Welli rupft sich blutig

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Chainy

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Liebe Vogelliebhaber!

Mein Welli-Weibchen hat sich mittlerweile unter ihren Flügeln blutig gebissen. Es fing in Februar alles ganz unauffällig an. Hauptsächlich bemerkte ich Zuckungen mit ihren Flügeln. Dann informierte ich mich und erfuhr, dass dieses Symptom bei Wellensittichen auftreten kann, man aber nicht wüsste, womit es zusammen hinge. Nun macht man sich um diese Tiere als Halter nun mal Sorgen und so bin ich zum Tierarzt eines Kölle-Zoos gegangen. Dieser sagte mir, dass man ihr eine Halskrause umlegen könnte, und dem Vogel Antibiotika verabreicht, was wiederum Stress bei nicht zahmen Vögeln provoziere. Ihr Tipp war einfach abzuwarten. Vor drei Tagen war Peppi aber nun blutig gekratzt. Gestern und heute wiederum ist davon nichts mehr zu sehen. Hat jemand von euch einen guten Tipp ohne dass das Tier eingeschläfert werden muss? Sie und ihr Woody verstehen sich gut und er passt tatsächlich auf sie auf. Andererseits soll sie sich nicht quälen zumal ich denke, dass diese Art von Entzündung (eventuell auch im ganzen kleinen Körper) sich ausbreiten kann und verheerend sein kann.

Beste Grüße an euch,
Martina
 
Hallo Martina

Wenn ich das richtig verstanden habe hat der Tierarzt erstmal -anscheinend grundlos- so rein auf Verdacht ein Antibiotikum gespritzt.
Ohne eine ausfürliche Diagnose würde ich das schon fast als Kunstfehler bezeichnen.
Richtig wäre es an den Stellen wo der Vogel sich blutig kratzt einen Tupferabstrich zu nehmen und diesen im Labor auf Bakterien und Pilze untersuchen zu lassen.
Also wäre es angesagt den Tierarzt zu wechseln und einen wirklich vogelkundigen zu konsultieren. Eine Liste vogelkundiger Tierärzte findest Du unter diesem Link. Aber bitte wenn vorhanden auch die Userbewertungen lesen, das kann wichtig sein.
 
Lieber Alfred,

ich habe mich nicht gut ausgedrückt :o. Die Tierärztin hat nichts getan, auch kein Antibiotikum gespritzt. Ich habe den Vogel ohne Behandlung wieder mit nach Hause genommen. Sie sagte nur, sie könne in Zukunft eine Kotprobe nehmen. Das habe ich aber noch nicht machen lassen, weil mir nicht klar ist, was Kot damit zu tun haben könnte. Höchstens in Bezug auf Bakterien??? Dein Tipp ist sicher sehr gut. Nun da sie für die ganzen Papageien/Wellis etc. im Kölle-Zoo arbeitet, bin ich natürlich davon ausgegangen, dass sie sicherlich recht gut ist. Ich schau mir jetzt mal deinen link an. Danke.

Gruß,
Martina
 
Hi Ina,

tatsächlich, unter den Flügeln sieht es ähnlich aus, nur noch nicht so schlimm wie auf den Bildern. Ich werde diese Woche noch zum TA gehen, einem anderen als bisher. Sie sagte mir, dass eine Halskrause eine Qual für den Vogel sei. Fangen will ich Peppi recht ungern, weil sie nicht zahm ist und ich befürchte, dass es sehr stressig für sie wäre, oder? Wenn sie nun die Halskrause bekäme, müsste ich sie von ihrem geliebten Woody trennen (separater Käfig)?
Ganz lieben Dank für deine Hilfe.
Es leben die WELLIS!!!

Gruß,
Martina
 
Hallo Martina,

ich ziehe einem Vogel auch nur die Halskrause an, wenn es absolut lebensnotwendig ist. Es ist unheimlicher Stress für sie :(. Auch eine Trennung kann jetzt genau das Falsche sein.

Wenn du beim Tierarzt warst und eine Diagnose hast, dann melde dich nochmal. Hier sind einige, die mit dieser Erkrankung bereits Erfahrung haben (eingenommen mich, schluchz).

Ich drücke die Daumen.
 
Klar melde ich mich nach dem TA-Besuch. Ich habe grad gelesen, dass es auch EMA sein könnte. Das sieht dann alles gar nicht mehr so gut aus :(. Hoffen wir mal das Beste.

Danke!
 
Thema: Welli rupft sich blutig

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