Tomor bei Kanarienweibchen

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Strandmuschel2

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Hallo,
Ich habe mein Kanarienweibchen vom fachkundigen Tierarzt auf Infektion und Luftsackmilben behandeln lassen (morgen bekommt sie ihre dritte Spritze).
Ich habe beim säubern der Bürzeldrüse (die auch entzündet war) bemerkt, dass sie ein Geschwulst an ihrer Brust hat. Es ist noch nicht besonders groß, aber laut Tierarzt ist es wohl kein Lipom (sie wollte keine Proben etc. nehmen, dafür ist der Kanari noch etwas zu schwach). Im Grunde ist die kleine wieder kerngesund, fliegt noch etwas wenig (kein wunder, sie wird erst seit Samstag behandelt), frisst gut und die Atmung ist auch ok, niest noch hin und wieder mal.
Aber lange Rede, kurzer Sinn...angenommen es ist kein Lipom,was für eine Art Tumor könnte es sein? Wie lange hätte sie noch damit zu leben? Ich weiß, es sind ziemlich individuelle Fragen, aber ich will vorbereitet sein. Wird sie Schmerzen haben? Wie erkenne ich es dass es Zeit ist sie zu erlösen?

:(

Strandmuschel
 
Willkommen Strandmuschel, auch wenn es kein erfreulicher Anlass ist.
Nun kommen sehr viele Tumore in Betracht, Tumor heißt ja erst mal "Schwellung".
Welcher Art diese Schwellung ist, kann man natürlich nicht sagen, dazu muß eine Biopsie gemacht werden, falls es sich nicht wirklich um ein Lipom handelt.
Ich würde an Deiner Stelle tatsächlich erst mal die Luftsackmilben ausbehandeln und dann mit dem TA weiterbesprechen, was zu tun ist.
Es ist ein vogelkundiger TA, hast Du gesagt, dann bist Du in den richtigen Händen.
Wie sollen wir hier auch, zumal ohne Bild, eine Diagnose stellen können, wenn es ein vk TA nicht vorort kann?
Also erst mal abwarten und gute Besserung für den Vogel, buteo
 
Seit wann bekommen Vögel gegen LSM Injektionen? Wird bei Lungenwürmern an Großvieh angewendet. Dito Schweine, aber nicht Stubenvögel. Wie sollte man es auch dosieren..sagen wir mal, einen Milliliter Ivomec bei 50 Kilo Körpergewicht? Das rechnen wir dann auf 20Gramm um, nicht wahr?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,
danke für eure raschen antworten. Ich werde mich morgen weiter mit dem Tierarzt besprechen, und evlt auch das Tarantulagift vorschlagen. Auf jeden Fall werde ich nochmal nachhacken. Er meinte am Dienstag dass man ihr eine OP nicht zumuten kann, denn dafür ist sie einfach zu klein und war zu lange krank.

@sigg: Sorry, falls ich mich falsch ausgedrückt habe. Du brauchst es aber auch nicht gleich ins lächerliche zu ziehen, sondern kannst auch nachfragen.
Sie bekommt Antibiotikum wegen einer Infektion der Luftwege (ja, es wurde ein Krokpfabstrich gemacht....) und zusätzlich mit Ivomec gegen Luftsackmilben die sie hat.
Es hört sich vlt. jetzt so an als würde der Vogel in schlechtesten Verhältnissen leben, so ist es aber nicht, die 3 Vögel haben eine sehr großen käfig, kriegen tägl 5-6 Stunden Freiflug und auch nur gesundes und frisches Futter. Die anderen zwei sind ja kerngesund, nur sie kränkelt seit der Mauser.
 
