AUCH KRANK!

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Thomas_V_2000

Guest
Hallo an alle!

Vielleicht habt ihr es schon mal gelesen, meine Nelli hat eine Entzündung am Auge.
Ich war schon sehr oft beim TA, habe alle seine Ratschläge befolgt und immer brav seine rechnungen bezahlt. durch seine antibiotikaspritzen schwoll nellis auge auch ab. Aber richtig weg war es nie. Heute war ich wieder beim TA, und er vermutet, dass sich hinter dem auge ein bakterienherd oder ähnliches befindet.
Wenn der abstrich, den er heute genommen hat, ein bakteriell positives ergebnis aufweisst, dann müsse da operativ gehandelt werden. Und das sei sehr kompliziert und sehr riskant...

Er zählte mir so viele bedenken auf, die gegen eine operation sprechen, dass ich vermute, dass er das nicht machen will, oder dass das "eh nichts wird".

Ich hoffte ja bisher, dass sich die entzündung durch mechanische einwirkung gebildet hat, und durch antibiotika weggeht. Aber das ganze auge ist etwas nach aussen gedrückt(was die theorie des TA unterstützt.

Habt ihr sowas schon mal bei euren vögeln gehabt?
Wenn ja schreibt mir bitte! Wenn nicht, was würdet ihr machen an meiner Stelle? Unsere Yello hat sich gerade mit Nelli befreundet und wir uns auch....


Ein bedrückter Thomas
 
Mohrenkopf ebenfalls augenkrank

Mein Mohrenkopf Flori war ebenfalls so, das er immer wieder ein tränendes Auge hatte. Vom TA bekam ich dann ebenfalls antibiotika in tropfenform, wa ich gab, aber hetue nicht merh geben würde.
Mit dem Abstrich finde ich gut.
Mir drohte man damals gleich mit psittacose, da war ich vielleicht unruhig!!!
Ich hatte das Gefühl, das etwas anderes dahinter steckt. ein anderer TA hielt mich fast für verrückt, als ich fragte ob es auch psychisch sein könnte. Heute denke ich psychischer Stress kann sehr wohl etwas auslösen.
Ich beobachtete eben, das mein Flori sehr eifersüchtig war. Als dann ein partnervogel da war , war das Auge am Anfang wieder sehr tränend und dann nach dem abklingen, ich habe mit teebaumöl das Umfeld des Auges eingerieben, gefiel nicht so gut, da der Geruch penedrant ist,also nach dem abklingen war es weg und blieb auch weg, das nun schon seit gut 2 Jahren.
Schau dir mal den Vogel an ob ihn irgendetwas unter Streß setzt, habe mich erst am Freitag mit einem TA darüber unterhalten und der gab mir recht.
 
Hallo Thomas,

auch ich möchte A.Canus recht geben, mit seiner Vermutung, daß ein tränendes Auge auch psychische Ursachen haben kann. Aber dann würde ich es einmal mit Bachblüten versuchen.
Die Idee mit dem Teebaumöl finde ich persönlich nicht so gut. Das Zeug ist zwar wirklich gut, was die antibiotische Wirkung angeht, aber für meine Begriffe so nah am Auge zu gefährlich! Das kann im wahrsten Sinne des Wortes bös ins Auge geh`n!Dann lieber mal Traumeel Ampullen besorgen und mit einer Spritze (ohne Nadel!) immer wieder ein Tröpfchen ins Auge träufeln.

Nun habe ich aber auch noch eine Frage: Was will denn der Tierarzt operieren, wenn sich die Sache mit dem Bakterienherd hinter dem Auge bestätigen sollte? Will er das Auge entfernen? Denn die Bakterien kann er ja wohl kaum rausschneiden. Ich kann mir das nicht so recht vorstellen, vielleicht kannst du darauf noch einmal näher eingehen.
Trotzdem viel Glück und gute Besserung für deine Nelli!

Liebe Grüße
Nicole
 
Laborbefund abwarten

Hallo Thomas,

tut mir leid, daß es Nelli trotz wiederholter Behandlungen offenbar nicht besser geht. Würde Dir raten, erstmal den bakteriellen Befund des Labors abzuwarten und dann erst eine Entscheidung zu treffen. Diese könnte z.B. lauten, erst mal einen homöopathisch bzw. einen ganzheitlich behandelnden TA aufzusuchen, um zu eruieren, ob es nicht schonendere Behnadlungsmöglichkeiten als Antibiotika oder gar eine OP gibt.
Dein Ta meint sicher, daß sich hinter dem Auge eine Art Abszess gebildet hat, dessen "Verursacher" entweder gegen Antibiotika resistent sind oder nicht alle Bakterien eliminieren. Sicherlich wird er auch ein Antibiogramm erstellen lassen, in dem andere, vielleicht wirksamere Mittel, zu ersehen sind. Dennoch ist eine homöopatische Behandlung sicherlich die schonendste für Nelli, auch wenn sie vielleicht nicht ganz so schnell von Erfolg gekrönt ist. Antibiotika haben leider nicht nur Wirkungen, sondern auch Nebenwirkungen, die den Vogelorganismus mitunter stark belasten. Schnell ist so die Grundlage für weitere Krankheiten gelegt.
Ob eine OP sinnvoll ist, weiß sicherlich der TA besser zu beurteilen; trotzdem würde ich mir an Deiner Stelle, auf jeden Fall erst eine weitere Meinung einholen.

Vielleicht schreibst Du uns ja mal, was der Laborbefund ergeben hat??

Drücke Nelli ganz fest die Daumen und wünsche ihr gute Besserung!

