Heiser?

Diskutiere Heiser? im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo Nachdem uns vor einiger Zeit ein Schmetterlingsweibchen gestorben ist und wir danach, oft erfolglos ein neues suchten, waren wir vor ca...
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Doreen 2

Guest
Hallo

Nachdem uns vor einiger Zeit ein Schmetterlingsweibchen gestorben ist und wir danach, oft erfolglos ein neues suchten, waren wir vor ca. 4 Wochen endlich fündig geworden. Es stammt allerdings aus einer gruseligen Zoohandlung. War uns in dem Moment aber schon egal, weil wir überhaupt nicht mehr damit gerechnet hatten, einen Vogel zu finden.
Am Anfang lief auch alles bestens. Hat sich sofort mit dem Hahn verstanden und die beiden sitzen 23 Stunden am Tag nebeneinander. Allerdings macht das Weibchen komische Töne. Klingt wie krächsen, dann wieder wie niesen oder schnattern. Also der Hahn macht solche Töne nicht und das verstorbene Weibchen hat auch nie solche Töne gemacht. Habe inzwischen schon an alles mögliche gedacht (Erkältung, Luftsackmilben?). Glücklicherweise sind unsere Vögel bisher von Krankheiten und Parasiten verschont geblieben, habe deshalb auch keine Erfahrungswerte in der Diagnose. Jetzt überleg ich schon ob ich zum TA gehe, aber inzwischen denke ich schon wieder, dass es keine Krankheit sein kann. Ansonsten hätten sich doch schon alle anderen Bewohner angesteckt, oder? Eventuell hat jemand einen Verdacht? Im übrigen ist der Vogel völlig normal. Frißt, zwitschert und fliegt inzwischen sehr gerne. Der Zustand verändert sich übrigens nicht, also es wird nicht besser oder schlimmer. Was kann das bloß sein? Soll ich doch mal zum TA gehen?

Grüsse

Doreen
 
Hallo Doreen

Wenn ein Vogel " heiser " ist , kann das verschiedenene Ursachen
haben. Ich rate Dir den Vogel von einem TA untersuchen zu
lassen. Man sieht Vögeln nicht immer sofort an , wenn sie erkrankt sind .
 
Hallo Doreen

Würde auch meinen, Du solltest den Vogel mal durchchecken lassen.
Wenn die Tierhandlung derart mies war, kann das alles mögliche sein.
Sollten es Luftsackmilben sein, könnten die bei gegenseitigem füttern auch überwechseln. Das wäre weniger gut.
Die Behandlung ist übrigens bei Milben recht einfach.
 
Erstmal Danke für die Antworten.

Habe mich jetzt durch eure Beiträge überreden lassen und gehe zum TA. Eine Frage habe ich noch (klingt eventuell ein bischen doof): Soll ich den Finkenhahn auch mitnehmen?
Eventuell ist er auch schon infiziert und dann sind sie auch nicht auseinander gerissen, oder ihn lieber allein zurück lassen, ihm den Stress ersparen und sie soll sehen, dass sie ihre Stimme wieder auf die Reihe kriegt.
Ach so, wie mache ich das am besten mit dem Transport: Lieber in so einer dunklen Transportpappschachtel oder in so einem Transportkäfig, den ich dann wohl abdecken würde? Habe da überhaupt keinen Plan. Jaja ich weiß: wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist...

Grüsse

Doreen
 
Hallo Dorren

Nimm beide Vögel mit zum TA , dann hast Du beide untersuchen
lassen. Ich habe zum Vogeltransport immer einen kl. Käfig
genommen. Dann sehen die Vögel ihre Umgebung . Es ist auch
einfacher sie beim TA rauszunehmen, als aus einer Pappschachtel.
 
Hallo Doreen

Für ein paar Euro bekommt man in Tierhandlungen (hier beim Fressnapf) sehr schöne Transportboxen.
Gibt es in zwei Größen. Die Klappe ist oben drauf, so daß der TA die Vögel gut herausnehmen kann.
Ich selber decke die Boxen immer mit einem Geschirrhandtuch ab damit die Vögel sich nicht aufregen.
 
Hallo ihr Zwei,

genau so ein Ding habe ich mir heute gekauft. Werde also am Montag zum TA gehen und dann mal berichten, was das Vögelchen hat. Komisch nur, manchmal macht sie ganz normale Geräusche und dann krächst es wieder nur so. Wenn es der Mann wär, würde ich auf Stimmbruch tippen, aber sowas gibt es bei Vögeln wohl nicht?

Grüsse

Doreen
 
Hallo Doreen!

Ich sehe gerade, das du aus Berlin kommst und wollte, falls du noch nie groß Erfahrungen mit TÄ gemacht hast, die eine vogelkundige TÄ empfehlen!

Fr. Dr. Kling auf der Mierendorfstr. , die ist wirklich super, Tel.-nummer und Öffnungszeiten auf ihrer HP!

