Fussloses Baby

Diskutiere Fussloses Baby im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo alle zusammen, ich bin Tommy und bin der Besitzer des Babys ohne Füße! Pico hat hier gepostet und mir davon erzählt das ich doch hier mal...
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Ja und ein zweites, fremdes Küken dazu?? Das würde ja bedeuten, dass man dieses auch per Hand grossziehen muss. Die alten werden sicher kein fremdes Küken annehmen.

Hallo Roland,

sicher muß das zweite auch per Hand aufgezogen werden.

Das Fremdküken ist nicht für die Alten gedacht, sondern dafür das der Kleine nicht völlig isoliert und nur auf den Menschen geprägt aufwächst.
 
Re: Hallo Antje

Original geschrieben von Pico

Aber leider gestaltet es sich nicht so problemlos wie gewünscht.:(

Das kann ich mir vorstellen... :(

Aber vielleicht klappt es ja doch noch irgendwie.

Und ich hoffe wirklich, daß ich mit meinen düsteren Prognosen falsch liege und der/die Kleine später gut mit der Behinderung zurecht kommt.

Ich bin da wohl eher etwas "härter" oder vielleicht ist es ja auch Feigheit. Mein Mann hätte es wie gesagt auch nicht über´s Herz gebracht, den kleinen einschläfern zu lassen.

Ich wünsch ihm und Tommy alles Gute. :0-
 
Re: Hallo

noch kurz zu volker:

moin!

...Je höher die Kognitionsstufe eins Vogels, desto wahrscheinlicher sind psychische Auswirkungen der Methode Handaufzucht. Insofern sind Agas ( so gerne ich diese Vögel mag) nicht mit Großpapageien zu vergleichen.

das wusste ich nicht, leuchtet mir natürlich ein, nachdem ich nach "kognition" erst mal gegooglet hab.

aber wie ich hier lesen kann, wird diesbezüglich schon nach einer problemlösung gesucht.

wieder was gelernt.
feine sache so ein forum!

:0-

gruß,
 
Original geschrieben von Pico
Hallo Roland,

sicher muß das zweite auch per Hand aufgezogen werden.

Das Fremdküken ist nicht für die Alten gedacht, sondern dafür das der Kleine nicht völlig isoliert und nur auf den Menschen geprägt aufwächst.

Das ist mir schon klar, dass es nicht für die Eltern gedacht ist.
Nur reicht es nicht auch noch etwas später, wenn eine Handaufzucht des zweiten Kükens nicht mehr erforderlich wäre?
Das junge ist dann sicher auch noch in der Lage zu Artgenossen Kontakt aufzubauen. Was soll der Sinn zweier Handaufzuchten sein?
@ Manu
wir wissen ja nicht ob die Elterntiere für die Behinderung des Kleinen verantwortlich sind
 
@Roland: garde deshalb würde ich es nicht drauf ankommen lassen, ganz ehrlich!
 
Hi Manu,
stimmt auch wieder, man kann nicht vorsichtig genug sein.
 
Original geschrieben von Roland Brösicke
Was soll der Sinn zweier Handaufzuchten sein?

Das Küken soll von Anfang an Artgenossen um sich haben. Wenn es die nicht hat, kann es sein, daß es sie später gar nicht als solche erkennt. Durch die Handaufzucht und durch das Fehlen der Eltern ist es eh schon sehr auf den Menschen geprägt (ist ja auch logisch) und wenn es dann noch ganz ohne Geschwister o.ä. aufwächst, ist es natürlich noch schlimmer.

Es gibt ja viele Züchter, die die Küken grundsätzlich per Hand aufziehen. Also wäre es ja eine Möglichkeit gewesen, so ein Küken zu übernehmen oder den Kleinen für die Zeit der Aufzucht zu solch einer Gruppe zu geben.

Ein Küken extra von den Eltern zu nehmen, nur um das Küken nicht allein aufzuziehen, war damit natürlich auch nicht gemeint.

