Tumore bei Vögeln

Diskutiere Tumore bei Vögeln im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - hallo! hat jmd hier shcon erfahrungen mit Vögeln und Tumoren gemacht? Wäre cool, wenn ihr "berichten" könntet....
H

hibiscus

Guest
hallo!
hat jmd hier shcon erfahrungen mit Vögeln und Tumoren gemacht?
Wäre cool, wenn ihr "berichten" könntet....
 
Ich hatte schon mal 3 Wellis damit (vor gut 10 Jahren). Mein damaliger TA sagte, da könne man nicht viel machen. Lag wohl eher daran, dass er mehr auf Hund und Katze eingeschossen war. Meine Wellis haben dann noch ein paar schöne Tage oder Wochen gehabt und mußten dann leider eingeschläfert werden. Hoffe auch, dass es hier im Forum Leute gibt, die positivere Erfahrungen gemacht haben. Würde mich auch mal interessieren.
 
paul, meine damals ca. 9-10 jährige blaue wellihenne, bekam unten am bauch, über der kloake, ein geschwür, eine richtige beule, so dass wir die haut unter den federn sehen konnten wenn sie vor uns sass. der ta schickte uns nach dem betasten des vogelbauches mit bedauerndem gesichtsausdruck nach hause, die untersuchung war kostenlos *wunder*. gleich darauf begann meine "intensivpflege": so viel zeit wie möglich mit ihr verbracht, alle tätigkeiten inihre nähe verlegt oder sie überall im haus mit hingeschleppt, wo etwas los war, viele gesunde leckerlis usw. und, siehe da: das geschür verschwand! sie wurde 15 jahre alt und verstarb an altersschwäche.
 
was meint ihr woran liegt es, dass vögel tumore bekommen können?

mich interessiert dieses thema (auch bei menschen), da ich der meinung bin das krebs/tumore häufig psychosomatisch ausgelößt werden
 
Hallo Hibiscus,
meinem Peter ist letztes Jahr ein Geschwür/Tumor am Bauch entfernt worden. Gottseidank war das GEschwür nur äußerlich, nicht IM Bauch. Das hatte man anhand einer Röntgenaufnahme gesehen.
Die Wunde heilte danach auch sehr gut, aber da Peter mind. 10 Jahre alt ist (er ist uns zugeflogen), machten ihm die Nachwirkungen der Narkose sehr schlimm zu schaffen. Er hat vier Wochen gekämpft......und gewonnen!!! Wir haben sehr um ihn gezittert.Er saß nur still im Käfig, gab keine Ton (!!!) von sich und fraß sehr, sehr wenig. Es war eine schlimme Zeit!
Danach ging es ihm wieder prima.
Leider hat es ihn nun abermals erwischt....diesmal mit Gicht! :heul:
LG
Gela
 
woran habt ihr das denn gemerkt, dass mit euren tier was nicht stimmte?

hat der tierarzt das bei ner "routineuntersuchung" gemerkt, oder haben sich eure Tiere schon vorher merkwürdig verhalten?
 
Hallo!

Ich hatte auch 2 Wellis und leider mittlerweile den nächsten, die ein Lipom am Bauch hatten.
Festgestellt habe ich es leider erst sehr spät. Da es beides Standards waren, die ja eher kräftig gebaut sind und wo das Gefieder oft sehr aufgeplustert ist, habe ich es irgendwann mal beim Einfangen festgestellt.
Zum Glück hat es sie nicht weiter gestört. Operativ entfernen lassen wäre lt. meines TA zu gefährlich gewesen für so einen kleinen Vogel.
Habe schon Berichte hier im Forum gelesen, dass eine Diät helfen soll. Dann "saugt" sich der Körper wichtige Energie aus dem Fettgeschwulst (oder so ähnlich, im Grunde wie bei uns Menschen).
Sie sind dann beide leider an einer Infektion gestorben. Ob das Lipom ein Grund dafür war, weiß ich leider nicht.

Mittlerweile hat ein anderes Welli-Standard-Weibchen auch ein Lipom am Bauch. Bislang beeinträchtigt es sie nicht. Aber eine Diät wäre bei 6 Vögeln in einer Voli etwas zu kompliziert, da die anderen ja nicht verzichten müssen. Außerdem meint ihr Partner, dass ihre hennenlichen Rundungen schön sind, da er ständig zufüttert :D

Weiß nicht, ob ich Dir helfen konnte, aber ich hab halt mal meine Erfahrungen geschrieben.
 
Hallo,

viele Tumore sind ja nicht zu übersehen.. entweder man sieht sie direkt (z.B. Hauttumore, Lipome, ...) oder durch Wachshautverfärbung (Hoden, gelegentlich Nieren). Ich habe mal zwei ältere Wellis bekommen, der eine mit Bürzeldrüsentumor, der andere mit Lipom und bösartigem Tumor am Flügel (wurde vorher natürlich nicht gesagt, deshalb konnte man sich auch denken, dass die Ausrede gelogen war.. :~ ). Das Lipom habe ich wegbekommen, das Fibrosarkom konnte leider nicht operiert werden. :( Aktuell habe ich einen Hodentumor im Bestand, allerdings gutartig, so dass der Welli schon viele Jahre damit lebt. Er ist heute 9, es hat vor ca. 7 Jahren langsam begonnen. Ein Bein ist heute gelähmt, aber er kommt noch gut zurecht.. ist natürlich hart zuzuschauen, v.a. wenn wieder eine Wachstumsphase im Gange ist.. :(
Waren übrigens alles Halbstandards.

