Bein abgerissen

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elabue

Guest
Hallo!

Gestern vormittag, als ich ins Wohnzimmer kam, um meine Schreihälse (5 WS und 2 Kanarienvögel)zu begrüssen, lag
Rambo unser wildfarbener Kanarienvogel im Futternapf auf dem Boden der Voliere. Ich beschimpfte ihn als Freßsack, worauf er mich nur verständnislos anschaute und nach einer Handbewegung nach oben auf einen Ast flog und direkt wieder herrunter fiel. Sofort holte ich die kleine Transportbox um ihn von den anderen zu isoliern, da es nach einem Bein- und Flügelbruch auf der linken Seite oder Schlaganfall aussah.

Vorsichtig holte ich ihn aus der Voliere (was gar nicht so einfach war, da er sich vehement wehrte).
Bei näherer Betrachtung sah ich, dass sein ganzer Bauch blutverschmiert war.
In Küchenpapier eingewickelt brachte ihn in voller Panik zum "normalen" Tierarzt, nachdem ich telefonisch von unserem Fachtierarzt in Köln (Rath-Heumar) abgewiesen worden war, da die Sprechzeit um 12Uhr endete und es bereits 11.45Uhr war.
Beim TA wurde ich sofort durchgelassen. Die TÄ schüttelte den Kopf als sie sich Rambo genauer betrachtete. Das linke Beinchen war kurz unter dem Körper einfach abgerissen, es hing nur noch an einem fitzelchen Sehne und klebte in dem bereits geronnenen Blut an der Schwanzfeder.
Obwohl Rambo bereits sehr viel Blut verloren hatte, wollte sie dennoch versuchen ihm zu helfen.
Mit Leukoplast klebte sie das Beinchen vorsichtig wieder zusammen und befestigte es am Körper.

Ursache des Unfalls scheint wohl ein Streit zwischen den Tieren gewesen zu sein, bei dem Rambo, der seinen Lieblingsplatz, eine dicke, quergespannte Kordel mit Mineralienstein verteidigen wollte, mit dem Ring in der Kordel hängengeblieben ist.

Die ersten paar Stunden, sowie die ganze Nacht waren die reinsten Horrorstunden.
Gestern abend entschlossen wir uns Ihn zu füttern, da er bis dahin nichts zu sich nahm, weder Wasser noch Futter.

Während mein Freund ihn hielt, gab ich ihm mit Hilfe einer Spritze ein paar Tröpfchen zermahlenes mit Wasser vermischtes Eifutter.

Heute morgen ging es ihm den Umständen entsprechend besser. Aber er ist immer noch sehr schwach. Manchmal versucht er sich umzudrehen, wobei er immer auf die verletzte Seite fällt. Er nimmt immer noch nichts zu sich. Er gibt auch keine Laute von sich.

Frage:

Wer hat schon ähnliches erlebt?
Bleibt das Beinchen, falls es wieder zusammenwächst, steif oder kann er es wieder erlernen zu hüpfen?

Kann der Vogel sich danach in der Voliere überhaupt noch durchsetzen (beide Kanarienvögel sind Hähne)?
Bisher hatte Rambo das Sagen. Dennoch verstanden sich beide, saßen abends immer eng aneinandergekuschelt auf der Stange, aber seitdem Rambo in "Einzelhaft" ist, nimmt Mandarino immer mehr sein Territorium ein.

Na ja,für mich ist jetzt jedenfalls klar, das 1. so gefährliches Spielzeug wie diese locker gedrehten Baumwollkordeln nicht in diese Käfige gehören und 2. meinen Vögeln die Beringung entfernt wird, um demnächst solche Unfälle zu vermeiden !!

cu, elabue
 
Hallo elabue,

Das ist schon eine furchtbare Sache !Da läuft es einem kalt den Rücken herunter.Furchtbar !!

Aber meine Mutter hatte mal solch einen Fall,der Welli hatte sein Bein auch verloren,abgestorben durch den zu engen Ring.
Aber früher ging doch keiner zu einem Tierarzt !
Der Welli lebte noch sehr lange,der passte sich an , und hüpfte mit einem Bein herum und war quietsch fidel !

