Antibiotika schlägt wann an ?

F

fritz666

Guest

• 19.11.2006

• #1

Sevus war jetzt am WE mit meinem Maxi beim TA wegen seines krächzen...
Dort hat er Antibiotika bekommen. Wollte nun mal hier in die Runde die Frage stellen wie lange es dauert bis das Medikament denn anschlägt.
Der TA konnte mir leider nicht konkret weiterhelfen, da er normalerweise nur mit Hunden und Katzen zu tun hat. Deshalb stellt ich doch diese Frage einfach mal an die Profis hier im Forum
Hoffe Ihr könnt mir eine Dauer nennen. Vielleicht auch einen Tipp was ist, wenn das Antibiotika nicht anschlägt.
Ich danke Euch im Voraus für Eure qualifizierten Antworten.
Mit freundlichen Grüßen

Fritz

 

M

Moni

Guest

• 19.11.2006

• #2

Was hat Dein Vogel denn für eine Krankheit? Konnte der Tierarzt das wenigstens feststellen? Einfach so Antibiotika zu verordnen nur weil man sich nicht auskennt, ist nicht immer die beste Lösung...

 

S

schwarzköpfle

Guest

• 19.11.2006

• #3

Einer meiner kleinen Kanaries hatte im Sommer eine Kehlkopfentzündung, deshalb hat mir unser TA für ihn Antibiotika mitgegeben. Ich habe das Mittel genau 14 Tage (ganz wichtig "ohne" Unterbrechung!) verabreicht, morgens und abends 2-3 Tropfen. Das Medikament hat prima geholfen. Wenn du dem Vogel Antibiotika verabreichst, solltest du etwas mehr von den Vitaminen ins Wasser tun. Das hat mir noch der TA geraten ;-)

 

M

Moni

Guest

• 19.11.2006

• #4

Behindert nicht das Antibiotikum die Aufnahme bzw. Verwertung der Vitamine? Irgendwo hab ich mal sowas gelesen. M.E. sollte man nach der AB-Kur eine Vitaminkur machen.

 

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Peppi

Guest

• 19.11.2006

• #5

fritz666 schrieb:

Der TA konnte mir leider nicht konkret weiterhelfen, da er normalerweise nur mit Hunden und Katzen zu tun hat.

Zum Vergrößern anklicken....

Deshalb ist es immer besser zu einem vogelkundigen TA zu gehen, als zu einem Kleintier-Arzt etc..

 

F

fritz666

Guest

• 19.11.2006

• #6

Der TA ist von einer Erkältung ausgegangen, die er sich auf dem Transport zugezogen haben könnte.
Hoffe er hat Recht und es ist schnell wieder alles in Ordnung mit dem kleinen Piepmatz. Habe auch schon von jemanden gehört, dass Luftsackmilben die selben Symptome hervorrufen.
Ich denke jedoch, dass er dann Ricky unseren zweiten Kanarien angesteckt hätte, da die zwei immer schnäbeln.
Deshalb geh ich auch von einer Erkältung aus.
Danke für Eure schnellen Antworten..

Grüße
Fritz

 

Zugeflogen

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• 19.11.2006

• #7

Hallo,

welche Untersuchungen hat der Tierarzt denn gemacht ?

Denn es ist schon wichtig zu wissen ob es eine Erkältung ist oder ob es Luftsackmilben sind.

 

F

fritz666

Guest

• 19.11.2006

• #8

Er hat Ihn gefangen und dann an Ihm gehorcht.
Festgestellt, dass er Probleme beim Atmen hat, in sein schlaues Buch geschaut unter Singvögel und hat dann das Antibiotika verschrieben.
Warum?
Gibt es da wirklich so gravierende Unterschiede ?