Wenn Du genaueres über das Thema Handaufzuchten wissen möchtest, dann frag VolkerM, der kennt sich da wirklich sehr gut aus, nicht weil er es selbst praktiziert, sondern weil er sich ausgiebig mit dem Thema auseinandergesetzt hat.
 
versteht mich bitte richtig

ich bin auch Gegner der beabsichtigten Handaufzucht zum Zwecke der Menschprägung - absolut!
In diesem Fall sind wir uns aber glaube ich einig, dass es für das Küken keine andere Möglichkeit gibt.
So, was wäre nun, wenn das Küken "gesund" zur Welt gekommen wäre, aber eben auch als "Einzelkind" dann hätte es doch, auf Grund des Kontaktes zu den Eltern, später trotzdem Artgenossen als solche erkannt, richtig?
Nun, ich gehe nicht davon aus, das Tommi den Kleinen absolut von den Alten isoliert. Beaufsichtigter Kontakt wird sicher möglich sein. Reicht das dann nicht auch aus, um ihn später zu sozialisieren? Bin auf dem Gebiet kein Spezialist, aber vielleicht haben andere ja ähnliche Erfahrungen gemacht. Kommt doch sicher öfter vor, dass ein einzelnes Küken von Hand aufgezogen werden muss, weil es z.B. nicht gefüttert wird.
 
Re: könnt ihr mir

Original geschrieben von Addi
mal sagen wie ihr ein dreiwüchiges küken , beobachten wollt wie es mit seiner Behinderung klar kommt ?????


Wollt ihr Euch im Ernst zumuten , den Vogel einzuschlaefern , wenn er ein "Ganzer " geworden ist ?


Wisst ihr überhaupt , wie oft er seine kloake verstopft haben wird , weil er aufgrund von Sitzbretthaltung nicht vernünftig Kot absetzen kann ?


Ernaehrung , spielt auch für die Zukunft eine grosse Rolle , er wird nicht alles zu sich nehmen können


Nein , sorry ein Weiterleben lassen ist ein Verbrechen am Tier


........vergib ihnen . denn Sie wissen nicht was sie tun



Schon gesunde werden selbstzerstörend ,weil türlich mit viel Liebe ,falsch und allein gehalten , schon gesunde werden Abgabetiere, weil Scheidung , Tod etc der besitzer ansteht ,

Nein im Ernst hier löst man kein Problem Vogel ,hier schafft man Eins Ich überlasse Dir gern oder vermittel dir gern einen erwachsenen Dauerpflegefall ,


so sehe ich das auch....irgendwie sollte auch die vernunft siegen.
:0-
 
ach nun lasst ihn doch mal in Ruhe

manno,
Tommy hat sich die Entscheidung bestimmt nicht leicht gemacht.
Mein Verstand sagte mir auch es wäre wohl besser ihn einzuschläfern, dann sah ich aber die Bilder, die ja gar nicht so furchtbar waren als erwartet. Und ehrlich gesagt, wenn man nicht selbst in der Lage ist, kann mann leicht sagen so ist es richtig.

Wenn ich an seiner Stelle wäre, hätte ich es wohl auch nicht übers Herz gebracht.
Also, wollen wir ihn nun nicht in seiner Entscheidung unterstützen un versuchen zu helfen?
 
Re: ach nun lasst ihn doch mal in Ruhe

Original geschrieben von Roland Brösicke
manno,
Tommy hat sich die Entscheidung bestimmt nicht leicht gemacht.
Mein Verstand sagte mir auch es wäre wohl besser ihn einzuschläfern, dann sah ich aber die Bilder, die ja gar nicht so furchtbar waren als erwartet. Und ehrlich gesagt, wenn man nicht selbst in der Lage ist, kann mann leicht sagen so ist es richtig.
Wenn ich an seiner Stelle wäre, hätte ich es wohl auch nicht übers Herz gebracht.
Also, wollen wir ihn nun nicht in seiner Entscheidung unterstützen und versuchen zu helfen?
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Ansonsten ist das kalter Kaffee, Tommy hat sich wegen der Anfeindungen aus dem Forum zurückgezogen.
 
