Bakterieninfektion

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Hallo,
ich habe ein paar Probleme mit meinem Nymphenhahn, er atmet seit einigen Tagen schwer, teilweise mit geöffnetem Schnabel. Wir sind zum vogelkundigen TA mit ihm, der hat den Kot untersucht und einen Kropfabstrich genommen, dabei kam raus, dass der Vogel eine Kropfschleimhautentzündung hat, anerobier sp., e. coli, strept. sp.
e.kot, e. coli, e staph. sp.
parasitologisch negativ, was immer das heißen mag, mein Vogelkrankheitenbuch gab leider nicht viel her.
Gegen die Kropfschleimhautentzündung bekam er drei Tag metronydazol 1 %, gegen die bakterielle Infektion 10 Tage Baytril 2,5%. Ich gebe ihm jetzt den vierten Tag Baytril, aber viel besser ist es noch nicht geworden, der Vogel ist insgesamt wacher, aber er hat noch rote Nasenlöcher, niest viel und atmet teilweise noch durch den Schnabel. Malu empfahl mir gestern abend im chat, Inhalationen mit Kamillosan durchzuführen, was wir auch tun werden, was kann ich sonst noch tun ?
Gern hätte ich noch gewußt, wie der Vogel an die Infektion kommen kann, ich halte 4 Nymphen und 2 Wellis zusammen, ich muß allerdings sagen, dass das Wellimädchen am laufenden Band Kropfentzündungen hat. Ich behandele alle 6 mit Baytril, da der TA meinte, es wäre sehr wahrscheinlich, dass sich alle angesteckt haben. Die anderen sind alle munter.
Der TA meinte, es käme übers Futter, was ich mir aber eigentlich nicht vorstellen kann, rohes Obst oder Gemüse bekommen die 6 so gut wie nie, wegen des ständig kranken Wellimädchens, Vitamine versuche ich durch Ricos Supermineral, Vitacombex, Spezialpräparat vom TA (CO200) zuzuführen. Ich möchte ihnen so gern mal wieder Frisches anbieten, aber wegen des Wellimädchens habe ich Sorge deswegen. Ich säubere regelmäßig die Voliere und wasche selbstverständlich täglich die Futter-und Trinknäpfe aus.
Kann mir jemand sagen, woher die Infektion kommt, was ich tun kann, um meinem Hahn zu helfen und was ich ändern, bzw. besser machen kann ?
Ratlose und frustrierte Grüße
Heike
 
Hallo Heike,

Zitat von heike-mn
parasitologisch negativ, was immer das heißen mag, mein Vogelkrankheitenbuch gab leider nicht viel her.
Das heißt einfach, dass er keine Parasiten (z.B. Luftsackmilben) hat. :)

Malu empfahl mir gestern abend im chat, Inhalationen mit Kamillosan durchzuführen, was wir auch tun werden, was kann ich sonst noch tun ?
Auf jeden Fall Weichfutter geben, keine normalen Körner. Die reizen die Kropfschleimhaut nämlich. Außerdem alles an Spielzeug, dass er vielleicht füttert, rausnehmen, falls er soetwas hat.
Hat der TA Vitamin A gegeben? Das ist nämlich immer gut um den Heilungsprozeß der Schleimhautzellen zu unterstützen. Außerdem ggf. Rotlichtbestrahlung (mit dünner Decke vorm Käfig damit der Vogel nicht geblendet wird und sich die Wärme besser verteilt) und größtmögliche Hygiene im Käfig.
Laß das Vitacombex erstmal weg und verwende die anderen Mittel. Und nicht vergessen - mehr ist nicht besser, also an die Dosierungsanleitung halten (auf die Gefahr hin dass ich Dir nichts neues erzähle ;)).

Gern hätte ich noch gewußt, wie der Vogel an die Infektion kommen kann, ich halte 4 Nymphen und 2 Wellis zusammen, ich muß allerdings sagen, dass das Wellimädchen am laufenden Band Kropfentzündungen hat.
Sie kann sich die Bakterien im Prinzip überall geholt haben, in schlechtem Futter oder im Trinkwasser, in dem sich (gerade in Trinkröhrchen für Sittiche (nicht die für Nager, die ja auch verwendet werden)) leicht Bakterien ansiedeln können und durch mangelnde Hygiene, was ich bei Dir vermutlich ausschließen kann (nur mal als allgemeinen Hinweis). Auf jeden Fall kommt ein geschwächtes Immunsystem dazu.

