Vogel eingeklemmt, statt piepen nur “schnarren““

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halloulle

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Guten Abend,

Unser kleiner Pieps, Spitznamen Kamikaze-Vogel, hat es geschafft seinem Namen alle Ehre zu bereiten. Wir lassen die Vögel im Zimmer fliegen und der Herr beschließt manchmal, dass es eine gute Idee ist zu versuchen sich durch den Türspalt fallen zu lassen. Bisher ist nochmal alles gut gegangen, heute hat ihn die Tür dann aber erwischt und der Kopf war für einen Moment eingeklemmt. Er ist dann hoch auf die Gardinenstange geflogen und hat sich erstmal kein Stück bewegt, im Laufe der letzten Stunde hat er sichaber wohl wieder einigermaßen von dem Schreck erholt, hat sich etwas aufgeplustert, ist etwas hin und her gehüpft und ist wie sonst mit dem Kopf wieder den Geschehnissen um sich herum gefolgt. Gerade hat er sich dann auch entschieden, dass die andere Gardinenstange bequemer ist und sieht auch sonst wieder ganz wach und fit aus - nur scheint er nicht piepsen zu können. Wenn man mit ihm spricht oder der andere Vogel ihn anpiepst kommt als Antwort nur ein schnarren/schnattern und wenn er sonst leise vor sich hinpiepsen würde hört er sich jetzt fast eher an wie eine gurrende Taube.
Wir machen uns jetzt natürlich Sorgen, dass da was gequetscht ist, das nicht gequetscht sein sollte. Ist jemandem in die Richtung schon mal was passiert oder weiß jemand worauf man achten sollte, ob das tendenziell schlimm ist oder sich von allein wieder ausbügeln sollte?
Für den Tierarzt ist es jetzt schon etwas spät und ich würde ihn eh nicht einfangen wollen (bzw überhaupt können, er ist ein exzellenter Flieger) sondern warten, bis er von allein in seinen Käfig geht.

Vielen Dank schon Mal :)
 
Tierklinik für Vögel - Notfallambulanz.
Aber schon mal gut dass er es lebend überstanden hat und sein Zustand nicht schlimmer wird. Es gibt aber Verletzungen, die nicht sofort erkennbar sind und nur ein vogelkundiger Tierarzt erkennen kann.
Gibt es eine passende Anlaufstelle?

Das mit den Türen kenn ich. Hab manchmal einen großen Schreck bekommen, wenn Beo mit angelegten Flügeln grad noch durchgesegelt ist. Da lernt man das Türen langsam schließen.
Alles Gute!
 
Ich würde auf jeden Fall zur Tierklinik fahren, eine Rö-Aufnahme??

Das Thema mit dem nicht einfangen wollen, können, möchten ist hierbei weniger relevant, es geht hier ja nicht um das was du, ihr/ nicht gern tu(s)t. Ich habe selber Kanarienvögel, wenn meinen das passiert wäre, hätte ich sofort den Weg zu TA eingeschlagen und nicht den Umweg über das Forum.
Hier können nur Ratschlage gegeben werden. Und weil du nun schon mal gerade hier bist, Freiflug nie ohne Aufsicht!!!!

Viel Glück und alles Gute dem Kleinen!
 
Hallo

und herzlich Willkommen in den Vogelforen. Der Besuch bei einem Tierarzt jetzt macht nur Sinn wenn der auch vogelkundig ist. Ich link Dir mal unsere Tabelle rein, schau mal ob Du einen fachkundigen Tierarzt findest, der jetzt noch erreichbar ist. Ansonsten würde ich bis Morgen warten. VOGELKUNDIGE TIERÄRZTE . Bitte auch kein Rotlicht anbieten, das ist kontraproduktiv bei Traumen. Und ein solches liegt hier sicherlich vor, wenn auch hoffentlich in leichter Form.

Frißt und trinkt er?
 
Danke schon Mal für die Antworten.

Kurz als Erläuterung warum ich ihn nur ungern eingefangen hätte: er fliegt sehr schnell und nicht selten ziemlich riskant, in Anbetracht dessen, dass ich nicht weiß, was er hat und ob ggf doch der Orientierungen beeinträchtigt war wollte ich nicht riskieren, dass er vielleicht gegen eine Scheibe oder Wand fliegt / die Gardinenstange verfehlt und sich hinter der Gardinenstange verheddert oder dergleichen. Das Flug/orientierungstechnisch alles in Ordnung ist, wissen wir mittlerweile und in seinen Käfig hat er dann auch von allein gefunden.
In Sachen Freiflug allgemein: die Vögel haben ihr eigenes Zimmer in dem sie fliegen können wann und wie sie lustig sind, die Käfige stehen da nur drin, weil jeder von denen lieber in seinem eigenen “Haus“ schläft (sämtliche Vögel sind zugeflogen / vererbt, daher hatten alle ihre eigenen).

