Hilfe! Wichtig! Meine Wellis sterben!

Diskutiere Hilfe! Wichtig! Meine Wellis sterben! im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Meine Wellis (8 an der zahl) sterben. Ich war mit der ersten beim TA, dieser konnte erst nichts feststellen, zur Schande meines Vogels. Sie ist...
Hallo Sabine

Ich denke Du hast ganz bestimmt das richtige getan
Auch ich hätte nicht Tatenloss zugeschaut wie mein Vogel
sich langsam zu Tode Quällt sondern hätte auch eine TA aufgesucht um ihn erlösen zu lassen
Lass Dich mal ganz dolle in den Arm nehmen

@Addi

Ich denke ein bisschen Gefühlvoller könnte man schon mit
jemanden umgehen der gerade sein Tier verloren hat
Nicht jeder Addi denkt oder handelt so wie Du das sollte
man akzeptieren
 
Seh ich auch so. Ich steh auch oft genug vor der Frage ob ich einen Vogel erlösen soll oder ob es noch Sinn macht etwas zu versuchen. Sowas macht wirklich fertig.

@ Sabine, ich hatte auch mal sonen tollen TA, der sich geweigert hat einem sterbenen Sittich zu erlösen. Ich krieg bis heute nen Haß auf den sobald ich mich daran erinner. Eine Beschwerde beim entsprechenden Veterinäramt hatte kein Ergebnis, ist natürlich nichts passiert. 8( Ich kann Euch bestens verstehen. Ich hoffe dass Ihr die Ursache bald herausfindet und wenigstens die anderen noch lange und gesund bei Euch bleiben können.. *ganzdolldaumendrück*

LG
Meike
 
Hallo, Sabine,
ich kann sehr gut nachvollziehen, wie verzweifelt ihr seid.
Ich hätte ganz genau wie du gehandelt, man kann einfach nicht n i c h t s tun und hofft, dass das geliebte Tier Hilfe bekommt und sei es durch eine erlösende Spritze. Dem TA muss man doch eine Einschätzung der Lage zutraun dürfen.
Meist wird in allen Foren geraten: Sofort zum TA, aber macht man das, ist es auch nicht richtig!
Glaub mir, dein Vögelchen hat gespürt, dass ihr alles , was ihr getan habt, aus Liebe getan habt, und das ist weit mehr, als man von den meisten menschlichen Aktionen sagen kann.
Mach dir jetzt bitte keine Vörwürfe, du verdienst sie wirklich nicht.
Für eure anderen Vögel wünsche ich Gesundheit.
Liebe Grüße
Ingrid
 
nur noch ein satz dazu

niemand spricht dir deine trauer ab

aber in der humanmedizin spricht man auch von geraete abschalten und in würde und stressfrei sterben zu dürfen , wo ist die würde , der respect für den vogel , wenn er todkrank wieder zum arzt geschleppt wird , wierder in haende die ihm nur weh taten , um dann anschliessend noch den schmerz des ein stiches zu spüren , nein meine Art mit den tieren zu leben ist da anders
 
An den Herrn Foren-Guru

Lieber Addi,

weisst du auch wann es besser ist mal den Schnabel zu halten und in sich gehen, statt ständig den Besserwisser herauszukehren?

Ich lese hier schon einige Monate in verschiedenen Foren mit und fast überall gibt es alteingessene "Foren-Gurus" wie dich, die glauben Neueinsteigern mit der Methode "Holzhammer" die Weisheit einhämmern zu müssen.

Michael
 
Hallo Sabine...

es gibt einfach Situationen, in denen muss man aus dem Herzen und aus dem Bach heraus entscheiden...
egal wie man sich dann letzendlich entscheidet, Vorwürfe macht man sich selbst eh noch ewig... *ich hätte doch, vielleicht, eventuell... *

Ich musste schon 2 meiner Katzen einschläfern lassen, ich fühle mit dir... glaub mir, es hat lange gedauert, zwar vermiss ich meine Mäuse immer noch, kann aber mittlerweile mit einem gewissen Abstand sagen, gut das sie es hinter sich haben und nicht noch mehr leiden mussten...

