Rotlichtlampe

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Guest
Hallo,

kann mir jemand sagen, ob es für Agaporniden schädlich ist, wenn sie in das Licht einer Rotlichtlampe schauen?

Einer meiner vier Agas ist seit 8 Monaten ein Rupfer. Zur Zeit ist der Rücken und teilweise der Buch kahl. Sein Befinden und die Lücken im Federkleid wechseln.
Heute scheint es ihm nicht so gut zu gehen.
Er hat sich eine Schwanzfeder abgeknabbert. Das hat geblutet.
Und nun pusselt er dauernd daran rum...

Ich schweife vom aktuellen Thema ab.

Also zur Frage:
Weil er zu frieren scheint, habe ich ihm eine Rotlichtlampe hingestellt. Er sitzt auch schon davor (Abstand ca. 1 m).
Aber er macht natürlich nicht die Augen zu, wie es in der Gebrauchsanweisung steht. Schadet das Rotlicht seinen Augen?

Wäre nett, wenn jemand was dzu sagen könnte.

Gruß
Marlies
 
Hallo Marlies


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Dem Aga schadet das Licht der Lampe nicht.Wenn er genug hat,
wird er sich eine anderen Platz suchen .Wichtig ist,das die Lampe
so aufgestellt,das der Vogel ausweichen kann .

Brauchst/oder suchst oder möchtest Du noch Infos über das Rupfen Deines Agas?
 
Rotlichtlampe/Rupfen

Hallo Karin,

Vielen Dank für deine schnelle Antwort.

Registriert war ich schon, hatte aber mein Kennwort vergessen.

Infos zum Rupfen habe ich schon eine Menge. Aber man kann ja nie genug haben.

Mein Mini ist mit seiner Schwester handaufgezogen, weil beide von der Mutter gerupft wurden. Er fing vor 8 Monaten, mit fast genau einem Jahr, an sich zu rupfen. Damals hat er mit Mutter, Vater und Schwester in einer großen Außenvoliere gelebt. Mutter und Schwester waren mit dem Vater verpaart. Bei der Konstellation gab es natürlich viel Krach in dem Dreiecksverhältnis und Mini war frustriert, weil er sich nicht verpaaren konnte. Ich habe dann je ein weibliches und männliches PK dazugeholt. An der Dreierverbindung änderte sich nichts. Mini wollte von den Neuen nichts wissen.
Wegen dem dauernden Krach habe ich schweren Herzens das Elternpaar weggegeben.
Mini und seine Schwester sind wie geplant verpaart und beide Paare haben auch schon gebrütet (auf gekochten Eiern). So weit alles in meinen Augen prima geregelt.
Aber Mini rupft sich immer noch und seine Partnerin dazu. Offenbar hat er auch starken Juckreiz.

Der TA hat ihn mit Spritzen (Antibiotika und Vitamine) behandelt. Er vermutete eine Schwermetallvergiftung(?) durch Futtermittel.
Ich habe ihn mit Bachblüten und einem homöopathischen Mittel behandelt. Seine Lieblingsleckerei, Kardisaat habe ich ihm auch entzogen, weil ich dachte, dass er vielleicht eine Allergie hat.

Er ist meist putzmunter und zusselt dauernd an sich rum!

Wenn jemand noch etwas weiß oder einen tröstlichen Bericht über eine späte Heilung abgeben kann, freue ich mich sehr.

Viele Grüße
Marlies
 
Rupfen

Ich habe mich mit dem Rupfen ziemlich viel beschäftigt, weil ich einen Nymph hatte, der sich 22 Jahre lang gerupft hat (vor 3 Wochen wurde er eingeschläfert).

Wenn sich Dein Mini schon seit 8 Monaten rupft, sind die Heilungschancen schlecht. Üblicherweise sagt man, wenn sich Vögel ein halbes Jahr rupfen, sind sie unheilbar.

Aber ich habe 22 Jahre lang nicht aufgegeben. :)

Wenn Du meinst, dass er einen großen Juckreiz hat, dann solltest Du ihn auf Hautpilze (durch ein Hautgeschabsel, harmlose Sache) und auf die Leber untersuchen lassen (am besten durch eine Blutuntersuchung). Wenn die Leber nicht richtig arbeitet, dann entgiften Vögel über die Haut und das erzeugt einen Juckreiz.

