Bitte um Hilfe!

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Ratz

Guest
Bitte an alle Wellensitticherfahrenen: Mir sind innerhalb von zwei Jahren vier fitte und zum Teil ganz junge Wellensittiche gestorben. Ich möchte das hier gern alles schildern, vielleicht fällt einem von euch was auf, und er kann mir sagen, woran das liegt.
Vor zwei Jahren bin ich mit vier Wellensittichen in meine neue Wohnung gezogen und die Wellensittiche haben einen neuen Käfig bekommen. Nach kurzer Zeit wurde mein Wellensittich krank. Ich brachte ihn zum Tierarzt und päppelte ihn auf. Wenige Tage später lagen er und ein anderer Wellensittich, der vorher nichts hatte, tot auf dem Wellensittichboden. Da ich zwei Tage lang kein neues Futter reingegeben hatte, da ich durch Umzug, Handwerker und Beruf total im Streß war, dachte ich ich hätte sie verhungern lassen. Ich schickte sie beim Weterinäramt ein, die eine Darminfektion und starke Unterernährung feststellten. Ich machte mir furchtbare Vorwürfe bis gestern. Dann bekam ich einen neuen Wellensittich, der kerngesund war. Eines Tages kam ich von der Arbeit heim und er lag auch tot am Käfigboden. Ich schickte ihn zum Veterinäramt und sie stellten fest, dass er an Darmkrebs gestorben sei.
Nun kaufte ich für meinen verbliebenen Wellensittich einen neuen Partner. Da der verbliebene Wellensittich, den ich seit 1999 habe, seit seinem ersten Lebensjahr an einer Krankheit leidet, dass er am Bauch, Rücken und an der Schulter kahle Stellen hat und laut Tierarzt an einem Fettgeschwür leidet, wollte ich ihm einen alten Partner kaufen, den ich aber nicht fand. Ich holte stattdessen einen Jungvogel, der laut Aussage des Züchters deshalb nicht fliegen konnte, da sein Flügel verkümmert sei.
Der Vogel ist heute 8 Monate alt. Gestern war ich mit beiden Wellensittichen bei einem Tierarzt, der als Experte für Wellensittiche gilt. Ich wollte beim alten Vogel die Haut untersuchen lassen und und der neue hatte eine Stelle an der Wachshaut. Dieser Tierarzt stellte fest, dass der alte an einem genetischen Defekt leidet, sodass die Federn nicht richtig rauswachsen und sich Zysten an den Kielen bilden. Der neue Wellensittich sei seiner Meinung nach zu fett und habe einen Leberschaden, der zu Pilzbefall führe und deshalb seien seine Federn beschädigt und deshalb könne er nicht fliegen.
Er verordnete den Vögeln folgende Diät: Morgens je einen gestrichenen Teelöffel Körner geben, 20 Minuten unter Aufsicht fressen lassen, dann das Futter wieder weg nehmen und dann abends nochmal dasselbe. Als ich meinte, die Vögel könnten doch nicht so lange ohne Futter, weil mir zwei verhungert wären, sagte er, es dauere sehr lange, nämlich 2 Wochen bis Vögel verhungern würden, und meine beiden Vögel seien sicher nicht verhungert. Auch die Diagnose Darmkrebs für den dritten versstorbenen Vogel hielt er für unwahrscheinlich. Ich habe die Vögel dann heute morgen so gefüttert, wie er es vorgeschlagen hat, und als ich heute abend wiederkam, konnte sich der junge Vogel kaum noch bewegen, fraß und trank nicht. Der andere war munter wie immer. Ich rief den Tierarzt an und er befahl mir den Vogel unter die Wärmelampe zu setzen. Das machte ich auch, nach 10 Minuten schaute mich der Vogel lang an, dann ging ein Rütteln durch seinen Körper und er war tot. Was kann hier los sein? Hat der eine Vogel eine Infektion, die er nur überträgt und gegen die er immun ist? Ist Gift in meiner Wohnung oder am neuen Käfig, der von einer renommierten Firma ist.
Was soll ich jetzt machen? Mein Vogel braucht einen Partner, aber ich habe weder Lust noch kann ich es verantworten, einen neuen Vogel zu holen, der sicherlich auch sterben wird. Wer würde meinen alten Vogel, an dem ich auch hänge, nehmen? Keiner, da er eine Hautkrankheit hat und zudem viell. eine totbringende Krankheit überträgt. Morgen fahre ich mit dem toten Vogel zum Tierarzt, der sich ihn nochmal ansieht.
 
hallo ratz,
tut mir leid dass du so viel mit deine wellis durchmachst. :trost:
Jeder hier versteht deine verzweifelung.