Ich möchte ihnen so gern mal wieder Frisches anbieten, aber wegen des Wellimädchens habe ich Sorge deswegen. Ich säubere regelmäßig die Voliere und wasche selbstverständlich täglich die Futter-und Trinknäpfe aus.
Falls Deine Sittiche Banane mögen, kannst Du ihnen diese gerne geben.
Vielleicht solltest Du die Näpfe nicht nur waschen, sondern mal desinfizieren und / oder mit kochendem Wasser drüber oder sogar ganz austauschen, wenn sie schon älter und aus Plastik sind. Am besten eignen sich Edelstahlnäpfe für solche Fälle.

Dass die Kropentzündung ständig wiederkommt ist eigentlich kein Wunder. Sobald er gesund erscheint wird er vermutlich normal behandelt und daher kann es über kurz oder lang zu Rückfällen kommen. Auch wenn er gesund erscheint, die Kropfschleimhaut ist nach wie vor sehr empfindlich! Deshalb muß erstmal weiter Weichfutter (ca. 2-3 Wochen!) gegeben werden statt Körnern, die die Kropfschleimhaut wieder reizen und sehr empfindlich gegenüber Bakterien machen. Deshalb sind Rückfälle leider nicht selten.
Du solltest ihn auch vom Rest trennen, damit er sein Weichfutter und Ruhe bekommt. In Zukunft solltest Du ihn schon beim Verdacht einer Kropentzündung von den anderen trennen. Dann ist die Ansteckungsgefahr für die anderen recht gering, denn von vorbeugenden Antibiotika halte ich eigentlich nichts. Man darf die Resistenz, die dadurch hervorgerrufen werden kann, nicht vergessen.

Gute Besserung! :)
Meike
 
Hallo Meike,
vielen Dank für Deine Antworten,
ich meinte mit "was immer das heißen mag", eigentlich eher die anderen Begriffe, das einzige, was mir ziemlich klar war, war "parasitologisch negativ" :-)
Der TA hat kein Vitamin A gegeben. Rotlicht bekommen alle, Elstein setze ich auch ein.
Meine Vögel haben keine Trinkröhren, sondern Näpfe aus Keramik, die von oben geschützt sind durch ein Sitzbrett, damit kein Kot hineinfällt, sie werden zweimal am Tag heiß ausgewaschen, ich könnte sie zusätzlich noch desinfizieren, das ist ok. Edelstahl zum Trinken wollte ich nicht, die riechen immer so komisch, das normale Futter ist in Edelstahlnäpfen. Wir haben das Wellimädchen vor vier Jahren an einem See gefunden, was immer sie sich dort eingefangen hat, sie hat es mitgebracht:-(
Was verstehst Du unter Weichfutter ? Ich habe Eifutter, was ich gebe, am liebsten frißt der Nymph Hirse bis zum Abwinken, der TA meinte, ich sollte möglichst momentan kein Futter geben, das feucht ist, damit alle Tiere auf jeden Fall zum trinken an das Medikament gehen.
Gruss Heike
p.s. Die Luftfeuchtigkeit in dem Sittichraum liegt derzeit bei 70%, ist das ok oder sollte ich erhöhen ?
 
Hallo Heike

Zitat von heike-mn
ich meinte mit "was immer das heißen mag", eigentlich eher die anderen Begriffe, das einzige, was mir ziemlich klar war, war "parasitologisch negativ" :-)
(Mist...) ;) Das war wegen dem neuen Absatz da habe ich auf die Schnelle nicht so mitbekommen, dass das eigentlich zusammengehört, sorry. :) Hätte ich ja wissen müssen. *g*

Was hast Du für Edelstahlnäpfe die riechen? Aber Keramik ist auch in Ordnung. Ich denke Du mußt da nicht täglich desinfizieren, vielleicht ein oder zweimal pro Woche, ansonsten reicht kochendes Wasser.

Was verstehst Du unter Weichfutter ? Ich habe Eifutter, was ich gebe, am liebsten frißt der Nymph Hirse bis zum Abwinken, der TA meinte, ich sollte möglichst momentan kein Futter geben, das feucht ist, damit alle Tiere auf jeden Fall zum trinken an das Medikament gehen.
Ich kenne mich mit dem Antibiotikum ehrlich gesagt nicht gut genug aus, aber könnte man das nicht auch ins Weichfutter geben? Weichfutter ist z.B. eingeweichter Zwieback oder eingeweichtes Weißbrot, Magerjoghurt oder Magerquark, milchfreier Hipp-Baby-Brei, Ei, gekochter Reis, gekochte Nudeln, Banane usw. Das solltest Du eigentlich nur Deiner Welli-Dame geben, die anderen können normales Futter bekommen. Du kannst es ja auch so versuchen wie der TA es sagt, wenn Du meinst er ist vogelkundig.. vielleicht reicht das ja. Wenn es trotzdem wiederkommt, kannst Du es ja mit dem Weichfutter versuchen. Oder Du mischt es, gibst etwas Weichfutter und etwas Körner. Meine Sittiche verweigern dann leider das Weichfutter und gehen nur an die Körner.