Mit Agas kenne ich mich leider gar nicht aus, aber weiß wie hier in Berlin manche Läden sind und kaufe auch keine Vögel mehr im Laden!

Man kann z.B. Vögel auch über Agaporniden in Not versuchen zu bekommen!

Auf jeden Fall würde ich nicht zu einem TA um die Ecke gehen, sondern wirklich zu Fr. Dr. Kling, eine gute Vogelspezialistin!
 
Hallo Ramona!

Doreen's Schmetterlingsfinken sind kein Agaporniden, sondern ein Prachtfink!
 
Hallo Ramona

Zwei unserer Agas kommen tatsächlich von Agaporniden in Not. Allerdings sind unsere Agas kerngesund. Es handelt sich bei dem heiseren Vogel um einen Schmettlingsfinken.
Mit dem Nichtkauf von Tieren in Zoohandlungen stimme ich Dir bei. Es war einfach eine blöde Situation, nachdem uns das Weibchen verstorben war und wir vergeblich versucht haben einen gleichwertigen Ersatz zu finden, hatten wir uns letzendlich entschieden das Männchen schweren Herzens wegzugeben, weil er ja nicht allein bleiben sollte (dabei ist es so ein bischen mein Lieblingsvogel). Da waren wir dann durch Zufall in einer kleinen Zoohandlung, in der in einer Box, etwas größer als so ein Standart-Wellensittichkäfig, ca. 30 Prachtfinken saßen. Ich habe sie nicht gezählt und denke mal, dass ich da eher untertreibe, auch wenn das kaum vorstellbar ist. Es waren drei Schmetterlingsweibchen dabei, naja da fühlten wir uns dann irgendwie gezwungen eines mitzunehmen. Am liebsten hätte ich alle mitgenommen, aber wir haben auch nicht unbegrenzt Platz und am nästen Tag sitzen die nästen Vögel drin. Ich glaube auch nicht, dass es möglich ist einen Vogel oder sonstiges Tier dadurch aus schlechter Haltung zu "befreien". Es wird nur ein Platz frei für das näste Tier und damit ist niemanden geholfen. Am Ende profitiert dann der Händler welcher seine Tiere am schlechtesten hält.
Es war einfach für unseren Schmetterlingsfinkenwitwer die beste Lösung.
Danke für den TA-Tip, wollte ich sowieso hingehen, habe den Tip auch schon von jemand anderem bekommen (AIN).

Grüsse

Doreen
 
Hallo mal wieder

Wir waren heute beim TA, Dr. Kling. Allerdigs war eine Vertretung dort. Eine 100%ige Diagnose konnte er nicht stellen, er vermutete aber auch Luftsackmilben. Beide Vögel haben dann einen Tropfen ins Genick bekommen und müssen nun 10 Tage im Quarantene-Käfig verbleiben, weil sie übers Trinkwasser Medikamente (Antibiotika) bekommen und die anderen nicht anstecken sollen. Sie machten danach einen sehr erschöpften Eindruck. War auch ganz schön stressig für die Vögel, ständig angefaßt werden. Das mögen und kennen sie sonst nicht. Ich hoffe morgen geht es ihnen wieder besser. Habe den Käfig in Sichtkontakt zu den anderen Vögeln aufgestellt und die anderen Vögel hingen alle am Gitter und haben sie wohl begrüßen wollen, dass hat mich dann aber doch sehr überrascht.

Grüsse

Doreen
 
Hallo

Die Zwei haben sich von der Reise gut erholt, allerdings ist das Weibchen immer noch heiser. Wann müßte es denn besser werden?
Als die Goldbrüstchen vorhin in der Voliere ein Gemeinschaftsbad nahmen wurden sie ganz unruhig und hätten so gern mitgebadet. 10 Tage nicht baden - ohjeh. Soll ich sie doch lieber außerhalb der Sichtweite der Voliere stellen? Sonst werden die noch ganz kirre...

Grüsse

Doreen
 
Original geschrieben von Doreen 2
Hallo mal wieder

Wir waren heute beim TA, Dr. Kling. Allerdigs war eine Vertretung dort. Eine 100%ige Diagnose konnte er nicht stellen, er vermutete aber auch Luftsackmilben. Beide Vögel haben dann einen Tropfen ins Genick bekommen und müssen nun 10 Tage im Quarantene-Käfig verbleiben, weil sie übers Trinkwasser Medikamente (Antibiotika) bekommen


So so ! Luftsackmilben ! Vielleicht ? Kein Kropfabstrich ?

Der Tropfen war wohl Ivomec, nehme ich an.
Aber wozu das AB ?????

