Lapingi
Castle of Dorie & Kamekona
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Wurden denn Megas in Kotuntersuchungen oder Kropfabstrichen nachgewiesen ? ( allerdings werden sie nicht immer in jedem Kotbällchen nachgewiesen )
Auch wenn schon viel gesagt wurde, hier kurz unsere Erfahrungen:
1. Es gibt keine wirkliche Alternative zum Ampho. Man sollte es auch 2x täglich direkt in den Schnabel über 4 Wochen geben. Eine Gabe übers Wasser bringt überhaupt nichts, da der Vogel viel zu wenig von dem Wirkstoff bekommt. Das größte Problem bei Megas: Je öfter sie wiederkommen, umso schlechter die Chancen, da die Schädigungen nicht rückgängig gemacht werden können. Die Schädigung bleibt für immer und mit jedem Rückfall wird sie erhöht. Daher ist es wichtig, bei dem ersten Schub direkt richtig zu behandeln.
2. Gebe dem Vogel ( + Partner ) leichtverdauliches Quellfutter. Bereite es in einer Thymianteemischung zu. Wir haben damals folgendes Rezept erhalten: 1 Teelöffel Thymian, 1 Teelöffel Spitzwegerich, 1/2 Teelöffel Anis auf eine Tasse heißes Wasser, 10 Minuten ziehen lassen, abkühlen lassen und dann mit einer Tasse Wasser "strecken" und dann in diesem "Gebräu" das Quellfutter quellen lassen. Du hast recht damit, daß es nicht lange hält. 3-4 Stunden kannst Du´s aber anbieten. Zusätzlich haben wir unseren Zwergen auch KoHi´s gegeben. Einmal die Woche gab´s ein winziges Stück Magerquark in den Schnabel ( soll sich auch positiv auf die Magenschleimhaut auswirken ).
3. PT12 übers Quellfutter streuen ( eine Messerspitze ) und nicht irgendwie mit Wasser verdünnen.
4. Nie wieder etwas Süßes, Obst z.B. anbieten. Auch später nicht mehr
5. Wasser mit Apfelessig oder Ascorbinsäure ansäuern - auch später nach der Amphotherapie so 3x die Woche.
6. NACH der Amphotherapie, wenn sich der Vogel etwas erholt hat, kann / sollte man mit ihm in Absprache mit dem vkTA eine Leber-/Nierenkur machen. Es gibt einige pflanzliche bzw. Homöophatische Mittel, die man übers Wasser geben kann. Z.B. HeparComp, Volamin, Phytorenal, Renes ViscumComp.
Wir haben damals das "Thymianquellfutter" ein halbes Jahr ausschließlich weiter verfüttert. Nach dem halben Jahr bekamen sie wieder morgens normale Körner aber nachmittags weiterhin Quellfutter. Ist natürlich wesentlich aufwendiger, aber was macht man nicht alles für die kleinen Gauner. Das Wasser wurde lebenslang so alle 2 oder 3 Tage weiterhin angesäuert.
Bei uns kamen die Megas nie zurück......ach ja: Während Lari´s akuter Behandlung - nach ca. 10 Tagen Ampho - gabs auch einen Rückfall. Lari war sehr apathisch und wollte auch nicht mehr Fressen. Sein Gewicht, zunächst von 32g auf 36g gestiegen, ging wieder auf 32g runter. Er bekam dann im Abstand von 7 Tagen 2 Doxycyclin ( ein AB ) Spritzen, sowie Infusionen gespritzt. Nicht selten erkranken Mega-geschwächte Vögel während ihrer Krankheit an einer Sekundärinfektion, da das Immunsystem im Keller ist. Nach diesen Spritzen gings aber fast sofort spürbar bergauf und Lari wurde wieder munter und nahm wieder zu.
Und jetzt viel Glück
Auch wenn schon viel gesagt wurde, hier kurz unsere Erfahrungen:
1. Es gibt keine wirkliche Alternative zum Ampho. Man sollte es auch 2x täglich direkt in den Schnabel über 4 Wochen geben. Eine Gabe übers Wasser bringt überhaupt nichts, da der Vogel viel zu wenig von dem Wirkstoff bekommt. Das größte Problem bei Megas: Je öfter sie wiederkommen, umso schlechter die Chancen, da die Schädigungen nicht rückgängig gemacht werden können. Die Schädigung bleibt für immer und mit jedem Rückfall wird sie erhöht. Daher ist es wichtig, bei dem ersten Schub direkt richtig zu behandeln.