[/QUOTE]
p.s. Die Luftfeuchtigkeit in dem Sittichraum liegt derzeit bei 70%, ist das ok oder sollte ich erhöhen ?[/QUOTE]
Nein, das reicht. :)

LG
Meike
 
Hallo Meike,
danke für Deine Antworten
ich habe die ganz normalen Edelstahlnäpfe zum Einhängen aus dem Zoobedarf, wann immer ich Mittel -Vitamine, Medikamente oder sonstwas ins Wasser gebe, riechen die ganz seltsam. Vielleicht kennst Du den Geschmack, wenn man hartgekochte Eier mit Silberlöffeln ißt, so fies find ich das. Gut, der Vergleich hinkt vielleicht, aber was anderes fällt mir nicht ein :-)
Ich habe eh schon generell überlegt, ob ich das Wellipaar vom Rest der Truppe trenne, zwei getrennte Volieren, aber ob das so umsetzbar ist? Die Tiere haben immer tagsüber Freiflug, das müßte ich aufteilen, außerdem würde das Weibchen auch auf der Nymphenvoliere hocken, da bräuchte ich schon zwei Räume, um jegliche Ansteckung zu vermeiden.
Man hat mir jetzt in einer Vogelhandlung, in der der Besitzer selber züchtet, Pellin empfohlen, das wäre das einzige Mittel, was dauerhaft gegen Kropfentzündung hilft, kennst Du das ?
Ich habe es gekauft, kann es momentan aber auch nicht geben wegen Baytril.
Wir verstehen unter "Weichfutter" das gleiche, da bin ich ja beruhigt :-), aber wie gesagt, der TA meinte, derzeit kein Feuchtfutter, damit die Tiere wirklich das Medikament nehmen. Das Welliweibchen habe ich sonst bei Kropfentzündungen immer getrennt gehalten, mit jeder Menge Weichfutter, sie hat es nicht angerührt, das Einzige, was ich ihr in der "Einzelhaft" aufdrücken konnte, war Kolbenhirse, sie wäre sonst lieber verhungert, glaube ich. Ich denke, dass der TA gut ist, es ist Dr. Erdös aus Köln, der einzig Vogelkundige in Köln.
Viele Gruesse
Heike
 
Hallo Heike,

das mit dem Weichfutter ist natürlich ein Problem wenn sie es nicht nimmt. :( Einige meiner Sittiche sind regelrecht beleidigt wenn ich sie versuche daran zu gewöhnen. Lieber hungern sie den ganzen Tag (nein, hab ich noch nicht ausprobiert ;)). Hipp-Babybrei oder Weichfutter mit Körnern versetzt reizt sie auch nicht? Da schauen meine wenigstens mal rein. Oder wenn schon Kolbenhirse, dann wenigsten angekeimt? Sittiche trinken sowieso nicht viel und so richtig dosieren kann man das Medikament auch oft nicht (keine Angabe wieviel ml Trinkwasser), deshalb ist die Medikamentengabe über das Trinkwasser auch umstritten. Ich denke aber mal etwas Weichfutter hält nicht davon ab auch Wasser zu trinken.

Das Pellin kenne ich leider nicht. Klingt nach Penicillin / Antibiotikum? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein einziges Mittel auf jeden Fall gegen Kropfentzündung wirken kann, denn es gibt viele verschiedene Erreger, auch Pilze oder Viren. Und gegen Pilze wirken Antibiotika ja bekanntlich nicht.
Es ist natürlich nicht so das wahre auf eigene Faust herumzuprobieren, weil Antibiotika auch eine Belastung für den Organismus sind. Auf jeden Fall würde ich dazu raten das Baytril für die empfohlenen Dauer zu geben und dann nochmal den TA aufzusuchen und das mit ihm zu besprechen.