Liebe Grüße,
Karin
 
Vielen Dank für die schnellen antworten.

Nelli ist noch nicht so zahm, dass man sie auf die hand nehmen kann. das macht die sache mit dem einreiben nicht einfach.

Zur frage, was der TA rausschnippeln will, weiss ich auch nicht so richtig. Aber eine zweite meinung einzuholen stewllt sich auch schon als problem dar. Mein derzeitiger TA ist der einzige im grossen umkreis, der sich mit Nymphies und papas auszukennen scheint.
Ich habe einige TA´s in der umgebung angerufen, die gaben allerdings halblaut zu, sich nicht bei Flattermännern auszukennen.

Das ist zur zeit nicht einfach.
Naja, Mitte nächster woche wird der befund des abstriches erwartet. Vielleicht gibt es dann mehr klarheit.

Ich danke Euch
Thomas
 
Hallo, an alle,

Ich habe den Befund vom Labor über den Abstrich vor wenigen Tagen erhalten. NEGATIV Also keine Bakterien.

Jetzt habe ich entzündungshemmende Tropfen mitbekommen, die ins TrinkWasser kommen. Sollte es nicht besser werden, will er den Vogel in Narkose bringen, und da irgendwie weitersuchen.
Der kleine süsse Geier hat ganz schön was zu leiden. Langsam wird das ziemlich viel. Ich verliere langsam die Gedult. Jedesmal in dem Transportkäfig die Panik, beim TA die schmerzen wenn da einer an dem Auge "rummehrt" und irgendwie wird da nichts besser - arme Nelli!

Ich würde ja so ziemlich alles dafür zahlen, dass der Vogel gesund wird. Aber wenn niemand weiss, was zu tun ist....

Mal sehen, vielleicht bringt ja der nächste besuch etwas konkretes mit sich.

Einziger Trost: Sie wendet sich immer mehr mir zu. Sie saß schon 2 mal lange auf meiner schulter.(Zwar nur, wenn die andere mit drauf sitzt, aber egal) Die zwei verstehen sich auch immer besser.

Tschüss
Thomas
 
Hallo Thomas.
Wenigstens weißt du jetzt doch schon mal, daß es keine Bakterien sind. Vielleicht ist es dann gar nicht so was schlimmes. Ist es denn so, daß der Vogel auch Probleme mit dem Auge hat oder stört es ihn gar nicht? Ich will ja nichts verharmlosen, aber manchmal glaube ich, die Tierärzte wissen gar nicht was sie tun sollen, kassieren aber trotzdem schön Geld. Und so wie sich das bei dir anhört, hast du ja auch schon einiges bezahlt, ohne ein nennenswertes Ergebnis.
Liebe Grüße, Jessi
Wo wohnst du denn? ich kenne einen Vogelspezialisten in Iserlohn, wenn dir das helfen würde...
 
Hallo Thomas,
immerhin ist die gute Nachricht ja, daß keinerlei Bakterien gefunden wurden. Hoffentlich helfen die verordneten Tropfen. Ich persönlich bekomme aber ein wenig Bauchweh, wenn ich höre, daß Dein TA den Vogel narkotisieren will, um weiterzusuchen. Da würde ich aber auf jeden Fall vorher noch eine zweite Meinung einholen und zwar möglichst von einem naturheilkundlich orientierten TA. Falls Du schon alle TÄ im Raum Erfurt (gelbe Seiten) kontaktiert hast, könntest Du ja vielleicht mal einen naturheilkundlich bewanderten Arzt, der Menschen behandelt, anrufen. Oft kennen sich die homöopathisch arbeitenden Medziner untereinander und vielleicht kann er Dir einen Kollegen, der Tiere behandelt, empfehlen?
Drücke Dir die Daumen, daß die verordnete Medizin hilft und es Deiner Nelli bald wieder besser geht.
 
Der TA ist der einzige in der Umgebung, der sich mit Nymphies befasst. Einzige Alternative ist die Tierklinik in Bad Langensalza. Kann jemand über diese Tierklinik Auskunft geben?

mfg
Thomas
 
Hallo!

Ich habe jetzt Tropfen fürs Trinkwasser bekommen. Ich mache die jetzt seit knapp einer Woche rein, und die schwellung laesst jetzt langsam nach. Aber so richtig scheint es nicht weggehen zu wollen.

Die Tropfen sind antibiotisch. Werden die Vögel eigentlich auch resistend gegen antibiotika? Beim Menschen soll man das ja auch nicht so lange anwenden. Nelli wird jetzt aber schon recht lange mit solchen medikamenten behandelt.

Ich hoffe, dass es noch etwas besser wird, und wir um die Schwellung endlich verjagen können.

Durch die linderung ist nelli jetzt viel lebhafter.

Ich werde noch mal berichten...

MfG
thomas
 
Hallo Thomas,

nicht Mensch oder Vogel werden resistent gegenüber einem Antibiotikum, sondern die krankheitsauslösenden Bakterien, die vernichtet werden sollen.
Es ist daher wichtig ein Antibiotikum ausreichend hoch zu dosieren und solange zu geben, bis alle Bakterien platt gemacht wurden. In der Regel bedeutet das, das du es erst einige Tage nach dem Verschwinden der Krankheitssymptome absetzen darfst.
Wenn ein Medikament über das Trinkwasser verabreicht wird, ist es immer fraglich, ob der Vogel genug davon bekommt. Läßt sich ja nicht so einfach kontrollieren.

Ich drücke dir die Daumen, damit dein Geier bald wieder ganz gesund wird!

Kyra
 
Thema: AUCH KRANK!

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