2. Gebe dem Vogel ( + Partner ) leichtverdauliches Quellfutter. Bereite es in einer Thymianteemischung zu. Wir haben damals folgendes Rezept erhalten: 1 Teelöffel Thymian, 1 Teelöffel Spitzwegerich, 1/2 Teelöffel Anis auf eine Tasse heißes Wasser, 10 Minuten ziehen lassen, abkühlen lassen und dann mit einer Tasse Wasser "strecken" und dann in diesem "Gebräu" das Quellfutter quellen lassen. Du hast recht damit, daß es nicht lange hält. 3-4 Stunden kannst Du´s aber anbieten. Zusätzlich haben wir unseren Zwergen auch KoHi´s gegeben. Einmal die Woche gab´s ein winziges Stück Magerquark in den Schnabel ( soll sich auch positiv auf die Magenschleimhaut auswirken ).
3. PT12 übers Quellfutter streuen ( eine Messerspitze ) und nicht irgendwie mit Wasser verdünnen.
4. Nie wieder etwas Süßes, Obst z.B. anbieten. Auch später nicht mehr
5. Wasser mit Apfelessig oder Ascorbinsäure ansäuern - auch später nach der Amphotherapie so 3x die Woche.
6. NACH der Amphotherapie, wenn sich der Vogel etwas erholt hat, kann / sollte man mit ihm in Absprache mit dem vkTA eine Leber-/Nierenkur machen. Es gibt einige pflanzliche bzw. Homöophatische Mittel, die man übers Wasser geben kann. Z.B. HeparComp, Volamin, Phytorenal, Renes ViscumComp.
Wir haben damals das "Thymianquellfutter" ein halbes Jahr ausschließlich weiter verfüttert. Nach dem halben Jahr bekamen sie wieder morgens normale Körner aber nachmittags weiterhin Quellfutter. Ist natürlich wesentlich aufwendiger, aber was macht man nicht alles für die kleinen Gauner. Das Wasser wurde lebenslang so alle 2 oder 3 Tage weiterhin angesäuert.
Bei uns kamen die Megas nie zurück......ach ja: Während Lari´s akuter Behandlung - nach ca. 10 Tagen Ampho - gabs auch einen Rückfall. Lari war sehr apathisch und wollte auch nicht mehr Fressen. Sein Gewicht, zunächst von 32g auf 36g gestiegen, ging wieder auf 32g runter. Er bekam dann im Abstand von 7 Tagen 2 Doxycyclin ( ein AB ) Spritzen, sowie Infusionen gespritzt. Nicht selten erkranken Mega-geschwächte Vögel während ihrer Krankheit an einer Sekundärinfektion, da das Immunsystem im Keller ist. Nach diesen Spritzen gings aber fast sofort spürbar bergauf und Lari wurde wieder munter und nahm wieder zu.
Und jetzt viel Glück
Hallo !
Gibt es Alternativen zu Ampho-Moronal bei Megabakteriose? Das Mittel soll sehr immunsupressiv und nierenschädigend wirken und daher möchte ich nach Möglichkeit ein Alternativpräparat verwenden.
Lucy hat übrigens weder Körner im Kot, noch würgt und spuckt sie. Einziger Anhaltspunkt sind ihre 26,5 - 27,5 g, die ich auch durch regelmäßige Fütterung mit Handaufzuchtsfutter nicht steigern kann. Egal ob ich ihr 6 x am Tag 3 ml Brei gebe oder 1 x zur Nacht, am Morgen hat sie stets zwischen 26,5 und 28,0 g und am Abend höchstens 29,0 g.
Nur mal als Anhaltspunkt für alle: Bei "Magersucht" sollte man immer an Megabakterien denken, Erbrechen und Körner im Kot müssen nicht immer auftreten.
Ich hoffe, mir kann jemand helfen.
Liebe Grüße an alle
Kathrin