Ich drück dir die Daumen, dass der Rest der Truppe noch lange fröhlich weiter zwitschert...
 
zitat

Ich lese hier schon einige Monate in verschiedenen Foren mit und fast überall gibt es alteingessene "Foren-Gurus" wie dich, die glauben Neueinsteigern mit der Methode "Holzhammer" die Weisheit einhämmern zu müssen.

Michael



dann ist dir methode holzhammer noch nicht begegnet...

Ich denke ihr wollt mich nicht verstehen , denn wenn dann..........
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Re: Sittich ist im Regenbogenland!

Original geschrieben von jeake-mylo
Wir waren auch noch beim TA, eine halbe Stunde vor Ihrem Tod. DIE haben nichts gemacht!!!!!!!! Sie hätten sie wirklich erlösen sollen!
Nach so einer quällerei glaubt mein Mann nicht mehr an Gott! Wie kann man ein so kleines Wesen so hängen lassen!!!!
Ich glaube nicht mehr an TA!!!!!!!!!!!!!!!!!


Was hat denn der TA gesagt, warum er nicht einschläfern will? Ich meine, dafür muss er doch einen Grund genannt haben!

Liebe Grüße

Chris
 
Ich weiß ja nicht bei welchem TA ihr gewesen seit.
In den Linklisten habe ich in Duisburg nur einen gefunden.
47055 Duisburg-Wanheimerort
Dr. Lazarz
Zum Lith 105/ Ecke Buchenstr. 0203 - 777035
Wenns der nicht war würde ich meinen ihr solltet diesen mal fragen.
Übrigens kostet ein Abstrich und Laboranalyse zusammen nicht mehr als ca. 50€. Jedenfalls bei einem seriösen TA.
 
Hallöchen zusammen,

kommt bitte wieder runter!!!!

@ j-m

es tut mir sehr leid, dass Deine Wellis so krank sind und nun schon mehrere Vögel verstorben sind!

Wie schon gesagt wurde, könnte es wirklich das Going Light Syndrom, ist das gleiche wie Megabakteriose, sein!

Falls Du in den letzten Wochen Neuzugänge bekommen hast, könnte es durchaus sein, dass sie Dir die Krankheit eingeschleppt haben und sie jetzt evtl. durch den Stress (Anmerkung: Stress bedeutet nicht immer negativen Stress, sondern es gibt auch positiven Stress), der durch die Neuen in der Gruppe entanden ist, evtl. kommt auch noch Balz- und Brutstimmung hinzu, ausgebrochen ist!

So wie es für mich ausschaut wirst Du um weitere TA Besuche nicht herumkommen, wenn Du den Kleinen helfen willst!

Ich weiß selbst wie das ist, wenn plötzlich hohe TA Kosten auf einen zukommen, ich habe über 30 Großpapageien und nochmal genausoviel Wellis und Nymphis und auch noch Vierbeiner, da ist immer irgendetwas los!

Dein TA wird sich bestimmt auf eine Ratenzahlung einlassen, falls für Dich jetzt die Kosten zu hoch werden, um sie in einer Summe zu bezahlen!

So, das war das, was ich zum eigentlichen Thema sagen wollte und jetzt möchte ich was zu Addi sagen und ich hoffe, dass man mich richtig versteht!

Addi hat es in seinen Worten ausgedrückt, die vielleicht recht hart klingen, aber mit dem, was er sagen wollte, hat er Recht und man sollte die Worte mal analysieren und drüber nachdenken! Nicht jeder trifft immer gleich die richtigen Worte und es wird etwas falsch verstanden, was nicht so gemeint ist!

Wenn ein Tier starke Schmerzen leidet, weil es z.B. angefahren wurde und sein Leben nicht mehr zu retten ist, dann bin ich auch dafür, dass man es einschläfert.

Aber in diesem Fall hat das Sterben schon viel früher begonnen und es ist bei Vögeln oft so, dass man die erste Sterbephase (es gibt 3) gar nicht mitbekommt!

