Ich brauche DRINGEND HILFE

Diskutiere Ich brauche DRINGEND HILFE im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo an alle Ich bin neu hier. Ich weiß zwar nicht ob hier geSiezt oder geDuzt wird, doch im schreib nun mal schnell in DU - okay?? - Und...
Ist der braun oder kommt mir das nur so vor?
 
Hallo Moni

Neee - braun ist er nicht - aber orange. Da ich leider kein Profi bis was die Fotografiererei angelangt erscheint Vogele al weng "braun um die Ohren rum":) . Doch der Fleck unter dem Flügel hat schon in etwa DIE Farbe: Hochrot!

Zwischter Vogele
 
Hallo an Alle

Heut hab ich den Abstrich und den Blutabstrich weggeschickt! Außerdem hab ich noch Kot beigelegt. Meine Tierärztin hat dann gestern ein paar "verdächtige" Federn dazugetan. Ich bin schon fast richtig aufgeregt, WAS und OB WAS rauskommt!

Vogeles Verhalten die letzten Tage: Er saß zwar schon großteils auf EINEM Stängel, doch seit Gestern frisst er recht viel. D.h. immer wenn ich reinschau sitzt er am Kächele und frisst :D ! Außerdem fiehl mir noch ein, dass mein Vogele sich übrigens weiterhin gut putzt. Und ich dachte mal gehört zu haben, dass ein KRANKER Vogel auch die Putzerei sein lässt.

Das einzige was mir noch Sorgen bereitet, ist der Verdacht meiner Tierärztin. Die meinte nämlich, dass Vogele evt. ein Herzleiden hätte. Doch da denk ich mir nun wieder, dass Vogele bei dem ganzen Stress die letzten Wochen mit: dreimal zum Tierarzt, Vogele aus dem Käfig genommen zu Fotografieren und so was. . . , dass DAS bei einer Herzkrankheit, Vogele doch wohl nicht überlebt hätte.

Zwitscher von Vogele
 
Hallo,
Vogele schrieb:
Das einzige was mir noch Sorgen bereitet, ist der Verdacht meiner Tierärztin. Die meinte nämlich, dass Vogele evt. ein Herzleiden hätte. Doch da denk ich mir nun wieder, dass Vogele bei dem ganzen Stress die letzten Wochen mit: dreimal zum Tierarzt, Vogele aus dem Käfig genommen zu Fotografieren und so was. . . , dass DAS bei einer Herzkrankheit, Vogele doch wohl nicht überlebt hätte.
Keine Panik! Auch ein Herzleiden wäre kein Todesurteil. Man kann sowas gut behandeln, auch homöopathisch.
LG
Thomas
 
Hallo Thomas und Smesh

Da bin ich mal wieder froh hier folgendes zu lesen:
Keine Panik! Auch ein Herzleiden wäre kein Todesurteil.
Denn meine Tierärztin sagte mir (sie ist aber halt auch ein Vogelexperte), dass eine Herzbehandlung bei Vögelen gar nicht gehen würde. Es gibt zwar schon Medikamente, doch die geringe Dosierung für nen Vogel wäre nicht machbar.

Und der gespannte "Flitzebogen" der bin ich auch.

Zwitscher von Vogele
 
Vogele schrieb:
Denn meine Tierärztin sagte mir (sie ist aber halt auch ein Vogelexperte), dass eine Herzbehandlung bei Vögeln gar nicht gehen würde.
Das ist wirklich gequirlter Blödsinn. Man kann sogar notfalls schulmedizinische Arzneimittel geben (z. B. ACE-Hemmer, Effortil je nach Beschwerden) oder phytotherapeutische wie Crataegutt. Es gibt auch zahlreiche vogelkundige Tierärzte, die so behandeln. Aber wie gesagt - ich würde sowieso homöopathisch behandeln. Und da gibt es gleich erst gar keine Bedenken.
LG
Thomas
 
