch sein oder die Vögel scheiden den Erreger aus, ohne selbst unbedingt Symptome zu haben. Du kannst die Vögel darauf untersuchen lassen, Lid- und/oder Kloakenabstrich sind m.W. nach am aussagekräftigsten.
Ich würde auch mit dem Hausarzt darüber sprechen und evtl. einen Test auf Chlamydia psittaci machen lassen.
Vogeltuberkulose ist wie gesagt wohl nur für immungeschwächte Menschen eine Gefahr, genaueres weiß ich darüber auch nicht.
 
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Eine Ansteckung mit Chlamydia Psittaci ist wahrscheinlich. Die Erreger legen sich beim Menschen meist sofort auf die Lunge. Als bei mir der Psittacose-Verdacht (natürlich negatives Ergebnis gewesen) ausgesprochen wurde, hab ich mich gleich untersuchen lassen. Dabei wurde als erstes die Lunge geröngt.

Wie schon geschrieben wurde, braucht die Krankheit dabei beim Vogel nicht sofort ausbrechen. Einige Vögel sind nur Träger und Ausscheider.

Der Erreger "Chlamydia Psittaci" ist in Staub, Federn und Einstreu bis zu 6 Monaten, im getrockneten Kot 30 Tage überlebensfähig. Die Erregerausscheidung erfolgt durch Absonderung; besonders bedeutungsvoll ist der Kot. Der Erregerstaub gelangt meist durch Flügelschlag des Vogels in die Atemluft.

Beim Vogel wird ein Test über gesammelte Kotproben gemacht.

Aber genauso gut kann eine Allergie zu so heftigen Symtomen führen.

Darf ich fragen, wo du die Vögel stehen hast?
 
:) Hallo Andrea, hallo Nicole,

hab das mal bei Wikipedia gelsen, danke für den Link. Ist nicht ganz so vom Verlauf bei mir, wie dort beschrieben, beängstigt mich allerdings doch schon sehr. Da meine Vogel seit Februar bzw. März da sind, hätten sie die Krankheit eigentlich mitbringen müssen, wo sollten sie die sonst herbekommen haben? Natürlich fingen meine Atwemwegsbeschwerden kurz darauf an, aber ohne Fieber, schon gar nicht über 39° C. Es folgte eine über Monate ständige Verschlechterung des bronchialen Zustandes, bis ich jetz vor 2 Wochen Fieber bekommen habe und einen dermaßen heftigen Husten, der kaum zu beschreiben ist. Allerdings Fieber nur bis 38,7° C. Antibiotika habe ich bekommen hilft aber nicht. Bei Vieren würde das eh nicht anschlagen hieß es. Aber die der Papageienkrankheit sind wohl virulent und sollten mit Antibiotika behandelt werden. Liebe Nicole, wie waren Deine Symptome? Zu meinem Hausarzt brauch ich damit eher nicht gehen, der wird da eher nur drüber schmunzeln. Kann es höchstens über die Lungenfachärztin probieren. Nur wie gesagt, der Verlauf ist anders. Aber testen kann ja nix schaden. Wenn ich das morgen beim Tierarzt testen lasse, und der kann den Erreger nicht feststellen, dann dürfte ich ihn auch nicht haben, oder? Hab noch ne achtjährige Tochter, macht mir schon Angst.
Das mit der Tuberkolose im übrigen könnte schon sein, ich bin nämlich aufgrund einer chronischen Darmerkrankung immerzu immungeschwächt. Wie weißt man dies denn nach????
Der Standort der Vögel, ja das ist nicht so einzugrenzen, aber sagen wir mal so, Kot und Staub sind überall in der Wohnung zu finden. Sie leben auf dem Balkon in einer Aussenvoli, allerdings ist die Balkontür ans Wohnzimmer angrenzend und immer auf so daß sie in die Wohnung fliegen können. Ebenso steht ein zweiter Käfig (für Nachts) im Wohnzimmer. Das Balkonfenster meines Schlafzimmers ist bei diesen Temperaturen natürlich auch immer auf (dort steht ja die Voli). Also das kann schon ein hoher Belastungsfaktor sein. Nur dass ne Allergie so ausartet, ich weiß halt nicht. Aber wie gesagt, Nicole es wäre lieb, wenn Du mir kurz schildern könntest, wie das bei Dir war und wie Du den Bluttest durchbekommen hast beim Arzt und wie das behandelt wurde. Das mit dem tödlichen verlauf macht mir Angst. :traurig:

Danke erst mal :) und lieber Gruß, Anja
 
Hallo Anja

Also wenn ich so was lese:
Zu meinem Hausarzt brauch ich damit eher nicht gehen, der wird da eher nur drüber schmunzeln.
dann könnte ich mich aufregen.

