Welli mit Nierentumor

Diskutiere Welli mit Nierentumor im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Moin, eine meiner Wellihennen hat einen riesigen Nierentumor (diagnostiziert durch Kontrastmittel-Röntgenaufnahme). Wie kann ich ihr helfen...
K

kabuske

Guest
Moin,

eine meiner Wellihennen hat einen riesigen Nierentumor (diagnostiziert durch Kontrastmittel-Röntgenaufnahme). Wie kann ich ihr helfen, noch möglichst lange in Frieden zu leben? Gibt es da Kräutertricks oder Vitamintipps?
Selbstverständlich soll sie mit ihrem Hahn zusammen bleiben. Ist es sinnvoll, die beiden von den anderen Flugchaoten zu trennen?

Ich bin ganz traurig und hoffe, dass Ihr für mich ein paar kleine Tipps habt.:(
 
Hallo Katrin

Wirklich keine guten Nachrichten diese Diagnose.
Allzu viel machen kannst Du wohl nicht.
Eventuell statt Wasser dünnen Nierentee geben und Vitamin A verabreichen.
So lange es geht würde ich alle zusammen lassen. Da die Henne nicht mehr so sehr viel Zeit hat sollte ihr noch so viel Lebensfreude gegeben werden wie irgend möglich.
 
Moin, Moin,
Original geschrieben von kabuske
Moin,
eine meiner Wellihennen hat einen riesigen Nierentumor (diagnostiziert durch Kontrastmittel-Röntgenaufnahme).

Ich fürchte das einzige was man machen kann ist mit dem Einschläfern nicht zu lange zu warten. Ich hatte das dieses Jahr mit einem Wellensittich, der eine Zyste und einen Lebertumor hatte.
Drückt am Ende auf die Nerven und die Verdauung.

Gruesse und deinem Welli noch eine schöne leidensfreie Zeit.

Detlev
 
Moin,

danke für eure Antworten. Auf dem Röntgenbild war deutlich zu sehen, dass der Tumor etwa ein Drittel des gesamten Leibes einnimmt. Für Därme und andere Organe ist da gar kein Platz mehr. Es ist mir völlig schleierhaft, wie sie noch bis vor wenigen Wochen Ei um Ei gelegt hat. Auf jeden Fall kann man es nicht behandeln.
Sie ist jetzt wieder bei den anderen, sieht aber gar nicht gut aus. Allerdings klettert sie fleißig - fliegen ist wohl nicht so gut - und futtert mit großem Appetit. Mal sehen, wie lange noch. Ich werde sie zum Einschläfern bringen, wenn es soweit scheint.

@alfred - Gibt es tatsächlich urheberrechtliche Bedenken gegen Zitate? Auch, wenn die Quelle genau genannt wird? (Gut, ich weiß natürlich nicht, ob Bernd das gemacht hat...) Ich halte das Zitieren hier im Forum für in etwa das Gleiche wie in Staat***amensarbeiten oder in der Schule. Klär mich mal auf, warum du solche Bedenken hast. Danke.
 
Moin, Moin,

Hallo Katrin,
wenn der Tumor so groß ist wird er irgendwann anfangen stark auf die Verdauung zu drücken und diese massiv erschweren.
Bei meinem Welli waren die Folgen:
- Verflüssigung des Kotes (damit überhaupt noch was geht), dieser verklebte dann das Gefieder um die Kloake. Woraufhin er sich dort rupfte, menschliche Reinigungsaktionen unter einem warmen Wasserstrahl hat er bzw. sie sichtlich genossen und mich nicht gebissen (was sie sonst getan hätte) das half aber nicht wirklich.
- Der Vogel magerte deutlich ab (das Brustbein war sehr gut zu ertasten)

Der Druck auf die Nerven bewirkte folgendes: der Vogel wurde fast flugunfähig (nur noch Flattern vom Käfig zum Boden war möglich), beim Sitzen lies er die Flügel etwas hängen, nur wenn sie sich zusammenriss konnte eine normale Sitzhaltung eingenommen werden. Die Füße zeigten erste Lähmungserscheinungen, sie konnte aber noch sitzen.
Das Endstadium haben wir dann nicht mehr abgewartet.

@ Bernd D.
Niemand hat alles immer im Kopf. Aber wenn man nach Profil Tiermedizin studiert und dann innerhalb weniger Stunden auf drei tiermedizinische Fragen eingeht, sich die Antworten von z.T. humanmedizinischen Webseiten fischt (aber schreibt ich habe in die Literatur gesehen), bei der einzigen tiermedizinischen Antwort auf eine veraltete Amateurwebseite zu PBFD zurückgreift, dann lässt mich das schlicht daran zweifeln, ob Du überhaupt mal was mit diesem Studiengang zu tun hattest. Dieser Eindruck wird verstärkt bei der dir unbekannte Unterscheidung von Pellets und Extrudaten, deine mangelnden Anatomiekenntnisse in Bezug auf Körperwärme und Papageienfüße usw.
Es ist nun weder schlimm sein Wissen aus dem Web zu angeln (wenn man die Quellen nennt!) noch nicht Tiermedizin studiert zu haben oder mal daneben zu langen. Problematisch wird es erst wenn man Kompetenzen vorgibt die man nicht hat. Und zum Kotzen finde ich solches Verhalten, wenn Halter und Papageien trifft die nun wirklich in einer schwierigen Situation sind, Krankheiten für beherrschbar halten oder wie in dem Forum wo ich Moderator bin geschehen Anfänger sinnlos angemacht werden.

Gruesse,
Detlev
 
Sorry an alle
Ich habe es als wichtig angesehen die Teile die nicht zum Thema gehören zu verschrotten. Ist nicht böse gemeint, ich denke daß es so besser ist.
Zudem ist Mr. Niceguy nicht mehr bei den VF.
 
Thema: Welli mit Nierentumor
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