Ich setze jetzt mal einen Link rein, der beschreibt, was in den einzelnen Sterbephase passiert:

http://www.josef-maier.de/kr/ab/sterbeph.htm

Ich finde, das ist hier gut verständlich und deutlich beschrieben.

Als man den kleinen Welli zum TA gebracht hat, hat er sich wahrscheinlich bereits am Anfang der dritten Sterbephase befunden, das bedeutet er hat die zwei schwersten Phasen bereits hinter sich gebracht und war nun bereit zu gehen.

Diese 3. Phase, in der er Frieden mit sich, mit dem Leben und auch mit dem Tod finden wollte wurde unterbrochen und der Mensch, dessen Pflicht es gewesen wäre ihn bis zum letzten Atemzug zu begleiten hat ihn in ein Auto gepackt und zum Einschläfern zum TA gebracht!

J-M, das ist jetzt kein Vorwurf an Dich, sondern ich versuche nur deutlich zu machen, dass es in einem solchen Augenblick wichtiger ist, ein Tier zu begleiten und ihm zu helfen, dass es losläßt, damit es auch bis zu dem Punkt kommt, wo es seinen Frieden findet und es ist die Zeit, wo der Mensch Abschied nehmen kann, ein wichtiger Schritt, die anschließende Trauer zu verarbeiten.

Ich bin mir ganz sicher, dass man so ein Tier nicht quält und je schneller wir das Tier loslassen, damit meine ich, es selbst entscheiden zu lassen, welchen Weg es gehen will, desto einfacher wird es für das Tier sein, denn je mehr wir uns klammern, desto schwerer wird es auch werden und es wird zwschen Bleiben und Gehen hin und hergerissen, weil es uns ja auch liebt.

Ich glaube, dass die Menschen das größte Problem damit haben sich mit dem Tod auseinanderzusetzen und man fürchtet sich davor, wahrscheinlich am meisten vor dem Weg dorthin, das geht mir auch so!

Für Tiere ist der Tod so selbstverständlich wie das Leben auch und sie gehen ganz anders damit um und machen sich vor allem nicht schon vorher die Gedanken, wie es einmal sein wird, wenn man sterben muss, sondern sie nehmen es hin, eben ein Teil, der zum Leben dazugehört.

Wir sind es, die Probleme damit haben, wenn ein Tier alt wird, die Augen trüb, taub, die Beine nicht immer so wollen usw. und wir denken, dass es sich quält, weil wir Mitleid haben und es nicht leiden sehen wollen und ich glaube auch uns nicht leiden lassen wollen, obwohl sich das Tier vielleicht schon lange mit seinem Zustand abgefunden hat und ihn so hinnimmt wie er ist und seine letzten Tage/Wochen/Monate noch so genießt!

Wer gibt einem das Recht dem ein Ende zu setzen, wenn das Tier keine Schmerzen hat? Ist es wirklich das Recht des Menschen es dann zu beenden?

Ich hoffe, ich konnte ein bißchen was klarstellen und vielleicht macht sich mancheiner nun selbst so seine Gedanken dazu und sieht es aus einer bißchen anderen Sicht!

Viele Grüße
Cora
 
Hallo Cora

Erstmal muss ich sagen das dein Posting wirklich sehr Informativ
ist und mit Sicherheit auch zum Nachdenken anregt.
Ich habe über viele Jahre Menschen bis zu ihrem Tod begleited
das hat mein Beruf erfordet und ich denke in all den Jahren habe ich auch gelernnt damit umzugehen.

Doch bei Tieren ist es ein wenig anderst ein Tier kann mir nicht sagen das es sterben möchte oder auch nicht.Ich kann auch nicht
wissen wann ich keinen TA mehr in Anspruch nehme ich kann
es nur Gefühlsmässig erahnen also handele ich aus dem Bauch heraus.