Hallo

Ich hab heut die Untersuchungsergebnisse von Vogele bekommen:

Kotuntersuchung :

Resistenztest Keim: E-coli

kein Hinweis auf Megabakterien
kein Wachstum von Pilzen
keine Salmonellen
Bemerkung: E

Bemerkung: E-coli ist ein Krankheitserreger der Durchfall, Fressunlust o.Ä. verursachen kann. Die Menge an Colibakterien kann mit der Transportdauer zusammenhängen.
Empfehlung: Antibiotikatherapie. Danach sollte immer eine Kur mit PT-12 Laktobazilen durchgeführt werden, um die Darmflora zu regenerieren!

Blutuntersuchung:

Ergebnis: +++ Staphylococcus, hämolysierend, Katalase positiv

Resistenztest Keim: Staphylococcus

Ergebnis: Kein Wachstum von Pilzen

Ich hab mir gleich nen Termin bei meiner TÄ geholt und ne Übersetzung zu bekommen: Montag 10.45 Uhr!
Denn wenn ich das so durchles', weiß ich nicht so recht, ob Vogele nun was hat, oder ob nicht .

Da werd' ich meiner TÄ dann gleich auch noch sagen, dass sie halt leider vergessen hatte die beiden Tupfer zu beschriften - WAS WO drinn ist. Denn bei der "Bemerkung" bei der Blutuntersuchung stand noch dran: Verwechslung mit Hauttupfer möglich!

Na ich hoff' nun erst mal, dass es TROTZDEM richtig ist das Untersuchungsergebnis! Ich weiß zwar noch nicht WAS und eben OB WAS rausgekommen ist, doch ich hoff' dass es ne Behandlung gibt die hilft! (<--- komplizierter Satz? )

Tschüüü

Sabina und Bingo

Jetzt hab ich grad noch mal Staphylo-dingsda ergoogelt. Da wird's einem ja damisch vom Durchlesen:
Staphylococcus

Auf jeden Fall wird das die Hauptursache für die Beschwerden bei Vogele sein. Denn die Stapylodingsdas haben drei + + + --->hochgradig!
(Hoffentlich noch behandelbar)

Mich machte natürlich nur mal wieder was stutzig : Bei der einen Adresse die ich fand hieß es Antibiotikabehandlung zwecklos und die andere Adresse meinte, dass man da Antibiotika geben SOLL ?

Weiter gegoogelt und ERSCHROCKEN!!
STAPHYLOCOCCUS nennt sich auch die uns allen ja bekannte Vogelgrippe!
Jetzt muss ich mit der googelei aufhören!! Da wird einem ja Angst und Bange!

Vogelgippe?? Kanarie-Vogel Vogelgrippe?? Ja WIE DENN?? Als die Symptome begannen stand Vogele ja IN DER WOHNUNG. Und den zweit-Vogel den wir damals holten, war auch nie drausen!

Oder könnte es sein, dass daas Staphylococcus ganz schlicht und einfach NUR Grippe und nicht grad VOGELGRIPPE heißt?

Zwitscher von Vogele
 
Hallo Vogele,
ich kratz mal meine übriggebliebenen Bio- Kenntnisse zusammen: Staphylokokken sind Bakterien. Eiterbakterien gehören zu den Stphylokokken. E. coli sind Kolibakterien, sowas kommt z.B. in Fäkalien vor. Beides sind Bakterien und als solche kann man sie mit Antibiotika bekämpfen. Weil das aber viel und oft nicht richtig gemacht wird, gibt es Bakterienstämme, die gegen die üblichen Antibiotika Resistenzen entwickeln. Da muß man dann genau austesten, gegen welche Antibioka das Bakterium noch empfindlich ist und dann sehr gründlich behandeln. Wegen der Vogelgrippe brauchst Du Dir keinen Kopf zu machen, Wirklich nicht. Das ist eine Viruserkrankung und die ist bei Deinem Vogele nicht festgestellt worden.
Liebe Grüße
Anne
 
