Staphylokokken

Diskutiere Staphylokokken im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo zusammen, im April ist mir bei meinem Welli Rocky ein Knacken beim Atmen aufgefallen. Er litt also unter atemnot, war/ist sonst aber...
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AdisMiri

Guest
Hallo zusammen,

im April ist mir bei meinem Welli Rocky ein Knacken beim Atmen aufgefallen. Er litt also unter atemnot, war/ist sonst aber total fit und quatscht auch.
Bin daraufhin, zu einem VKA gefahren. Er bekam eine Antibiotikumspritze, dann ging es eine weile gut, und nach 3 Wochen war es genau so schlimm wie vorher. Daraufhin hatte mir der Arzt in Leverkusen Antibiotikatropfen für das Trinkwasser zugesendet, auch diese haben nicht geholfen.

Wir sind wieder nach Leverkusen gefahren. Es wurde wieder ein Kropfabstrich gemacht und Herr Pieper schrieb mir ein Medikament auf, dass ich dem Welli in 6-Tage Abständen von einem Tierarzt bei mir in der Nähe spritzen lassen sollte, aber ich sollte noch die Laborergebnisse abwarten. Dies habe ich getan, worauf man mir sagte, wir würden das mit den Spritzen lassen und ich sollte mir in der Apotheke Augmentan holen und es dem Kleinen 2 mal täglich für 8 Tage verabreichen. Ich habs ihm also sogar 9 Tage gegeben. den ersten Tag nicht gemacht und jetzt geht das ganze Spiel wieder von vorne los!!!! Es wird einfach nicht besser oder zumindest nur solange wie er die Medikamente nimmt!
Ich weiß nicht mehr weiter! Bin richtig verzweifelt. Habe jetzt schon 200 Euro ausgegeben damit der Kleine endlich gesund wird. Schlafe jede Nacht mit Ohropax damit ich überhaupt die Augen zu kriege und wenn ich morgens aufwache immer dieses knacken!!!! Habe ihm jetzt Propulis ins Wasser und aufs Futter gemacht, aber ob das wirklich gegen die Staphylokokken hilft ist die andere Frage.... Ich weiß echt nicht mehr weiter. Ich kann irgendwie nicht mehr...

Jetzt fahre ich wieder nach Leverkusen, dann wird wieder ein Abstrich gemacht wieder irgendein medikament gesucht... Wie lange soll das denn noch so weiter gehen!? Das kann es doch nicht sein! Irgendwann schlägt gar nix mehr an und dann??? Echt heftig. Ich weiß nicht weiter.

Jetzt muss ich auf alle fälle erst mal bis Freitag warten. Denn ich habe weder das Geld um das Auto für ne Tour nach Leverkusen vollzutanken noch die 50 Euro für den nächsten Kropfabstrich.... Ich bin so verzweifelt!

Grüße Miriam
 
Bist du dir sicher dass der Arzt auch wirklich vogelkundig war? Knackender Atem spricht doch eher für Luftsackmilben, oder?
 
Ja der Tierarzt ist vogelkundig.

Es ist Dr. Pieper in Leverkusen. Er hat sich auf Vögel und Exoten spezialisiert und egal wo man hier im Internet liest, es kommt nur Gutes von ihm.

Die haben halt jedes mal nen Kropfabstrich gemacht und dann einen Resistenztest (wofür sollten auch sonst die 55 Euro sein, die ich da jetzt schon zwei mal auf den Tisch gelegt habe!?) und die sind halt auch super bemüht und versuchen ja schon alles, damit ich so wenig wie möglich nach Leverkusen kommen muss und so....

Soweit wie ich weiß, deutet ein knacken sowie das Wippen mit dem Schwanz bei jedem Atemzug daraufhin, dass der Kleine schlecht Luft kriegt. Nachts fiebt er sogar richtig beim Atmen...
 
Hmm, das finde ich in der Tat seltsam, dass ein Fachmann bei diesen Symptomen nicht erst LSM abklärt.
Schau mal hier unter "Symptome", ich finde die Symptome passen 100%ig zu den von dir beschriebenen!
 
Ich hatte da sogar letzte Woche extra noch einmal angerufen und gefragt was für Bakterien das genau seien und hatte genau folgendes gefragt:

Also das ist jetzt nix schlimmeres, also keine Luftsackmilben oder ne Kropfentzündung oder so?

Daraufhin meinte sie, nee das wäre es nicht es wären halts diese Staphylokokken und ja diese würden halt schon ne leichte Entzündung hervorrufen, ungefährt so, als wenn wir Halsschmerzen hätten...
 
...

Hast Du meine Beiträge über Picca schon gelesen?

Bei wurden zuerst Pseudomonaden, dann Staphylokokken und dann wieder Pseudomonaden diagnostiziert...