Der Unterschied zwischen einem Sterbenden Tier und einem Menschen ist der das der Mensch bei starken Schmerzen in der Endphase sediert werden kann somit also friedlich einschlafen darf

Bei einem Tier ist es leider nicht so und es kann uns auch nicht sagen ob es Schmerzen hat und wann der Zeitpunkt des Todes kommen wird.Das heisst wenn ich Glück habe stirb es sehr schnell
wenn ich Pech habe zieht der Tod sich noch über Stunden hin
Es ist also wirklich nicht leicht diese Situation abzuschätzen

Und in dieser Situation dann einen klaren Kopf zu behalten schaff
leider nicht jeder und deshalb fand ich Addis Worte wirklich sehr hart ich denke sowas kann man einfach Gefühlvoller rüberbringen

Der Tod eines Tieres ist schon schlimm genug habe das selber schon ein paarmal erlebt und möchte dann mit Sicherheit nicht solche harten Worte von jemanden hören
 
Jeder...

hat so seine Meinung. Es sind zwar erst ein paar Stunden vergangen, aber mein Kopf ist etwas klarer und die erste Panik ist vorbei. Ich bin der Meinung das ich die Verantwortung für ein Tier ganz und gar übernehme, auch wenn es heißt sie vom Schmerz zu erlösen! Alles andere ist für mich quälerei!!! Es gibt soviele Menschen die sich über Jahre quälen und müssen es ertragen. Gott sei dank können und dürfen wir unseren Tieren helfen. Und genau deshalb sind wir zum TA gefahren! Ich konnte ja nicht wissen das er doof ist! :k
Warum er ihr nicht geholfen hat? Er meint sie sei zu jung und wäre stark genug!

Ich danke für die nette Unterstützung, aber Addi hat so seine Meinung die ich in dem Fall nicht teile. Den er war ja nicht hier und hat Sittich in diesem Zustand gesehen. Sie war nicht einfach ruhig und zum sterben bereit! Sie hatte schmerzen und krämpfe. Ich kann mit nur sagen das ich richtig gehandelt habe. Vielleicht hatte er biß jetzt Glück und seine Tiere sind so eingeschlafen, hätte ich ihr natürlich auch gewünscht, aber es sollte nicht so sein.
 
Re: zwischen dem was man will,

Hallo Sabine,
wahrscheinlich bist Du immer noch in einer verdammt traurigen und deprimierenden Situation und musst Entscheidungen treffen, die nicht einfach sind und einen Menschen nahezu überfordern können!
Du bekommst hier viele gut gemeinte und gute Ratschläge und Hinweise, geschöpft aus viel Liebe zu Tieren und fundiertem Erfahrungswissen.
Daß teilweise recht unterschiedliche Meinungen geäußert werden, resultiert doch wohl aus den unterschiedlichen Einstellungen zu Leben und Tod, die wiederum aus den eigenen Lebenserfahrungen und Lebensumständen resultieren...
Roland hat es auf den Punkt gebracht:
------------------------------------------------------------------------------------
zwischen dem was man will,
und dem was man erreicht liegen oft welten

nix für ungut, denke einfach mal darüber nach, denke du waerst der vogel tschau
__________________
Roland
------------------------------------------------------------------------------------
Sabine, wie auch immer Du entscheidest: Du triffst diese Entscheidung aus Deiner Sicht im Interesse Deines Vögelchens bzw. Deiner Vögelchen (falls es wirklich eine zum Tode führende Infektion ist) in der Meinung, dass es das beste für sie ist.
Einen Rat kann ich Dir nicht geben, nur mitteilen, wie ich mich verhalten würde: Wenn es sich wirklich um eine zum Tode führende Infektion handelt, würde ich meinen Vögelchen langes Leiden ersparen.

Die Problematik aktive/passive Sterbehilfe in der menschlichen Gesellschaft wird sehr differenziert gesehen und es gibt viele, viele Menschen, die mit der diesbezüglichen Gesetzgebung aus verschiedenen Gründen heraus nicht einverstanden sind und sich beispielsweise nach Holland flüchten, so sie noch können!
Tiere können es nicht. Sie müssen es auch nicht, für sie müssen wir Menschen die Entscheidung treffen.
Trotz allem, Sabine, Kopf hoch, so schwer es z.Zt. auch sein mag!