Vogele was Herzkrankheit angeht: wenns dich beruhigt, ich hab nen Herzkranken Kanarienvogel, der ist jetzt 10 Jahre alt. Ich bin mit dem, als die Krankheit noch nicht erkannt war und er schon seit Wochen Wasser in der Lunge hatte, über eine Stunde unterwegs zum Tierarzt gewesen und natürlich wieder zurück. Er hat das überlebt und er verkraftet diese Reise immer ganz gut, je nach dem wie der Fahrstil meines Vaters grade ist *g*
Und ich kann versichern, das es sehr gute homopatische Mittel für Herzprobleme gibt, den ich wende ein sehr gutes seit 1 Jahr an und ich war begeistert das man zusehen konnte wie es dem Vogel von Tag zu Tag besser geht.

Generel hab ich mit homopatischen Mitteln gute Erfahrung gemacht, ich hoffe das die Experten dir hier auch was gutes für die Staphylokokken raten können.
Ist das eigentlich so zu verstehen, das er die auf der Haut hat?

Sacht mal diese Mariendistel samen, kann ich die auch einem Vogel mit Gicht verfüttern oder schaden die dann mehr als sie nützen?
Jetzt am Anfang der Mauser fand ich das der Kot von meinem Vogel bischen gelblich war.
 
STAPHYLOCOCCUS nennt sich auch die uns allen ja bekannte Vogelgrippe!

Das stimmt ganz und gar nicht. Wie duawtta schon schrieb, sind Staphylokokken und E-coli Bakterienstämme, die sich mit Antibiotika behandeln lassen. Ich selbs habe die Erfahrung gemacht, wenn man begleitetnd zu der Antibiotikatherapie bestimmte Kräuter gibt, dann wird der Heilungsprozess beschleunigt. Wenn du genaueres Wissen möchtest, sag bescheid.

+++ Staphylococcus, hämolysierend, Katalase positiv

hämolysierend heist, dass es eine Hämolyse hervorrufen kann.

Dir ist mit dem Bericht doch sicherlich ein Antibiogramm mitgegeben worden. in dem steht, welches Antibiotikum am Wirksamsten ist.

Mich machte natürlich nur mal wieder was stutzig : Bei der einen Adresse die ich fand hieß es Antibiotikabehandlung zwecklos und die andere Adresse meinte, dass man da Antibiotika geben SOLL ?

Es kommt drauf an, welche Staphylokokkenart das ist. Einige sind resistent gegen Antibiotika, und einige nicht. Auch die Resistenten kann man behandeln. Oft kommt man da mit Homöopatie oder Kräuterheilkunde weiter. ;)