Du kannst korrekt schreiben, so das es unbesehen übernommen werden kann. Da bist du doch wohl in der Bringschuld, oder kehren wir die Beweislast jetzt um?
Hier wird auch wieder volle Pulle gearbeitet. Infektionen der Atemweg können durch LSM leicht auftreten. Das wäre dann die Ursache. Dann sollten die Symthome nach ber Bekämpfung auch verschwinden. Erst danach wird mit AB gearbeitet, denn beim Anhalten der Symthome kann davon ausgegangen werden, das die LSM nicht der Auslöser waren. Ebenso können aber auch die Luftwege chronisch durch die LSM geschädigt worden sein, dann bleiben leichte Atemgeräusche zeitlebens und eine Dauerverabreichung von AB führt dann zum schweren Leberschaden und zum Tod.
 
Komme gerade nochmal von der Ärztin. Sie hat ihre dritte Antibiotikumsspritze bekommen und auch die letzte. Ivomec wurde nicht weiter verabreicht, sie meinte dass es bei der ersten Behandlung nur vorsorglich war, da man Milben nicht ausschliessen konnte (das Gefieder ist zu dicht), aber da sich keine weiteren Symptome zeigen hat es natürlich keinen Sinn.

Zu dem tumor meinte sie dass sie auf jeden Fall das Gefühl hat dass es sich nicht vergrößert hat, eher sogar etwas geschrumpft ist. Hab sie dann auf eine Tarantulabehandlung angesprochen, sie meinte dass es durchaus erfolgreich sein könnte. Sie würde dann 2-3 Spritzen im Abstand von einer Woche bekommen. Von einer Aufnahme durch das Trainkwasser riet sie mir ab, da es sowieso eine Stelle ist wo man sehr gut Spritzen kann und auch der Erfolg so deutlich besser wäre.

Auf jeden Fall bin ich erleichtert dass der tumor vorerst nicht weiter gewachsen ist. In einer Woche haben wir noch einen Nachsorgetermin, wgn. der Infektion und evtl. fangen wir dann mit der Tarantulabehandlung an.
 
Hallo,
ich melde mich nunmal, vlt interessiert es jmdn. wie es der Maus geht.
Also die Infektion ist komplett ausgeheilt, sie ist wieder was das angeht fit, fliegt auch wieder, der tumor ist aber stark gewachsen...ich mache mit eigentlich keine Hoffnungen mehr :(
 
Was für ein Tumor ist das denn genau? Ist der ganz sicher innerlich? Nicht dass es "nur" eine Federbalgzyste ist.
 
Ich habe es nicht bestimmen lassen, ich habe morgen einen Termin, wenn ich überhaupt hingehe. Er ist an der Brust, sind inzische zwei, es hat sich ein zweiter drunter gebildet. da wachsen die federn völlig zusamengeklebt und hart raus...
mehr kann ich nicht sagen, wie gesagt, er ist nicht bestimmt.
 
Das klingt mir nämlich nicht nach einem Tumor - besonders jetzt wo Du sagst die Federn wachsen da so komisch raus. Ich wage vorsichtig zu behaupten es handelt sich um eine Federbalgzyste und nicht um einen inneren Tumor. Denn ein solcher, würde er in dem Tempo wachsen, hätte Deinen Vogel vermutlich schon längst umgebracht. Ich drück Euch die Daumen!
 
Du machst mir wieder etwas hoffnung...auch wenn du es wohl kaum sicher sagen kannst - würde es dir was bringen wenn ich dir bilder mache?
 
bei einer freundin von mir hatte ien kanarienvogel auch einen tumor am flügel, den hat sie jetzt nach mehreren monaten rausoperieren lassen
 