Sie knackt weiterhin, hat Atemprobleme und einen knallroten Rachen...:(

Ich schlafe seit über einer Woche bei meinen Vögeln im Wohnzimmer, weil sie immer nachts zwischen 2 und 5 Uhr akute Atemnot bekommt.

Dann geht es wieder und tagsüber singt sie wie ein Weltmeister...

Zwischen den Antibiotika-Behandlungen (Baytril = Enrofloxacin) bekam sie auch eine Ivomec-Spot-on-Behandlung wegen Verdacht auf Luftsackmilben.

Nichts hilft....

Meine Süße tut mir so leid und ich verstehe, wie es Dir geht.

Auch ich habe ca. 300 Euro ausgegeben (jetzt kann ich mir weitere Behandlungen nicht leisten...).

Picca´s Vater Piccolo war dann am 23.04.08 ein meiner Hand gestorben, nachdem er lange starke Atemgeräusche hatte.
Zum Glück ist er eingeschlafen, ohne irgendwie um Luft zu kämpfen...

Ich hatte so sehr gehofft, meiner Picca helfen zu können...:(

Sie bekommt jetzt ein schleimlösendes Mittel (Bisulvon = Bromhexin) und muss allerdings auch etwas für die Nieren nehmen, die wohl aufgrund der dauernden Antibiotika-Gabe nur sehr sehr schlecht funktionieren...

Ich drücke Dir und Rocky die Daumen!!! :zustimm:

LG,
Seriema
 
Hallo Miriam

Staphylokokken sind sehr bösartige Biester. Nicht daß sie gefährlicher wären als andere Erreger, sie sind aber sehr oft gegen fast alles resistent.
Auch wenn ein Resistenztest im Labor anschlägt heißt das nicht immer und unbedingt daß das auch beim Vogel funktioniert, da gibts schon mal böse Überraschungen.

Was ich aber denke ist etwas anderes. Eine meiner Erfahrungen hat mir gezeigt daß solche bakteriellen Infektionen manchmal lediglich als sekundäre Symptome auftreten. Das heißt daß die eigentliche Ursache eine ganz andere sein kann und diese Kokken sich lediglich auf eine bestehende Erkrankung drauf setzen.
So etwas ist auch für erfahrene Tierärzte etwas welches diese nicht immer bedenken, daher würde ich sagen daß Du den Dr. Pieper mal gezielt darauf ansprechen solltest. Weißt Du, manchmal muß man auch dem besten Arzt schon mal in den Hintern treten um ihn in die Gänge zu kriegen. ;)
 
Hallo zusammen,

ich wollte euch mal auf dem Laufenden halten:

So, ich war vor knapp 4 Wochen dann zum 3. oder 4. mal beim Tierarzt. Wieder bei Dr. Pieper. Wieder einen Abstrich gemacht und dieses mal sogar geröngt.

Und was kam dabei raus: Nix!

Die Ärztin konnte sich absolut nicht erklären warum das Augmentan nicht anschlägt und meinte, dass keine andere Erkankung hinter steckt, da das Röntgenbild sowei auch vollkommen in Ordnung war. Ich sollte das Tier dann statt 10 Tagen 14 Tage mit dem Antibiotikum behandln und zusätzlich noch mit einem Anti-Pilz-Medikament aber mittlerweile passiert da gar nichts mehr.

Im Moment gebe ich ihm Aufbaufutter und Bene Bac irgendwie in der Hoffnung, dass ein eigener Organismus dann die Bakterien irgendwann abwehrt, wenn der gestärkt ist...

Um ehrlich zu sein, weiß ich echt nicht ob ich da noch mal hinfahren soll. Zum Einen habe ich echt nicht die Mittel um da wieder und wieder 50 Euro hinzublättern für nichts und zum Anderen hat mich das auch selber total verunsichert, dass die Ärzting meinte, sie könne sich auch nicht erklären warum da nichts besser wird.
 
Knackende Atemgeräusche können auch auf eine popelige Candidiose hindeuten :+klugsche evtl. Aspergillose. Mal nen Abstrich gemacht auf Pilze?
 
die haben schon zwei oder drei mal nen Abstrich gemacht und jedes mal durchgeguckt und den Resistenztest gemacht - da passiert nix!
 
Hi Miriam,

bei welchem TA warst Du denn in der Praxis Pieper? Wir sind mit unserem Graupi auch dort in Behandlung... übrigens auch keine Krankheit festgestellt.

http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=158167

Und meistens bei Frau Dr. Fluck, mit den Sperlis ( Staphylokokken - Baytryl ) haben wir immer den Doc selbst gehabt, war aber mehr Zufall. Wir waren nur einmal nicht so zufrieden, dass war bei Frau Dr. Köhn. Aber da streiten sich oft die Geister.

Wenn Du dort anrufst, lass Dich immer mit nem TA verbinden oder zurückrufen. Die Aussagen der Sprechstundenhilfen sind nicht immer so richtig.