Ich verschiebe ins Krankheitsforum.
 
Danke. Das Schlimme ist, dass ich jetzt gerade wieder lese, dass es lebensgefährlich ist, seine Vögel mehr als 12 Stunden ohne Futter zu lassen. Ich habe morgens um 7.30 und dann erst abends um 20.00 Uhr gefüttert. Ich hätte das aufgrund meiner Vorerfahrung niemals gemacht, wenn mir nicht der Tierarzt gesagt hätte, dass der Vogel nur morgens und abends Futter bekommen soll, dass ich ihm nach 20 Minuten wieder wegnehmen soll, und dass es völlig unbedenklich sei, selbst wenn der Wellensittich mehrere Tage ohne Futter wäre. Ich habe ihn ja extra intensiv dazu befragt, weil ich es erst nicht glauben wollte. Der Tierarzt ist einer, der oben bei den Experten in der Adressenliste steht.
 
Hallo Ratz

und willkommen in den VF.

Auch wenn der Anlass der dich hierher geführt hat, ein überaus trauriger ist. Deshalb bevor ich es vergesse:

mein herzliches Beileid :traurig: Tut mir sehr leid, dass du binnen so kurzer Zeit gleich 4 x Abschied nehmen musstest.

Zu den Todesursachen deiner 4 Wellis kann ich leider nicht viel dazu sagen. Bitte nimms mir nicht übel, denn ich habe im Zitat zwei deiner Sätze fett formatiert.
Mir sind innerhalb von zwei Jahren vier fitte und zum Teil ganz junge Wellensittiche gestorben. Ich möchte das hier gern alles schildern, vielleicht fällt einem von euch was auf, und er kann mir sagen, woran das liegt.
Vor zwei Jahren bin ich mit vier Wellensittichen in meine neue Wohnung gezogen und die Wellensittiche haben einen neuen Käfig bekommen.
Wenn ich richtig gelesen und verstanden habe, fing das Elend erst in deiner neuen Wohnung an ? Stutzig macht mich diese Übereinstimmung jedoch schon ein bissel :? Die Todesursache könnte in der Tat der neue Käfig sein - muss aber nicht. Genau so könnten auch so genannte Wohngifte (Teppichboden, Lacke etc.) die Ursache sein ? Des weiteren können sich Vögel auch mit Blei (z.B. Tiffanylampen, Plomben an Teppichen, Bleibänder in Gardinen) tödliche Vergiftungen zuziehen. Ob man genannte Ursachen ausschliessen kann, vermagst natürlich nur du, oder ein Fachmann zu beurteilen.

Das Einzige was ich dir im Moment empfehlen kann, ist einen neuen vogelkundigen TA aufzusuchen, denn:
Als ich meinte, die Vögel könnten doch nicht so lange ohne Futter, weil mir zwei verhungert wären, sagte er, es dauere sehr lange, nämlich 2 Wochen bis Vögel verhungern würden
ein TA der so eine Aussage macht, ist nicht nur NICHT vogelkundig, er/sie ist sogar gefährlich !!! 8(

auch das halte ich - mit Verlaub - für nen Schmarren:
Er verordnete den Vögeln folgende Diät: Morgens je einen gestrichenen Teelöffel Körner geben, 20 Minuten unter Aufsicht fressen lassen, dann das Futter wieder weg nehmen und dann abends nochmal dasselbe.
Wie kann er nur 8( Den Wellis das Futter nur 2 x täglich für nur kurze Zeit anzubieten, ist m.E. Tierquälerei. Dass die Vögel von so ner Tortur krank werden, kann ich mir durchaus vorstellen.

Nicht das Futter wegnehmen, sondern umstellen, und für ausreichend Bewegung sorgen... hätte der Diätvorschlag lauten sollen.

Vor allem sollten täglich frisches Obst (meine Wellis lieben z.B. Äpfel) und Grünzeugs aus der Natur (Vogelmiere , Löwenzahn, Wildgräser) aufm Speiseplan stehen. Plus viel Bewegung, was sehr gut damit zu erreichen ist, die Leckerlis an Stellen anzubieten, an welche die Vögel erst einmal hinfliegen, oder hinklettern (falls flugunfähig) müssen. Auf jeden Fall aber muss das Futter erreichbar sein, auch wenns den Kleenen ein paar Kalorien kostet. Mehr zur Diät bei übergewichtigen Wellis kannst du hier nachlesen.

