Nymphie zittert häufiger ......

Diskutiere Nymphie zittert häufiger ...... im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - ........in Ruhestellung. Es geht um den leichtgewichtigen Lucky. Lucky ist gut in die Gruppe integriert, zeitweise ist er nervös oder zickig. In...
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........in Ruhestellung. Es geht um den leichtgewichtigen Lucky. Lucky ist gut in die Gruppe integriert, zeitweise ist er nervös oder zickig. In Ruhestellung zeigt er oft ein leichtes Körperzittern, was ich bisher auf seinen Nymphie-Stoffwechsel bezogen habe.
Heute fiel mir erstmals auf, dass er in einer Ruhephase mit einem seiner Flügel in Abständen zittert (von und zum Körper). Er ist besonders stressanfällig, in den letzten Tagen musste er sich Herausforderungen stellen (insbesondere Kinderbesuch; für Lucky bedeutet das in etwa: Kind=klein & beweglich = Hund =schlechte Erfahrung in seinem Erstzuhause= Angst (dünn, Köpfchen schief, unbeweglich ausharrend, Schwanzfedern weiten, hin und her (vorne/hinten oder links/rechts) wanken).
Wenn dieses Zittern nicht psychosomatisch ist, welche Ursachen könnte es sonst haben? Ich las von Vitamminmangel oder Nierenproblemen....?....?...
 
Hi!


blau schrieb:
Heute fiel mir erstmals auf, dass er in einer Ruhephase mit einem seiner Flügel in Abständen zittert (von und zum Körper).

Mmh, nur mit einem Flügel? Vielleicht Parasiten? Jedenfalls scheint mir das nicht psychisch bedingt, denn dann würde er mit beiden Flügeln zittern.
Ich würde mal einen vogelkundigen Tierarzt aufsuchen.
 
Milben beeinflussen Flugverhalten?

Danke für deine Antwort!
Sein Gefieder insgesamt sieht etwa strubelig aus, was ich auf sein Antiwasserverhalten bisher zurück geführt habe. Außerdem ist er kein besonderer Flieger.
Vielleicht beeinflussen Milben sein Flugverhalten...Gibt es so was?
 
Hi again!


blau schrieb:
Sein Gefieder insgesamt sieht etwa strubelig aus, was ich auf sein Antiwasserverhalten bisher zurück geführt habe.

Nein, mit Baden hat das nix zu tun. Unsere Wellie-Henne ist auch wasserscheu und hat trotzdem ein intaktes, gepflegtes Gefieder.


blau schrieb:
Außerdem ist er kein besonderer Flieger.

Mmh, warum? Führst Du das auf sein Gefieder zurück? Oder hat das eher andere Ursachen?


blau schrieb:
Vielleicht beeinflussen Milben sein Flugverhalten...Gibt es so was?

Unwahrscheinlich, aber es gibt sogenannte Federlinge, Parasiten, die sich im Gefieder einnisten und von Federteilen und Hautschuppen ernähren. Da sind Gefiederschäden natürlich vorprogrammiert.

Fact ist aber, daß die Gefiederschäden immer Folgeerkrankungen sind, denn mit solchen Parasiten wird ein intaktes Immunsystem meist fertig. Eine weitere mögliche Ursache wäre z.B. Kalziummangel ... Ernährungsdefizite sind also sehr wahrscheinlich.

Ich würde empfehlen, daß mal von einem vogelkundigen Tierarzt genau abchecken zu lassen.
 
Hallo Chris,
danke für deine Antwort!

Lucky pflegt sich wie die anderen auch, frisst so abwechslungsreich wie er es mag (Obst, Körner, KoHi, zur Zeit Gräser,....) und hat auch die Ruhe dazu (soweit ich das eben beurteilen kann), er geht an den Papageienstein. Sein oberflächliches Gefieder sieht etwas ungeordnet aus. Bei den anderen, nicht wasserscheuen Nymphen, liegt das Gefieder insbesondere an den Flügelseiten - dort, wo der weiße Gefiederbereich ist - gerade in Richtung Flügelspitze auf, bei ihm hat es eine leichte Neigung nach unten. Die Federn zeigen glücklicherweise keine Deformationen.

Sein nicht so tolles Flugverhalten habe ich bisher auf seine eher schmale Konstitution zurück geführt, er ist eher eine Art "halbes Hähnchen". Er fliegt genauso, wie er sich benimmt: eher vorsichtig. Zur Veranschaulichung: Die anderen "brettern" mit 180 km/h auf der rechten Autobahnspur, wohingegen er eher der mit 100 km/h, aber immerhin Rechtsfahrer, ist! :)
Seine Ernährung bevor er einzog (hier ist seine 2. Zuhause) bestand auf jeden Fall aus handelsüblichen Großsittichfutter sowie ganzen Erdnüssen *Augen roll*. Hoffentlich waren die ohne Schimmelbefall....