Hallo Moni,
ich habe mich jetzt über die Federbalgzysten informiert. Also der Beschreibung nach könnte es das durchaus sein! Es könnte sogar mit ihrer entzündeten Bürzeldrüse zusammenhängen.
Das einzige was dazu nicht "passt", ist das da federn rauswachsen. Überall wo ich jetzt nachgelesen habe stand nichts davon dass da auch federn rauswachsen. Kann das trotzdem möglich sein?
Was auf jeden fall zutreffen würde, wären die Syptome, denn es hat sie, seitdem der "tumor" gewachsen ist, extrem angefangen zu jucken! solange das nur klein war hat es sie nichtmal gestört. Ausserdem ist es zwar eine untypische Stelle, aber da können auch Federbalgzysten auftreten.
Die Ursachen können ja verschieden sein, Nährstoffmangel schließe ich aus, da sie extrem gesundes, natürliches und abwechsulungsreiches futter kriegen. Stoffwechselstörung schließe ich auch eher aus. Ich denke mal es liegt an der bakterielen Infektion.

Auf jeden Fall danke dass du es mir gesagt hast dass diese Möglichkeit besteht. Mir geht es eben etwas zu schnell für einen tumor...vor 3 wochen war da noch nix, und das kann ich sicher sagen, da wir sie täglich fangen mussten um die bürzeldrüse sauber zu machen.
Ich versuche morgen Bilder zu machen - und danke :)
 
Es kann durchaus sein, dass aus so einer Zyste auch Federn rauswachsen. Hast Du denn die Möglichkeit ein Foto einzustellen?
 
Hallo
Bist du bei einem vogelkundigen TA.?
Ich frage deshalb, weil einer meiner Wellis hat einen inoperablen Fett-Tumor und meine vk. TÄ. hat davon abgeraten Tarantula zu spritzen, da man es in den Tumor gespritzt wird und da die Gefahr des Platzens des Tumors und große Blutungsgefahr besteht. Wenn Tarantula gespritzt wird heißt das Mittel Therakrone, ich habe im Internet gelesen das man es vom Markt genommen hat?
Da Tarantula in kleinen Mengen nicht bestellbar war und eine größere Menge mehere hunderte von Euros gekostet hätte, hat die TÄ. Propolis mit gegeben, es hätte eine ähnliche Wirkung wie Tarantula.
Ich soll es übers Trinkwasser verabreichen; 14 Tage lang und dann als Kur; 14 Tage einmal im Monat.
Dies ist meiner Bande sehr gut bekommen, vorallem dem Welli mit dem Tumor, der Tumor ist im Wachstum gestoppt worden.
 
Kanarienvögel haben mit diesen Fett-Dingern allerdings soweit ich weiß keinerlei Probleme.
 
Hallo,
lange habe ich mich nicht gemeldet - mein Lappiakku hat entgültig den Geist aufgegeben.
Meiner Kanariedame geht es soweit recht gut. Sie hatte mehrere Antibiotikaspritzenbekommen, doch die Infektion kam immer wieder beim Absetzen zurück.
Ich hatte genug von diesem Tierarzt (erst steht auf der Liste) und habe von dem Tierarzt wo ich ein langes Praktikum hatte flüssiges Antibiotikum mitbekommen (verlieren konnten wir ja nichts, die Spritzen hatten nichts gebracht). Der Tierarzt meinte schon dass er glaubt dass der "Tumor" ein Abszeß von den Spritzen sein kann. Vorgestellt habe ich sie ihm nicht, er meinte es hätte keinen Sinn, da sie in dem Zustand in dem sie war der Transport sie schon wahrscheinlich umgebracht hätte. Ich halte aber telofonkontakt zu ihm. In 6 tagen hören wir mit der behandlung auf.Im Moment bekommt sie noch 0,05 ml 2x täglich.
Sie fliegt wieder, frisst gut, badet und das Schwanzippen ist kaum noch merklich. Also insgesamt ist das Antibiotikum ein Erfolg.
Nun aber wieder zum Hauptthema:

Ihr Tumore sind so an sich nicht wirklich gewachsen. da wuchern eher die Federn stark aus. Ich habe versucht Fotos zu machen, sie hatte gerade fröhlich gebadet und ist somit pitschnass. Aber so erkennt man es am besten.
Ich hoffe die Fotos bringen euch was...
 

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