Bitte dringend um Hilfe

Diskutiere Bitte dringend um Hilfe im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo Tierfreunde, wir haben einen 1 jährigen Wellensittich, dem es seid einigen Wochen irgendwie nicht so gut geht. Wir waren nun auch schon...
P

Peti 2004

Guest
Hallo Tierfreunde,
wir haben einen 1 jährigen Wellensittich, dem es seid einigen Wochen irgendwie nicht so gut geht.
Wir waren nun auch schon mehrmals bei einem Tierarzt wissen aber immernoch nicht was er haben könnte und vor allem was wir für Ihn tun können ohne Ihn weiterhin dem ganzen Stress auszusetzen.
Er zeigt, lt dem Tierartz eindeutige Anzeichen einer Lungenentzündung. (Schnabel welzen an den Stangen, Flügel häufig strecken, aufplustern und kratzen und am schlimmsten er macht pfeifende Geräusche beim atmen.
Er frißt trotz alledem ganz normal, er fliegt auch und spielt wie gewohnt.
WENN JEMAND DAZU ETWAS MEHR WEISS UND UNS EINEN TIPP GEBEN KANN BITTE MELDET EUCH !!!! DANKE !!!!
 
Hi,

Habe mir Dein Posting, ziemlich kurz gefaßt übrigens, mal quergelesen.
Also, zuerst mal ist Schnabelwetzen nicht unbedingt ein Krankheitssymptom. Auch häufiges strecken würde ich nicht unbedingt als Krankheitszeichen sehen.
Schwerwiegender sind Atemgeräusche, aufplustern und kratzen.
Dein Problem scheint mir, ich kann Dir da momentan noch wenig zu sagen, Dein Tierarzt zu sein. Die allermeisten von denen haben nämlich von Vögeln keine Ahnung. Wenn Dein Tierarzt eine Lungenentzündung vermutet so müßte er den Vogel auch abgehorcht haben. Was hat der Tierarzt denn für Medikamente gegeben? Spritzen oder so und wenn ja mit welchem Medikament?
Also wenn das eine Lungenentzündung sein sollte dann müßte der Welli Antibiotikum in Spritzenform oder eingeflößt bekommen. Und zwar mehrmals, als Spritze mindestens drei mal. In den Schnabel noch öfter.
Aber das muß auch nicht unbedingt eine Lungenentzündung sein, ich denke das könnten auch Luftsackmilben sein, auch diese verursachen Atemgeräusche. Allerdings muß auch da behandelt werden.
Um das irgenwie richtig hin zu bekommen wäre ein Besuch bei einem vogelkundigen Tierarzt schon besser. Hätte Dir ja was rausgesucht, aber leider hast Du weder Wohnort noch Postleitzahl angegeben. Ich vermute mal daß Du aus Deutschland schreibst, daher dieser Link zu unserer Tierarztdatenbank: http://www.vogeldoktor.de/
Da kannst Du Dich mal schlau machen was da an vogelkundigem Tierarzt in Deiner Nähe zu finden ist. Nähe ist dabei realtiv, das können schon einige Kilometer sein. Aber das lohnt sich dann auf jeden Fall, ich selber habe auch sechzig Kilometer zum Tierarzt.
Würde vorschlagen Deinen Welli mal richtig bei einem solchen Tieratzt untersuchen zu lassen denn egal jetzt was Dein Welli hat, es sollte so schnell als möglich behandelt werden.
Den Streß beim Tierarzt kannst Du Deinem Welli nicht erparen, das muß schon sein. Aber ein vogelkundiger hat auch einen sicheren und kompetenten Umgang mit Deinem Vogel und wird ihn nicht so sehr stressen
 
Hi Alfred,
danke Dir erstmal für deine schnelle Antwort und den Tip mit der richtigen Tierarztsuche.
Bis jetzt dachte ich auch, dass mein Arzt sich in dem Bereich einigermaßen auskennt... .
Er hat meinem Welli etwa vier Spritzen (in Abständen) mit Antibiotika gespritzt und mir ein Medikament Namens Vitacombex V (ins Trinkwasser zu geben) mitgegeben.
Da es dann immernoch nicht besser wurde sind wir wieder hin und er hat ihm ein Medikament gegen Milben in den Nacken geträufelt und nochmals eine Spritze mit Antibiotikum und Kortision gegeben.
Dann ging es unserem Welli etwa 3 Tage besser und nun ist es ja wieder so schlimm.
Darum denke ich dass die ganzen Arztbesuche langsam in Stress für den kleinen ausarten. (etwa schon 6-7 mal beim Arzt)
Der Arzt hat sich ja auch schon mit einem Vogelexperten in Verbindung gesetzt um sich kundig zu machen, da ich schwanger bin.
ALSO....NOCH EINEN TIP FÜR MICH ???
 