Hallo Cora, Deine Informationen (einschließlich link Hirtenbrief) sind interessant und informativ, ich hätte einiges dazu zu sagen, denke aber, dass dies hier nicht die richtige Stelle ist.
 
So schlimm fand ich nicht, was Addi sagte, auch wenn es den Halter des sterbenden Tieres auch nicht tröstet.

Ich halte es eigentlich so, daß ich nicht das Tier zwecks Euthanasie zum TA bringe, wenn es garnicht anders geht, sondern ich lasse den TA zum Tier kommen, damit es nicht in den letzten Minuten seines Lebens noch Streß erfährt und in vertrauter Umgebung sterben kann.

Ein Vogel stirbt verhältnismäßig schnell und meist erübrigt sich das Einschreiten eines TA´s. Ich hoffe, daß ich niemals die Entscheidung treffen muß, ob Tod oder Leben.

viele Grüße

Bell
 
Hallo Rositha,
Original geschrieben von Rosita H.
Hallo Cora

Erstmal muss ich sagen das dein Posting wirklich sehr Informativ
ist und mit Sicherheit auch zum Nachdenken anregt.
Ich habe über viele Jahre Menschen bis zu ihrem Tod begleited
das hat mein Beruf erfordet und ich denke in all den Jahren habe ich auch gelernnt damit umzugehen.

Doch bei Tieren ist es ein wenig anderst ein Tier kann mir nicht sagen das es sterben möchte oder auch nicht.Ich kann auch nicht
wissen wann ich keinen TA mehr in Anspruch nehme ich kann
es nur Gefühlsmässig erahnen also handele ich aus dem Bauch heraus.

Der Unterschied zwischen einem Sterbenden Tier und einem Menschen ist der das der Mensch bei starken Schmerzen in der Endphase sediert werden kann somit also friedlich einschlafen darf

Bei einem Tier ist es leider nicht so und es kann uns auch nicht sagen ob es Schmerzen hat und wann der Zeitpunkt des Todes kommen wird.Das heisst wenn ich Glück habe stirb es sehr schnell
wenn ich Pech habe zieht der Tod sich noch über Stunden hin
Es ist also wirklich nicht leicht diese Situation abzuschätzen

Und in dieser Situation dann einen klaren Kopf zu behalten schaff
leider nicht jeder und deshalb fand ich Addis Worte wirklich sehr hart ich denke sowas kann man einfach Gefühlvoller rüberbringen

Der Tod eines Tieres ist schon schlimm genug habe das selber schon ein paarmal erlebt und möchte dann mit Sicherheit nicht solche harten Worte von jemanden hören

man kann auch einem Tier in den letzten Phase helfen, bzw. schon vorher und zwar indem man Arsenicum album (Globulis) gibt, das wird auch in der Humanmedizin oft so gehandhabt!

Diese Globulis sind nicht totbringend, jetzt bitte nicht verkehrt verstehen, sondern sie helfen dabei, dass sich ein Tier schneller entscheidet, ob es bleiben oder gehen will und wenn man dann noch als Mensch ein paar Globulis einnimmt, bewirkt das, dass das Loslassen leichter vonstatten geht, was ja ein Tier oft noch hin- und herschwanken läßt, nennen wir es einfach mal Entscheidungshilfe.

Arsenicum Album wird auch in der Homöopathie oft als Konstitutionsmittel eingesetzt.

Ich habe es auch schon erlebt, dass ein Tier, dass eindeutig in der 2. Sterbephase war wieder zurückgekommen ist und sich erholt hat, weil wohl einfach noch nicht der Zeitpunkt gekommen war! Auch das gibt es und auch Berichte, dass Tiere, die bereits die 3. Sterbephase erreicht haben, sich wieder für das Leben entscheiden.

Wenn eine Sterbephase lange dauert, liegt es entweder daran, dass Tier und Mensch nicht voneinander loslassen können oder dass das Tier sich noch nicht entschieden hat, welchen Weg es gehen will! Da nicht jeder gleich ist, dauert es bei dem einen länger als bei dem anderen!