Ratz, eine Bitte noch zum Schluss:

Der Tierarzt ist einer, der oben bei den Experten in der Adressenliste steht.
Falls du die Adressliste hier in den VF meinen solltest, könntest du womöglich vielen WellihalterInnen und vor allem Wellis helfen, indem du über die unsinnige Äusserung bzw. „nichtvogelkundigkeit" deines TA ein paar Zeilen als Kommentar hinzufügen würdest. Nur keine Angst, du bist (leider) nicht der/die Erste, der/die seine schlechten Erfahrungen in der TA-Liste kundtut. Eine grosse Hilfe für andere gefiederte Patienten sind diese Kommentare allemal. Danke.

Deinem Welli wünsche ich, dass er möglichst wieder ganz gesund wird. Was bei einem TA-Wechsel gar nicht einmal auszuschliessen ist.
Viel Glück und alles Gute :trost:
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, in dem Zimmer ist außer den Tapeten nur ein von mir gelegter und neuer PVC aus dem Baumarkt. Alles ist erst in der neuen Wohnung und mit neuen Käfig passiert. Ich habe in dem Vogelraum keine Pflanzen, Gardinen oder sonstwas, auch im Käfig ist außer demselbigen recht wenig, da ich den Vogel oft rauslasse. Der Käfig ist von Montana. Das ist doch eine bekannte Firma. Den Tierarzt möchte ich erst mal nicht namentlich preis geben, bevor ich mir nicht sicher bin, dass es daran liegt. Es kann doch echt nicht sein, dass ein Wellensittichspezialist, so stehts auch auf seiner Homepage und wie gesagt , er ist als solcher in der Adressenliste aufgeführt, über die Fütterung von Wellensittichen nicht Bescheid weiß. Er war auch auf Wellensittiche in seiner Praxis eingerichtet, leider ist er der einzige in der Umgebung, der sich mit Wellensittichen angeblich auskennen soll. Bei der Untersuchung war er auch total gründlich und liebevoll zu den Vögeln.
 
Heute war ich in der Notsprechstunde vom Tierarzt und er hat mir folgende Auskunft gegeben: Die Tiere müssen unbedingt neben dem Körnerfutter morgens und abends tagsüber Gemüse, Ei, Haferflocken, Keimfutter, also das ganze übrige gesunde Gedöns neben dem Körnerfutter bekommen. Das ist überlebenswichtig! Mein Vogel wird jetzt eingeschickt und auf seine Todesursache hin untersucht, Unterernährung kann es in meinem Fall natürlich noch nicht gewesen sein. Ich werde weiter berichten.
 
Noch ein Wort zum Tierarzt: Ich halte ihn nicht für unfähig, jedoch hat er mich meiner Meinung nach in so einer überlebenswichtigen Frage für den Vogel gesprächstechnisch nicht eindeutig beraten. Er meinte, er hätte mir ja durch Aushändigen einer schriftlichen Futterliste, die Mitteilung gegeben, dass der Vogel auch zwischenzeitlich Obst und Gemüse bekommen solle bzw. dass das doch jedem Vogelhalter klar sei. Ich habe ihn jedoch vor dem Tod beim ersten Besuch gefragt , ob der Vogel zwischenzeitlich wirklich nichts bekäme. Daraufhin hat er gesagt: "Nichts!" Dann habe ich gefragt, was sei denn mit Obst und Gemüse? Daraufhin hat er mir ohne Worte die Liste gereicht. So, ich dachte nun, dass das Obst nicht lebensnotwendigerweise so reichlich zwischenzeitlich gegeben werden musste, da es nur eine Liste der Nahrungsmittel ist und mit keinem Wort geschrieben wird, wann wie oft, in welchen Mengen und ob durchgängig oder nicht dieses Futter gereicht werden soll. Ich dachte, wenn ich einen Kräuterzweig reinhänge, reiche dies erst mal für die Versorgung mit Vitaminen. Ich dachte die Kalorieenmenge würde mit den Körnern aufgenommen.
Heute meinte der Tierarzt dann, das hätte sich doch alles von selbst verstanden, und fasste sich an den Kopf , wie blöd ich doch sei. Das hat er natürlich nicht gesagt, aber gedacht.
Ich denke, wenn er sich präziser und anleitender ausgedrückt hätte, und ich nicht so blöd wäre, würde mein Wellensittich jetzt noch leben.
Ich hatte drei Mal im Gespräch nachgefragt und meine Sorge geäußert, dass der Wellensittich verhungern könnte, wie soll ich noch ausdrücken, dass ich von der Fütterung im Diätfalle nichts weiß. Ich finde, Ärzte drücken sich generell immer mehr davor konkrete Dosierungsanweisungen zu geben, auch Ärzte für Menschen. Ich finde nicht, dass man als Arzt davon ausgehen sollte, dass der Patient alles erfragt. Wie soll ich auch etwas genau erfragen , was ich nicht genau weiß.
Auch schriftliche Informationsblätter sollten so formuliert sein, dass einfach nichts unklar und allgemein gehalten ist.
Nennen werde ich den Arzt namentlich nicht, ich glaube auch nicht, dass er generell ein schlechter Arzt ist.
 
