Nymphensittich/ Hilft Antibiotikum ?

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El-Mirko

Guest
Guten Morgen

Ich besitze einen etwas mehr als 12 Jahren alten Nymphensittich, welcher nie von irgendwelchen Krankheiten geplagt war.

Vor ungefähr 5 Jahren hatte mein Vogel plötzlich schwere Atemnot und wurde von meinen Eltern zum TA gebracht. Angeblich wurde bei ihm Aspergillose diagnostiziert.Daraufhin hat er für paar Wochen ein bestimmtes Medikament inhaliert und seine Beschwerden waren vollständig verschwunden.

Die Beschwerden wie Atemnot,niesen, ständiges Gähnen, Stimme verloren, kratzen am Schnabel und das Kauen obwohl er nichts im Schnabel hat, folgten verstärkt 2 Jahre nach dem ersten TA-Besuch. Bei seinen weiteren TA-Besuchen hat er das selbe Medikament wie am Anfang verabreicht bekommen.


Die o.g. Beschwerden(er konnte nicht mehr unbeschwert schlucken..musste nach jedem schluck wasser oder korn nach luft schnappen) sind letztes Jahr stetig schlimmmer geworden, so dass ich misstrauisch wurde und die Meinung eines anderes TA geholt habe. Dieser meinte, dass der Vogel wahrscheinlich eine Entzündung im Kropf/Hals etc. habe.

Er hat mir Antibiotikum mitgegeben,Baytrill fürs Trinkwasser. Dem Vogel ging es danach "etwas" besser, zumindest was die Schluckbeschwerden angingen.




Kurze Zeit später wurd es rapide schlimmer. Der Vogel hat nichts mehr gemacht, ausser ab und zu gegessen. Er wollte nur kuscheln und hat sich eingekuscelt oder in der unteren Ecke des Käfigs breitgemacht und geschlafen.

Ein anderer TA meinte dann, der Vogel habe tatäschlich eine Entzündung UND den Pilz. Neben der Aufbauspritze und dem Zeug zum Inhalieren bekam ich noch Antibiotikum welches ich ihm mit einer Spritze im Schnabel verabreicht habe...und ja, dem Vogel ging es nach dem TA-Besuch sehr gut. Das hielt jedoch nicht lange an(2 Monate) und ich musste wieder zum TA.

Es wurde ein Abstrich ausm Hals gemacht und nichts Schädliches gefunden. der TA meinte, dass der Vogel wahrscheinlich gar nicht den Pilz hat und das würde erklären, weshalb die Inhalation(er musste währenddessen ständig niesen) nicht geholfen hat...sondern nur das Antibiotikum.



Also bekam ich wieder Antibiotikum für ca. 2 Wochen mit und dem Vogel geht es seitdem so gut wie zuletzt vor 7 Jahren. Total aktiv, keine Beschwerden(wirklich keine), voller Lebensfreude,frech und sing,spricht was das Zeug hält. Leben pur.


BIS HEUTE. Ich beobachte leichtes Kauen und höre Geräusche die wahrscheinlich aus seinem Magen kommen, als würde sich der Magen ständig zusammenziehen. Wahrscheinlich wirkt das Antibiotikum nicht mehr.


Was zum Teufel hat mein Vogel? Er hat ab und zu leichten Durchfall...früher hat er seine Körner unverdauert ausgeschieden.


Mfg und vielen Dank





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Hallo El-Mirko,

leider ist dein Thema im Unterforum "Aspergillose" total unter gegangen... Bitte entschuldige, dass du bis heute noch keine Antwort erhalten hattest... :trost:
Wie geht es deinem Nymphi heute?
Die Beschwerden wie Atemnot,niesen, ständiges Gähnen, Stimme verloren, kratzen am Schnabel und das Kauen obwohl er nichts im Schnabel hat,
Diese Symptome würden schon für eine Aspergillose sprechen... Wie hatte der TA die Aspergillose diagnostiziert? Wurde der Kleine geröntgt?
Er hat mir Antibiotikum mitgegeben,Baytrill fürs Trinkwasser. Dem Vogel ging es danach "etwas" besser, zumindest was die Schluckbeschwerden angingen.
Kurze Zeit später wurd es rapide schlimmer.
Bei bestehender Aspergillose ist eine Antibiotikagabe (AB) leider "Futter" für die Pilzsporen, d.h. die Aspergillose wird durch das AB verstärkt. Es müsste nach der AB-Gabe wieder gegen Aspergillose behandelt werden.
Es wurde ein Abstrich ausm Hals gemacht und nichts Schädliches gefunden. der TA meinte, dass der Vogel wahrscheinlich gar nicht den Pilz hat und das würde erklären, weshalb die Inhalation(er musste währenddessen ständig niesen) nicht geholfen hat...sondern nur das Antibiotikum
Hier wieder die Frage, wie die Aspergillose festgestellt wurde?
Was zum Teufel hat mein Vogel? Er hat ab und zu leichten Durchfall...früher hat er seine Körner unverdauert ausgeschieden.
Er könnte auch etwas mit dem Drüsenmagen haben... Leider kann dir und v.a. deinem Nymphi kein Spekulieren helfen. Was der Kleine wirklich hat, kann nur ein vogelkundiger Tierarzt diagnostizieren. Hier findest du eine Liste solcher TA. Bitte lies dir entsprechende Kommentare von Patientenbesitzern durch, falls welche vorhanden sind. Leider ist nicht jeder TA dort bedingungslos zu empfehlen und könnte dem Vogel mitunter mehr schaden als helfen.
Ich drücke dem Kleinen die Daumen, dass ihm endlich kompetent geholfen werden kann! :trost:
Berichte bitte, wie es ihm geht.

PS: Wenn du uns schreibst, wo du wohnst, können wir die eventuell einen vogelkundigen TA in deiner Nähe empfehlen.
 
Thema: Nymphensittich/ Hilft Antibiotikum ?
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