Das mit dem Spielzeug,da muß ich Dir recht geben.
Viele haben auch noch solche Glöckchen in dem Bauer hängen,die auch äußerst gefährlich für den Vogel sind.

Also ich denke,wenn der kleine sich von den Schmerzen erholt hat,wird er noch lange leben.
Gute Besserung !
 
Hallo elabue!

Wie geht es Deinem Vogel im Moment?

Ich kenne mich zwar nicht sehr gut aus, was Brüche etc. betrifft. Besteht denn Hoffnung, daß das Beinchen wieder anwächst, wenn es nur noch an einem Stückchen Sehne hängt? Was hat die Tierärztin gesagt?

Ich würde wahrscheinlich nochmal den Fachtierarzt aufsuchen, lieber einmal zu viel als zu wenig.

Bist Du sicher, daß sich der Vogel derart verletzt hat, weil er hängengebliegen ist? In einem solchen Fall wäre das Bein vielleicht gebrochen. Aber abgerissen?

Ich würde vielleicht eher drauf tippen, daß da einer Deiner Wellensittiche mit im Spiel war. Wellensittiche beißen gerne mal in Füße, weshalb oft davor gewarnt wird, Krummschnäbel mit Finken zusammen zu halten. Das soll kein Vorwurf sein, nur eine Information; bitte nicht falsch verstehen.

Meinen Vögeln habe ich übrigens auch die Ringe entfernt. Ich hebe sie zwar auf, aber an den Vögeln lasse ich sie nicht, weil mir die Gefahr zu groß ist, daß sie im Gestrüpp der Voliere sich verletzen. Da ich nicht züchte, ist das auch nicht so wichtig.

Halte uns auf dem laufenden!
 
Moin Elabue!

Toi toi toi, das der Kleine es übersteht!!!

Abgerissene Beine habe ich öfters mal bei (Volieren-)Finken-und anderen (Volieren-) Wildvögeln gesehen, die recht mobil waren und gelernt hatten, mit nur einem Bein zu überleben.
Allerdings muß man sehen, ob zumindest eine Trennung von den Wellis nicht besser wäre.

Es kann sein, das es bei Kanarien wie auch anderen Finkenvögeln im Gegensatz bspw. zu Papageien eher zu so einem Unfall kommt, weil ihre Flügelkraft im Verhältnis zu ihrem Körperbau stärker ist. Auf alle Fälle wurde ich einmal davor gewarnt, die Vögel nur an den Beinen festzuhalten, weil es sonst passieren kann, das sie bei dem Versuch aufzufliegen sich die Beine herausreißen. Von daher kann ich mir schon vorstellen, das es zu dem Unfall auf die von Dir beschriebene Weise gekommen ist.

Ich wünsche Rambo viel Glück!
 
Gerade gab` es wieder mal die Raubtierfütterung. War ein tierischer Akt ihn zu füttern. Das Eifutter scheint ihm nicht sonderlich zu schmecken. Hat aber dennoch insgesamt 1 ml davon geschafft und 0,2 ml Wasser hinterhergetrunken, den Rest wollte er zum Baden nehmen. Danach versuchte er aus der Hand zu entfliehen, mit aller Macht und dem gesunden Füßchen. Jetzt liegt er ganz geschafft in seiner "Gefängniszelle" und döst vor sich hin.

Leider kann er mir nicht verraten, wer schuld an seinem Unglück ist(dann gäbe es heute abend nämlich leckeres Vogelkotelett).Ich glaube nicht das plötzlich einer seiner Sittichkameraden ihn angefallen hat. Für mich sitzt der Täter eher in den eigenen Reihen. Obwohl die Jahre über nie etwas war ausser kleinen normalen Kebbeleien.
Ich glaube es war nur ein ziemlich dummer Unfall.

Bis dann, Eure Ela
 
Hallo!

