Rupferin

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rotstirnamazone

rotstirnamazone

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hallo ihr lieben!
ich hoffe das thema passt hier schon rein.
ich habe eine frage an euch. und zwar hat mein agaweibchen(16j) vor fast 2 jahren angefangen sich stark zu rupfen, daraufhin in die vogelklinik :zinkvergiftung war die diagnose. daraufhin habe ich eine rieseneckvoliere von montana gekauft. si eund ihr partner dürfen immer fliegen wenn jemand zu hause ist,sie ist ziemlich zahm und die voliere ist riiiesig, sie kriegen jeden tag äpfel, gurke, möhren , äste etcetc... jetzt rupft sie sich nicht mehr am hals und bauch(sie war auch nie mackig nur bisi licht), aber sie rupft sich die schwanzfedern raus! meine kleine rupfhenne hat einfach keine schwanzfedern mehr!! :O
ich denke dass die schwanzfedern so dick sind und es sie piekst wenn sie nachwachsen und sie sie daher rauszieht, weil sonst rupft sie niorgends mehr.
daraufhin hab ich angst dass es sich entzuendet und tupfe leicht betaisadonna oder bephanten auf die kleine wunde. es kommt zwar nicht mehr oft vor aber dennoch.
FRAGE: kennt ihr irgendein mittel was ich anwenden koennte? zb eine salbe die nicht giftig ist , sie aber vom rupfen abhält?- so was wie es fuer kleinkinder gibt die nicht mehr am daumen lutschen sollen?
kennt sich hier jemand aus? ich weiß nicht mehr was ich machen soll-sie hat doch alles :( :gott:
freue mich über antworten und ratschläge!! :trost:
 
Hallo,

irgendwelche Mittel zum Aufsprühen oder Auftragen, damit die Vögel nicht mehr rupfen gibt es nicht. Wenn alles abgeklärt ist hinsichtlich Rupfen aus krankheitsbedingter Ursache - z.B. Mangel an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, Aminosäuren, wenn die Luftfeuchtgkeit stimmt, kein Bakterien- oder Pilzbefall an dieser Stelle vorhanden ist, ist das Problem meist schwer in den Griff zu bekommen. Ich würde Dir aber raten das doch noch einmal einem vogelkundigem Tierarzt vorzustellen. Ist denn mal ein Test auf PBFD gemacht worden, da ja gerade Agaporniden stark von dieser Krankheit befallen sind?
 
grüß dich!
danke für deine antwort. ja vor etwa 2 wochen habe ich die beiden noch mal durchchecken lassen und es war eig alles in ordnung. beide hatten eine leichte kropfinfektion die aber sofort behandelt wurde und mit dem rupfen eig nichts zu tun hat. die leberewrte waren gut. ich denke dass es tatsächlich daran liegt, dass die schwanzfedern so dick sind und es ihr unangenehm ist wenn sie nachwachsen. die anderen bereiche an ihrem körper rupft sie gar nicht mehr. was hälst du von einer halskrause? ich weiß nich ob meine henne das akzeptiert die arme :(
grüße!!
 
Hallo,

bevor Du zu solch drastischen Maßnahmen wie einer Halskrause greifst, würde ich erstmal beim vk TA nachfragen, ob das Sinn macht. Nicht, dass die Kleine wochenlang so ein Ding trägt, die Federn wachsen nach und sobald die Halskrause wieder unten ist, sind auch die Federn wieder draußen. Und die ganze Quälerei war umsonst.
 