Hast Du denn noch mehr Vögel ? Waren sie vorher alle zusammen ? Wenn ja, dann nützt das Ganze nix, denn Du mußt sie alle behandeln lassen, wenn es z.B. wirklich Luftsackmilben sind.

liebe Grüße

Bell
 
Hallo

Der TA hat das so erklärt: Bei der geringen Größe des Vogels kann eine genauere Untersuchung nicht gemacht werden, sonst würde er den Kropf durchleuchten (?). Habe mir das auch nicht alles so genau merken können. War in etwa so aufgeregt wie die Vögel.
Das mit den anderen Vögeln habe ich natürlich erzählt, er meinte ich sollte erst mal abwarten ob sie Symtome zeigen, weil in der Regel Luftsackmilben über Kontakt übertragen werden. Kann auch übers Wasser passieren, muß aber nicht sein.
Selbst das Männchen zeigt keine deutlichen Symptome, bei den anderen ist überhaupt nix zu merken. Die piepsen alle wie gewohnt munter herum. Hoffe es bleibt auch so.
AB hat er verschrieben weil der Vogel ihm doch etwas angegriffen erschien.

Grüsse

Doreen
 
Hallo Doreen,

ich kann Dir nur empfehlen nochmal zu dem vogelkundigen TA zu gehen. Warum sollte man bei kleinen Vögeln nicht feststellen können, ob sie Luftsackmilben haben, oder nicht ?

Man kann doch nicht auf Verdacht mit allem möglichen Krams behandeln. Und einem geschwächten Vogel einfach so AB geben finde ich echt komisch.

liebe Grüße

Bell
 
Original geschrieben von Bell
Man kann doch nicht auf Verdacht mit allem möglichen Krams behandeln. Und einem geschwächten Vogel einfach so AB geben finde ich echt komisch.
Denke ich auch.
Eventuell hat die Vertretung nicht so sehr viel Ahnung von den Vögeln.
Kenne das mit Vertretungen aus eigener schlechter Erfahrung.
 
Hallo

Ja im Grunde sehe ich das auch so, aber was soll ich jetzt machen. Ich war bei einem vogelkindigen TA und das war für die Vögel voll der Stress. Habe das nicht nur einfach so geschrieben. Als ich heute morgen zu den Vögeln ging habe ich scho mit dem schlimmsten gerechnet. Sie haben gestern den ganzen nachmittag nur rumgedöst. Jetzt haben sie sich aber wieder gut erholt, aber jetzt wieder so eine Weltreise zum TA??? Also das möchte ich den Vögeln nun wirklich nicht zumuten, sonst habe ich die nachher totgemurkelt. Habe mir das natürlich auch anders vorgestellt. Ich warte jetzt mal ein paar Tage ab und gucke was sich so tut. Wenn es sich nicht bessert, gehe ich in ein paar Tagen zu einem anderen TA.

Nur mal angenommen, es sind tatsächlich Luftsackmilben, wann müßte die Stimme sich erkennbar normalisieren? Wäre schön wenn mir das jemand beantworten könnte (eventuell aus eigener Erfahrung) damit ich zumindest rechtzeitig weiß, dass die Diagnose falsch war.

Grüsse

Doreen
 
Hallo Doreen

Meine sind nach einem TA- Besuch auch immer ziemlich geschafft. Das ist normal.
Daran sterben die aber nicht. Wenn man öfter mit einem Vogel zum TA muß, stellt man fest, daß es für die Geier zur Routine wird. Dann machen die sich nichts mehr draus.
Übrigens sollte eine Milbenbehandlung recht schnell wirken. Ich denke mal, nach zwei bis drei Tagen muß man was merken.
 
Hallo

Also warte ich mal 2-3 Tage ab, wenn sich dann nichts bessert kann ich immer noch reagieren.

@ Alfred
Schon klar das die Vögel so einen TA-Besuch erst mal stresst, diese sich aber auch schnell davon erholen. Ich denke aber das es auch noch einen Unterschied bezüglich der Arten zu berücksichtigen gibt. Wenn unsere Agas krank wären, wäre das sicherlich nicht so ein Problem, aber so ein kleiner Prachtfinkenorganismus? - die machen nicht unbedingt den belastbarsten Eindruck. Eventuell sind wir da auch übervorsichtig, aber die sind wirklich total hektisch und klein, und wenn Du die dann in der Hand hälst, stellst Du fest, das sind alles nur Federn und der Vogel ist noch viel kleiner.

Schöne Grüsse

Doreen
 
Hallo Doreen,

ich kann Deine Bedenken bezüglich des Stresses gut verstehen, aber was nützt es, wenn sie krank sind.

Wenn es wirklich Luftsackmilben sind, dann reicht eine einmalige Behandlung ja eh nicht aus und Du müßtest öfter hin oder Dir zumindestens das Medikament in der richtigen Dosierung abholen. Auf jeden Fall würde ich das AB weglassen, solange nicht klar ist, woran die Vögelchen leiden. Das schwächt den Organismus noch mehr.

liebe Grüße

Bell
 
Thema: Heiser?

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