Er tut es wieder........

Diskutiere Er tut es wieder........ im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Er beißt sich wieder unterm Flügel blutig. Was sollen wir nur tun? 6 Monate hatte er eine Halskrause und alles ist prima verheilt. Ostern haben...
C

Chicko2009

Neuling
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12
Er beißt sich wieder unterm Flügel blutig.
Was sollen wir nur tun?
6 Monate hatte er eine Halskrause und alles ist prima verheilt.
Ostern haben wir sie weggemacht, jetzt wachsen die Federn am Hals wieder
nach und gestern haben wir mit entsetzen festgesetellt, das er sich wieder
blutig gebissen hat.
Es ist zum heulen. wir haben ihm sofort wieder eine Halskrause angelegt.
Hört das nie auf ??????
Er hatte wieder angefangen zu reden und pfeifen, jetzt ist er wieder total still
und im Moment frißt er auch nicht richtig.
Wir sind fassungslos, hatten wir doch gedacht es nach monatelangem Kampf endlich
in Griff zu bekommen.

Warum tut er das??
Langweilig kann ihm eigentlich nicht sein, er hat Spielzeug was ihn fordert und
steht mitten im Wohnzimmer wo immer jemand ist und mit ihm spricht oder
der Fernseher läuft.........

Kennt das noch jemand ???
 
hallo chicko,

bei meinem rosenköpfchen war die ursache für das ema-syndrom die leber. wenn die leber nicht richtig arbeitet, entgiftet der körper über die haut. und da die haut unter den flügeln am dünnsten ist, juckt und/oder brennt es dort, und die vögel beißen sich bis aufs blut.

ich musste damals erst mal einen vogelkundigen ta finden, der mich ernstnahm, und meine befürchtung durch ein röntgenbild bestätigte. sie hat nach einer Lebertherapie (an die medis erinnere ich mich heute leider nicht mehr) von an für den rest ihres lebens ein leberstärkendes präparat ins trinkwasser bekommen.

der zustand der leber verbesserte sich im laufe der zeit, und wie gesagt, das ema-syndrom war nach 3 monaten halskrause für immer ausgeheilt.

ist bei deinem papagei die leber untersucht worden? ist er mal geröntgt worden?

gruß.
claudia
 
Danke erstmal für eure Nachrichten.
Bevor er die Halskrause bekam waren wir beim TA. Er hat geröngt und auch Abstrich gemacht, aber es konnte nichts festgestellt werden.
Er empfahl uns die Halskrause, sagte aber auch, es wäre möglich das Chicko nach dem Abheilen trotzdem wieder anfängt zu beißen. Ich habe mir die Liste mal ausgedruckt und werde mal beim TA nachfragen.
Chicko ist so ein lieber Kerl (Handaufzucht) und er tut mir in der Seele leid..........
Werde berichten wenn ich mehr weiß.
 
Wann wurde denn das Röntgenbild gemacht und wurde auch Blut untersucht?
Kann vielleicht auch eine psychische Ursache aufgrund der Handaufzucht (/Einzelhaltung?) in Frage kommen?
 
Hallo,

Der TA soll doch mal einen gründlichen durchgehenden Check machen. Nicht nur röntgen und Abstriche sondern ein komplettes Screening mit Blutabnahme und -untersuchung auf alle Organ- und Körperwerte. Außerdem die Leukos zählen. Dies sollte dann eigentlich auch ein Ergebnis zeitigen.
Wegen des blutigbeißens, so was hatte ich auch einmal bei einem Papagei. Grund war eine Leberentzündung. Wie Claudia richtig schreibt entgiftet sich der Körper bei geschädigter Leber über die Haut. Das mündet in einen unerträglichen Juckreiz dem der Vogel mit blutigbeißen zu begegnen versucht. Ich hatte damals um das Jucken zu lindern die Stelle mit Ringelblumensalbe eingerieben. Ringelblume ist ein altes bekanntes Mittel welches juckreizstillend und heilungsfördernd wirkt. Ich hatte damit einen großen Erfolg, der Vogel hat das beißen sein gelassen, die Leber wurde vom TA geheilt und es gab bis heute keine Nachwirkungen mehr. Du bekommst die Ringelblumensalbe als Calendula-Salbe in jeder Apotheke. Aber achte darauf, es muß unbedingt Salbe heißen und keinesfalls Creme. Die Salbe ist völlig ungefährlich und ungiftig beim Verschlucken, der Vogel kann also ohne Bedenken mit dem Schnabel daran gehen. Du kannst die Salbe direkt auf eine offene Wunde geben, da die Salbengrundlage Melkfett ist hilft sie auch noch die Haut zu entspannen und zu pflegen so daß zuheilende Stellen auch nicht aufreißen. Eventuelle Narbenbildung wird stark vermindert.
Versuchs mal, schaden kann es auf keinen Fall.
 