Handaufzucht

Original geschrieben von Roland Brösicke
Nun, ich gehe nicht davon aus, das Tommi den Kleinen absolut von den Alten isoliert. Beaufsichtigter Kontakt wird sicher möglich sein. Reicht das dann nicht auch aus, um ihn später zu sozialisieren?

Wie stellst Du Dir das vor? Das Küken sollte - trotz Handaufzucht - um ihm so gut es irgend geht, eine Resozialisierung zu ermöglichen - in einem dunklen Brutkasten sitzen und nur zum Füttern rausgeholt werden.

Das ist notwendig, damit er später weiss, wozu ein Brutkasten gut ist. Selbst wenn er nicht in der Lage ist, selbst Küken aufzuziehen, sollte er wissen, was das ist und warum andere Vögel das Ding verteidigen.

Willst Du die Eltern also mit in den Brutkasten setzen? Dann hat sich das mit Aufsicht.
Und ausserhalb kann es sehr gut sein, dass die Eltern das Kleine nicht erkennen und erstrecht beissen. Ist ja auch was süsses zum Knabbern! :k

Sorry, ich habe selbst gesehen, wie eine Nymphenmutter, weil sie nichts mit dem Küken anzufangen wusste, das Kleine immer und immer wieder gebissen hat. Ein falscher Biss, besonders bei kräftigen Grauen, und von dem Küken ist nix mehr da. Sorry, aber ich würde den Eltern nicht mehr trauen. Und je länger er von den Eltern weg ist, desto unwahrscheinlicher wird es, dass sie ihn akzeptieren.

Die Küken gucken sich von ihren Eltern und Geschwistern täglich was ab. Je weniger Zeit ein Küken mit Gleichartigen verbringt desto schwieriger wird die Resozialisation.

Es wäre schön, wenn Tommy den Kleinen zu dem bekannten Züchter mit den bereits verkauften Grauen-Küken bringen könnte. Da wäre er jetzt sicher gut aufgehoben. Falls die Küken ihn annehmen.

Ja, Du hast recht, es gibt öfter isolierte Handaufzuchten. Das sind die, die man im erwachsenen Leben als Rupfer wiedersieht.
Falls Du meinst, dass ich damit übertreibe:
Ich war mal in der Vogelklinik in Giessen hinten bei den Vögeln, die z.Zt. stationär aufgenommen waren. Von den 20 Vögeln, die dort waren, waren 15 rupfende Graue. Das hat mich damals wirklich schockiert.

Trotzdem liebe Grüße

Chris
 
Hallo

Vor ca. 18 Monaten habe ich einen jungen Graupapageien gesehen dem ähnlich wie Tommys Grauen alle Zehen fehlen. Er wurde mit anderen Grauebabies von Hand aufgezogen, sozialisierung fand also statt. Dieses Baby hatte extra breite Sitzstangen zum sitzen, konnte auch an den Gittern hoch klettern. Ich überlegte damals das Kleine zu übernehmen, habe es aber wegen Joschi ( Grauer 1.0 ) gelassen da er ziemlich charakterstark ist. Die Züchterin überlegte ebenfalls den Grauen einzuschläfern, hat sie aber nicht getan. Wenn ich so meine "Kleine" ( Graue 0.1 ) anschaue, bin ich sicher das es möglich wäre sie mit einem derart behinderten Vogel zusammen zu setzen. Es ist auch Charaktersache, die einen sind Draufgänger und legen sich gerne an. Andere, so wie meine Kleine sind eher zurück haltend und fügen sich ein. Das gibt es auch, wirklich. Was mir an diesem Thread auch auffällt, es geht mal wieder um HZ. Vielleicht eröffnet mal jemand einen Thread im allg. Vogelforum wo es um Erlebnisberichte mit Handaufzuchten geht? Da gibt es auch gravierende Unterschiede die zu beachten sind, ab wann wird aufgezogen und einzeln oder im Geschwisterverband? Auch wenn es nicht hier her gehört, so konnte ich meine Grauen mühelos vergesellschaften. Zwei sind sogar verpaart. Das ein behinderter Grauer von Hand aufgezogen wird ist für mich klar, auch, weil die Ursache nicht klar zu sein scheint. Grauen die aggressiv auf die Ringe ihrer Jungvögel reagieren, nimmt man doch auch die Babys weg?

