Medikament Luftsackmilben?

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buti

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Hallo,

ich hab letzten Montag eine neue Henne gekauft. Mittwoch fiel mir dann auf, dass die knackt und röchelt. Jetzt war ich gerade beim Tierarzt der Luftsackmilben festgestellt hat. War ich drauf vorbereitet, aber man geht ja lieber einmal mehr zum Tierarzt als einmal zu wenig.
Jetzt hat der Tierarzt ihr eine Lösung in den Nacken getropft. Natürlich hab ich Dussel nicht gefragt, was das für Zeug war. Ich hab dann aber gefragt, ob man das nicht mehrmals machen müsste, so wie ich das von ivomec kenne. Gibt es denn auch ein Medikament gegen die Biester, dass nur einmal aufgetropft werden muss, oder hat der gute Mann mich veräppelt? Wobei ich davon ausgehe, dass der Ahnung hat, weil der auch in der Liste steht.

Lg kranke Petra und Buti
 
Hallo,

ich gehe mal davon aus, dass es Ivomec war. Das sollte auf jeden Fall im Wochenabstand noch zweimal gegeben werden (also insgesamt dreimal). Schreib mir doch bitte mal per PN bei welchem TA Du warst.
 
Hallo,
das ist nicht sicher ,daß es Luftsackmilben sind.Das Knacken und Röcheln kann sehr gut von Megabakterien kommen.Wurde der Kot bakteriologisch untersucht ?
 
Hallo,
das ist nicht sicher ,daß es Luftsackmilben sind.Das Knacken und Röcheln kann sehr gut von Megabakterien kommen.Wurde der Kot bakteriologisch untersucht ?
Das hab ich noch nie gehört. Ein Megabakterienbefall äußert sich komplett anders, da sie nichts mit dem Atemsystem (Trachea, Luftsäcke, Lungen), sondern mit dem Verdauungssystem (Kropf, Drüsenmagen) zu tun haben.
 
Dennoch kann man nicht alleine aufgrund der Symthome "nur" auf Luftsackmilben schileßen, das stimmt. Es könnten z.B. auch Trichos oder Mycoplasmen sein. Wie wurde denn festgestellt, dass es sich um Luftsackmlben handelt?
 
LSM sind in der Regel relativ schwer festzustellen, d.h.. am lebendigen Vogel ist meist nur eine Verdachtsdiagnose zu stellen anhand der Sympthome. Man kann versuchen im Gegenlicht bei Durchleuchtung der Luftröhre die Milben als dunkle Punkte zu erkennen. Aber das gelingt nicht immer.
 
Warum so kompliziert?
Bei "Spot On" mit Ivomec, oder was auch immer, habe ich eine Verbesserung nach wenigen Stunden, spätestens nach 24 Std, wenn richtig dosiert wurde.
Ist das nicht der Fall, bleiben dann Trichomonaden und Pilzerkrankungen übrig.
Ist also recht einfach zu diagnostizieren, ob es sich um LSM handelt....sogar für einen Laien!
Ivan
 
Ich ziehe es vor, dass ein vk Ta was dazu sagt und kein Laie und wenn der TA es für richtig hält Ivomec zu verabreichen - okay.
 
Ich mache es selbst mit durchschlagendem Erfolg, zudem bekommt kein Laie hier bei uns Ivermectin!
Allerdings bekomme ich es in den Beneluxländern in jedem Zoogeschäft, so das es sich jeder dort kaufen und auch anwenden kann.
Also verzichtet man dort auf den vk TA und außerdem bekomme ich es auch als Trinkwasserlösung, dies aber nur beim TA in diesen Ländern.
Die sind da ein paar Meilen weiter als hier bei uns.
Aber TA's wollen hier ja auch leben.
Trotzdem geht eben nichts über ein paar Informationen die man hier einstellen kann, wobei sich dann ganz andere Sachverhalte ergeben. Hoffe das bringt auch was?
Ivan
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Man muss bedenken, dass es sich bei Spot-On immerhin noch um Gift handelt. In der richtigen Dosierung nicht schädlich für den Vogel, richtig. Dennoch bin ich persönlich der Auffassung, dass man damit vorsichtig umgehen sollte. Klar, wenn der (vk!) TA dazu rät, dann würde ich wohl auch nicht nein sagen. Dass es bei uns keine freie Verkäuflichkeit gibt, halte ich jedoch schon für vernünftig. Es gibt so viele Leute, die einfach mal "rumexperimentieren", statt vernünftig zum TA gehen. Da muss dann nicht auch noch freiverkäufliches Gift mit im Spiel sein.
 
Hab mal alles was nicht zum Thema gehört rausgenommen.

OT Vanellus ja - Frieden.
 
Post 10
Da es sich bei der fertigen "Spot On - Lösung" um ein Gemisch handelt, welches man nicht überdosieren kann, außer man kann nicht lesen, so fallen dann Experimente flach. Wer natürlich nach der Devise arbeitet, "viel hilft viel", wird dann sicher eines Besseren belehrt.
Alle anderen haben dann ein Medikament zur Hand, welches preisgünstig (reicht etwa für 40 Tiere) und ungefährlich einzusetzen ist.
Vor 3 Jahren rief mich jemand an, bei dem der TA (in der vk TA-Kartei) pro Vogel 3 Euro für die Verabreichung haben wollte, lt. Aussage des Halters!
Das machte bei 15 WS 45.-, bei dreimaliger Anwendung 135.-.
Er bekam ein Fläschen von mir und hatte 127.- Euro Plus, oder anders gesagt, 8.- Euro Minus
Das sind dann auch Überlegungen, die bei vielen mit einfließen.
Ivan
 
Ivan, das war dann aber auch ein besonders geldgieriger TA.

Ich habe immer nur erlebt daß der TA nach der Diagnose das Spot-on zum ersten Mal selber aufgetragen hat, auch um zu zeigen wie es gemacht wird, und dem Vogelhalter dann ein Fläschchen mitgegeben hat zum selber weiter behandeln.
Es gibt halt bei den Tierärzten solche und solche. Trotzdem finde auch ich es schon richtig daß Ivomec etc. bei uns nicht frei verkäuflich ist. Schließlich kann man mit dem Zeugs auch großen Mist bauen.
 
Hab das Thema hier nicht weiterverfolgt: Aber meine Vögel sitzen jetzt gesund und munter auf der Stange. Nach der Behandlung ging es dem Vogel besser. Ich hab weiteres Ivomec vom Tierarzt geholt und am 5 +9 Tag behandelt. Es ist kein Knacken und Pfeifen mehr zu hören.

Lg
 
Thema: Medikament Luftsackmilben?

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