Sag mal, der Hausarzt wird von Dir bzw. Deiner Kasse bezahlt. Demzufolge hat der nicht zu schmunzeln sondern in die Gänge zu kommen. Der ist nicht mehr als ein Dienstleister, ähnlich wie Klempner oder so.
Wenn Du Dich nicht durchsetzen kannst gegenüber diesem Doc würde ich doch dringend empfehlen einen anderen Hausarzt zu suchen.
 
Semesh schrieb:
Beim Vogel wird ein Test über gesammelte Kotproben gemacht.
Ist aber wohl nicht unbedingt so aussagekräftig wie Lid- und/oder Kloakentupferprobe, dabei wird auch etwas Schleimhautmaterial abgenommen. Zumindest sollte Kot dann über über mehrere Tage gesammelt bzw. zwei Proben im Abstand von 5 Tagen untersucht werden, da die Chlamydien im Kot in unregelmäßigen Abständen ausgeschieden werden.
Bzgl. des Verhaltens Deines Hausarztes kann ich Alfred nur zustimmen, das ist einfach inakzeptabel. Die Lungenfachärztin ist evtl. sowieso der bessere Ansprechpartner, die müsste doch bei diesem Problem und den Anhaltspunkten wissen, was zu tun ist. Hofft man jedenfalls.

Noch etwas anderes ist mir eingefallen, im Bezug auf die Allergie, ich weiß nicht, ob diese Erkrankung mit dem üblichen Allergietest herausgefunden werden kann. Manche Halter reagieren nicht mit der üblichen Allergie auf den Vogelstaub, sondern mit dieser schwereren Form http://www.uniklinikum-giessen.de/pneumologie/Allergische Alveolitis.html.
Beim Staub von nur zwei Vögeln wäre das zwar echt heftig, aber wer weiß? Evtl. bist Du doch sehr empfindlich darauf. Aber auch dazu müsste die Lungenärztin Entsprechendes sagen können.
 
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Hallo Alfred und Andrea,

zum Thema Hausarzt sag ich nur, ich lebe in einem Ort, da hab ich diesbezüglich nicht so die Auswahl. bei dem muß man schon tot sein, bis er einen ernst nimmt. Wofür der sein Geld bekommt? Für`s krank schreiben und Überweisungen sowie Rezepte ausfüllen könnte man meinen. Ich werd das mit der Lungenärztin besprechen, denn das mit der Vogelhalterlunge klingt irgendwie schon sehr typisch. Werde das auf alle Fälle mal alles checken und mit dem TA und der Ärztin versuchen in die Wege zu leiten. Ne normale Bronchitis ist das nicht und das meine Bronchien verengt sind wurde bereits ja festgestellt. Woher leider nicht. Ärzte halt, den meisten muß man sagen, was sie tun sollen, 8( daher erst mal meine Hilfesuche hier, bei der ihr mir sehr helft, vielen Dank. :zwinker: Klingt zwar alles nicht so, wie ich es gerne hätte, aber es wär auch schon mal wichtig, es alles erst mal ausschließen zu können. Und wenn, na dann kann ich wenigstens was tun, und nicht so hier rumsitzen und nichts unternehmen.

Vielen Dank, Lieber Gruß, Anja
 
annibaer schrieb:
Werde das auf alle Fälle mal alles checken und mit dem TA und der Ärztin versuchen in die Wege zu leiten.
Ich wünsche Dir dabei viel Erfolg und vorallem gute Besserung :). Wenn man jetzt Chlamydien schon sicher ausschließen könnte, wäre es doch auch eine Möglichkeit, die Vögel mal eine Weile bei Verwandten ect. unterzubringen? Dann könntest Du ausprobieren, ob es sich bessert. Solange aber nicht ausgeschlossen ist, ob die Vögel doch Keime verbreiten, kann man sie schlecht jemandem zur zeitweiligen Pflege geben.
 
Aber wie gesagt, Nicole es wäre lieb, wenn Du mir kurz schildern könntest, wie das bei Dir war und wie Du den Bluttest durchbekommen hast beim Arzt und wie das behandelt wurde.

Ich glaube, da hat du mich leicht missverstanden. Bei meinen Vögeln wurde der Verdacht ausgesprochen. Ich hatte dann bei meinem Hausarzt angerufen und der hat mich gleich zum Lungenspezialisten überwiesen. Es wurde keine Blutprobe genommen. Nur die Lunge wurde geröngt. Aufnahme der Lunge zeigte keine Aufälligkeiten und keinen Befund.
Die Untersuchung des Kotes meiner Vögel war auch negativ.