Und dann gibt es noch die Sache mit den Ungeklärheiten, die Menschen oder Tiere oft nicht gehen läßt. Beim Menschen können das z.B. Streitigkeiten innerhalb der Familie sein, die den Sterbenden nicht gehen lassen oder das Warten auf eine bestimmte Person, mit der man zu Lebzeiten gerne noch etwas bereinigen möchte und man hört oft, dass wenn alles geklärt ist, kurz darauf der Mensch geht.

Also liegt es oft mit an uns, dass wir in der Lage wären diese Phasen zu verkürzen und wissen es gar nicht.

Die schlimmsten Schmerzen haben Mensch und Tier, wenn sie krank sind, bevor überhaupt die Sterbephase beginnt und meiner Meinung nach ist es sehr wichtig diese zu durchleben und ich bin mir recht sicher, dass in dieser Phase die Schmerzen gar nicht mehr im Vordergrund stehen.

Menschen und auch Tiere, die starke Schmerzen haben machen oft zum Ende der 3. Sterbephase einen ruhigen, zufriedenen Eindruck!

Ich glaube, man muss begreifen, dass man einem Tier nur bis zu einem bestimmten Punkt helfen kann und dann muss es sich selbst helfen und die Entscheidung treffen, welchen Weg es einschlägt, ob es wieder gesund werden will oder ob es gehen will.

Ich denke, dass sich hier der Mensch oft über etwas hinwegsetzt und die Tiere mit aller Gewalt zurückholen will, weil er selbst nicht loslassen kann. So etwas kann für das Tier und natürlich auch den Menschen zur Qual werden, denn das Tier wird ständig hin und hergerissen sein, mal gesund, mal krank und das ist es dann, wo wir denken, dass der/die Betreffende sich quält und bei Tieren evtl. einschläfern lassen und sich dann Vorwürfe macht, ob das richtig gewesen ist!

Die Gewissensbisse, die hieraus resultieren, die man oft ungerne zugibt und die uns oft das ganze Leben weiter begleiten sind doch ein Zeichen dafür, dass man nicht zufrieden damit ist, was man gemacht hat!

Aber mir würde es nicht in den Sinn kommen jemandem Vorschriften zu machen, ob er ein Tier einschläfern läßt oder nicht, das was ich hier schreibe ist nur meine Einstellung und jeder muss sich selbst entscheiden, wie er vorgeht, denn er muss sich auch selbst für den Rest seines Lebens damit auseinandersetzen.

Was der eine als richtig empfindet, muss der andere noch lange nicht als richtig empfinden und wenn ein Mensch die Einstellung hat, dass das was er getan hat richtig war, so wird er diese Einstellung auch beibehalten und wird das Bedrängen von anderen als lästig empfinden!

Damit müssen wir uns auseinandersetzen und Tolleranz üben, denn jeder hat so seine Sachen, die er als richtig empfindet, obwohl andere sie nicht verstehen.

Bestes Beispiel, ich selbst :D!

Kaum einer kann verstehen, dass ich so viele Papageien halte, Geld investiere, zurückstecke, auf Urlaub und viele Annehmlichkeiten des Lebens verzichte, vom Weihnachtsgeld Papageienspielsachen kaufe oder eine neue Voliere anschaffe, während andere damit einen Skiurlaub machen!

Ich empfinde es als richtig, was ich tue und wer nicht so tollerant ist, das zu akzeptieren und versucht mich ständig zu überzeugen, dass ich was anderes machen soll oder Tiere abschaffen, der kann mir dann irgendwann den Buckel runterrutschen :D !

Viele Grüße
Cora
 
tja rositha

auf die gefahr hin dass ich jetzt fürchterlich arrogant bin, aber wenn du diese fragen für deine vögel in soch einer situation nicht dem vogel beantworten kannst ,dann hast du deinen vogel nie verstanden Und wie soll das ein Tierarzt der ihn halbtot dass erste Mal sieht?
 
Hallo Cora

Nochmals Danke für deinen ausführlichen Bericht und das mit dem
Arsenicum Album hört sich sehr intressant an.

