Nymphensittich Fuß gebrochen

Diskutiere Nymphensittich Fuß gebrochen im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo, der Käfig steht bei uns fast immer auf und die beiden Rosellas (Pärchen) und 6 Nymphies (3 Pärchen) leben bei uns immer sehr friedlich...
Hallo vaccin,

Du hast da wohl so viel Ahnung wie eine Kuh vom Ballettanz.
Weißt Du eigentlich über die Nebenwirkungen der Schmerzmittel Bescheid? Ist Dir klar daß solche nur dann gegeben werden wenn es unumgänglich ist? Ich hatte auch schon Fälle mit Brüchen. Da wurde wenn möglich der Bruch entsprechend ruhig gestellt und Traumeel gegeben. Das wars dann. Vom vogelkundigen Tierarzt wohlgemerkt.
Dein herumwinken mit dem Tierschutzgesetz ist ja nun wirklich lächerlich.
 
@Alfred:
Spätestens nach einer Fraktur die sich eine baletttanzende Kuh zuziehen würde bekäme auch die von mir ein Schmerzmittel. Und ja, ich weiß über NW bescheid. Was pharmakologische Angelegenheiten angeht nehme ich mir sogar raus das hier einige weniger wissen auch ohne das ich hier deshalb Jemanden beleidigen müßte.

Hier kann meiner Meinung nach auch jeder über Futternäpfe oder verschiedene Einstreu diskutieren wie er möchte, bloß bei unnötigen Leiden und Schmerzen gebe ich meinen Senf weiterhin dazu. Denn da geht es nicht um "geschmackliche Fragen".
Ich persönlich werde bei einem Bruch, (vielleicht sogar noch offenem Bruch) stets von einem Humanmediziner auch schmerztherapiert werden wollen. Und das sollte man auch seinen Tieren nicht vorenthalten.
 
Gemach.... gemach. Ist für mich eh eine Bißwunde, wobei der Knochen auch was mitgekriegt hat. Das die Rosellas nicht zimperlich sind ist bekannt und ich würde mir mehr Sorgen machen, das dies öfter passiert, wenn die Nymphensittichen auf deren Käfig sitzen und sie denen die Zehen anzwacken.
Richtig ist, das bei Wunden an den Füßen/Zehen diese meist komplikationslos heilen, wenn keine Infektion auftritt.
Also kann man Schmerzmittel geben, muß aber nicht. Ich hätte es auch nicht gemacht, aber die Rosellas ausquartiert, um Wiederholungen auszuschließen.
Das ist richtige Vorbeugung.
Ivan
 
vaccin, du musst auch meine Vorgeschichte beachten. Jedesmal hat der TA eine Spritze gegeben und jedesmal sind die armen Tiere auf dem nach-Hause-Weg gestorben. Meinst du nicht auch das man da mistrauisch wird gegenüber den TA obwohl man eigentlich meinen sollte das Großstadttierärzte genug praktische Erfahrung haben sollten bei soviel potenziellen Kunden.

Jetzt habe ich es einmal selber probiert mit der Hilfe der Erfahrung der User hier und ich muß echt sagen "Vielen Dank!!!", denn dem Vogel geht es meiner Meinung nach echt gut.

Sie läßt sich zur Zeit schwer fotografieren da Sie in den letzten Tag selten raus gekommen ist aus dem Käfig und mir nun auf dem Kopf rumtanzt weil sie nur noch am fliegen ist.
Sobald sie foto-fähig ist gibt es ein frisches Bild und dann werden mir alle recht geben das es schon wieder besser aussieht wie auf dem letzten Bild.

Kurz gesagt war die Hilfe dieses Forums mir mehr Wert als der Besuch beim TA und noch ganz ehrlich dazu ergänzt, ob ich damit nun gegen das TierSchG Gesetz verstoße oder in China kippt ein Sack Reis um...........sollte wieder einmal etwas sein mit den Tieren und die User hier der Meinung sind das man mit diversen Mitteln den TA meiden kann, werde ich wohl leider erneut gegen das Gesetz verstoßen.
 
.... habe ich es einmal selber probiert mit der Hilfe der Erfahrung der User hier..............;

Kurz gesagt war die Hilfe dieses Forums mir mehr Wert als der Besuch beim TA..................

Ich kann es nicht mehr begreifen!

Eine FERNDIAGNOSE ist nicht möglich! Ob es nur eine Bisswunde oder ein Beinbruch ist, kann niemals in einem Forum mit eingestellten Bildern abgeklärt werden! Und muss einem vogelkundigen Tierarzt vorgestellt werden! Ohne Befund auch noch Schmerzmittel reichen ist verantwortungslos! Und kann zum Kreislaufzusammenbruch des Vogels führen! Wenn man anschließend erst zum Tierarzt fährt, helfen oft auch keine Spritzen mehr!
 