Tommy ich wünsche dir viel Erfolg bei der Aufzucht und wünsche mir sehr das ihr ein Küken findet für den kleinen. Wenn nicht könnt ihr ja einen jungen Grauen suchen nach dem beide Geschlechtsbestimmt sind. Ich habe selber gesehen das ein Leben ohne Zehen durchaus lebenswert sein kann für einen Grauen. Auch wenn man Hilfsmittel in die Voliere / Kafig bauen muß.
 
Hallo Chris,
mag ja sein, dass Du Recht hast, trotzdem man darf nicht immer nur schwarz sehen.
Es gibt wohl Handaufzuchten, die später Problemvögel werden und aber auch andere, die ganz normal leben.
Hoffen wir das Letztere für den Kleinen von Tommy.
Aber bitte, ich will hier wirklich nicht die Handaufzucht verherrlichen. Doch wie Nicole schon bemerkt hat, für diesen Kleinen ist es die einzige Chance überhaupt mal erwachsen zu werden. Sicher wird alles menschenmögliche versucht, den Vogel mit Kontakt zu Artgenossen gross zu ziehen.
 
Never alone,

,
 

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  • papab 010.jpg
    papab 010.jpg
    21,6 KB · Aufrufe: 118
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was mich sehr interessieren würde ist, ob ein Papagei mit dieser Behinderung in der Lage ist zu klettern ?

Ich habe zwar Vögel, denen die ein oder andere Kralle fehlt oder es sind welche bewegungsunfähig, aber überhaupt keine, das habe ich noch nicht gesehen.

Wenn ich meine Vögel klettern sehe, ist es so, daß sie den Schnabel einhaken, dann mit den Füßen nachsetzen, mit dem Schnabel loslassen um diesen dann weiter woanders einzuhaken.
Wäre der Vogel nicht in der Lage sich mit diesen Stumpen festzuhalten, dann würde er auch nicht klettern können, weil er mit dem Schnabel nicht loslassen kann, oder ?

Und wie ist das für so einen Vogel auf der Hand oder der Schulter zu sitzen ? Auch das geht eigentlich nicht, oder ? Er kann ja keinen Halt finden mit den Füßen. Das heißt er würde versuchen das Gleichgewicht zu halten, indem er sich mit dem Schnabel irgendwo festhält.

Würde mich wirklich interessieren, wie sich das gestaltet.

viele Grüße

Bell
 
meine

Meinung ist dass man ihm spaeter DIESE Behinderung gar nicht so anmerken wird ,zumindest damit kann und wird er sich angagieren



Zumindest hier ist es von Vorteil dass er damit aufwaechst
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi Addi und Bell,
ich habe gesehen, dass am linken Fuss sogar zwei Zehen vorhanden sind. Vielleicht kann er doch mal klettern.
Addi,
auf Deinem Bild sehe ich drei Küken verschiedener Arten, oder irre ich mich? Ist ja ein schöner Anblick, aber würde es was nützen ein Küken einer anderen Art dazu zu setzen? Ist eine ernst gemeinte Frage.
 
2 verschiedene Arten

meine erfahrung ,,besser als alone , bisher noch keiner abgrdreht , alles straighte vögel geworden
 
Hey, das würde ja bedeuten, es muss nicht unbedingt ein Graubaby sein, was die Suche etwas "vereinfachen" könnte.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
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