Nasennebenhöhlenentzündung

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AstridLindgren

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Hallo,
heute war ich mit meinem Michel bei einem TA, der mir in einem anderen Forum als vogelkundig empfohlen wurde. Er hat bei ihm eine Nasennebenhöhlenentzündung diagnostiziert.
Er hat die Schwellungen geöffnet, den Eiter rausgedrückt, ihm ein Antibiotikum aufgetragen und gespritzt (nach dem Namen habe ich leider nicht gefragt) und eine Bakterienkultur angelegt. Montag soll ich wiederkommen.
Nun meine Frage: Ich habe mir die entsprechenden Bilder bei birds-online angesehen. Michel hat aber die Schwellungen an anderen Stellen, die dickste in der Mitte der Wachshaut, die andere rechts neben dem Schnabel. Auf dem Bild unten kann man das ganz gut erkennen.
Kann die Diagnose stimmen? Oder ist der TA doch nicht vogelkundig? Was kann ich noch für Michel tun?
Gibt es irgendwelche zusätzlichen Möglichkeiten, die Erkrankung zu behandeln oder zu verhindern? (homöopathisch zum Beispiel)
Würde es ihm gut tun, ihn mit Rotlicht zu behandeln? Dann würde ich mir morgen so eine Lampe besorgen!
 

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Hallo Sabine,

das hört sich doch wirklich so an, als ob Dein TA weiß was er da macht. Ich denke die Diagnose wird stimmen. Nicht immer hat ein Vogel, der an einer Sinusitis leidet auch zugeschwollene Augen. Die Schwellungen der Nasennebenhöhle kann neben und/oder über den Nasenlöchern sein und kann sich bis zu den hin Augen ausdehnen.

Wärme ist bei einer Sinusitis auf jeden Fall angebracht, mit Ausweichmöglichkeit anbieten. Wenn Du aber eh schon Geld ausgibst für eine Rotlichtlampe, investier das Geld doch lieber in einen Elstein Infrarot Dunkelstrahler. Rotlicht kannst Du auch nur unter Aufsicht kurze Zeit an lassen, dann werden die Lampen zu heiß. Das Problem hast Du mit einem Elsteinstrahler in einer Porzellan- oder Metallfassung nicht.

Liebe Grüße Susanne
 
Michel geht es inzwischen deutlich besser, die Schwellung ist am Abheilen, er ist munterer und zwitschert für seine Verhältnisse richtig viel, er frisst besser, das AB scheint ihm gar nichts auszumachen.
Leider stellte sich bei dem Abstrich heraus, dass der auch einen Pilz hat.
Mein TA meint, dass wir erst mal abwarten wollen, ob sein Immunsystem damit nicht alleine fertig wird, weil die Behandlung (4 Wochen lang täglich einfangen und das Mittel in den Schnabel geben) sehr strapaziös für "den kleinen" sein würde.
Ich bin sehr froh, dass seine Erkrankung für die anderen nicht ansteckend ist, die Pilzsporen sind einfach überall und er hat sie sich eingefangen, weil er ohnehin angeschlagen war - so der TA.
Allerdings könnte ich mir auch vorstellen, dass Michel den Pilz schon länger hat, da er immer schon relativ ruhig war und hin und wieder abends beim Schlafen Atemgeräusche gemacht hat. Fliegen kann er allerdings gut und ohne irgendwie zu japsen.
Ich habe den TA auch wegen dem Dunkelstrahler gefragt. Er sagte, das sei eigentlich eine gute Sache, aber nicht für Michel wegen dem Pilz. Der würde bei Wärme erst recht wachsen und gedeihen. Und das will ich natürlich nicht :).
Am Freitag muss ich wieder zum TA, mal sehen, was er dann sagt.
 
Thema: Nasennebenhöhlenentzündung
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