Ausserdem solltest Du für ausreichend Aminosäuren sorgen. D.h. gib ihm mal Amynin. (Mini hat ja keine Nierenschädigung, oder?)
Zuwenig Aminosäuren können zu schlechten Federwuchs führen, das kann sich auch durch Rupfen äussern.

Du schreibst, dass er genau mit einem Jahr angefangen hat. Ist das bei Agaporniden die Geschlechtsreife?
Dann könnte es nämlich auch ein zu geringer Testosteron-Spiegel sein. Da hilft manchmal eine einzige Spritze.

Wäre alles mal einen Versuch wert, oder?

Liebe Grüße und viel Erfolg

Chris
 
Untersuchungen

Hallo Chris,

ich war bei einer angeblich sehr kompetenten TÄ.
Sie betreut einen Vogelpark (Steinen b. Lörrach).

Kann ich der solche vorschläge machen?

Auf Pilze hätte die TÄ doch wohl selbst kommen sollen?!
Parasiten hat sie ausgeschlossen.

Das mit dem Testosteron ist ein interessanter Gedanke.
Ich hatte schon manchmal den Eindruck, dass Mini nicht sehr
"aktiv" ist. wenn du verstehtst was ich meine. Kann ihm das Hormon nicht schaden, wenn die Diagnose falsch ist?

Viele Grüße
Marlies
 
Re: Untersuchungen

Original geschrieben von Marlies Rahm
Hallo Chris,

ich war bei einer angeblich sehr kompetenten TÄ.
Sie betreut einen Vogelpark (Steinen b. Lörrach).

Kann ich der solche vorschläge machen?

Warum nicht?


Auf Pilze hätte die TÄ doch wohl selbst kommen sollen?!
Parasiten hat sie ausgeschlossen.?


Genau das dachte ich mir auch mal. Dann habe ich den TA gewechselt, und der neue kam dann gleich auf Pilze und das war dann auch des Rätsels Lösung.
Ich denke, Du kannst sie doch zumindest mal darauf ansprechen.


Das mit dem Testosteron ist ein interessanter Gedanke.
Ich hatte schon manchmal den Eindruck, dass Mini nicht sehr
"aktiv" ist. wenn du verstehtst was ich meine. Kann ihm das Hormon nicht schaden, wenn die Diagnose falsch ist?


Ich hatte bei meinen Vögeln das Problem noch nicht, deshalb kenne ich mich da nicht so gut aus. Meine TÄ hat mir nur mal so ne Geschichte erzählt von einer Amazone, deren Gefieder ganz schrecklich aussah und keine Behandlung anschlug. Und nachher kam raus, dass der Hormonhaushalt des Vogels durch eine völlige Nahrungsumstellung durcheinander geraten war. Nach einer Gabe von Amynin und zwei Spritzen Testosteron war alles wieder ok! :)

Frag doch Deine TÄ einfach mal. Soweit ich weiss, gibt es nur bei Organschädigungen (Niere, Leber) Probleme bei Hormongaben. Aber das wird sie ja dann sicher wissen.

Liebe Grüße

Chris
 
Hallo Marlies

Es besteht natürlich auch die Möglichkeit daß dieses Rupfen zur Gewohnheit geworden ist, das kann man nie ausschließen.
Zu Deiner Frage ob Du der TÄ mal solche Überlegungen mitteilen solltest: JA!!
Das sind auch nur Menschen und machen Fehler oder überlegen zu wenig.
In Deinem Fall wäre eine gute und kompetente Untersuchung mit Labor sicher nicht verkehrt.
Oftmals bieten die TÄ so etwas nicht an da viele Tierhalter was an die Nerven bekommen wenn sie die Kosten erfahren.
Habe noch eine Tierarztadresse für Dich, wegen der Entfernung mußt Du schon wissen ob die erreichbar ist:
Dr. med. vet. J. Machleid, Kleintierklinik Landwasser Am Mossweiher 279108 Freiburg Tel. 0761 168 08
 
Thema: Rotlichtlampe

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