Weiß nicht, ob es bei nem Welli möglich ist, aber wurde schonmal die Nase gespült? Unsere Kleene hatte auch mal Wippatmung, da wurde die Nase gespült und dann war es besser. Zu dem Knacken kann ich leider nix sagen, da fehlen mit die Kenntnisse.
 
die haben schon zwei oder drei mal nen Abstrich gemacht und jedes mal durchgeguckt und den Resistenztest gemacht - da passiert nix!

Bei meiner wurden die Pilze angezüchtet, nur mal gucken war nichts. Der Befund hat auch etliches länger gedauert als die Kotproben :(

Hat mich ganz schön überrascht, die Candidiose, da es ja eigentlich nur eine Stichprobe war bei einem spätgeschlüpften. Aber da es ein Krümel ist, kann er natürlich auch anfälliger gewesen sein als andere. Hat man ja gerne bei etwas zu kurz gekommenen. Ist nämlich vorher gar nicht aufgefallen, sprich war so nicht zu hören und auch noch nicht zu sehen (Schwanzatmung).
Aber nachdem ich den Befund hatte, hab ich sie mal gegriffen und an's Ohr gehalten, ja :jaaa: sie knackte, ganz leise, naja, ein bischen skeptisch war ich schon, aber wenn das Labor das sagt...

Jedenfalls bekam sie dann von mir das Nystatin (100.000er IE) und nach einer Woche (tägliche "Hörprobe") war kein Knacken mehr zu hören :gott: Und ist auch bis heute weggeblieben :zustimm:

Manchmal ist's eigenartig, jetzt gebe ich das Zeug 10 Tage, sicher ist sicher, und nächste Woche muß sie nochmal den Tupfer schlucken, die Ärmste :D

Hoffe das der Abstrich dann Negativ ist :+screams:
 
Hallo Kleene,

also wir waren zwei mal bei Dr. Fluck und einmal bei Herrn Pieper selber. jedes mal wenn ich dort weggefahren bin, dachte ich: Jetzt wird es werden. Aber da es jetzt nach dem dritten mal immer noch kein Stück besser ist habe ich die Hoffnung bei denen aufgegeben. Sogar Frau Fluck meinte beim Letzten mal zu mir, ja wir sollten ihm das Augmentan jetzt mal 14 Tage geben und das sie sich auch nicht erklären könne warum das nicht anschlägt... Das ist schon blöd. Auf dem Röntgenbild war nichts zu erkennen.

Nun ja, morgen habe ich einen Termin bei Dr. Schütterle in Alfter, da gab es auch nur gute Bewertungen. Vielleicht kann der uns ja eher weiterhelfen....? :idee::(
 
Was man nicht vergessen darf ist, wenn die Luftsäcke mal entzündet waren, können sie sich durchaus drastisch verändern. Z.B. kleiner werden oder auch größer, je nachdem.
Und dann wird man das nie wieder los, d.h. der Vogel knackt ein Leben lang immer mal wieder.

Was hilft, ist den Vogel 2x täglich für 15 Min mit Kamille inhalieren (Dampfbad) und ganztägig für Luftfeuchte im Krankenkäfig sorgen (Feuchtes tuch aufs Dach legen).
Beim Dampfbad den Käfig bis auf eine Seite ganz abdecken. Unter die Abdeckung, aber UNBEDINGT AUSSERHALB DES KÄFIGS!!! den Topf mit dem heissen Kamillewasser stellen, schauen, dass kein Dampf nach aussen entweichen kann und dann den Vogel inhalieren lassen.

Mein einer Hahn knackt auch immer mal wieder und diese Behandlung hat bisher immer geholfen. Wir haben auch schon die Untersuchungsodyssee durch.

Viel Erfolg.
 
ja wenn der Kleine das immer mal wieder machen würde, dann wäre ich ja zufrieden. Aber er macht es durchgehend, es sei denn er quatscht, frisst oder schmust mit seinem Mitbewohner, aber sonst immer! Das schlimme ist dann nachts noch dieses schreckliche Fiepen, gestern Abend dachte ich schon, er überlebt die Nacht nicht, so schlimm war das wieder....


Aber kann man denn die Luftsäcke nicht auf dem Röntgenbild erkennen? Denn das war ja vollkommen in Ordnung...

Naja mal schauen was nachher rum kommt :(
 
Falls auf die Wirkstoffe der Kamille reagiert wird, dann genügt es mit dampfendem Salzwasser (0,9%ig) nach oben beschriebener Methode zu Inhalieren.

Gut für Mensch und Tier auch im Winter wenn die Heizung an ist!

PS: Luftsäcke sind mit Luft gefüllt und das sind dann auf dem Rö.-Bild schwarze Areale.;)
 
Thema: Staphylokokken

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