Hallo,

Der TA soll doch mal einen gründlichen durchgehenden Check machen. Nicht nur röntgen und Abstriche sondern ein komplettes Screening mit Blutabnahme und -untersuchung auf alle Organ- und Körperwerte. Außerdem die Leukos zählen. Dies sollte dann eigentlich auch ein Ergebnis zeitigen.
Wegen des blutigbeißens, so was hatte ich auch einmal bei einem Papagei. Grund war eine Leberentzündung. Wie Claudia richtig schreibt entgiftet sich der Körper bei geschädigter Leber über die Haut. Das mündet in einen unerträglichen Juckreiz dem der Vogel mit blutigbeißen zu begegnen versucht. Ich hatte damals um das Jucken zu lindern die Stelle mit Ringelblumensalbe eingerieben. Ringelblume ist ein altes bekanntes Mittel welches juckreizstillend und heilungsfördernd wirkt. Ich hatte damit einen großen Erfolg, der Vogel hat das beißen sein gelassen, die Leber wurde vom TA geheilt und es gab bis heute keine Nachwirkungen mehr. Du bekommst die Ringelblumensalbe als Calendula-Salbe in jeder Apotheke. Aber achte darauf, es muß unbedingt Salbe heißen und keinesfalls Creme. Die Salbe ist völlig ungefährlich und ungiftig beim Verschlucken, der Vogel kann also ohne Bedenken mit dem Schnabel daran gehen. Du kannst die Salbe direkt auf eine offene Wunde geben, da die Salbengrundlage Melkfett ist hilft sie auch noch die Haut zu entspannen und zu pflegen so daß zuheilende Stellen auch nicht aufreißen. Eventuelle Narbenbildung wird stark vermindert.
Versuchs mal, schaden kann es auf keinen Fall.

Danke für den Tipp, aber das haben wir versucht - auf Diagnose des ersten TA. Nachdem wir monatelang über Calendulasalbe, Propolissalbe und -tropfen davon ins Wasser zur Stärkung des Abwerhkräfte usw. alles mögliche versucht haben, haben wir dann den TA gewechselt. Er hat eine umfassende Untersuchung gemacht, o.g. waren nur Teile davon und es kam nichts raus. Aber das mit der Leber gibt mir zu denken und wir werden speziell darauf nochmal untersuchen lassen. Ich hoffe es ist das, hört sich zwar blöd an, aber dann wissen wir zumindest wie wir behandeln müssen !!
 
Hallo,

die Behandlung des EMA Syndroms st sehr schwierig, da die Ursachen immer noch nicht vollständig geklärt sind. Man diskutiert u.a Immunsuppression als Folge von Dauerstreß. Das kann sein Einzelhaltung, ungünstige Haltungsbedingungen, rangniederes Tier, Allergien, Viruserkrankungen. Da sich meist noch bakterielle Infektionen einstellen, kann das Krankheitsbild sehr dramatisch sein. Typisch ist leider auch, dass sich eine Verbesserung einstellt und nach kurzer Zeit gehts wieder von vorne los.

Ich hoffe es ist das, hört sich zwar blöd an, aber dann wissen wir zumindest wie wir behandeln müssen !!
Irgendwie wünsche ich es Euch auch, damit ihr wißt woran Ihr seid. Obwohl ich bestimmt keinem Vogel eine Lebererkrankung wünsche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Voilà eine gute nachricht, Papageien bilde keine narben so wie menschen .

Na ich denke was Alfred meint ist die Verdickung der Haut, die typisch ist bei EMA. Und der Juckreiz wird durch Ringeblumensalbe ganz klar gemindert, es heilt alles viel besser ab.

Du kannst die Salbe direkt auf eine offene Wunde geben, da die Salbengrundlage Melkfett ist hilft sie auch noch die Haut zu entspannen und zu pflegen so daß zuheilende Stellen auch nicht aufreißen.
Stimmt.
 
ja, ringelblumensalbe ist prinzipiell gut ...

... aber :zwinker:

meine berta hatte damals auch immer mal wieder einen hautpilz, und dann ist jede fetthaltige salbe kontraproduktiv, weil die konsistenz der ideale nährboden für pilze ist. ich habe dann medizinische salben vom ta bekommen.

dafür muss die wunde aber mit einem abstrich kontrolliert werden.
 
Zum Thema Salbe

Frag Deinen Arzt auch mal nach zinkfreier Lebertransalbe.
 
Also mein Papagei Nikita hat es auch immernoch. Die Medizin hat GARNICHT geholfen die Krause schon er hat so einen Schreck bekommen dass er aufgehört hat.
Er rupft sich nur noch am Hals und unter den Flügeln aber nicht bis zum Blut. Er singt und ist sehr fröhlich. Er muss durch diese Aktion etwas erschreckt werden sodass er aufhört.
 
Wie oft und wie lange habt Ihr es denn jeweils probiert? Eignetlich ist kein Papagei unverpaarbar. Manchmal dauert es halt...auch Jahre.
Ein Versuch wäre es wert, da er ja offenbar auch ernst zu nehmende psychische Probleme hat.
Welche Art ist es überhaupt?
 
Thema: Er tut es wieder........

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