Aber die der Papageienkrankheit sind wohl virulent und sollten mit Antibiotika behandelt werden.

Ich glaube, da ist auch ein kleines Missverständnis. Der Erreger zählt zu den Bakterien, wird aber von der Virenähnlichen Wirkungsweise einer Sonderstellung zugeordnet. Es st aber kein Virus.
Wenn die Krankheit rechtzeitig erkannt wird, dann kann sie mit tetracyclin, einem Antibiotikum, behandelt werden.
Bitte beachte, das nicht jedes AB gegen alle Bakterien wirkt. Daher sollte immer eine Bestimmung des Bakteriums gemacht werden und ein Anibiogram. Dabei wird getestet, gegen welches Antibiotikum die Bakterien resistent sind, und welches AB am wirksamsten ist.
 
Hallo und guten Morgen ihr Lieben,

sorry Nicole, da nagt wohl schon die Hitze an meinem Gehirn:nene: Jetzt verwechsel ich schon positiv und negativ, mmmhhhh, sorry wie gesagt, war echt nen Mißverständnis. Das mit dem virulent hab ich aus dem Internetlink, ich bin dann davon ausgegangen, daß es sich dann auch um einen Virus handelt. Hab heut erst mal nen Date mit dem Tierarzt. Mal sehn, was dabei raus kommt und morgen bei der Lungenärztin. Vielleicht bin ich dann ja schlauer, wobei die jetzt auch nur die Woche da sind und dann Urlaub machen. Wann ich da mit Ergebnissen rechnen kann. mal sehn. Aber jetzt fahr ich erst mal zum TA. Danke Andrea für Deine Wünsche,:trost: ich hoff mal ganz doll, daß da nix schlimmes raus kommt, und dann mal sehn, ob ich die Kleinen Geier mal zeitweise in Pension schicken kann. Waren ja schon mal 2 Wochen bei ner Freundin, aber das ist wohl eher zu kurz.
Viele liebe Grüße, Anja
 
Hallo Anja,

wenn Du bei Deinem Doc den Verdacht auf Psittakose äußerst, müßte er eigentlich gleich im Dreieck springen und erstens sofort testen und zweitens bei positivem Befund muß das Veterinäramt wg. Quarantäne für die beiden Zuchtbetriebe sofort informiert werden. Psittakose ist eine "Tierseuche", sie ist behandelbar, aber auch Meldepflichtig.

Wenn Du schreibst, dass Deine Pieper auf dem Balkon stehen, so gibt es durchaus die Möglichkeit, der Übertragung durch Vogelkot von außen. Also müssen Deine Beiden nicht zwangsläufig aus "durchseuchten" Betrieben sein. Für die Psittakose sind nämlich die gleichen Erreger zuständig, wie für die Ornithose und die wird soweit ich mich richtig erinnere mal gelesen zu haben, z.B. teilweise auch durch Tauben übertragen. Da bin ich mir nicht sicher, aber die Möglichkeit besteht auf alle Fälle.

Bzgl. dem Thema Allergie, hast Du schon mal probiert, ob Du Dein Schlafzimmer nicht wenigstens vorübergehend "Vogelstaubfrei" bekommst? Also den Bereich aufm Balkon ein wenig abtrennen und die Tür vom Schlafzimmer zu, so dass die beiden Rabauken erst mal nicht mehr ins Schlafzimmer können.
Dann wäre die Frage, ob Du irgend jemanden im Bekanntenkreis hast, der Dir testweise mit nem Ionisator aushelfen könnte (Salzkristallampen können auch neg. geladene Ionen absondern, wenn sie durch die Lampe richtig warm werden, aber eben nicht so viele wie ein Ionisator). Ich bin nämlich Pollenallergikerin und hab in der Hauptphase meiner Heuschnupferei nen Ionisator abends neben dem Bett eingeschaltet und konnte ziemlich gut durchschlafen (ohne dauerverstopfte oder extrem triefende Nase).
Wenn Du dann nämlich nachts "unbelastet" bist und es erst am nächsten Morgen wieder richtig losgeht, dann kann es durchaus sein, dass es ne Allergie ist.
Ach um die Schleimhäute zu beruhigen (falls die bei Dir überhaupt angegriffen sind), kann man ein-zwei Tropfen Nelkenöl ins Inhalierwasser tun und damit Inhalieren. Achtung, nimm nicht zu viel Nelkenöl, das riecht nämlich nicht besonders angenehm und ist in zu großer Konzentration auch wieder Hustenreiz fördernd (zumindest ging es mir beim Inhalieren so).
 
