Hilfe !!! Kanarie hat erbrochen

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Shanea

Guest
Hallo Vogelfreunde. Hilfe !!!
Mein Kanarie (siehe "Kanarie schläft viel") hat sich gestern 2 mal erbrochen. Zumindest habe ich es nur 2 mal gesehen.
Wiegesagt seit einiger Zeit fällt mir auf, das er nicht mehr so aktiv wie seine Kameraden ist und auch mehr schläft. Aber wiegesagt Essen tut er eifrig. Er stopft sich halber voll. Trinken tut er auch.
Gestern, als ich den Käfig sauber gemacht und dann frisches Futter gerichtet habe hat er sich auch wieder eifrig vollgemampft. Etwas später O Schreck, saß er auf der Stange, ließ den Kopf hängen und atmete schwer. Er sah nicht gut aus für einen Kanarie. Dann hat er mindestens 2 mal erbrochen. Mehr hab ich zumindest nicht gesehen. Ich sofort den Nottierarzt angerufen. Er meinte das sei eine Kropfentzündung. Er könne mir ein Mittel zurechtmachem, dazu müsste ich nichteinmal den Vogel mitnehmen. Auf meine restliche Beschreibung ist er weiters nicht eingegangen sondern hat sich nur auf diese Kropfentzündung festgelegt. Er meinte auch es sei nicht weiters schlimm. Was denn nun ? Hat jemand so ähnliche Erfahrungen mit Kanaries gemacht ? Kann sich ein Kanarie überfressen, vielleicht aus Frust der so ? Lag es vielleicht daran ?

merci

Viele Grüße Shanea
 
Hallo Shanea,

ich würde mich an Deiner Stelle nicht auf die Aussagen des Nottierarztes verlassen.
Viele von uns hier kennen das Problem sehr gut...die Birdies erkranken oft am Wochenende.
Da bleibt einem dann oft nur die Notlösung mit dem Nottierarzt.
Soweit ich informiert bin, benötigt der TA von Deinem Vogel einen Kropfabstrich, um eine eindeutige Diagnose stellen zu können.
Wenn Du die Möglichkeit hast, gib Deinem Kanarie bis Morgen viel Ruhe und setze ihn unter Infrarotlicht ( solltest Du kein Rotlicht besitzen, tut`s zur Not auch eine Schreibtischlampe ).
Stelle die Lampe etwa 30 bis 40 cm vor dem Käfig auf.
Es ist aber wichtig, daß ein Teil des Käfigs nicht von der Lampe bestrahlt wird, damit der Vogel die Möglichkeit hat, der Wärme auszuweichen.
Gib ihm am besten vorrübergehend kein Grünzeug und verdünnten Kamillentee zu trinken.
Gekochter Reis, hartgekochtes Ei, in Wasser eingeweichter Zwieback oder Eibisquit, Magerquark und Aufzuchtfutter haben sich bei einer Kropfentzündung bewährt.
Du solltest aber darauf achten, daß der Vogel das Futter auch aufnimmt, sonst mußt Du auf sein herkömmliches Futter ausweichen.
Tu`mir bitte den Gefallen und gehe mit Deinem Kanarie am Montag nochmal zu einem anderen TA.
Bei Kropfentzündung besteht leider immer auch Lebensgefahr!
Ich hoffe für Dich, daß alles gut geht und drücke Dir alle Daumen!!;)


Liebe Grüße

Nancy:(
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn der Vogel das Futter erbricht, kann er es nicht verdauen (z.B. durch eine Kropfentzündung). Das führt natürlich dazu, das der Vogel keine Nährstoffe erhält und durch den sehr niedrigen Blutzuckerspiegel ein ständiges Hungergefühl hat. Er frisst dann instinktiv immer weiter, ohne das es ihm etwas nützt.

einerseits ist natürlich für eine Diagnose eine gute Untersuchung notwendig, andereseits muss man aber auch bedenken, das der Vogel durch den unvermeidbaren Stress bei einer Fahrt zum Tierarzt sehr viel Energie verliert, was er bei gestörter Nahrungsaufnahme nicht ausgleichen kann. Das kann bei einem so kleinen Vogel unter Umständen den Todesstoß bedeuten. Ist der Vogel denn noch normalgewichtig oder schon sehr stark abgemagert? Eventuell hilft in Wasser gelöster Traubenzucker (Dextrose), denn Traubenzucker als Energiespender kann direkt über die Schleimhäute im Rachen und Kropf aufgenommen werden.
 