Ich hätte zwar eigentlich nicht gedacht, daß es auf die von Rüdiger geschilderte Weise passieren kann, aber man lernt nie aus. Und wenn Rüdiger das sagt, dann stimmt`s bestimmt auch. ;)

Aber im Grunde ist es ja nicht wichtig, wie es dazu gekommen ist (außer für die Prävention in der Zukunft); wir hoffen einfach mal das Beste für Rambo und drücken Euch die Daumen.

Viel Glück!
 
Moin Marina!

Zitat von moose
Hallo!

Ich hätte zwar eigentlich nicht gedacht, daß es auf die von Rüdiger geschilderte Weise passieren kann, aber man lernt nie aus. Und wenn Rüdiger das sagt, dann stimmt`s bestimmt auch. ;)
Schmeichelt mir ja ungemein, aber wie gesagt: nur Hörensagen, selbst erlebt habe ich es - Gott sei Dank - nicht.

Ela, weiterhin viel Glück!
 
Nochmal zum Vogelspezialisten

Hallo Elabue,
ist ja wirklich furchtbar, was Rambo passiert ist, der arme Kleine tut mir wirklich furchtbar leid. Bestimmt hat er im Moment unsägliche Schmerzen durch den Beinabriß.

Habe leider in meiner ganzen Literatur immer nur was zu Frakturen gefunden; keinerlei Hinweis bei Abriß des Beinchens. Trotzdem kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, daß es mit dem Streifen Leukoplast getan sein soll. Denkt man mal an die Behandlung bei Säugetieren oder Menschen, so kann ich mir nicht vorstellen, daß eine Behandlung einer abgerissenen Gliedmaße bei einem Vögelchen wesentlich anders sein sollte. Auch hier laufen Blutgefäße und Nervenbahnen, die nach einer Abtrennung wieder mühsam einzeln miteinander verbunden werden müssen, damit die Gliedmaße wieder durchblutet werden kann (und damit "lebt") und wieder Nervenimpulse durchleiten kann (und damit "fühlt"). Durch ein simples Aneinanderkleben passiert meiner Meinung nach aber nichts dergleichen. Die "Leukoplast-Methode" wird meist bei Unterschenkelfrakturen angewandt, um die glatten Bruchstellen zu fixieren, damit der Knochen wieder ordnungsgemäß heilt. Nach Deiner Beschreibung ist aber nicht nur der Knochen gebrochen, sondern fast das komplette Beinchen abgerissen. Daher kann ich Dir nur dringendst empfehlen, schnellstmöglich noch einen anderen TA zu konsultieren (und sei es erstmal telefonisch), um weitere Hilfe zu bekommen. Desweiteren könnte ich mir vorstellen, daß Dein Vogel unsagbare Schmerzen durchleidet; hat Dein TA Dir irgendwas an schmerzstillenden Mitteln mitgegeben? Ansonsten hilft die Gabe von Arnika, bekommst Du in der Apotheke; vermutlich benötigst Du eine Hochpotenz. Hier kann Dir sicherlich ein Apotheker weiterhelfen.

Ebenfalls besteht, meiner Meinung nach, durch das Klebemittel die Gefahr einer Entzündung. Auch hier solltest Du deswegen nochmals einen TA konsultieren. Ob das Beinchen jemals wieder in seiner normalen "Funktion" zu gebrauchen sein wird, wage ich mal zu bezweifeln. Unter Umständen mußt Du damit rechnen, daß das Beinchen von Rambo amputiert werden muß.

Natürlich kann Dir dies alles nur ein TA bestätigen, da ich doch in vielen Aspekten nur vermuten kann bzw. vom Säuger ausgehen kann. Kann Dir empfehlen, die Gießener Tierklinik mal anzurufen, die kennen sich mit der Behandlung solcher Unfälle sicher bestens aus.

