Homöopathie bei Dauerlegern

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Kati

Kati

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Hallo,

gibt es jemanden, der Dauerlegerei schon mal mit Homöopathie behandelt hat?

Nachdem ja nichts gegen den Legezwang meines Ziegensittich-Weibchens geholfen hat, bin ich nun in dem Buch "Kraulschule für zahme Vögel" von Sonnenschmidt / Wagner auf eine Behandlungsmethode mit homöopathischen Mitteln gestoßen. Dort wird vorgeschlagen, dem Vogel 1 bis 2 Monate lang täglich 1 - 2 Tropfen SC Supracell (SC 10) und 1 - 2 Globuli Agnus castus D4 zu geben. Damit habe ich nun vor drei Wochen begonnen. Das Ziegensittich-Weibchen war in einer Legephase und hat nach 3 Eiern das Gelege beendet (ansonsten nie unter 7 Eiern!). Nun bin ich ziemlich optimistisch und hoffe, dass die Behandlung auch dauerhaft oder zumindest für einige Monate etwas bringt.

Ich halte Euch auf alle Fälle auf dem Laufenden, da ich denke, dass es hier im Forum einige Leidgeplagte gibt ...

Viele Grüße
 
Hallo Kati,

das klingt sehr vielversprechend!

Unsere Lilli ist zwar nimmer davon betroffen, aber es ist, wie du schon schreibst, für viele andere interessant.

Wäre doch ein toller Erfolg, wenn grade die Homöopathie helfen würde!
Ich drück dir und deiner Kleinen die Daumen, das es klappt!
 
Hallo Kati,

das klingt wirklich gut, ich drück die Daumen dass es bei den drei Eiern bleibt. :)

wie verabreichst Du die Homöos? Über das Wasser?
Wie lange willst Du sie noch geben? Oder hast Du nach ein paar Tagen wieder aufgehört, nachdem keine Eier mehr kamen?

Hatte Deine Ziege eigentlich schon Hormonspritzen? (Ich frage interessehalber, ich sehe die als absolut letztes Mittel an.)

LG
Meike
 
Hallo Rainer,
hallo Meike,

habe heute erst gemerkt, dass ja Antworten auf meinen Beitrag eingegangen sind. Irgendwie ist wohl die Benachrichtigung an meine E-Mail-Adresse nicht mehr eingestellt ...

Am Sonntag hatte ich den Beitrag geschrieben, und gestern hatte ich das Gefühl, dass mein Weibchen ein dickes Hinterteil hat. Aber ich gebe die Hoffnung erst auf, wenn auch tatsächlich ein Ei da ist ...

@ Meike: Hormonspritze und Hormongaben über die Haut hat meine Ziege auch schon durch. Genauso den Versuch, die Ernährung umzustellen. Und einen Nistkasten bekommt sie schon seit 3 Jahren nicht mehr. In letzter Zeit habe ich mich viel mit Büchern über Homöopathie u. a. alternative Heilmethoden beschäftigt und vor drei Monaten nebenher ein Fernstudium zur Tierheilbehandlerin begonnen. Leider bin ich damit noch nicht soweit, um evtl. andere Möglichkeiten zu finden. Aber immerhin vertraue ich auf die Methoden von Rosina Sonnenschmidt und diverser anderer (Tier-)Heilpraktiker. Die Tropfen habe ich ins Wasser gegeben, in der Hoffnung, dass sie auch genügend davon aufnimmt. Ich persönlich finde die Globuli besser, auch wenn ich erstmal "kreativ" werden mußte. Zuerst habe ich natürlich versucht, die Globuli direkt in den Schnabel zu geben. Kein Problem, ... sie hat sie wunderbar aufgenommen. Nur kamen die Globuli 10 Sekunden später komplett wieder heraus (zu hart!). Dann habe ich gelesen, dass man sie auch ins Obst geben kann. Da ich ja sicher sein möchte, dass sie die Globuli auch aufnimmt, drücke ich die Globuli jetzt in eine Möhre rein, warte, bis sie zerlaufen sind und füttere meinen Ziegensittich damit eigenhändig. So geht nichts verloren. Die Behandlung soll man so 1 - 2 Monate durchführen. Ich werde die Tropfen und Globuli jetzt erstmal noch eine Woche geben und dann mal abwarten. Sollte vorher ein Ei kommen, höre ich natürlich schon eher auf.

Ich halte Euch auf dem Laufenden.