Ja das mit dem auf Urlaub verzichten und alles für die Papas
investieren kenne ich nur zu gut denn mir geht es genauso
deshalb kann ich dich in der Hinsicht sehr gut verstehen:D

@ Addi

Du bist für mich keinesfalls Arrogant und ich schätze dein Wissen sehr. Aber ich denke schon das ich meine Vögel sehr gut kenne
und ich mit Sicherheit weiss was ich wann in welcher Situation
zu tun habe.

Über Leben und Tod hat jeder seine Meinung und was er für sein Tier in der letzten Phase tut sollte wohl auch jeder für sich endscheiden dürfen. Ich akzeptiere ja auch deine Meinung auch wenn ich sie nicht immer mit dir teile.

Also wäre es schön wenn Du auch meine Meinung akzeptieren könntes denn ich schreibe Dir ja auch nicht vor was du zu tun oder zu lassen hast und wie Du dich am Tag X zu endscheiden hast.

So ich denke damit beende ich für mich das Thema denn es hat
ja im eigentlichem Sinne nichts mehr mit dem eröffneten Thread zu tun:)
 
das thema macht sicher niemanden lebendig aber finde es dennoch

wichtig sich beizeiten damit ausseinanderzusetzen
 
Huhu,

noch ein letzter Nachtrag von mir zu diesem Thema:

Ich weiß auch nicht, ob j-m sich für das was von mir geschrieben wurde überhaupt interessiert, sie hat sich nicht dazu geäußert, was aber noch lange nicht bedeutet, dass es an ihr abgeprallt ist.

Das ist mir eigentlich auch egal, ich habe zu dem Thema nur meine Meinung gesagt, weil ich möchte, dass man sieht, dass man es auch anders betrachten kann und jeder kann sich daraus das, was er gebrauchen kann herausziehen oder auch nicht.

Für mich ist in diesem Fall meine Einstellung die richtige, aber nur für mich und für andere ist eben eine andere Einstellung die richtige!

Ob sich bei j-m etwas ändert, wenn noch ein Welli im Sterben liegt, ob sie dann wieder zum TA fährt oder ihn zuhause sterben läßt, will ich nicht beeinflussen, sondern nur erreichen, dass man darüber nachdenkt!

Wichtig ist ein Informationsaustausch, wo man seine eigenen Erfahrungen weitergibt, so dass andere daraus Nutzen ziehen können oder auch eben nicht, jeder wie ihm beliebt!

Und wenn ich merke, dass einen das nicht interessiert, dann versuche ich nicht weiter zu bohren, dazu ist mir meine Energie dann zu schade, die ich dann lieber anderweitig einsetze, anstatt mich über endlose Diskussionen zu ärgern.

@ Rositha

Info zu Arsenicum album:

http://www.globuli.de/homoeo_arsenicum_album.htm

Viele Grüße
Cora
 
Ich glaube diese Sache hat auch etwas mit Erfahrung zu tun.

Die meisten Leute geraten in Panik, wissen nicht mehr ein noch aus und fahren zum Tierarzt.
Habe ich früher auch gemacht.
Nach einigen Jahren mit den Geiern und natürlich auch traurigen Vorkommnissen weiß ich heute mehr darüber.
Es ist bei jedem kranken Vogel anders.
Manchmal weiß ich daß es nicht mehr geht, aber keine Schmerzen da sind.
Dann begleite ich meinen Vogel bis zum Ende.
Im Gegensatz dazu meine leberkranke Amazone.
Ich weiß jetzt schon daß sie immer mehr, immer stärkere Schmerzen haben wird wenn es so weitergeht was ich befüchte.
Daß ich sie nicht unter Qualen sterben lassen werde steht fest.
Also werde ich ihr irgendwann den letzten Liebesdienst erweisen müssen und mit ihr den schweren Gang gehen müssen.

Ich verstehe nicht wie man darüber überhaupt diskutieren und sich streiten muß.
Das ist wirklich nichts zum Streiten, das ist etwas bei dem wir zusammenstehen und auch Verständnis für die Entscheidung des anderen haben sollten.
 
Thema: Hilfe! Wichtig! Meine Wellis sterben!
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