Ansonsten den Vogel bitte in einen gut ausgepolsterten Käfig, ohne Stangen, setzen. Große Trinkgefäße dürfen nicht enthalten sein, da die Gefahr besteht, daß der Vogel hineinfällt und ertrinkt. Ebenfalls würde ich ihm Rotlicht anbieten (nur eine Käfighälfte bestrahlen) und beobachten, ob ihm die Wärme hilft. Wenn sich irgendwelche Symptome verschlimmern sollten, bitte unbedingt wieder entfernen. Unter Umständen kannst Du Rambo auch Rescue-Remidiy Tropfen geben (1-2 Tropfen auf der Kopfmitte sanft verreiben). Hierbei handelt es sich um die Notfalltropfen der Bach-Blüten, welche sehr gut bei Schock, auch nach einem Trauma, helfen.

Desweiteren kann ich mich nur den Meinungen der Anderen anschließen. Sollte der Vogel die Prozdur überleben, so wird er recht schnell lernen, mit seiner Behinderung zu leben und zurechtzukommen. Oft ist es immer wieder erstaunlich, mit welchen Einschränkungen Vögel noch gut und oft auch erstaunlich lange, leben können (man denke nur mal an die vielen Tauben mit verkrüppelten Füßchen).

Daher wende Dich bitte nochmals umgehend an einen vogelkundigen TA oder an die Klinik in Gießen und laß Dir die angewandte Heilmethode entweder bestätigen oder Dir in anderer Form weiterhelfen (z.B. Amputation).

Drücke Deinem Rambo ganz fest die Daumen und wünsche gute Besserung!
 
Hallo!
Ohne den Vogel gesehen zu haben, fällt es natürlich schwer, etwas Verbindliches zu sagen...
Wenn das Bein tatsächlich bis auf eine dünne Sehne abgerissen ist, wird nichts in der Welt es dazu bringen, wieder anzuwachsen.
Dann sollte da auch kein Verband drum, sondern man sollte das Bein dann lieber amputiere, um das ganze möglichst schnell zur Abheilung zu bringen.
Die OP wird - vom Fachmann durchgeführt - in der Regel gut von den Vögeln weggesteckt.

Wenn das Bein also tatsächlich ab ist, wird der Verband wie gesagt nicht helfen - das Bein wird schwarz werden und absterben. dem sollte man mit einer Amputation zuvor kommen.

Wenn das aber nicht so ist und das Bein hängt doch noch dran (ich kanns ja wie gesagt nicht sehen), dann besteht Hoffnung, daß, wenn der Verband nicht richtig sitzt, das bein wieder wird. Ob 100%ig wage ich zu bezweifeln, das wird man sehen müssen. Kann aber trotzdem sein, es stirbt ab, wenn die Blutversorgung unterbrochen wurde, in dem Fall - siehe oben: wird schwarz und stirbt ab.

Es hilft alles nichts: Du mußt zum Vogeltierarzt. der muß entscheiden: sofortige Amputation oder letzte Chance! Außerdem sollte der Vogel antibiotisch versorgt werden, damit sich das ganze nicht infiziert und entzündet.
Wenn der Vogel nicht frißt, oder sonst einen matten Eindruck macht, wäre er außerdem möglicherweise ein Fall für eine vorüberhende stationäre Aufnahme in der Vogelpraxis...

Es klingt für mich danach, als sei das Bein verloren (ich hoffe, ich irre), in dem Fall: Kopf hoch! Das Leben auf einem Bein funktioniert bei den meisten Vögeln vor allem den Finken und Kanarien, meist einwandfrei, auch im kleinen Schwarm. Ich habe jedenfalls schon einige Einbeinige gesehen :)

Schau mal in die bekannten Datenbanken, in der Nähe von Köln gibt es mehrere Vogelpraxen...
 
Rambo

Hallöchen :D

Danke für die Genesungswünsche und die vielen Ratschläge.
Rambo geht es immer besser.
Verschlingt inzwischen alle 2-3 Std. 1,5 ml angerührtes Eifutter
und 0,5 ml Wasser.
Richtig gierig ist er.
Seit heute morgen macht er die ersten Hüpfversuche.
Landet aber meist nach 3 Sprüngen wieder auf dem Bauch.
Beim letzten Füttern nahm er sogar Reißaus und flog durch das Zimmer.
War eine solche Reaktion gar nicht gewohnt.
Na ja, muß jetzt eben mehr aufpassen.