Ich bin's Shanea

Also heute war ich mit ihm beim TA und zwar einen den ich von der Ärzteliste hier im Vogelforum habe.
Der TA hat ihn untersucht, eine Vitaminspritze gegeben und einen Abstrich vom Kot gemacht. Dieser sah nämlich auch merkwürdig aus (braun). Muss ihm nun jeden Tag so eine Lösung ins Wasser träufeln und morgen bekomme ich die Testergebnisse von denen ich mir erhoffe, das sie mir sagen können was er hat und was ich weiterhin für Yoshi tun muss.

Yoshi, so der Name meines Kanaries hat bis jetzt, hoffe ich, nicht mehr gebrochen zumindest habe ich nichts mehr zufällig gesehen, doch er döst weiterhin häufig vor sich hin, sitzt gerne den ganzen Tag vor dem Infrarotlicht und ist weiterhin eher ruhig. Allerdings futtert er permanent alles in sich rein. Habe ihn heute morgen mal selbst untersucht (ist mir ehrlichgesagt die ganze Zeit nicht eingefallen, das ich dies ja auch mal tun könnte) und stellte fest, das er schon etwas abgemagert ist. Man spürt das Brustbein und er wiegt so ca. 22g.

Wie's mit Yoshi weitergeht werde ich berichten.

viele Grüße Shanea
 
Hallo Shanea

Schaut nach einer Infektion aus.
Das Rotlicht kommt ihm gut, das kannst Du ruhig anlassen.
Ansonsten heißt es abwarten was das Labor sagt.
Drücke Dir die Daumen.
 
Ich bin's Shanea

Hallo Vogelfreunde

Zur Info was die Tage so war:
Nun ist eine Woche vergangen und es gibt keine Besserung. Im Gegenteil. Er wird immer schwächer. Er hat heute morgen nur noch 17g gewogen. Ich konnte ihn sogar gleich von der Stange "pflücken" um ihm die Medikamte einzuträufeln. Gestern ist er immerhin noch eine Weile im Käfig rumgehüpft bis ich ihn hatte. Auch hat er heute noch nichts gegessen. Ich bin echt fix und fertig deswegen.

Am Dienstag war ich ja beim TA. Er hatte Kotproben entnommen zum untersuchen. Donnerstags hatte ich dann das Ergebnis. Er hat diverse Erreger (Pilze, Bakterien, Hefe) im Kot und noch einige mehr die sie nicht feststellen konnte. Ich wurde gebeten noch eine Probe abzugeben das diese in ein spezielles Labor eingeschickt wird. Freitags gab ich sie dann ab. Das Ergebnis bekomme ich erst am Montag oder so.
Da Yoshi immer weniger isst und mehr abnimmt bin ich am Samstag nochmal hin. Er hat ihn nochmal untersucht, doch mehr kam nicht dabei raus. Sie haben ihn kurz zwangsernährt, das wars auch schon. Sie gaben mir eine Lösung mit, sodass ich ihn weiter zwangsernähren kann. Anscheinend kann man ihm nicht wirklich helfen. Seit dem mühe ich mich mehrmals am Tag damit ab, doch so gut wie ein TA kann ich es halt nicht. Ein paar Tropfen ins Maul. Mehr geht irgendwie nicht.

Was ziemlich ironisch ist, heute ist ein Küken geschlüpft von dem einen Weibchen was ich habe. Er ist der Opa davon kann man sagen. Ich freue mich, bin aber zugleich wegen Yoshi sehr traurig und fertig.

Bitte drückt mir die Dauem das er es schafft.
Wie's weiter geht werde ich berichten.

Viele Grüße Shanea
 
Ich bin's Shanea

Hallo nochmal und neuster Stand der Dinge.
Ich würde übertreiben wenn ich sagen würde Yoshi geht es wieder gut, dennoch gehts ihm etwas besser wie am Sonntag. Er hat wieder etwas mehr Kraft und hängt nicht mehr soooo schlaff auf der Stange sodass ich ihn einfach "pflücken" kann. Nun hüpft er mir wieder davon. Das essen ist immer noch spärlich. Etwas weicher Zwieback hier, etwas Nudeln da. Gottseidank habe ich gerade Urlaub und kann ihn mehrmals am Tag mit diesem Aufzuchtsbrei zwangsernähren.

