Hallöchen zusammen,
kommt bitte wieder runter!!!!
@ j-m
es tut mir sehr leid, dass Deine Wellis so krank sind und nun schon mehrere Vögel verstorben sind!
Wie schon gesagt wurde, könnte es wirklich das Going Light Syndrom, ist das gleiche wie Megabakteriose, sein!
Falls Du in den letzten Wochen Neuzugänge bekommen hast, könnte es durchaus sein, dass sie Dir die Krankheit eingeschleppt haben und sie jetzt evtl. durch den Stress (Anmerkung: Stress bedeutet nicht immer negativen Stress, sondern es gibt auch positiven Stress), der durch die Neuen in der Gruppe entanden ist, evtl. kommt auch noch Balz- und Brutstimmung hinzu, ausgebrochen ist!
So wie es für mich ausschaut wirst Du um weitere TA Besuche nicht herumkommen, wenn Du den Kleinen helfen willst!
Ich weiß selbst wie das ist, wenn plötzlich hohe TA Kosten auf einen zukommen, ich habe über 30 Großpapageien und nochmal genausoviel Wellis und Nymphis und auch noch Vierbeiner, da ist immer irgendetwas los!
Dein TA wird sich bestimmt auf eine Ratenzahlung einlassen, falls für Dich jetzt die Kosten zu hoch werden, um sie in einer Summe zu bezahlen!
So, das war das, was ich zum eigentlichen Thema sagen wollte und jetzt möchte ich was zu Addi sagen und ich hoffe, dass man mich richtig versteht!
Addi hat es in seinen Worten ausgedrückt, die vielleicht recht hart klingen, aber mit dem, was er sagen wollte, hat er Recht und man sollte die Worte mal analysieren und drüber nachdenken! Nicht jeder trifft immer gleich die richtigen Worte und es wird etwas falsch verstanden, was nicht so gemeint ist!
Wenn ein Tier starke Schmerzen leidet, weil es z.B. angefahren wurde und sein Leben nicht mehr zu retten ist, dann bin ich auch dafür, dass man es einschläfert.
Aber in diesem Fall hat das Sterben schon viel früher begonnen und es ist bei Vögeln oft so, dass man die erste Sterbephase (es gibt 3) gar nicht mitbekommt!
Ich setze jetzt mal einen Link rein, der beschreibt, was in den einzelnen Sterbephase passiert:
http://www.josef-maier.de/kr/ab/sterbeph.htm
Ich finde, das ist hier gut verständlich und deutlich beschrieben.
Als man den kleinen Welli zum TA gebracht hat, hat er sich wahrscheinlich bereits am Anfang der dritten Sterbephase befunden, das bedeutet er hat die zwei schwersten Phasen bereits hinter sich gebracht und war nun bereit zu gehen.
Diese 3. Phase, in der er Frieden mit sich, mit dem Leben und auch mit dem Tod finden wollte wurde unterbrochen und der Mensch, dessen Pflicht es gewesen wäre ihn bis zum letzten Atemzug zu begleiten hat ihn in ein Auto gepackt und zum Einschläfern zum TA gebracht!
J-M, das ist jetzt kein Vorwurf an Dich, sondern ich versuche nur deutlich zu machen, dass es in einem solchen Augenblick wichtiger ist, ein Tier zu begleiten und ihm zu helfen, dass es losläßt, damit es auch bis zu dem Punkt kommt, wo es seinen Frieden findet und es ist die Zeit, wo der Mensch Abschied nehmen kann, ein wichtiger Schritt, die anschließende Trauer zu verarbeiten.
Ich bin mir ganz sicher, dass man so ein Tier nicht quält und je schneller wir das Tier loslassen, damit meine ich, es selbst entscheiden zu lassen, welchen Weg es gehen will, desto einfacher wird es für das Tier sein, denn je mehr wir uns klammern, desto schwerer wird es auch werden und es wird zwschen Bleiben und Gehen hin und hergerissen, weil es uns ja auch liebt.
Ich glaube, dass die Menschen das größte Problem damit haben sich mit dem Tod auseinanderzusetzen und man fürchtet sich davor, wahrscheinlich am meisten vor dem Weg dorthin, das geht mir auch so!
Für Tiere ist der Tod so selbstverständlich wie das Leben auch und sie gehen ganz anders damit um und machen sich vor allem nicht schon vorher die Gedanken, wie es einmal sein wird, wenn man sterben muss, sondern sie nehmen es hin, eben ein Teil, der zum Leben dazugehört.
Wir sind es, die Probleme damit haben, wenn ein Tier alt wird, die Augen trüb, taub, die Beine nicht immer so wollen usw. und wir denken, dass es sich quält, weil wir Mitleid haben und es nicht leiden sehen wollen und ich glaube auch uns nicht leiden lassen wollen, obwohl sich das Tier vielleicht schon lange mit seinem Zustand abgefunden hat und ihn so hinnimmt wie er ist und seine letzten Tage/Wochen/Monate noch so genießt!
Wer gibt einem das Recht dem ein Ende zu setzen, wenn das Tier keine Schmerzen hat? Ist es wirklich das Recht des Menschen es dann zu beenden?
Ich hoffe, ich konnte ein bißchen was klarstellen und vielleicht macht sich mancheiner nun selbst so seine Gedanken dazu und sieht es aus einer bißchen anderen Sicht!
Viele Grüße
Cora