Blinder Nymphensittich

Diskutiere Blinder Nymphensittich im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo zusammen war eben mit meiner Tiffi beim Tierarzt ihr zweites Auge ist nun auch vom grauenstar befallen das andere hat das im Febura...
Wölfin

Wölfin

Trilo †17.3.08
Beiträge
464
Hallo zusammen

war eben mit meiner Tiffi beim Tierarzt ihr zweites Auge ist nun auch vom grauenstar befallen das andere hat das im Febura erwischt.

Wollte euch mal fragen ob ihr erfahrungen mit blinden Vögeln habt, ob ich ihr das leben irgentwie erleichtern kann auser den käfig nicht mehr zu verändern.
Habe nicht das gefühl das sie leidet sie findet sich sehr gut in ihrem käfig zurecht und frisst auch gut sie kommt ab und zu auch noch aus ihrem käfig raus und geht oben drauf "spazieren" und springt auch auf den schrank drauf der neben ihrem käfig steht, das einzige was mir aufgefallen ist, ist das wenn sie scheinbar nicht mehr weiß wo sie ist anfängt zu schrein, dann gehe ich zu ihr und setze sie wieder in ihren käfig zurück dann scheint sie immer wieder sehr beruhig zu sein.
Tiffi müßte so um die 18jahre sein, habe sie seit etwas mehr als 6 jahren sie soll damals um die 12 jahre alt gewesen sein.

Vielen danke für eure antworten
 
Hallo Wölfin

tut mir sehr leid für deine Tiffi, und natürlich auch für dich. Manchmal frage ich mich, warum die armen Tiere auch die ganzen Sch***krankheiten bekommen, wie wir :traurig:

Erfahrungen mit blinden Vögeln habe ich zum Glück nicht, und wünsche mir und besonders meinen Vögeln, dass dies so bleiben wird.

Da nun hier im Nymphenforum scheinbar niemand Erfahrungen mit blinden Vögeln hat, wäre dir vermutlich mehr geholfen, dieser thread würde ins Krankheitsforum verschoben. So weit ich mich erinnern kann, werden dort hin und wieder Erfahrungen bzgl. blinder Vögel ausgetauscht. Ferner denke ich, dass es keinen grossen Unterschied macht, ob man die Umgebung für einen blinden Nymphi, Welli oder Graupapa gestaltet. Immer muss ja hauptsächlich berücksichtigt werden, dass der blinde Vogel sich 1. nicht verletzen kann, 2. seine Orientierung in der Umgebung unterstützt wird usw.

Von daher kann ich nur empfehlen (natürlich ohne Gewähr) dein Anliegen im Krankheitsforum zu posten.
 
ja hab auch schon drüber nachgedacht das das dort thema dort wohl besser aufgehoben gewesen wäre. kann ich das denn einfach verschieben oder kann das jemand für mich tun sonst kopiere ich das einfach und poste das dort nochmal.
 
kennt sich wirklich niemand mit erblindeten vögeln aus??
Einer unserer Wellensittiche war plötzlich von einem Tag auf den anderen völlig blind, Ursache unbekannt. Er fand sich nach kurzer Zeit in seinem Käfig gut zurecht, lebte noch knapp ein Jahr. Sein Alter weiss ich aber nicht mehr, ist schon über 40 Jahre her.
 
Hallo Wölfin,

ich hab einen blinden Welli. Er lebt in seinem Käfig mit im Vogelzimmer. Hat einen sehenden Wellifreund, der ihn durch die Gitter füttert. Wenn man nicht wüßte, dass er außerhalb des Käfigs nicht zurecht kommt, würde man niemals glauben, dass er nicht sieht. Er wuselt in seinem Käfig herum, in einer Geschwindigkeit, das ist einfach ohne Worte. So wie ich es aus Deinen Beitrage ersehe, machts Du alles richtig und Deine Kleine hat ein schönes Leben, auch ohne Augenlicht.
 