Saskia137 schrieb:
Wenn Du schreibst, dass Deine Pieper auf dem Balkon stehen, so gibt es durchaus die Möglichkeit, der Übertragung durch Vogelkot von außen. Also müssen Deine Beiden nicht zwangsläufig aus "durchseuchten" Betrieben sein. Für die Psittakose sind nämlich die gleichen Erreger zuständig, wie für die Ornithose und die wird soweit ich mich richtig erinnere mal gelesen zu haben, z.B. teilweise auch durch Tauben übertragen. Da bin ich mir nicht sicher, aber die Möglichkeit besteht auf alle Fälle.
... das stimmt, auch deshalb sollten Außenvolieren möglichst so abgedeckt sein, dass kein Wildvogelkot hineinfallen kann.
Ich denke aber, dass Anja die Vögel im Februar/März noch nicht draußen stehen hatte und da kurz darauf die Beschwerden anfingen, müssten die Vögel, wenn überhaupt, den Erreger eher mitgebracht haben.
Mal abwarten, was die Tests ergeben.
 
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Hallo,

ich würde an Deiner Stelle noch einmal einen Allergietest machen lassen. Wenn Deine Bronchien durch eine Allergie gereizt sind, kann sich da leicht eine Infektion draufsetzen. Habe das im Winter auch mitgemacht. Die üblichen Hauttests sind häufig ziemlich ungenau. Ich würde Dir empfehlen, einmal einen Antikörpertest (o.ä.) an einer Blutprobe machen zu lassen. Der ist in der Regel wesentlich genauer. Sprich Deinen Arzt mal darauf an. Lass am Besten auch gleich die Hausstaubmilbe mit untersuchen.

Gute Besserung!
 
und dann mal sehn, ob ich die Kleinen Geier mal zeitweise in Pension schicken kann. Waren ja schon mal 2 Wochen bei ner Freundin, aber das ist wohl eher zu kurz.

Solange du dir noch nicht sicher bist, ob es Psittacose ist, solltest du die Vögel nicht zu deiner Freundin geben. Warte erstmal die Ergebnisse ab.
 
Hallo alle zusammen,

danke für so viel Anteilnahme, wo fang ich jetzt an? Also erstens, der TA hat Abstriche gemacht und Vogelkot wird auch untersucht jeweils für Psittakose und Vogeltuberkulose (46,-€ :traurig: , sind es mir aber wert). Ergebnis kann allerdings einige Tage dauern. Hat mich auch drauf aufmerksam gemacht, damit ich weiß, auf was ich mich einlasse, daß wenn sie positiv sind der Amtstierarzt bei mir einfallen wird, und das leider sehr viele Wellis den Erreger in sich tragen, aber nicht gesagt ist, daß er auch ausbricht. Das Risiko geh ich mal ein. Die Wellis sind erst seit Mitte Juni draussen, vorher nur drin, und der Balkon ist zum einen überdacht, ebenso die Voli zum Teil mit Holz, zum Teil mit Folie. Das wäre eher unwahrscheinlich. Einen Ionisator habe ich, den hatte ich im März bis Mai im Wohnzimmer laufen, aber ausser diesem Ekelgestank fand ich nicht daß er so viel brachte. Gut, sicher, könnte ihn mal ins Schlafzimmer stellen, wäre ein Versuch wert. Allerdings merkt man sowas sicher nicht direkt, ich bin schon über nacht weg gewesen, oder oft mal tagsüber mehr unterwegs als zu hause, da ändert sich nichts am Zustand. Ich werd jetzt mal morgen wie gesagt mit der Lungenärztin reden, und das Ergebnis der Wellis abwarten. Ist deren Ergebnis negativ, brauch ich es an mir nicht testen lassen. Ist es positiv, dann lass ich das auch machen. Aber morgen erst mal die Allergie. Der TA sagte auch, er tippt eher auf die Vogelhalterlunge, dabei ist es egal, wieviele Tiere im Haushalt leben, da die allergische Reaktion auf das Eiweis aus dem Federstaub entweder da ist oder nicht. Dann reicht schon eine kleine Menge aus. Wobei er eigentlich der Ansicht ist, das wenige Menschen allergisch auf Vögel reagieren. Ich kenne allerdings einige Fälle, insofern teste ich das auf alle Fälle noch.

Ach so, ja Nicole, klar ist selbstverständlich, daß ich die Vögel vor einem Ergebnis nirgendwo hinbringe, wenn sie Psittakose hätten, müßten sie eh hier bleiben wegen Karanthäne.

Vielen Dank Euch allen, melde mich gleich, wenn es Neuigkeiten gibt.
Liebe Grüße, Anja, Josephine und die beiden Flattermänner und Frauen Lilli und Sui
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Thema: Gibt es Wellikrankheiten, die auf den Mensch übrtragbar sind?
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