Wenn Deine Welli-Dame noch Lust auf Freiflug hat, geht es ihr aber immer noch ganz gut. Das ist beruhigend. :) An die Trennung hatte ich gedacht, weil die Krankheit durchs Füttern und über die Näpfe übertragen werden kann. Deshalb würde es auch nicht viel bringen, das Wellensittichpärchen getrennt zu halten, weil die Gefahr für den Hahn immer noch groß wäre. Auch eine dauerhafte Trennung muß nicht sein, wenn die Krankheit besiegt ist.

LG
Meike
 
Hallo Heike!

Zitat von heike-mn
anerobier sp., e. coli, strept. sp.
e.kot, e. coli, e staph. sp.
parasitologisch negativ, was immer das heißen mag

Anaerobier sind Bakterien, die nur ohne Sauerstoff überleben können. Sie siedeln sich dort an, wo kein oder nur wenig Sauerstoff hinkommt, ich denke mal, das kann auch der Kropf eines Vogels sein.

Ich nehme an das "sp." steht für Spezies, also verschiedene Unterarten.

E. coli ist ein Bakterium (gramnegatives Stäbchen), von dem Du bestimmt auch schon mal was gehört hast. Der verursacht zum Beispiel Harnwegsinfektionen (beim Menschen).

Strept. sind wohl Streptokokken (grampositive Kokken), die können beim Menschen zum Beispiel Angina auslösen.

Mit Staph. sind sicher Staphylokokken (auch grampositive Kokken) gemeint. Die können zum Beispiel Wundinfektonen verursachen.

Was davon bei Vögeln normal ist, also zur physiologischen Flora gehört, weiß ich nicht, da kenne ich mich nicht aus. Da will ich auch nicht spekulieren, denn da ist sovieles anders als beim Menschen. Zum Beispiel besteht die Darmflora beim Menschen hauptsächlich aus gramnegativen Bakterien, bei Vögeln aber aus grampositiven. Das hab ich neulich gelesen und ich war ganz entsetzt, weil ich immer davon ausgegangen bin, das wir uns in dieser Hinsicht nicht von Vögeln unterscheiden.

Naja, egal, ich hoffe, ich konnte Dir etwas helfen und etwas Licht ins Dunkle bringen.

Mit besten Wünschen für eine gute Besserung,
Ariane
 
An Meike!

Ich habe Deine Mail bekommen, aber aus irgendeinem Grund (den ich noch herausfinden muß) kann ich grad keine Mails verschicken. :?

Deshalb antworte ich hier, damit Du nicht denkst, ich hätte Dich vergessen oder so.

>>>kannst Du mir sagen wo Du das mit den Bakterien her hast? Ich habe dazu immer nur im Zusammenhang mit Resistenzen oder Krankheiten gelesen, nichts allgemeines bzw. tiefergehendes. Würde mich mal interessieren. :-)<<<

Ich habe beruflich damit zu tun - ich bin MTA. Wenn Du spezielle Fragen hast, schreib mir einfach und ich versuche dann Dir zu helfen. Könnte dann aber etwas dauern, ich muß ja erstmal dieses komische e-mail-Problem lösen :k

liebe Grüße,
Ariane
 
Hallo Ariane,

danke. :) Naja wenn Du beruflich damit zu tun hast verstehe ich die Lektüre bestimmt nicht. ;) Falls ich mal Fragen habe, weiß ich dann ja an wen ich mich wenden kann, danke!

LG
Meike
 
Hallo Heike,

wie geht es Deinem kleinen Sorgenkind denn ? Ist es besser geworden ? Hat sich was getan ?
 
Hallo Malu,
lieben Dank für Deine Nachfrage, nein, es hat sich bisher nichts getan, er atmet immer noch über den Schnabel, hat immer noch rote Nasenlöcher. Insgesamt ist der Vogel wieder lebhafter, aber das eigentliche Problem ist noch nicht abgestellt. Oft habe ich den Eindruck, er atmet so stark, wenn er mich sieht, anscheinend aus Angst vorm Einfangen, zahm ist er eh nicht, sobald ich die Schale ruhig halte, atmet er auch viel ruhiger. Zweimal täglich inhaliert er Kamillosan, das gefällt ihm, mir fällt bald der Arm ab, damit ich ihm die Schale unter die Nase halten kann, aber er mags. Er niest sehr viel und reibt den Schnabel an allem möglichen. Gestern habe ich beim TA angerufen, er bleibt beim Baytril, morgen gibt es das Baytril das letzte Mal, dann soll der Vogel unbedingt 4-5 Tage Vitamine bekommen und dann sollen wir erst wiederkommen. Ich mach mir schon ne Menge Sorgen, aber lt. TA ist das alles nicht so lebensgefährlich, durchaus behandelbar und es braucht seine Zeit.
Viele Gruesse
Heike
 