Das freut mich schonmal zu hören das die damit gut leben können, hab mir echt schon sorgen gemacht sie einschläfern zu müssen.

Das ding ist nun nur auch das mein freudn und ich anfang nächstens jahre umziehen wollen. den käfig werde ich natürlich so lassen wie er ist. hoffe nur das sie sich in dem neuem zimmer dann immer noch zurecht finden wird. habt ihr da nen tipp wie ich das ganze ein wenig erleichtern kann.
 
Das freut mich schonmal zu hören das die damit gut leben können, hab mir echt schon sorgen gemacht sie einschläfern zu müssen.

Das ding ist nun nur auch das mein freudn und ich anfang nächstens jahre umziehen wollen. den käfig werde ich natürlich so lassen wie er ist. hoffe nur das sie sich in dem neuem zimmer dann immer noch zurecht finden wird. habt ihr da nen tipp wie ich das ganze ein wenig erleichtern kann.
Nun Du solltest in dem neuen Zimmer die nächste Umgebung in der sich Deine Tiffi bewegt, wieder so gestalten wie in dem alten Zimmer. Dann wird sie auch da zurechtkommen.

Einschläfern ist keine Option wenn Sie ansonsten gesund ist. Tiere kommen mit Behinderungen generell sehr viel besser zurecht als wir Menschen, das kann ich immer wieder feststellen.
 
Ja die tierärztin sagte mir auch ich muss sie beobachten aber das es viele gibt die sehr gut damit leben. wenn sie allerdings nur noch dahin vegetieren würde würde ich sie erlösen aber im moment macht sie nen ganz normalen eindruck auser das sie nicht mehr fliegt. mit zimmer wieder so einrichten ist natürlich auch immer so ne frage wie das neue tierzimmer überhaupt aussieht wissen noch nciht in welche wohnung wir zeihen von daher ist das gerade schwer zu sagen.
 
Hallo Wölfin,

ich hatte bis vor kurzem auch einen völlig blinden Vogel - einen winzig kleinen Nonnenhahn. Im Gegensatz zu Deiner Vogelart sind Nonnen keine Kletterer, sondern fliegen halt nur. Das ging trotzdem recht gut, weil er sich an den Kontaktlauten der anderen orientieren und somit erstaunlich gut die Äste und Stangen anvisieren konnte (es gab natürlich auch hin und wieder Abstürze). Er fand problemlos das Wasser und Futter, badete sogar noch jeden Tag (bis drei Tage vor seinem Tod!). Das wichtigste bei blinden Vögeln ist, dass die Käfigeinrichtung nicht verändert werden darf. Wenn Deine Tiffi Artgenossen hat (was ich natürlich hoffe), würde ich sie nicht von ihnen trennen, weil sie sich gut an ihnen orientieren kann.

Alles Gute für die Kleine,
Steffi
 
Tiffie wohnt leider nur noch mit zwei wellensittichen zusammen im dezember letzten jahres ist ihr patner verstorben. daraufhin wollte ich sie im frühjahr eigentlich in eine große freiflug voliäre abgeben, dann hat sie im februa den grauen star auf einem auge bekommen und hatte da zu anfang echt probleme mit und wollte nicht mal mehr die wellis um sich haben.... und mir wurde abgeraten sie zu den zeitpunkt wo hin zu bringen wo sie sich nicht auskennt weil sie so weit war das sie nur noch auf dem einem schrank gelebt hat hab sie dort dann sogar gefüttert. Und jetzt wo sie sich mit den wellensittichen wieder gut versteht und damit klar gekommen ist das die von ihrer blinden seite kommen ist sie ganz erblindet, nun muss ich auch erstmal gucken wie sie zurecht kommt und ob ich ihr eine neu vergeselschaftung wirklich zumuten kann weiß ich auch nicht.
 