Werde das auf jeden Fall beobachten!
 
Warum gehst Du nicht zum TA ?
Du weißt doch , daß Vögel sich erst richtig krank aufführen , wenn es eigentlich schon zu spät ist
 
Waren vorhin beim TA:
Checkup ergab keine Auffälligkeiten :), Federn ok und auch sonst! Bekam die Bestätigung, dass Lucky eher "eine Nummer kleiner ausfällt". Mit einem zarten Skelettbau ist es wohl schwieriger, die großen Flügel eleganter auf Touren zu bringen. Aber er kommt ja problemlos von A nach B, dass würde also reichen.
Jetzt gibt es Vitamine über das Trinkwasser und weiterhin abwechslungsreiche Futteralien.
Lucky hat sich höllisch aufgeregt, ich dachte schon, ihm fallen die Augen raus.....ohman
 
Hi again!


blau schrieb:
Seine Ernährung bevor er einzog (hier ist seine 2. Zuhause) bestand auf jeden Fall aus handelsüblichen Großsittichfutter sowie ganzen Erdnüssen *Augen roll*.

Tja, vielleicht sind das alles noch Nachwirkungen von der damaligen Ernährung, die wohl ziemlich unausgewogen war. Womöglich hatte er auch zuwenig Freiflug und ist relativ untrainiert ... ein Konditionswrack sozusagen ;)
Wie lange ist das denn jetzt her bzw. seit wann ist er bei Dir?

Naja, gut daß Du jetzt weißt, daß es nix schlimmes ist ... mit Vitaminen wird das schon. Wenn die nächste Mauser kommt, frag' mal Deinen TA nach AviConcept ... das ist ein spezielles Vitaminpräparat, daß es nur beim TA gibt. Wenn er dann die Mauser hinter sich hat, wirst Du ihn nicht wieder erkennen ... danach hat er ein Traumgefieder.

Übrigens ... von wegen ausgewogene Ernährung ... diese Tabelle ist da recht hilfreich:
http://www.papageien.org/STS/po/Nahrung1.htm
 
Vielen Dank für den link! Und auch für den AviConcept-Tipp - darüber habe ich hier (gutes Forum mit guten Mods*lob*) schon öfters gelesen.

Lucky ist (immerhin) seit Dezember 2003 hier, also insgesamt 6 Monate. In seinem ersten Zuhause ist er auch nur bis zum Fenster, ausruhen und ein bischen gucken und dann zurück. Hier könnte er den ganzen Tag trainieren (Freiflug), aber, naja, das was er kann, reicht ihm wohl.
Und insbesondere Lucy hält zu ihm und er gehört hierher. Hauptsache, er kann hier ein entspanntes Nymphieleben führen. :)
 
Unsere Kiko ist auch eine eher zierliche Vertreterin ihrer Art .... und ebenso ist sie keine besonders gute Fliegerin obwohl wir sie mit 6 Wochen bekamen und sie seit 5 Jahren reichlich Gelegenheit zum fliegen hat : wenn die Voli aufgemacht wird , kommt sie als letzte raus (klettert dabei seeeehr umständlich ) und fliegt nur dorthin , wo sie hin will , nicht wie die anderen aus Freude am Flug. Ihre Fluggeräusche sind auch sehr laut ,sie flattert wie eine Taube ,während man die "Krümelfamilie" eher "sirren" hörte. Den Gleitflug beherrscht sie gar nicht .... sie ist einfach eine Faule
 
Hi again!


blau schrieb:
Und auch für den AviConcept-Tipp ...

Keine Ursache ... wir haben es mal vom TA bekommen, als unsere Wellies letztes Jahr ganz heftige Mauser hatten. Das Gefieder, daß sie dann bekamen war besser als je zuvor. Seit dem kriegen alle unsere Geier bei jeder Mauser AviConcept und sie haben immer ein Top-Gefieder. Kann ich nur empfehlen.


blau schrieb:
In seinem ersten Zuhause ist er auch nur bis zum Fenster, ausruhen und ein bischen gucken und dann zurück.

War er da ein Einzelvogel?

Aber es kann ja auch unter den günstigsten Bedingungen zu derartigem "gemütlichen" Verhalten kommen, wie Kace ja berichtet hat.
 
Hallo,

wenn der kleine Lucky zu Nervosität neigt, kann ich dir nur "Rescue Remedy" (Bachblütenmischung) empfehlen. Die gibt es als Steukügelchen oder als Tropfen. Ich habe die Steukugelversion = Globuli. Wurde mir übrigens von der TÄ auch bei psychisch bedingtem Rupfen empfohlen, das nur nebenbei.
 