 

Munia maja

Foren-Guru

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5.754

• 19.11.2006

• #9

Hallo Fritz,

eine antibiotische Therapie sollte spätestens am zweiten bis dritten Tag eine deutliche Verbesserung des Gesundheitszustandes zur Folge habe...
Luftsackmilben verursachen nicht bei jedem Vogel gleich Krankheitssymptome. V.a. immunstarke Tiere können damit jahrelang symptomlos leben, sind aber potentielle Überträger auf andere Vögel.


Hallo Moni,

Moni schrieb:

Behindert nicht das Antibiotikum die Aufnahme bzw. Verwertung der Vitamine? Irgendwo hab ich mal sowas gelesen. M.E. sollte man nach der AB-Kur eine Vitaminkur machen.

Zum Vergrößern anklicken....

Die Aufnahme von Vitaminen wird nicht verändert, sondern die körpereigene Synthese, die bei vielen Vögeln sehr wichtig ist. Diese Eigenproduktion wird u.a. auch von Mikroorganismen unterstützt, die durch die Antibiose abgetötet werden. Deshalb sollte man sogar während der Antibiose dem Vogel zusätzlich ein Multivitaminpräparat verabreichen. Damit die Darmflora wieder normal arbeiten kann, empfiehlt sich nach der Antibiose die Verabreichung von "Darmbakterien" (z.B. Bene Bac o.ä.).

MfG,
Steffi

 

F

fritz666

Guest

• 20.11.2006

• #10

Da ich ein sehr ungeduldiger Mensch bin und ich gehofft habe, dass direkte Besserung eintritt wurde ich leider enttäuscht. Ist jetzt der 3te Tag mit Antibiotika verstrichen...
Keine Besserung in Sicht
Was kann ich denn noch unternehmen ohne den Kleinen erneut einer stressigen Fahrt zu TA zu unterziehen ?
Hat vielleicht jemand ein paar Tipps für mich ?
Kommt mir auch irgendwie vor als ob er mehr hechelt als sonst
Ich danke Euch im Voraus für eure Hilfe.

DANKE

 

Pucki

Bea

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3.864

• 20.11.2006

• #11

Einen Tierarzt zu besuchen,der keine gesonderte Ausbildung für Vögel hat,bringt meist nichts.Im Gegenteil haben wir hier schon oft lesen müssen,dass eine falsche Behandlung das Leben gekostet hat.
Bitte schau mal in unsere Tierarztliste und such dir einen Fachmann.Alles andere vertrödelt wertvolle Zeit.
Antibiotikum hat auch so seine Nebenwirkungen und wenn das Kerlchen nun völlig umsonst das Medikament bekommt oder das falsche,dann hast du nichts gewonnen.
Viel Glück für deinen kleinen.
Liebe Grüße,BEA

 

Piepken

Stammmitglied

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351

• 22.11.2006

• #12

Wielange ist so ein Antibiotikum eigentlich haltbar?Habe noch von Piepkens letzter Erkältung was übrig(in ner Spritze),muß man das wegschmeissen,oder hält das noch?

 

S

Semesh

Guest

• 23.11.2006

• #13

Wenn man eskühl und dunkel gelagert hat, kann so ein AB lange halten. Einige AB's sogar bis 5-6 Monate, aber ich würde es nach spätestens 3 Monaten schon nicht mehr verwenden, vorallem nicht, wenn mit der Sprize direkt in den Schnabel gegeben wurde.

 

D

D@niel

Guest

• 23.11.2006

• #14

Piepken schrieb:

Wielange ist so ein Antibiotikum eigentlich haltbar?Habe noch von Piepkens letzter Erkältung was übrig(in ner Spritze),muß man das wegschmeissen,oder hält das noch?

Zum Vergrößern anklicken....

Ich schließe mich dem Geschriebenen von Nicole an. Dieses aufbewahrte AB würde ich allerdings nur in Absprache mit einem vogelkundigen TA geben, sprich wenn feststellt, dass dieses AB auch gegen die Krankheitserreger wirksam ist, sprich nichts in Eigenregie durchführen. ^^