Die Tiere müssen unbedingt neben dem Körnerfutter morgens und abends tagsüber Gemüse, Ei, Haferflocken, Keimfutter, also das ganze übrige gesunde Gedöns neben dem Körnerfutter bekommen. Das ist überlebenswichtig!
Wenn er das tatsächlich so gesagt hat, hat er auch keine Ahnung. Wellis sind Körnerfresser und kommen prima ohne Grünzeug, Eier oder sonstiges Zusatzfutter aus. Natürlich, ab und an mal ein paar Wildgräser, mal ein Stückchen hart gekochtes Ei und auch selten mal ein Schälchen Keimfutter kann man reichen, kein Problem. Aber überlebenswichtig ist das überhaupt nicht. :nene:
Haferflocken haben im Futternapf gar nichts verloren, die sind ein absoluter Dickmacher.
 
Jo, das hat er so gesagt. Über die Haferflocken hatte ich mich auch gewundet. Das spräche dann aber dafür, dass er doch nicht so die Ahnung hat. Und ein schlechtes Gewissen hatte und sich dachte, hauptsache, er würde nicht für den Tod verantwortlich gemacht. Scheiße, so jemand nennt sich nun Arzt für Kleintiere, Vögel und Reptilien. Das kann doch nicht sein.
 
Wenn ich der Aussage des Arztes jetzt gar nicht mehr trauen kann. Dann muss ich jetzt mal euch fragen, wie oft oder durchgängig würdet ihr dem Wellensittich und wieviel würdet ihr einen Wellensiitich an Körnern geben?
 
Wellis sollten rund um die Uhr die Möglichkeit haben zu fressen da sie einen sehr schnellen Stoffwechsel haben.
Mengenmäßig sollten 1 1/2 bis 2 Teelöffen pro Vogel pro Tag reichen. Aber auch das ist davon abhängig wie aktiv der Vogel ist und wieviel Energie er verbaucht.
 
Ich habe es schon gelesen: Morgens und nachmittags je einen halben Teelöffel Körnerfutter und ansonsten Grünzeug pp.
Meine Vermutung ist, dass das 12,5stündige Fasten für den dicken an einem Leberschaden leidenden Wellensittich so stressig war, dass er irgendwie einen Anfall bekommen hat, sei es nun einen Kreislaufanfall oder irgeneinen anderen Ausfall der lebensnotwendigen organischen Tätigkeiten im Körper, dass er so geschwächt einfach weg gestorben ist.
 
Vielen Dank für deine Antworten, daran halte ich mich jetzt, ich habe lieber einen zu dicken munteren Wellensittich als einen toten.
 
einen zu dicken munteren Wellensittich
Hätte ich vielleicht noch erwähnen sollen. Vorallem für deinen Welli mit Leberschaden kann es nicht verkehrt sein, dass vorhandene Futter mit Kanariensaat (Glanz) zu strecken so das der Anteil etwa 50% beträgt und auf Mischungen mit geschältem Hafer zu verzichten.
Das ist gut für ihn und schadet auch den gesunden Tieren nicht. :)
 
Jo, das hat er so gesagt. Über die Haferflocken hatte ich mich auch gewundet. Das spräche dann aber dafür, dass er doch nicht so die Ahnung hat. Und ein schlechtes Gewissen hatte und sich dachte, hauptsache, er würde nicht für den Tod verantwortlich gemacht. Scheiße, so jemand nennt sich nun Arzt für Kleintiere, Vögel und Reptilien. Das kann doch nicht sein.

