Ich habe mit homöopathischen Mitteln bisher keine merkbare Wirkung erzielt und bin deshalb sehr skeptisch.
Wenn ich so ein Beispiel wie dieses lese:
"Als ich vor kurzem meine
Volieren fürs Brutgeschäft herrichtete und dann die Vögel paarweise umsetzte, erwischte ich einen Stieglitz unglücklich mit dem Kescherrand und schlug ihn gegen das Gitter. Der Vogel war vollkommen weg. Als ich ihn in die Hand nahm, ließ er seinen Kopf hängen und schloß die Augen. Ich dachte, da ist nichts mehr zu machen. Ich nahm ihn mit ins Haus, gab ihm mit einer Pipette
Bachblüten Notfalltropfen und in Wasser aufgelöste Arnikakügelchen.
(Arnika hilft bei jeder Art von Verletzungen, Gehirnerschütterungen usw.) Nach ca. 5 Minuten regte sich der Stieglitz wieder, öffnete die Augen und wurde zusehends munterer. 15 Minuten später ließ ich ihn wieder in seine
Voliere und er flog bald wieder normal umher."
frage ich mich doch, was denn mit dem Vogel ohne
Bachblüten Notfalltropfen passiert wäre.
Als bei mir mal ein Wintergoldhähnchen gegen ein Fenster geflogen ist, lag es auch wie tot mit hängendem Kopf in meiner Hand. Nach einiger Zeit rappelte es sich dann aber mehr und mehr auf, saß noch eine Weile auf meiner Hand und flog dann weg. Und alles ohne Notfalltropfen.
Was andere Methoden, etwa die Farblicht-Therapie, angeht bin ich auch skeptisch. Das das Farbsehen von Vögeln sich von unserem doch wohl stark unterscheidet sollte sich ja eigentlich schon rumgesprochen haben. Wenn man jetzt die beim Menschen (angeblich) gewonnen Erkenntnisse einfach 1:1 auf Vögel umsetzt finde ich das schon etwas merkwürdig.