Moin Wölfin

Soeben las ich in einem anderen Forum einen guten, wie auch einleuchtenden Tipp:

Beim Austausch/Erneuern der Sitzäste im Käfig (und wohl auch sonst überall dort wo Tiffi sich zurecht findet) darauf achten, dass die neuen Äste möglichst den selben, oder wenigstens ähnlichen Wuchs haben, wie die alten. Die Anordnung der neuen Äste sollte dann auch identisch sein, wie bisher gehabt.

Das ist jetzt zwar nur ein Tipp, doch vielleicht können wir hier in diesem thread noch mehr davon zusammen tragen.

Von daher, wenn keine Notwendigkeit (n. deinen Beobachtungen) besteht: gewohnte Umgebung belassen.
 
Hallo,
ich hab einen 20 Jahren alten Nympen der seid 2 Jahren auf dem einen Augen völlig blind ist auf den anderen wohl noch Schatten sehen muß.
Ich hänge nichts um und wenn neue Stöcke sein müssen immer auf der gleichen Stelle. Er findet sich sehr gut so zurecht.
Ich hab uch beobachtet wenn er nicht weiter weiss ruft er einfach nach seiner Henne, die antwortet ihm dann und weisst ihm wohl die Richtung.
Er wohnt in einem kleinen Schwarm und das witige ist , jeder nihmt rücksicht auf ihn.
Nur , da geb ich Owl recht, nichts zu sehr verändern.

Gruß Luzy
 
Hallo,

ich habe da leider völlig andere Erfahrungen gemacht.
Vor einigen Jahren übernahm ich mal ein Paar Singsittiche, die Henne war blind. Da sie nicht zahm war, musste man extrem vorsichtig mit ihr umgehen, bzw sie immer leise ansprechen wenn man in der Nähe des Käfigs hantieren wollte. Ansonsten konnte sie panisch werden und wahllos überall dagegen fliegen.

Leider hat die Dunkelheit der Henne "bin im Brutkasten" vorgegaukelt, so dass sie oft Eier gelegt hat.
Ich hatte zwar das Gefühlt, dass sie sich einigermaßen orientieren kann, Futter und Wasser findet, aber dass sie zufrieden oder glücklich war? Nein, das kann ich nicht behaupten. Sie saß oft stundenlang auf der selben Stelle und ließ im wahrsten Sinne des Wortes den Kopf hängen. Ihr Hahn hat sich rührend um sie gekümmert, aber er wollte natürlich auch mal fliegen. Und immer wenn er das tat - also seinen Freiflug genießen - war sie noch mehr ein Häufchen Elend.

Ich muss zugeben, dass ich überlegt habe sie einschläfern zu lassen. Allerdings ist sie dann tödlich verunglückt. Beim Freiflug des Hahnes ist sie ihm hinterher geschossen und in vollem Flug an die gegenüberliegende Wand geknallt. Sie war sofort tot. :traurig:

Ich denke, es kommt hier immer auf den einzelnen Vogel an, sehr wahrscheinlich auch auf die Art. Manche Vögel kommen damit gut zurecht, andere wohl eher schlechter.
 
Hallo Petra,

Ich denke, es kommt hier immer auf den einzelnen Vogel an, sehr wahrscheinlich auch auf die Art. Manche Vögel kommen damit gut zurecht, andere wohl eher schlechter.
Ich denke auch, dass das daran liegt. Wellis und Nymphen sind ja von der Natur her ganz anders als Singsittiche. Da kann ich mir sehr gut vorstellen, dass das Zurechtkommen als blinder ogel für so eine Art sehr viel schwieriger ist.
 
Thema: Blinder Nymphensittich

Ähnliche Themen

B
Antworten
10
Aufrufe
969
Karin G.
Karin G.
B
Antworten
0
Aufrufe
464
B. Haeussler
B
S
Antworten
2
Aufrufe
238
Gast 20000
Gast 20000
Kanarisneuling
Antworten
4
Aufrufe
440
Carla 100
Carla 100

Neueste Beiträge

Zurück
Oben