Ach ja, beide Bakterienarten, die hier aufgelistet wurden kommen überall in der Umgebung und im Vogel vor. Staphylokokken kommen auch auf der Haut vor, können aber auch im Köper sein. E-coli nisten sich im Darm ein und kommen vermehrt in den Ausscheidungen vor. Durch ein geschwächtes Immunsystem haben diese Bakterien die Chance sich im Körper auszubreiten. Oft wird so eine Immunschwäche durch eine Organische Erkrankung, Pilze oder Parasiten oder durch nicht ausreichende Ernährung verursacht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vogele schrieb:
Mich machte natürlich nur mal wieder was stutzig : Bei der einen Adresse die ich fand hieß es Antibiotikabehandlung zwecklos und die andere Adresse meinte, dass man da Antibiotika geben SOLL ?
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STAPHYLOCOCCUS nennt sich auch die uns allen ja bekannte Vogelgrippe!
Oder könnte es sein, dass daas Staphylococcus ganz schlicht und einfach NUR Grippe und nicht grad VOGELGRIPPE heißt?
....
Hier geht ja so ziemlich alles durcheinander, was überhaupt durcheinander gehen kann:
1. Jede Grippe (egal ob "Vogelgrippe" oder andere Grippe) ist nicht von Bakterien, sondern von Viren verursacht.
2. Staphylokokken sind gramnegative, unbewegliche Kugelbakterien, die mehr oder weniger pathogen sind. besonders gefährlich ist der Stamm Staphylokokkus aureus, der bei der sog. "Blutvergiftung" eine Rolle spielt. Hämolysierende Streptokokken sind Streptokokken, die bei Hämolyse, d.h. Auflösung und Zersetzung der Erythrozyten (rote Blutkörperchen) eine Rolle spielen. Das hat weder mit Grippe allgemein noch mit Vogelgrippe etwas zu tun.
Staphylokokken kann man (wie alle anderen Bakterien auch) mit Antibiotika oder Sulfonamiden unterdrücken, d.h. abtöten oder im Wachstum hemmen, sofern die Bakterien im Einztelfall gegen die entsprechenden Antibiotika empfindlich sind, was man mit einem Resistenztest (Antibiogramm) feststellt.
3. Der Fachausdruck für "Grippe" (Virusgrippe) lautet "Influenza", "Vogelgrippe" bezeichnet man daher auch als "aviäre Influenza". Die sogenannte Vogelgrippe oder aviäre Influenza ist nichts weiter als die altbekannte, eigentliche, klassische Geflügelpest. Sie wird weder durch Staphylokokken noch durch irgendwelche anderen Bakterien, sondern durch (behüllte) Influenza-A-Viren ausgelöst. Gegen Viren aller Art, also auch gegen Influenza-Viren, sind Antibiotika und Sulfonamide vollständig unwirksam.
4. Natürlich kann sich bei einem Vogel, der schon durch Influenza-Viren geschwächt ist, zusätzlich noch eine Stapylokokkeninfektion entwickeln (sog. bakterielle Superinfektion). Das ist dann aber eine andere, zusätzliche Infektion, die mit der Influenza nur indirekt etwas zu tun hat, insofern sie von ihr begünstigt wurde, weil das Immunsystem schon geschwächt war. Beides hat aber prinzipiell nichts miteinander zu tun.
5. Aus homöopathischer Sicht ist es sinnlos, einzelne Erreger zu unterdrücken, weil sie nur dann Schaden anrichten, wenn sie auf ein geschwächtes, aufnahmebereites Milieu treffen. Im Unterschied zur Schulmedizin, die gegen Bakterien Antibiotika und gegen Virusinfektionen ggf. Virustatike wie Tamiflu einsetzt, ist für die homöopathische behandlung der genaue "Erreger" eher uninteressant. Gleiche Krankheitsbilder werden nach ihren Symptomen und nicht nach ihren "Erregern" behandelt. Es geht darum, die Selbstheilungskräfte wieder zu aktivieren, indem man den körpereigenen Abwehrmechanismus und die Lebenskraft stärkt.
Ein plastisches Beispiel: Der Schulmediziner sprüht die Mücken in einem sumpfigen Malariagebiet mit Tonnen von Insektiziden tot (und "wundert" sich, wenn bald wieder neue Mücken da sind), der Homöopath bemüht sich darum, den Sumpf trockenzulegen und den Mücken damit dauerhaft die Lebensgrundlage zu entziehen.
Ich hoffe, das ist jetzt klargeworden. Wenn nicht, weiterfragen!
@ Vogele: Nicht so viel "googeln", das scheint Dir nicht zu bekommen. Das Internet ist eine gewaltige Müllhalde für Informationsschrott mit einigen Perlen darin, die man aber nur dann findet, wenn man die Grundlagen hat, Richtiges von Unsinn zu unterscheiden. Ist man selber auf einem Gebiet völlig unwissend, wird man durch diese Art der Informationssuche oft nur weiter verwirrt.
LG
Thomas
 
Thema: Ich brauche DRINGEND HILFE
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