In Sachen Tierarzt: Wir wohnen ziemlich weit draußen und um die Uhrzeit hat kein einziger Tierarzt in der Gegend mehr auf und keiner von denen kennt sich explizit mit Vögeln aus, das Problem hatten wir schon, als er mitten im Winter dazu gekommen war. Ist irgendwo ausgebüchst und Tage lang bei -10 Grad draußen rum geflattert, bis er sich Mal hat einfangen lassen. Wollten ihn checken lassen, aber auch da konnte man schon nicht weiter helfen und der Rat war 'einfach abwarten, wenn es ihm gut geht ist gut und sonst kann immer noch rumgefragt werden'.
Entsprechend suche ich hier auch nur nach laien-Rat und Erfahrungen, nicht nach einer Diagnose.

In diesem Sinne dann auch danke für den Rat mit dem Rotlicht :)
Und in Sachen fressen und trinken: das wissen wir noch nicht genau. Als es dunkel geworden ist, ist er halt auf seine Stange geflogen und hat sich wie immer eingekuschelt und geschlafen. Wir werden ihm morgen früh seinen lieblingsapfel raus legen und dann Mal schauen, ob er sich daran bedient hat, wenn wir wieder zurück kommen.
 
Manche Vogelhalter verstehe ich einfach nicht.
Da bekommt der Threadersteller den dringenden Hinweis auf einen vogelkundigen Fachtierarzt/Notdienst und was macht er? Er erzählt was von Tierärzten in der Gegend die keine Ahnung haben.
Fangen will er den Vogel nicht, einen Kescher, unabdingbar wenn man mehrere nicht absolut zahme Vögel hat besitzt er nicht. Den Vogel nachdem es dunkel war zu fangen und schon mal in eine Transportbox zu setzen, soweit überhaupt vorhanden, auf den Gedanken kommt er nicht.
Mann, Mann, Mann.
 
Der Hinweis bezüglich weiterer Tierärzte war nur insofern hilfreich als dass der nächste vogelkundige Tierarzt in der Tat 1,5 Autostunden entfernt ist und zu dem Zeitpunkt kein Auto mehr gefahren werden konnte - was nur nicht vogelkundige Tierärzte zur Auswahl lies. Zum Zeitpunkt als es dunkel war, war der Vogel in seinem Käfig, wie gewöhnlich. - Wozu also einen Vogel über dessen Zustand man sich nicht sicher ist unnötig durch die Gegend scheuchen (ob mit kescher oder ohne) und weitere Verletzungen riskieren? Nur damit man ihn in einer Transportbox sitzen hat, die einem für die nächsten mindestens 12 Stunden überhaupt nichts bringt?

Lange Rede kurzer Sinn: heute morgen hat er schon wieder fleißig gegen den Staubsauger protestiert, trinkt, frisst, badet und ist so munter wie sonst auch, hört sich noch ein bisschen krächzend an, wenn er leise piept, aber wenn es etwas lauter wird, hört er sich wieder ganz normal an.

Für die hilfreichen Hinweise möchte ich mich also herzlich bedanken :)
 
heute morgen hat er schon wieder fleißig gegen den Staubsauger protestiert, trinkt, frisst, badet und ist so munter wie sonst auch, hört sich noch ein bisschen krächzend an, wenn er leise piept, aber wenn es etwas lauter wird, hört er sich wieder ganz normal an.
Das freut mich wirklich sehr.
 
Es freut mich riesig das es ihm wieder gut geht.
Aber Alfred Klein hat schon recht. Muss ich leider mal schreiben .Sorry.
Dem kleinen weiterhin alles Gute.
LG.
Manni
 
Hier gibt es auch Vk nur die Vogelklinik und dorthin muss ich mit 1,5 h Autofahrt rechnen. Die Qualität ist es aber wert und die Tiere ohne Diskussion.
Schön, dass es dem Kleinen wieder gut geht. Glück gehabt. Macht die Türen langsam zu ;-)
 
Und wohl wieder eine weniger hier im Forum. Oder????
Wenn es so sein sollte sind wir ja fast schon so weit keine Antworten mehr zu geben.
Das ist doch Traurig. Nur man kann doch nicht nur aus Rücksicht für den Halter schreiben.
Schlimm. Ich habe auch einmal angefangen kleine Papageien zu halten. Ich darf gar nicht darüber
nachdenken wie es begann. Ich habe auch sehr, sehr viel gefragt. Mir wurde auch geholfen.
Selbst wenn mir einige Antworten nicht gefallen haben. Nur heute bin ich Gott sei Dank etwas weiter.
Dank dem Forum. Ich habe fast jede Antwort angenommen und auch umgesetzt. Klar sind mir auch sehr viele
Fehler unterlaufen. Aber nur so lernt man. Was solls. Ich wünsche dem kleinen Gute Besserung
und das er so schnell wie möglich wieder so ist wie er war.

