Lebenserwartung nach Zinkvergiftung

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Charlize

Charlize

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Hallo,

war ja länger nur Mitleser. Nun quält mich aber seid einiger Zeit die Frage welche Lebenserwartung ein Welli nach einer Zinkvergiftung hat.

Dazu folgendes:
Anfang des Jahres hatte ich ja gesundheitliche Probleme bei meinen Wellis. Angefangen hatte alles mit 2 Todesfällen, daraufhin wurde der Rest untersucht und Spulwürmer festgestellt und behandelt. 1 Monat später verstarb aber ein weiterer den ich daraufhin einschickte. Die Untersuchung ergab das eine Schwermetalvergiftung, sehr wahrscheinlich Zink, vorlag. Die anderen wurden nun darauf behandelt. Das Wohlbefinden aller besserte sich darauf. Es ging ihnen wieder gut. Der verantwortliche Käfig wurde entsorgt.

Nun wurde bei 2en vergrößerte Nieren festgestellt, bei dem einem sogar ein vergrößertes Herz. Sie bekommen nun Phytorenal und Craetegus. Das Futter enthält zudem nur wenig fetthaltige Saaten (mische selber). So geht es ihnen aber gut und sie sind recht aktiv.

Zinkvergiftungen sind ja leider nicht mehr so selten und mich würde mal interessieren wie die Chancen für meine Süßen stehen doch noch recht alt zu werden. Im Moment sind sie durchschnittlich alle zwischen 1,5 bis 2,5 Jahre alt, also noch nicht so alt.
Mir war auch als hätte ich mal in einem Thread was dazu gelesen, find aber über die Suche nix. Vielleicht hat ja jemand (wenn auch bedauerlich) Erfahrungen damit. Folgeerkrankungen sind ja nicht auszuschließen.
 
Ich würde mich nicht verrückt machen lassen.
Mir wurde in der Vogelklinik gesagt, daß evtl. Zinkpartikel im Muskel- oder Drüsenmagen sehr wohl auch wieder ausgeschieden werden können- irgendwann.
Langzeitstudien gibt es bislang noch keine, weil früher niemand auf die Idee kam, bei z.B. Befiederungsstörungen auf zu hohe Zinkwerte zu testen.
Das ist momentan scheinbar schwer in Mode, daher werden so viele Zinkvergiftungen diagnostiziert.
Da deine Vögel behandelt und noch einmal durchgecheckt wurden, würde ich es nun erst einmal dabei belassen,ihnen die verordneten Medikamente verabreichen und in einem Jahr noch einmal nachuntersuchen lassen.
Zuviel Herumdoktoren ist purer Streß für das Tier und der ist denkbar ungünstig für`s Immunsystem. Ich denke, damit schadet man seinem Tier sehr viel mehr.
Eine genaue Prognose für die Zukunft wird man sicher nicht erstellen können, weil jeder Organismus anders reagiert. Bei dem einen Vogel zeigen bereits leichte Erhöhungen der Zinkwerte im Blut Symptome, beim anderen Geier merkt man trotz höherer Werte gar nichts. Eine vergrößerte Leber oder Herz kann auch andere Ursachen haben, das muß nicht zwingend vom Zink herrühren.

Ich würde versuchen, alles zinkhaltige zu verbannen. Dazu gehört auch die Kette am Spielzeug, Käfige, etc. Das wurde hier bereits an anderer Stelle aufgezählt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke erstmal für eure Antworten.

@scotty: Ja, auf dieser Seite hab ich schon des öfteren rein geschaut bei Fragen. Ist eigentlich immer meine erste Anlaufstelle wenn ich Fragen habe. Auch sonst hab ich im Netz gesucht, nur leider diesbezüglich nix finden können.

@bella: Ich werd mich auch nicht verrückt machen lassen. Im Moment geht es ihnen gut. Habe ja sofort nach der Diagnose alles entfernt was irgendwie Zink oder andere Schwermetalle enthalten könnte. Sämliches Spielzeug habe ich weggeworfen und neues gebastelt, diesmal mit Edelstahlösen etc.
Die zweite Untersuchung hatte ich auch nur machen lassen weil es den beiden schlecht ging und sie sogar von den anderen ausgeschlossen und gejagt wurden. Inzwischen geht es ihnen besser und die Gruppe akzeptiert sie auch wieder.
Ob die Vergrößerung des Herzens mit der Vergiftung zu tun hat weiß ich nicht. Sicher ist nur das nach der Diagnose Vergiftung das erste mal Probleme damit auftauchten und nun die Vergrößerung festgestellt wurde. Es ist aber auch möglich das das Problem schon vorher bestand und unbemerkt blieb, die Vergiftung das ganze also nur beschleunigt hat.

Im Moment geht es ihnen jedenfalls gut und ich werde mein möglichstes tun ihnen eine schöne Zeit zu bereiten. Sie genießen es jedenfalls sichtlich auf ihrem neuen Spielbaum herumzutoben.
 
Thema: Lebenserwartung nach Zinkvergiftung

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