Nur habe ich jetzt ein anderes Problem:

Gibt es Halskrausen für Kanarienvögel??
Er fängt nämlich an sich ausgiebig zu putzen und knabbert dabei immer an seinem Verband.

Wir sind für jeden Tipp dankbar.


Liebe Grüße Ela und Rambo :s
 
Es gibt Halskragen

Hallo Elabue,
das Picken am Verband könnte unterschiedliche Ursachen haben, z.B. Juckreiz bei einer (hoffentlich doch) heilenden Wunde, Beseitigung eines Störfaktors (Verband) oder der Versuch, eine schmerzende Wunde zu erreichen.

Ich wünsche Deiner Kanarie ja wirklich, daß das Beinchen doch nicht abgerissen, sondern nur gebrochen war. Trotzdem würde ich den Gang zum Tierarzt weiterhin dringend empfehlen. Von ihm kannst Du auch einen sogeannten Elizabethanischen Kragen erhalten, der das Picken und Zupfen verhindert. Du mußt nur aufpassen, daß der Vogel fressen und trinken und sich auf dem Boden / Stange bewegen kann.

Warst Du denn nochmal beim TA?
 
Hallo Karin :)

War noch mal beim F-TA.
Nach seiner Meinung ist der Kochen komplett zerbröselt und die Blutzufuhr sehr stark geschädigt.
Die Sehne besteht nur noch aus Fetzen.
Er riet mir aber von einer OP ab, da Rambo dafür z.Z. noch zu schwach wäre.
Er meinte, wir müssten jetzt einfach abwarten.

Ansonsten war er sehr zufrieden mit ihm.
Er frisst wieder von alleine und mit dem Knabbern hat er aufgehört.
Nur singen oder überhaupt einen Laut von sich geben will er nicht.
Selbst als ich seinen Käfig an die Voliere gehalten habe und die anderen Geier neugierig ihn betrachteten und lauthals begrüssten kam kein Ton aus ihm heraus.

In 3 Wochen will der TA ihn nochmal sehen und dann entscheiden,
ob das Beinchen ab muss oder nicht.
Ich hoffe nicht.
Dennoch bin ich sehr froh wie er sich entwickelt hat.
Hätte ich anfangs nicht gedacht.
Aber er ist ja zum Glück eine Kämpfernatur und heisst nicht umsonst Rambo.

So, ich glaube da braucht jetzt einer besonders viel Zuneigung.
Er fängt nämlich gerade an den Käfig auseinander zu nehmen und mich vorwurfsvoll anzuschauen. ;)

Bis dann,...
 
amputation

hallo ela,
meinem kanarienvogel ist etwas ähnliches passiert und ihm mußte ein bein amputiert werden. trotz seiner behinderung hat er noch einige jahre munter gelebt und war 'hahn' im korb. also, sollte es wirklich so weit kommen, daß du dich entscheiden mußt, ihn einschläfern oder das bein amputieren zu lassen, dann mache ich dir mut, die amputation zu wählen.

alles liebe murzi:)
 
Hallo, Elabue,

ich habe leider wenig Konstruktives zu dem Thema zu sagen, außer daß ich kürzlich auch von unserer Tierärztin hörte, daß sie gerade einen einbeinigen Kanarienhahn erfolgreich verpaaren konnte und daß dieser quietschvergnügt ist.

Wünsche Dir und Rambo alles Gute und vor allem gute Besserung !!!

Ich drücke sämtliche Daumen!
 
Weiterhin gute Besserung!!!

Hallo Ela,
danke für Deinen ausführlichen Bericht über den erneuten TA-Besuch. Finde ich gut, daß Du ihn nochmals einem anderen TA vorgestellt hast.
Vielleicht gibt es ja doch noch Hoffnung für das Beinchen, wenn die Blutzufuhr, wenigsten teilweise, noch gegeben ist.
Drücke Euch da ganz, ganz fest die Daumen.