Heute war ich wieder beim TA. Nun liegt auch das Laborergebnis vor. Er hat neben Bakterien, Hefe und Pilse sogenannte Escherichia coli. Auch irgendsowas. Er hat jetzt eine Spritze bekommen mit dem Wirkstoff Doxicyclin, das nun 4 Tage hält und diese coli bekämpfen soll. Am Dienstag muss ich nochmal hin, da bekommt er díe nächste. Desweiteren hat er noch so eine blaufarbene Paste (Bene-Bac steht drauf) bekommen die ich ihm ein-zweimal am Tag geben muss. Mittlerweile bekomme ich dieses in den Schnabel spritzen auch gut hin, auch in größeren Mengen und nicht immer so tropfenweise wie am Anfang wo ich halber verzweifelt bin.

Nur noch mal so ein Tip den ich jeden ans Herz legen möchte der sich mit Vogelkrankheiten und Krankheitszeichen noch nicht so auskennt
Ich habe zwar schon über 6 Jahre Kanaries, doch so richtig krank waren sie nie, bzw. war nicht sowas extremes dabei. Bis auf das eine Weibchen, das so wie es aussieht Legenot hatte und daran nach längerer Zeit gestorben ist.
Bitte immer gleich wenn ein Vogel einem anders vorkommt, als erstes die Brust abtasten ob er abgenommen hat. Wenn ja dann sofort zum TA. Hätte meiner nicht gebrochen und hätte ich dieses nicht zufällig gesehen, wer weiß wann ich reagiert hätte. Vielleicht wäre es jetzt schon zu spät.

Also machts gut. Bin für weiteres Daumendrücken dankbar.


Viele Grüße Shanea
 
Das ist ja schon die halbe Miete.

Wenn man weiß was der Vogel hat kann man auch behandeln.
Escheria coli ist eigentlich kein "böses" Bakterium. In geringer, also normaler, Anzahl ist es im Darm vertreten. Krank macht es nur wenn durch irgend einen Grund die Bakterienzahl in die Höhe schnellt.
Das wird jetzt wieder in Ordnung gebracht.
 
Ich bin auch guter Hoffnung

Ich würde auch sagen das es ihm besser geht. Zumindest besser wie am Sonntag. Sein Gewicht ist so ca. bei 19g. Doch der Waage glaube ich nicht ganz. Er ist auch etwas munterer. Zumindest ist er kräftig genug mir eine Weile zu entwischen wenn ich ihn für die Medizin schnappen will. Am Wochenende hatte er die Kraft dazu garnicht.
Ich glaube diese Zwangsernährung die ich mehrmals pro Tag durchgeführt habe hat gewirkt.

Ich habe morgens jefenfalls zur Zeit nicht mehr die Angst, das er nicht mehr auf dem Stengele sitzt. Und das ist gut so.


Viele Grüße Shanea
 
Hallo Ich bin's

Wollte kurz mal berichten wie es Yoshi geht.

Ich bin erleichtert, er ist zwar noch nicht gesund und super fit, doch es geht ihm besser. Habe vorhin bemerkt das er wieder auf einem Beinchen geschlafen hat (die ganze Zeit krampfhaft auf zweien) und das soll ja ein gutes Zeichen sein. Die Medizin, das Infrarotlich und das Zwangsernähren scheint zu wirken.
Hoffentlich verbessert sich sein Zustand weiterhin.

PS: Das war vorhin soooo süüüüß. Ich habe seine Kameraden fliegen lassen, hatte auch seine Käfigtür offen, dann sind sie eilig zu ihm hingeflogen, habe ihn angesungen und die eine hat mit ihm geschnäbelt. Das war so puuuutzig.

Viele grüße Shanea
 
So, da bin ich mal wieder

Lang lang ist's her.
Wollte aber mal wieder berichten wie es Yoshi geht. Tja, so wie es aussieht geht es ihm nun endlich wieder besser. Nach zig TA Besuchen, Spritzen, Kotuntersuchungen, künstlicher Nahrung, Wärmelampe, Ruhe und viiielll Liebe.