Gruß
 
Hallo Ihr,

nach etwa 4 Wochen Behandlung hat mein Weibchen wieder 2 Eier gelegt (weichschalig, wie schon in den letzten Monaten). Nun bleibt abzuwarten, ob es bei diesen beiden Eiern bleibt. Immerhin ist die Anzahl der Eier schon reduziert. Möglicherweise kann ich die Eierei damit noch komplett stoppen. Zuerst hatte ich ja überlegt, mit den Mitteln langsam aufzuhören. Aber lt. dem Hersteller Supracell kann man dieses Mittel über einen längeren Zeitraum geben, ohne dass der Vogel einen Schaden nimmt. Und die Globuli werde ich frühestens nach den angegebenen 2 Monaten weglassen.

Das war also das Neuste.

Viele Grüße.
 
Danke liebe Kati für deine Infos!

Ich drück dir die Daumen, das es wirkt *drück* und das du und deine Henne endlich Ruhe haben vor der Legerei!
 
Wieder mal ein Bericht ...

Hallo,

ich möchte doch mal wieder einen Bericht über meine Dauerlegerin Kuni abgeben ...

Die homöopathischen Mittel haben zwar die Legerei etwas gelindert, aber nach den 2 Monaten, die ich Kuni die Mittel gegeben habe, war keine weitere Besserung in Sicht. Daraufhin habe ich Kontakt zu Frau Sonnenschmidt aufgenommen und bekam dann von ihrer Co-Autorin Marion Wagner einen Fragebogen für einen Federtest zugesandt. Allerdings konnte ich Kuni nicht dazu bewegen, mir eine Feder zu überlassen :D , die "Kerle" waren einfach nicht in der Mauser ...

Ich habe mich dann kurz darauf intensiv mit Bachblüten beschäftigt. In dem Buch "Ganzheitliche Verhaltenstherapie für Tiere" gibt es auch einige Hinweise zu den Gemütszuständen der jeweiligen Blüten. Ich habe jedenfalls ein Konzentrat aus den Blüten Vervain und Wild Oat für Kuni hergestellt. Das hat die Legepause um einen ganzen Monat verlängert. :)

Am Montag hat Kuni nun wieder ein Ei gelegt und gestern kam ein Windei. Das sind so die Tage, wo ich absolut Angst um sie habe. Sie bekommt ja zusätzlich Calzium (Nekton MSA).

Nun hoffe ich nur, dass die Bachblüten mit der Zeit die Legepausen immer länger werden lassen und Kuni den ganzen Streß durchhält ... Bisher war sie ein starkes Mädchen! :)

Liebe Grüße.
 
hallo kati,

dieses problem hatte ich mit meiner agahenne auch mal.
ich hatte damals auch die tageslichtstunden und das futter reduziert, also den vögeln "winter" vorgegaukelt.

das einzige, was damals letztendlich geholfen hat war, dass ich sie so lange auf den eiern sitzen ließ (länger als die übliche brutdauer), bis sie von selbst die lust verlor.
damals war ein küken geschlüpft, aber es wurde sofort totgebissen. ich weiss nicht, ob es der hahn oder die henne war.

gruß,
claudia
 
Hallo Claudia,

sie hat auch immer wieder die volle Zeit gebrütet, bis sie keine Lust mehr hatte. Aber danach ging es gleich wieder los mit dem Eierlegen. Es hat sich dadurch leider nicht geändert ... Deshalb hoffe ich jetzt auf die Bachblüten sowie die homöopathischen Mittel als Katalysator für den Kalziumstoffwechsel ...

Gruß.
 
Hatte es Rainerschon mal mitgeteilt.

Es gibt da auch was von der Pharmaindustrie.
Nennt sich Hormeel und das gibt es auch als Veterinärmedizin.
Ich selber habe allerdings keine Erfahrung damit, kann nichts dazu beisteuern.
 
Hormeel

Hallo Alfred,

stimmt, das Hormeel käme auch noch in Frage. Ich habe darüber in "Naturheilpraxis Vögel" gelesen. Sollte das mit den Bachblüten nun nicht klappen, werde ich auch das noch probieren.

@ alle:

Zu meinem gestrigen Text muß ich noch ergänzen, dass ich wegen dem Windei und überhaupt dem Kalziummangel wieder auf einen Hinweis aus dem Buch "Kraulschule für zahme Vögel" zurückgegriffen habe. Dort werden eben als Katalysator für den Kalkstoffwechsel die homöopathischen Mittel Calzium carbonicum C30 und Calzium phosphoricum C30 empfohlen. Ich habe nun heute die ersten Globuli gegeben und hoffe, dass es aufwärts geht :~ .

Viele Grüße
 
Thema: Homöopathie bei Dauerlegern

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