Ansonsten ist es doch schon ein gutes Zeichen, wenn er wieder ordentlich frißt und Dir bereits wieder den Käfig "auseinandernimmt".

Weiterhin alles Gute und halte uns über Rambo doch bitte auf dem laufenden.
 
Rambo`s Genesung

Hallo Karin und alle anderen,


Rambo verhält sich wieder ganz normal, wie die anderen Geier auch.
Er hat im Käfig keine Probleme mehr und kommt auch wieder überall dran. Das erstaunliche ist, das er meistens beim Sitzen ganz nah mit dem Körper auf der Stange sitzt. Er versucht mit den Krallen des kaputten Beinchens, die aus der "Bandage" ragen, die Stange zu umfassen. Das heisst ja auch, dass er ja noch Gefühl in dem Beinchen haben muss.
Ich bin so froh, das könnt ihr mir glauben.

Die Frage ist jetzt nur, soll ich seinen Käfig, den wir bis jetzt noch in einem anderen Zimmer untergebracht haben(wegen Ruhe usw.) neben die Voliere stellen, zu den anderen?
Unterhalten tun sie sich schon `ne ganze Zeit über die Entfernung.
Oder könnte Rambo `nen Koller kriegen, wenn er neben seinen Kumpanen steht, aber nicht zu ihnen darf?

Was meint ihr dazu?

PS: Danke an alle, die Rambo die Daumen gedrückt haben. :)
 
Nochmal Hallo ela!

Ich wäre da vorsichtig, mit dem zu den Anderen Stellen, nicht das Rambo auch noch was von den Milben abbekommt. Das wäre in seinem Zustand bestimmt nicht förderlich, wenn ihn derr Juckreiz plagt.
Weiterhin alles Gute für Rambo, ich drück die Daumen, daß das Beinchen wieder wird!!!
 
Super!!!

Hallo Ela,
freut mich unwahscheinlich, daß es Rambo wieder so gut geht. Du hast recht, sollte er tatsächlich versuchen, mit dem Füßchen zu greifen, so sind Reflexe und Nervenverbindungen noch vorhanden.
Vielleicht kann er tatsächlich später sein Beinchen wieder ganz normal nutzen. Ich würde es Deinem Spatz sehr wünschen.

Ansonsten kann ich Rainer nur zustimmen. Da Deine anderen Vögel gerade gegen Milben behandelt werden, würde ich mit dem Zusammensetzen noch solange warten, bis die Milben "besiegt" sind.

Wünsche all Deinen Vögelchen gute Besserung!
 
So ein Mist...

Hallo zusammen!!!

8( 8( 8( 8( 8( 8( 8( 8(
Eigentlich würde Rambo nächste Woche Montag den Verband abbekommen. Eigentlich...

Da passt man mal eine Sekunde nicht auf.
Mit der Halskrause spielte er den sterbenden, vor sich hinvegetierenden Schwan. Er frass und trank dann nicht und lag in einer Käfigbodenecke.
Ausserdem ging er ja auch ein paar Tage später nicht mehr an die Wunde. Jetzt, 2 1/2 Wochen später, fängt er an am kaputten Beinchen zu nesteln und reisst sich die Krusten auf. 8(
Es fing natürlich an zu bluten (eigentlich ein gutes Zeichen).
Jetzt müssen wir noch eine Woche mit dem Verband warten.

Kann es sein, das die Krusten ihn gejuckt haben, weil sie sich langsam lösen?

Wie lange dauert eigentlich bei einem Vogel mit so hohem Blutverlust, die komplette Rück- bzw. Neubildung des Blutes?
Habe Angst, dass er sich noch was wegholt.
 
Hallo elabue,

Das mit dem Jucken ist eigentlich ein positives Anzeichen,das kann nur bedeuten das noch Leben in dem Bein ist.

Blutverlust ist immer eine Schwächung des Körpers,allerdings kann ich Dir auch nicht sagen wie lange es dauert,bis er neues gebildet hat.

Vielleicht solltest Du die Sache deinem Tierarzt schildern.

Wünsche Gute Besserung !
 
Thema: Bein abgerissen
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