Gestern abend habe ich sein Käfig wieder mit neuem Küchenpapier ausgelegt, sowie die Fressnäpfe ausgewechselt und hatte dabei das Türchen wie immer aufgelassen.
Ich merkte das der frische Kot auf dem Fressnapf schon dem natürlichen grün und fest Kot glich. Schwups hörte ich es flattern und zum Ersten mal nach mindestens 6 Wochen flatterte er aus seinem Käfig Richtung seiner Familie und wollte gerne zu den anderen. Hab ihn da erstmal sitzen lassen und später aber wieder eingefangen da ich diesen Kot noch ein paar Tage beobachten möchte bevor ich ihn zu seinen Kameraden setze. Sicher ist sicher.

Ich war jedenfalls ganz happy.


Viele Grüße Shanea
 
Hallo Shanea,

ich freue mich sehr, dass es Deinem Yoshi wieder so gut geht.;)
Eine Zeit lang sah es ja wirklich eher kritisch aus.

Drücke weiterhin alle Daumen.



______________
Alles Liebe
Nancy:)
 
Danke Nancy für Dein "Mitfreu".

Ich beobachte nun einfach weiter. Muss mit ihm aber nochmal zum TA, da ich nun an seinen Beinchen was komisches entdeckt habe. An manchen Stellen sind sie so rot. Sieht aufgeschürft oder entzündet aus. Keine Ahnung woher das kommt.


gruß Shanea
 
Hallo Shanea,

ich war eine Weile nicht hier und habe gerade Deinen Bericht
mit Herzklopfen verfolgt. Gott sei Dank hat sich alles so gut
entwickelt, ich freue mich auch mit Dir. Gell, das nimmt einen
so richtig mit, sowas ?!
Liebe Grüße
Anke
 
Finde ich klasse

Da hat der Kampf sich doch gelohnt.

Der wird wieder. Ob es so wird wie früher kann man noch nicht sagen, manchmal bleiben die Kleinen dann ruhiger.
Aber das ist doch egal, Hauptsache er wird wieder.
Tolle Belohnung für Deine Mühe. :)
 
Hallo Anke, Hallo Alfred.

Schön das ihr Yohis und mein "Leid" mitverfolgt habt. Doch ich denke, das ich mich zu früh gefreut habe.
Mit Yoshi geht es rapide abwärts. An diesem gewissen Tag gings ihm anscheinend gut. Er hatte zwar wieder abgenommen, aber trotzdem schien es ihm gut zu gehen. Ich wollte ihn ja wie gesagt noch beobachten, da er auch diese entzündeten Füßchen hatte. Am Freitag war ich wieder mit ihm beim TA. Meine anderen 2 Patienten Muffin und Flinkie hatte ich auch mitgenommen, da sie ja auch krank bzw. verletzt sind. Der TA hat festgestellt das Yoshi einen geschwollenen Fuß hatte, dies hatte ich nicht gesehen nur das er rot war. Er gab ihm eine Aufbauspritze wie schon ein paar mal Davor, doch diesmal hatte Yoshi es nicht vertragen. Er ist fast umgekippt. Die anderen Male hat er sich nichts anmerken lassen. Die TÄ ist gleich mit ihm zum Magnetfeld gerannt. Doch Yoshi ist ein Kämpfer und hat sich wieder aufgerappelt. Die TÄ meinte das sei ein Zeichen das wohl die Leber nicht mehr so gut arbeitet. Ich habe nun eine Salbe für sein Beinchen bekommen und morgen muss ich wieder zum TA.

Ja, jedenfalls ist es so das Yoshi nun 16g wiegt. Davor habe ich ihn auf 21g wieder puschen können. Das ist echt frustrierend.
Mich macht das ziemlich fertig. Ich weiß nicht mehr was ich noch tun kann. Einschläfern möchte ich ihn aber noch nicht da er zumindest noch auf der Stange normal sitzt. Würde er dies nicht mehr machen können müsste ich es mir wohl überlegen.

Hat jemand einen Rat?

traurige Grüße Shanea
 
............

Traurige Nachricht:

Yoshi, der kleine gelbe tapfere Kämpfer hat es nicht geschafft.
In der Nacht vom 10.06 auf 11.06.03 ca. 1.00Uhr musste ich zum Not TA fahren und ihn von seinem leid erlösen.
Er ist sehr friedlich in meiner Hand eingeschlafen und dürfte keine Schmerzen mehr gehabt haben.