dh dass sie sich die dann wieder selber raus reißen wird, aber das kann man ja nicht vorher sehen. entweder sie lässt die federn dann drin (und es lag wirklich nur daran dass das nachwachsen ihr unangenhem war) oder sie rupft sich in der tat aus diversen gruenden. ich weiß nicht ob mir da der vk ta viel weiterhelfen kann, deshalb habe ich mich jetzt erst bei euch umgehoert, weil hier mehr erfahrungen ausgetauscht werden. ich bin den halskrausen eher abgeneigt und denke auch nicht dass ich das machen werde. nur wenn sie sich weiterhin so blutig rupft bleibt mir nichts anderes übrig. die angst dass sie eine infektion bekommt und ein abzess oä ist dann größer :(
danke für deine hilfe! :)
 
ich bin den halskrausen eher abgeneigt und denke auch nicht dass ich das machen werde.
Kann ich gut verstehen, wer schon mal seinem Vogel so ein Ding hat umlegen müssen, weiß wie schwierig das ist und es ist doch eine große Einschränkung für einen Vogel.

nur wenn sie sich weiterhin so blutig rupft
Also ganz ehrlich, dass würde ich wirklich vom Tierarzt abklären lassen, normal ist das mal nicht. Wir können ja nur Hilfestellung leisten, aber einen Tierarzt ersetzen können wir hier nicht.
 
Ich habe von meinem vk TA letztens ein Spray mitbekommen, eingentlich ein Pilzmittel, dies, so meinte er, könne man aber auch bei nicht vorliegendem Pilzbefall aufsprühen, und es würde teilweise Tiere vom Rupfen abhalten. Allerdings hat es absolut nichts gebracht (14 Tage Behandlung).
Ich wäre auch an so etwas interessiert, denn ich habe hier auch ne Rupferin.
 
Ich habe von meinem vk TA letztens ein Spray mitbekommen, eingentlich ein Pilzmittel, dies, so meinte er, könne man aber auch bei nicht vorliegendem Pilzbefall aufsprühen, und es würde teilweise Tiere vom Rupfen abhalten. Allerdings hat es absolut nichts gebracht (14 Tage Behandlung).
Von solchen Maßnahmen würde ich generell Abstand nehmen, es kann ja nicht sein, dass ein Vogel permanent beim Putzen/Rupfen dann Pilzmittel aufnimmt, dass wiederum Organe schädigen kann (Leber und Nieren). Da es ja wieder aus dem Körper raus muß bzw. durch die genannten Organe abgebaut wird.

Ich zitiere aus dem Buch Ziervögel -Erkrankungen, Haltung, Fütterung - von Angelika Wedel.
Patentrezepte gegen das leidige Federrupfen werden in der Züchter- und Vogelhalterliteratur in reichem Maße offeriert. Schwache Salz- und Jodlösungen, die den Stoffwechsel anregen sollen, das Einkerben des Unterschnabels, das Besprühen mit bitter schmeckenden Essenzen, das Anlegen einer Halskrause oder die Verabreichung von Psychopharmaka (!!) können naturgemäß die Problematik nicht in den Griff bekommen. Umso unverständlicher ist es, dass sogar manche Tierärzte immer wieder zu diesen unsinnigen und tierquälerischen Maßnahmen greifen
Und dazu zähle ich auch das Besprühen mit einem Pilzmittel ohne dass der Vogel einen Pilzbefall hat.
 
Zur Beschleunigung der Mauser haben wir beste Erfahrungen mit Catosal gemacht; oral 1ml auf 50 ml Trinkwasser. Bei Zugvögeln, die noch starten und nicht überwintert werden sollen, funktioniert es hervorragend, aktuell bei einer Waldschnepfe nach Katzenattacke, der sämtliche Schwanzfedern zum Opfer fielen. Man kann fast zuschauen, wie sie nachwachsen. Catosal ist nichts weiter als Phosphor für den Zellstoffwechsel und Vitamin B12; allerdings verschreibungspflichtig und eher in Großtierpraxen vorrätig, aber für einen Vogel braucht man ja nicht viel.

Auf Wunden streiche ich Actihaemyl, weil es überhaupt nicht klebt, sondern nach ca. zweimaliger Anwendung einen Film bildet und der Juckreiz während der darunter erfolgenden Heilung komplett wegbleibt (auch klasse bei Kindern, die gerne Krusten "abpiddeln"; die vergessen das einfach).
 
Thema: Rupferin

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