Er hat auch diesen Taubenschlag beim Flattern *g.
Ja, er lebte zuerst als Einzelnymph in einem dieser "überaus gemütlichen Volieren/Ferplast:::238_239.html"]Ferplast[/URL] "-Käfige, die mit einem Riesenspielzeug ausgestattet als nymphengeeignet in so manchen Tierbedarfsläden zu kaufen sind. Auch wenn nicht optimal, fühlte er sich dort sicher und wir haben ihn auch in der Gewöhnnungszeit gelassen.

Über Bachblüten habe ich auch schon nachgedacht! Die Gabe der Tropfen scheint mir eine praktische Herausforderung, Lucky hat Angst vor Sprühflaschen (er flüchtet).
 
Hi again!


blau schrieb:
Ja, er lebte zuerst als Einzelnymph in einem dieser "überaus gemütlichen Volieren/Ferplast:::238_239.html"]Ferplast[/URL] "-Käfige, ...

Das habe ich geahnt ... ich hatte nämlich den Verdacht, daß die "Bewegungsfaulheit" eine Gewohnheit sein könnte, die aus früherer Langeweile und zu wenig Freiflug beim Vorbesitzer resultiert ... ähnliches konnte ich nämlich auch bei unserer Wellie-Henne beobachten, die wir in Pflege nahmen und die bei uns auch erst ganz allmählich aufgetaut ist.
 
kleiner grauer

Lucky durfte schon dort fliegen, aber so ein "bischen" hat "ihm gereicht und dann wollte er auch wieder rein" .....
Aber hier droht ihm ja keine Gefahr durch Feinde - dieses auch in der Hoffnung geschrieben, dass er es zunehmend kapiert -, darum ist seine Kondition eigentlich ausreichend.
Und seine Abstürze gehören <<irgendwie>> dazu!
Sein Sozialverhalten entwickelt sich allmählich, ich glaube einfach, die erste Zeit auf engem Raum mit Menschen (& Hund) war einfach sch.... für ihn, aber nu kann er ja üben :)!
Jetzt im Moment hockt er total müde aufgeplustert mit leicht geneigtem Kopf und sieht wieder aus wie ein Küken....*schmelz* :)
 
Zuletzt bearbeitet:
blau schrieb:
..., aber so ein "bischen" hat "ihm gereicht und dann wollte er auch wieder rein" .....

Ja, klar ... aus Langeweile eben ... oder täusche ich mich da? Wahrscheinlich hatte er auch außerhalb des Käfigs kein oder kaum Spielzeug?


blau schrieb:
Und seine Abstürze gehören <<irgendwie>> dazu!

Das sollten sie aber nicht ... aber ich denke, das gibt sich mit der Zeit.


blau schrieb:
Sein Sozialverhalten entwickelt sich allmählich, ...

Das braucht halt Zeit ... das wird schon ... klingt ja recht vielversprechend.
 
Also ehrlich :s , Spielzeug war doch im Käfig ausreichend :s , ein von der Größe her Monsterholzspielzeug, bunte Holzteile wie an einer herabhängenden Kette - also, wenn das nicht reicht, weiß ich auch nicht *schimpf*.Wahrscheinlich hätte der Hund das Spielzeug eh als seins angesehen, so wurde drauf verzichtet....
Hier ahmt er viel von den Mädels nach, traut sich mehr und mehr. Und die Abstürze sind Ausnahmen, er "landet halt Not" wo es gerade passt wenn ihm die Puste ausgeht.
Eine Freundin hat auch einen Nymphen (Helmut), der mit den anderen flugmäßig nicht mithält, trotzdem in die Gruppe integriert ist. Wobei ich bei Helmut den Verdacht habe, das er vielleicht nicht so gut gucken kann und darum lieber an Ort und Stelle verweilt...Aber ob es sehschwache Nymphen gibt, gehört wohl in ein anderes Thread....
 
blau schrieb:
Hier ahmt er viel von den Mädels nach, traut sich mehr und mehr.

Nachträgliche Sozialisation ... Gruppenhaltung hat halt entscheidende Vorteile.


blau schrieb:
Und die Abstürze sind Ausnahmen, er "landet halt Not" wo es gerade passt wenn ihm die Puste ausgeht.

Ja, das kenne ich von unserer Wellie-Henne ... aber die hat in letzter Zeit echt für Erstaunen gesorgt ... sie hat die Tage einen super Steigflug hingelegt und auch ihre Kondition war noch nie so gut. Sie kommt zwar mit den anderen nach wie vor nicht mit, aber sie macht sich. Die Hauptsache ist aber, daß sich die Pieper in der Gruppe wohlfühlen und dort akzeptiert werden ... und da können wir ja beide nicht meckern ;)
 
Thema: Nymphie zittert häufiger ......

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