Die Aussagen, die dieser Tierarzt gemacht hat, sind unter aller Kanone. Dieser Tierarzt ist absolut nicht vogelkundig . Bitte ergänze diese Tatsache oben in der Tierarztliste bei den Kommentaren, da sollte man wirklich keinen Vogelliebhaber mehr hinschicken. Auch die Aussage , dass ein Wellensittich erst nach 14 Tagen verhungert ist der absolute Hammer.

Was die Fütterung angeht kann ich Lemon nur zustimmen, mische zu 50 % mit Kanariensaat. Wir strecken das Ganze dann auch noch mit Knaulgras. Und natürlich ganz viel Bewegung.
 
Hm, grundsätzlich halte ich nichts davon Personen im Internet madig zu machen. In einem Forum jemanden existenzschädigend zu kritisieren, in dem jeder lesen kann, ob es nun sein Nachbar ist oder XY aus soundso, und nur der Name des Betroffenen steht da, denn ich würde bei einer Beurteilung auch nicht meinen Namen angeben. Das wäre so nicht fair. Außerdem hätte dieser Arzt keine Möglichkeit zur Gegendarstellung. Darüber hinaus finde ich aus meiner Darstellung der Vorgänge geht auch schon viel hervor.
 
Hm, grundsätzlich halte ich nichts davon Personen im Internet madig zu machen.
Ich auch nicht.

Hallo Ratz
Jedoch in solchen Fällen ist es für andere Vogelhalter wichtig zu wissen daß sie da nicht hingehen sollten.
Es ist auch ein kleiner Teil Deiner Verantwortung zu verhindern daß noch mehr Vögel durch eine solche unsachgemäße Behandlung zu Tode kommen.
Ich finde das wiegt schwerer als die leicht angekratzte Reputation eines Tierarztes. Der wird dadurch nicht gleich verarmen oder sonstwie Schaden nehmen.
 
Ich gehöre durch meinen Beruf auch zu einer Person, die im Dienste der Öffentlichkeit steht. So etwas ist an sich schon anstrengend genug, weil man sich ständig absichern muss und ständig kritisch beobachtet wird. Personen, die zu meinem Berufststand gehören, werden in Foren runtergezogen und aufs Übelste verleumdet. Ich kann mir also gut vorstellen, wie sich das anfühlt, für seine Arbeit öffentlich denunziert zu werden. Ich glaube kaum jemand, der in seinem Beruf anderen hilft, ist per se schlecht in dem, was er tut. Ich weiß, wie viel Verantwortung und Druck sowieso schon auf einem lastet. Er musste sich vor mir schon rechtfertigen bzw. hat dann die Schuld auf mich gewälzt. Ich hoffe, für ihn war dieses Erlebnis ein Denkzettel in punkto Ernährung von Wellensittichen keine nachlässigen Informationen der Kunden durchzuführen. So viel Verantwortungsgefühl traue ich dem schon zu. Ich glaube auch nicht, dass dieser Tierarzt so schlecht ist, was auch die vielen postiven Bewertungen über ihn bescheinigen, sondern nur extrem polterig und zu nachlässig in der Art wie er mit mir kommuniziert hat. Für mich ist dieses Ereignis ein für alle Mal ein Denkzettel, Ärzten nicht bedingungslos zu vertrauen und schon gar nicht auf Gebieten, die allgemein nicht sehr gründlich erforscht sind. Und zu diesen Gebieten gehört auch die Haltung von Wellensittichen. Da vertraue ich ab jetzt lieber den Erfahrungen erfolgreicher Halter. Ich war eben total verunsichert, was die Ernährung angeht, weil mir schon einmal zwei Vögel verhungert sind, deshalb war ich auch so geneigt, ihm zu glauben, als er gesagt hat, das könne nicht sein, denn das hat mich für den Moment von der Schuld befreit. Tut mir leid, ich werde mich nicht negativ über jemanden namentlich öffentlich auslassen, ohne dass derjenige eine Chance hat sich zu rechtfertigen und ohne dass derjenige meinen Namen kennt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Doch, ich glaube schon, dass so etwas der Reputation beträchtlich schadet. Wenn schon Arbeitgeber heutzutage über zukünftige Arbeitnehmer im Internet rumforschen, wer was von sich gegeben hat, und das ausschlaggebend für die Einstellung bzw. Nichteinstellung der Betroffenen sein soll.
 
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