LG.
Manni
 
Kurzes Update: Nachdem das Auto wieder befahrbar war, haben wir uns dann doch noch mal rein gesetzt und den Pieps zum Tierarzt genommen - denn seltsam benommen hat er sich heute schon, nachdem es ihm gestern eigentlich ganz normal ging.
Der Tierarzt sagte verletzt sei wohl nichts, der Vogel mache auf ihn nur einen extrem gestressten Eindruck (ja, eine lange Fahrt ist für einen Vogel Stress, aber er hat sich zwischenzeitlich zu Hause nicht anders benommen) Kein Wunder meinte der Arzt,der pieps hatte wohl den Schock seines Lebens abbekommen. Es würde noch ein paar Tage dauern, bis er sich wieder ganz normal benimmt, weiteren Stress durch einfangen sollte man unbedingt vermeiden, ebenso wie Lärm usw. Entscheidend sei, dass er sich frei bewegen kann - auch auch freiwillig tut - und isst/trinkt.

Wie man mit einem Vogel verfährt, der einen Unfall hatte sehen Menschen glaube ich unterschiedlich. Ich habe den Tierarzt auch gefragt, weil ihr mir hier doch ein schlechtes Gewissen gemacht habt. Der meinte, man könne es schlecht abschätzen; in meinem Fall hätte der zusätzliche Stress durchs einfangen & transportieren wohl keine schlechten Chancen gehabt dem Vogel wirklich einen Herzstillszand zu besorgen. - Genauso gut hätte zu dem Zeitpunkt aber auch wirklich etwas sein können, das eines Tierarztes bedurfte.

Aus der Ferne sind diese Sachen vielleicht schlecht zu beurteilen und jeder denkt dabei womöglich an eigene Erfahrungen - aber ich bleibe dabei: wenn einer meiner Vögel nach einem Unfall einen transportunfähigen Eindruck macht, dann sehe ich keinen Mehrwehrt darin sein Leben bei einen Transport zu riskieren, der vielleicht, vielleicht aber auch nicht, hilft. So oder so möge das aber bitte der erste und letzte Unfall sein - sollte aber jemanden jemals etwas ähnliches passieren (ich wünsche es niemanden) dann hilft dieser Post (wenn man ihn überhaupt in so einer Situation findet) vielleicht doch weiter, sei es nun weil man eure oder meine Meinung teilt, oder einfach nicht die Möglichkeit hat zeitnah einen Tierarzt aufzusuchen. Das alles hängt aber sicherlich nicht unwesentlich vom jeweiligen Einzelfall ab und wie man den eigenen Vogel einschätzt.

In Diesem Sinne wünsche ich euch und euren piepsen einen angenehmen Abend :)
 
Jeder hat eine andere Auffassung von Vogelhaltung, manch einer ist sehr ängstich und besorgt, die unentwegtrn Freiflügler kann man nicht mit enem einzelenen Kanrienpärchenpärchen vegleichen,
ich perönlich hahe nur ein Pärchn und das hüte ich wie meinen Augapfel in jeder Hinsicht, trortzallem komnnen sie in den Freiflug, sind jedoch nie ohne Aufsicht, abe wie schon erwähnt, die Teire sind unbrechenbar und Türen werden besonders "bewacht",

gue Bwesserung weitehin für den Keinen, der hoffentlich nicht nur gegen den Sraubsauger wettert.

LG
 
Hallo halloulle,

Warst Du doch bein Tierarzt mit dem Pieper, danke. Weißt Du, weil der Vogel nicht mehr pfeifen konnte dachte ich zuallererst mal an innere Verletzungen, die Syrinx schien ja angegriffen/beschädigt zu sein. Es hätten ja gebrochene Knochen, eventuell Rippen, irgendwelche Organe beschädigt haben können. Ich dachte da sofort an Röntgen um das abzuklären. Deswegen habe ich mich aufgeregt. Wenn jedoch weiter kein Schaden entstanden sein sollte dann sei froh. Hätte anders ausgehen können.
 
Thema: Vogel eingeklemmt, statt piepen nur “schnarren““
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