Nun hatte ich schon Vögel die ein ganzes Bein durch Unfall verloren hatten und noch etliche Jahre auf einem Bein hockend lebten.
Was sollte ein TA hierbei als Diagnose feststellen?
Nichts anderes als ich als Halter auch.
Schmerzmittel gab es bei mir auch nie.
Wenn ich mir einen Arbeitsunfall zugezogen hatte und zum Unfallchirugen ging, weil meine Hand verbunden werden mußte und ich so aus dem Arbeitsleben für 2 Wochen entfernt wurde, gab es auch keine Injektionen gegen Schmerzen.
Haben wir jetzt neue Maßstäbe?
Man kann sicher alles übertreiben, aber bitte jeder nach seiner Fasson. Und wer für alles ein Pillchen braucht wird es auch sicher gern bei seinen Tieren eingesetzt sehen.
Dagegen ist an sich ja auch nichts auszusetzen.
Aber man muß sicher nicht und da gleich nach dem Tierschutz zu schreien beschleunigt den Heilprozeß in solch einem Fall keine Minute.
Das sind auch keine Zauberer.
Ivan
 
Hier scheint..?..ja alles gut gegangen zu sein. Das freut mich sehr.

Aber ich bewundere den Mut. Aussagen, es heilt problemlos ab, "wenn keine Infektion etc.", ja, und wenn doch? Eine exakte Diagnose ist wohl nicht gestellt, sondern nur "Fern"diagnosen.

Dass ein "Großstadttierarzt"(oder so ähnlch) "sich wohl mit Vögeln auskennen sollte" ist ein Wagnis..und der dann nicht richtig mit Todesfolge behandelt...es sind halt die vogelkundigen Tierärzte, die Hilfe geben. Und die werden hier doch mitgeteilt.

Auch dieser Fall hier hätte (zum Glück hätte) ganz schief gehen können.
Und ich selbst, da ich mediz. Laie bin, hätte als ersten sofortigen Schritt eine/n vkDoc aufgesucht. Alles andere ist Glücksspiel. Wenn der/die dann eine nicht so drastische Verletzung feststellt und auch "nur" Traumeel empfiehlt, um so besser.
Vielleicht wäre aber auch ein Schienen oder Ähnliches in Betracht gekommen...Welche Schmerzen der Nymph wirklich hatte, weisss niemand, denn zeigen tun sie es ja nicht.

Mein Fazit: super, dass alles so gelaufen ist, Respekt vor dem Mut. Ich wär das Risiko nicht eingegangen. Und vielleicht sollte man weitere Laien davor warnen, ohne Doc von Anfang an selbst zu "behandeln", aber auch Zweifel, ob man dem Vogel nicht Schmerzen hätte ersparen können.

Auf jeden Fall würde ich ab sofort die Arten getrennt halten.

Alles Gute für den Nymph!
 
......... die ein ganzes Bein durch Unfall verloren hatten und noch etliche Jahre auf einem Bein hockend lebten.
Was sollte ein TA hierbei als Diagnose feststellen?
........ Tierschutz ......... sind auch keine Zauberer.

@Ivan: Tierschutz beginnt bereits bei der eigenen Haltung, in den eigenen vier Wänden!

Ich bin zu 100% überzeugt, wenn bei einem Menschen das Bein eventuell gebrochen ist, folgt umgehend ein Arztbesuch!
Tiere sind nicht aus Stein! Sie können fühlen und denken, wie wir Menschen auch. Sie leiden, wenn ihnen Schmerz zugefügt wird und brauchen Zärtlichkeit, Wärme und Nahrung und bei Unfällen ärztliche Versorgung, wie wir Menschen auch!
 
@Elise: dein Vorschlag, Laien vor „Selbstbehandlung und Ferndiagnosen“ zu warnen, ist eine gute Idee! Ich arbeite bereits an einer Web-Seite, die auch diese Problematik anspricht.

Welche Ausmaße unkontrollierte Medikamentengaben nach sich ziehen können, ist noch nicht jedem bewusst, im Gegenteil. Ich arbeite bereits seit einem Jahr an einem Fall, wo die Selbstbehandlung der Halter schwere Folgen nach sich gezogen haben. Hautveränderungen inkl. Medikamentenvergiftung! Und es ist nicht schön anzusehen, wenn täglich die Voliere mit Blut verschönert ist!
 
Na, ich habe vielleicht ein bischen untertrieben. Ich verfügte in Spitzenzeiten sicher über 300 Vögel bis zu 400.
Habe aber seit 15 jahren keinen TA mehr kontaktiert.
Habe selbstverständlich auch Erkrankungen und Unfälle in den 15 Jahren gehabt.
Die habe ich alle, entgegen den Empfehlungen hier, selbst behandelt.
Und mit durchschlagendem Erfolg. Medikamente habe ich alle gängigen Sorten und bin mir sicher, das ich auch in den nächsten 10 jahren keinen TA aufsuchen werde.
Dazu ist mein Erfahrungspotential bezüglich TA's, auch vogelkundiger, noch zu frisch.
Allerdings werde ich reagieren, wenn ich wieder mal im Krankenhaus sein werde, was ich zwar nicht hoffe und mir dort eine tiefe Fleischwunde behandeln lasse und nicht auch postwendend eine Schmerzspritze bekomme, sofort Amnesty International anrufen und erwägen, ob ich Krankenhaus und Arzt nicht wegen Folter und Menschenrechtsverletzungen anzeigen kann.
Ivan
 
@Ivan: Ausschließlich die Qualität kann mich überzeugen und nicht die Quantität! :D
 
Ich muß keinen überzeugen, da ich das aus purem Eigennutz mache.
Spart Geld, Nerven und Frust. So wie ich feststellen konnte, auch manchem Vogel das Leben!
Lassen wir es dabei!
Ivan
 
Thema: Nymphensittich Fuß gebrochen

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