Luftsackmilben

Diskutiere Luftsackmilben im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo an alle... ich habe viel hier im Forum, aber auch bei Google, über Luftsackmilben gelesen. Aber woher kommen die eigentlich? Wie kann...
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X800

Guest
Hallo an alle...

ich habe viel hier im Forum, aber auch bei Google, über Luftsackmilben gelesen.
Aber woher kommen die eigentlich? Wie kann ein alleinlebender Vogel an Luftsackmilben erkranken?
Darüber habe ich leider nichts gefunden... vielleicht kann mir einer von Euch weiterhelfen??
 
Weiß keiner, wie man Luftsackmilben bekommt?
Mich würde auch interessieren, was man noch zum Wohle des Vogels machen kann (ich meine natürlich außer das, was der Arzt mitgegeben hat)!
 
So ähnlich, wie du an einen Flohstich kommst.
Oder wieso deine Hunde Flöhe oder Läuse haben!!!!!!
 
Hallo Sandra,
sprichst Du von einem Deiner Papageien?
Papageien bekommen keine Luftsackmilben! Falls diese Diagnose gestellt wurde, ist sie nicht zutreffend.
Grüße
 
Nein, können sie nicht !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Nicht theoretisieren, sondern Beweise aus der Literatur bringen, dass jemals ein Papagei an Luftsackmilben erkrankt ist
Grüße
 
Dann sollte sie mal mit LSM infizierten Sittichen zusammensetzen, damit man den Beweis erbringt.
Das es bisher nicht bekannt geworden ist, heißt garnichts!
Schließlich hieß es vor vielen Jahren auch, das nur bei PF ein Befall vorkomme, aber mitlerweile sind wir schon etwas weiter.
Also nicht theoretisieren, um bei deinen Worten zu bleiben.
 
Vorbeugend läßt sich garnichts machen, außer beim Vogelkauf auf Quarantäne zu achten.
Parasiten wie LSM können auf unterschiedliche Art und Weise eingeschleppt werden.
 
Also irgendwie bin ich genauso "schlau" wie vorher!

Möchte doch nur wissen, wie ein Nymphensittich an LSM erkranken kann :?
 
sigg schrieb:
So ähnlich, wie du an einen Flohstich kommst.
Oder wieso deine Hunde Flöhe oder Läuse haben!!!!!!
Ist das nicht klar genug?
Die Übertragungsmöglichkeiten dieses Parasiten sind so zahlreich, wie ein Klavier Tasten hat.
Theoretisch kannst du dir sie sogar vom TA mitgebracht haben, oder über Futter, oder beim Besuch des Zooladens.
Was soll ich sonst noch aufzählen?
 
Oder er hat sie schon immer gehabt und erst durch eine Stress-Situation haben sie Überhand genommen.
 
Hallo Sandra,
ich könnte mir vorstellen, dass man die Vogelmilbe von draussen einschleppen kann, z. B. über Äste oder Futterbeeren oder dergleichen. Ich habe mal gelesen, dass die Biester sich in Ritzen der Käfige verstecken und nachts rauskommen und über die Vögel herfallen. Deshalb müsstest Du sicher ganz gründlich Käfig und Käfigausstattung reinigen. Leider ist das alles was ich als Laie dazu sagen kann.
Viele Grüsse
Barbara
 
Hallo Sandra,

mein Minischwarm von sechs Nymphen hat auch komplett Luftsackmilben.
Meine Erfahrung damit ist, dass das Immunsystem gut mit den LSM klar kommt, wenn es nicht geschwächt ist. So habe ich z.B. eine Henne, welche überhaupt keine Symptome zeigt und einen Hahn, der laufend damit zu kämpfen hat. Eine dreimalige Behandlung steht demnächst für alle gleichzeitig mit Stronghold an.
Die Möglichkeiten der Einschleppung sind, wie Sigg schon gesagt hat, so zahlreich wie die Tasten eines Klaviers.
Meine Vermutung geht aber ganz stark in die Richtung Futtermittel, zumindest wenn es um einen Befall bei reinen "Stubenvögeln" geht.

Milben sind übrigens nichts ungewöhnliches und kommen auf fast allen Vögeln vor. Ich denke, es ist immer abhängig vom Immunsystem, wie stark sich ein Parasit vermehren kann bzw. den Vogel schädigen kann.
 
Hallo Barbara,
das in den Ritzen ist die rote Vogelmilbe - nicht die Luftsackmilbe.

Hallo Sandra,
zur Behandlung empfehle ich Spot-On mit Dectomax S
 
Hallo Sandra!

Da die Schädlinge sowohl in den Lungen als auch in der Luftröhre parasitieren, spricht man auch von Luftröhrenmilben- oder Lungenmilbenbefall. Häufig betroffen sind Kanarien, Gouldamadinen, Wellensittiche und Agaporniden. Die Übertragung erfolgt direkt, also von Schnabel zu Schnabel (z.B. beim gegenseitigen Kraulen) oder indirekt über Futter und Wasser. Die Inkubationszeit kann von mehreren Wochen bis zu Monaten dauern. Dementsprechend könnten die Jungtiere dies auch von ihren Eltern bekommen.

Du kannst überprüfen, ob Dein Nymphie befallen ist, indem Du die Federn am Hals anfeuchtest und ihn dann gegen das Licht hältst. Mann kann dann oft die Milben als kleine PArtikel in der Luftröhre erkennen.

Als Symptom bei einer Erkrankung treten Heiserkeit und später Stimmverlust auf. Gleichzeitig niesen und würgen sie oft und schleudern mit dem Kopf. Durch die verbundene Anstrengung kommt oft noch Atemnot mit einem pfeifenden Ton dazu.

Behandelt wird mit Mitteln, die gegen Milben oder andere Parasiten eingesetzt werden, z.B. Ivermectin o.Ä.. Dies wird dem Vogel auf die Nackenhaut gegeben. Es langt ein Tropfen pro Anwendung. Am besten gehst Du mit Deinem Nymphie zu einem vogelkundigen TA, da nicht jeder Vogel jedes Medikament gut verträgt. Zudem sollte der TA die Diagnose stellen.

Viele Grüße,

Karin
 
Wie erkennt ein Tierarzt eigentlich, dass es sich um Luftsackmilben handeln?
Mein Tierarzt behandelt momentan meine Vögel (32 Stück- Kanarien und Zebras) mit Antibiotika und einer 3Tage Wurmkur. Doch ich habe das Gefühl, dass es meinen Vögel nicht viel besser geht. Ich persönlich tippe nämlich auf Luftsackmilben, er meint es wären nur Bakterien. - Er hat einen meiner verstorbenen Kanaries seziert und zwei weitere nur in einem Quarantänekäfig kurz beobachtet.
 
Wurmkur bei ZF?
Sind sie in der Außenvoliere?
Wenn nicht, scheffelt der TA gerade money for nothing.
Manchmal kommt man aus dem Staunen nicht heraus.
Wechsele schnell den TA; der am meisten gegebene Ratschlag hier im Forum!
 
Hallo Merlino/Kerstin,

ich heiß zwar nicht Herbert, aber die Antwort ist: Ja... Ivomec/Stronghold/Dectomax gehören alle zu gleichen Wirkstoffgruppe und haben dementsprechend eine ähnliche Wirkung. Sie unterscheiden sich nur in der Wirkdauer und v.a. in der Verträglichkeit (und Zulassung...).

MfG,
Steffi
 
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