Hallo Heike,

habt Ihr nicht noch einen anderen vogelkundigen TA in der Nähe? Wenn die Bakterien nicht resistent sind, müßte sich der Zustand normalerweise zumindest schon verbessert haben.
Bei einem erneuten TA-Besuch würde ich auch mal nach der Vitamin-A-Injektion fragen, die unterstützt ja die Zellerneuerung.
Ich bin kein Experte, ddeshalb hat das nicht unbedingt was zu sagen, aber mir kommt das alles etwas komisch vor. Wie lange gibst Du das Baytril eigentlich schon?

LG
Meike
 
Hallo Meike,
das Baytril gebe ich heute den 9. Tag, insgesamt 10 Tage, wie vom TA verordnet. Es sind Resistenztests gemacht worden, Baytril war dabei, was immer das heißt, er hat uns das halt mitgegeben.
Ich bin froh, überhaupt einen vogelkundigen TA zu haben, es gibt noch einen in Leverkusen, aber das ist ne Ecke zu fahren und das möchte ich dem Vogel nicht zwingend zumuten, ich weiß auch nicht, was ich davon halten soll, eine Therapie abzubrechen und eine neue bei einem anderen TA anzufangen. Ich weiß nicht, ob das für das Tier hilfreicher wäre. Klar, um das zu erfahren, müßten wir es ausprobieren, aber es kann auch nach hinten losgehen und das Risiko ist mir eigentlich zu groß. Da es meinem Hahn nicht schlechter geht, möchte ich eigentlich noch die paar Tage warten, kann ein Fehler sein, in die andere Richtung aber genauso, oder was meinst Du ?
Gruss
Heike
 
Hallo Heike,

entschuldige, ich wollte Dich nicht zusätzlich verunsichern. :( Ist eine schwierige Situation, letztendlich muß man da immer selbst entscheiden. Ich wollte damit auch nicht sagen, dass die Therapie gleich abgebrochen werden soll, das würde ich auch nicht machen.
Ich finde nur 10 Tage ohne Besserung ziemlich viel, aber bei schwierigen Fällen kanns natürlich auch mal länger dauern. Bin halt ungeduldig. ;) Also auf jeden Fall gut beobachten. Wenn die Therapie beendet ist, solltest Du Kanavit K1 geben. Das kann jedenfalls nicht schaden und ist gerade nach Antibiotika-Therapien empfehlenswert.

Ich wünsch weiterhin gute Besserung!
LG
Meike
 
Hallo Meike,
Du mußt Dich nicht entschuldigen, ich bin ja froh, dass Du uns helfen willst. Der TA sagt auch, dass es halt länger dauert.
Ich bin auch viel zu ungeduldig, ich möchte gern immer eine Besserung sofort nach der ersten Gabe sehen, sonst werde ich ziemlich nervös. Ich habe Kanavit K1 zu Hause, meine Pieper haben es bekommen nach den ersten drei Tagen Metrodynazol, einmalig, weil ich einen Tag später sofort mit Baytril angefangen bin. Ich würde gern K1 geben, allerdings sagt der TA, dass die Vögel die von ihm verschriebenen Vitamine und Elektrolyte nehmen sollen, da sind 50 mg K3 pro 100 gr. drin.
Das passt mir natürlich überhaupt nicht, aber ich muß, da ich zuwenig Ahnung habe, notgedrungen machen, was der TA will.
Meinst Du ich soll ihnen trotzdem das K1 zusätzlich geben ?
Gruss
Heike
 
Hallo Heike,

nein, das enthaltene K3 reicht aus. Bei der Länge des Threads und dem Chaos hier auf der Arbeit hatte ich das Vitaminpräperat schon wieder verdrängt, sorry. Ich hab auch kein Mittel mit K3, deshalb hab ich beim Stichwort Präperat gar nicht mehr daran gedacht. Ich glaube ich antworte zukünftig zu Hause. *g* Aber ein Präperat ist in dem Fall schon nicht schlecht.

Tja, das einige was ich jetzt noch machen kann ist Daumen drücken, aber vielleicht hilft das ja auch ein bisschen, dass endlich mal Besserungen zu sehen sind. :)
LG
Meike
 
Thema: Bakterieninfektion

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