Was ist passiert:
Sein Zustand ist die letzen 2 Wochen ja immer schlechter geworden. Tag für Tag. Trotz Medizin und Ernährungspaste hat er zum Schluss nur noch 15g gewogen.

Ich wollte aber weiter mit ihm kämpfen und habe ihn weiterhin gefüttert etc..
Ich sagte mir, solange er sich noch auf der Stange halten kann, gebe ich ihn nicht auf, werde ich ihn nicht einschläfern. (Nicht das ich ihn allg. aufgeben wollte, doch ich glaube es gibt irgendwann einen Leidenszustand den man nicht durch falsch verstandene Tierliebe verlängern oder unterstützen sollte. Irgendwann gibt es einen Zustand da muss man schweren Herzens einsehen das es das Schicksal so will.)

Am Dienstag abend ist mir dann aufgefallen das er nur noch mit dem Bäuchlein auf der Stange saß. Ich dachte schon "oh nein". Irgendwie hatte ich es im Gefühl das es jetzt soweit ist (hatte so eine Situation schonmal). Etwas später als ich zu ihm reinluckte lag er dann auf dem Boden. Schwer atment röchelnd und mit abgespreizten Flügeln. Es war ein schlimmer Anblick.

Ich wusste was ich mir gesagt hatte von wegen wenn er sich nicht mehr auf der Stange halten kann, dann ist die krankheit wohl unbesiegbar und dann erlöse ich ihn von seinem leid. Nicht das ich mir es einfach machen wollte um Gottes Willen nein. Wäre es nach mir gegangen wäre ich am liebsten noch weitere Monate zum TA gerannt um ihm irgendwie zu helfen. Aber aus Erfahrung weiß ich und vorallem wenn man seine Krankengeschichte berücksichtigt, das die Krankheit nicht mehr besiegbar war und er spätestens ab jetzt leidete. Und das wollte ich nicht, das er leidet.

Doch jetzt wo ich kurz davor stand konnte ich nicht, ich wollte es nicht. Ich wollte nicht das er stirbt und das ich im Grunde sein Todesurteil unterzeichne. Es war so eine schwere Entscheidung und ich weiß immer noch nicht ob ich das richtige getan habe. Aber ihn so leiden zu lassen wäre falsch verstandene Tierliebe gewesen. Oder?

Ich habe mich mit dieser Entscheidung bis kurz nach 00.00 Uhr rumgedrückt ob es besser wird oder mir das Schicksal die Entscheidung so abnimmt. Doch es sollte wohl so sein und bin bin dann zum Not TA gefahren. Dort sah sich der TA ihn an, ich erzählte die Krankengeschichte und der TA meinte auch das er auf Grund dessen was er nun gehört hat und wenn er ihn so sieht mir da auch keine Hoffnungen mehr machen kann und das Yoshi heute nacht oder morgen dran zugrunde gehen wird. Ich erklärte ihm das ich aber auf alle Fälle die Narkose für Yoshi haben möchte. Also das er einschläft bevor er die Todesspritze bekommt. So wars dann auch. Es ging sehr schnell. Yoshi ist in meinen Händen eingeschlafen und verstorben. Er hat nichts mehr mitbekommen.

Gestern habe ich ihn dann in Omas Garten begraben und heute habe ich schöne Pflanzen für sein Grab gekauft.



..... sehr traurige Grüße

Shanea
 
Kropfentzündung

Hallo Shanea!
Ich weiss zwar, dass es kein Trost ist, aber ich fühle mit Dir!
Auch ich hatte einen Vogel (Wellensittich) mit einer Kropfentzündung, den wir Zwangsernähren mussten. Anfangs sah es, genau wie bei Dir, so aus als ob der kleine Kerl es schaffen würde. Er fing wieder selbständig an zu fressen und machte einen besseren Eindruck, als die Tage zuvor. Aber er verlor den Kampf, der Tierarzt meinte später, dass das Herz wohl nicht mitgespielt hätte.
Illa
 
Hallo Shanea

das ist bitter. Ich fühle mit dir. Lass dich trösten.

Es ist traurig, das ihr den Kampf verloren habt.

Ich denke , du hast alles,was du für ihn tuen konntest getan, bishin zum letzten schweren Gang.

Wo auch immer er jetzt ist, dort geht es ihm gut.
 
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