Hi Peti!


Peti 2004 schrieb:
ALSO....NOCH EINEN TIP FÜR MICH ???

Nicht wirklich ... ich kann mich nur Alfred anschließen und Dir dringend raten, einen wirklich vogelkundigen Tierarzt zu suchen. Denn was bislang gemacht wurde, war vor allem eine fehlende genaue Diagnosestellung mit den entsprechenden Untersuchungsmethoden ... hier wurde bislang anscheindend auf Verdacht behandelt!

Nur ein wirklich vogelkundger TA kann dem Stress ein Ende machen und Deinen Wellie heilen! Er/sie wird zunächst den Erreger durch geeignete Untersuchungsmethoden bestimmen, z.B. einen Luftröhrenabstrich von einem Labor untersuchen lassen, und dann ein wirklich geeignetes Medikament auswählen.

Schau mal bei Vogeldoktor.de nach, da sind ja z.T. auch Bewertungen der Ärzte oder vergleich auch mal mit den Tierarzt-Listen in der Vogel-FAQ:
http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=8346
 
Peti 2004 schrieb:
Da es dann immernoch nicht besser wurde sind wir wieder hin und er hat ihm ein Medikament gegen Milben in den Nacken geträufelt und nochmals eine Spritze mit Antibiotikum und Kortision gegeben.
Dann ging es unserem Welli etwa 3 Tage besser und nun ist es ja wieder so schlimm.
Ja, natürlich.
Das Kortison hat die Krankheit kurzzeitig unterdrückt und dann ist diese wieder ausgebrochen. Daß Dein Tierarzt sich nicht auskennt beweist die Kortisonspritze. Denn Vögeln sollte man wirklich kein Kortison geben, das verursacht schlimme Nebenwirkungen die arg gefährlich sind.
Wie Christian schon geschrieben hat wäre es wohl wirklich erforderlich daß mittels Abstrich und Laboruntersuchung genau festgestellt wird was da nun wirklich los ist. Es können ja durchaus Bakterien sein die gegen das eingesetzte Antibiotikum resistent sind. In einem Labor wird da ein Test gemacht und das richtige Medikament bestimmt. Das ist nicht unbedingt sehr billig, so um die dreißig Euro muß man für eine solche Bestimmung schon rechnen. Wenn ich jedoch vergleiche was Du nun sicherlich schon bezahlt hast dürfte sich eine solche Labormaßnahme schon lohnen.
Ansonsten ist Vitacombex kein Medikament sondern lediglich eine Vitaminmischung. Diese ist in jedem guten Zoofachgeschäft erhältlich. Da gibts auch besseres.
Es ist also wirklich erforderlich einen vogelkundigen Tierarzt aufzusuchen da Dein Tierarzt offensichtlich überfordert ist.
 
Hallo Alfred,
hallo Christian,

wir danken euch für eure lieben Tips.
Wir haben uns hier aus den Adressen der ganzen Tierärzte jetzt einen in unserer Umgebung rausgesucht und auch schon telefonischen Kontakt aufgenommen.
WIr haben einen Termin gleich für Montag gemacht und hoffen nun dass uns dieser jetzt wirklich weiterhelfen wird.
Naja Mal sehen....das wird schon.

DANKE nochmal !!! Bis später. :0-
 
Peti 2004 schrieb:
Wir haben einen Termin gleich für Montag gemacht ... Bis später. :0-

Ja, genau, berichte mal, was das morgen ergibt ... da bin ich ja mal gespannt.
Ich hoffe, diesmal wird vernünftig und detailliert untersucht und diagnostiziert.
 
Thema: Bitte dringend um Hilfe
Zurück
Oben