Ich denke die Tumore kommen auch durch die Überzüchtung.. ist ja keine andere Sittichart so extrem überzüchtet wie die Wellis..

LG
Meike
 
Habe schon Erfahrungen mit Tumoren gemacht!

Bei dem Welliweibchen meiner Freundin wurden Herz- und Nierentumor festgestellt. Wäre sie nicht zu einem Vogeltierarzt gegangen hätte sie es wahrscheinlich nie erfahren das íhr Weibchen Tumore hat, denn sie war davor bei einer Kleintierärztin und die hat gesagt sie solle ihren Vogel doch einfach für ein paar Wochen 0l in den Käfig setzen und sie nicht mehr rauslassen und dann würde es ihr auch schon wieder besser gehen (die Ärztin hat nicht gewusst was sie hat, anstatt den Vogel mal zu röntgen was der Vogeltierarzt auch gleich gemacht hat)!!!
Und nun noch eine Frage von mir: Wie sieht ein Fetttumor aus? Ich frage das weil ich gestern beim Krallenschneiden meines Weibchens eine leichte Verdickung an der Brust entdeckt habe!! Sie ist zwar nicht gerade dick aber es könnte ja vielleicht auch ein anderer Tumor sein!

Ich hoffe das ihr mir antwortet!!!!!!

Vielen Dank von mir und meinen 4 Wellis im vorraus!!
 
Gründe für Tumoren

Hallo,
Psittaciden sind normalerweise nicht besonders anfällig für Neoplasien.
Eine Ausnahme bilden die Wellensittiche.
Früher lebten die 15 Jahre und länger. Jetzt bekommt ein erheblicher Prozentsatz Tumore, und zwar sowohl gutartige (Lipome) als auch bösartige.
Es liegt eindeutig an Überzüchtung. Solange der Schauwellensittich- und Bewertungsschauenwahn nicht aufhört und nicht wieder natürliche Vögel statt abnormer gezüchtet werden, wird der Krebs zu- statt abnehmen.
Seit einiger Zeit gibt es Wellis (hauptsächlich "Schauwellensittiche"), die noch nicht mal mehr ein Jahr alt werden und schon Tumoren entwickeln.
Meiner Meinung nach gehört das zum Thema "Qualzuchten", die vom Tierschutzgesetz eindeutig verboten sind. Aber die persönliche Eitelkeit, Geltungssucht und Geilheit nach geschmacklosen Siegerpokalen, die die Züchterszene dominiert, ist schwer auszurotten.
Liebe Grüße,
Thomas
 
Hallo Thomas,

deine Aussage bezüglich Schauwellensitten kann man so wohl nicht stehen lassen. Schauwellensittiche fallen garantiert nicht unter den Begriff Qualzucht (Qualzuchten sind verboten). Genauso gut könntest du dann die Farbzuchten bei den Hansi-Bubis als Qualzucht definieren - sie gibt es in der Natur auch nicht.
Im übrigen treffen die Tumorerkrankungen die Hansi-Bubis genauso wie die Standards. Ich habe gerade wieder so einen Kandidaten mit nicht operablem Tumor am Flügel.
 
Dem kann ich nur zustimmen, denn mein Wellensittig ist auch im Alter von nur 7 Jahren daran gestorben.
Ein Laie erfeut sich an der abnormen Größe und Farbe, bis dann die Probleme auftreten. Heute bin ich schlauer.

Gruß Conny
 
Hallo,

vor ca 14 Tage-3 Wochen war ich beim Tierarzt wegen meines seit der Zeit flugunfähigen Wellis. Er sagte mir das unter dem rechten Flügel eine bösartiger Tumor ist.Das Wachstum des Tumors soll bewegungsabhängig sein. Der Flügel hängt schon deutlich sichtbar nach unten. :(
Jetzt habe ich hier irgendwo gelesen das man Tumore abbinden kann.
Wer kann was dazu sagen.


Grüße, Frank :(
 
Tumor?

Hallo,


bitte lest dazu auch hier, "Probleme mit einem Auge"!

Ich hab dort ein Bild reingestellt...

Könnte es sich womöglich um Tumore handeln???!!! 8o

Hoffentlich nicht!!! :heul: :heul: :heul:


Gruß

Ursula
 
Frank M schrieb:
Jetzt habe ich hier irgendwo gelesen das man Tumore abbinden kann.
Hallo Frank,
von Zysten abbinden, habe ich schon gehört, aber Tumore? Kann ich mir nicht vorstellen, zumal dieser ja auch noch bösartig ist und Metasthasen bilden kann. :~ Ist aber nur eine Vermutung...
 
Vögel "verstecken" ihre Krankheiten

hibiscus schrieb:
was meint ihr woran liegt es, dass vögel tumore bekommen können?

... da ich der meinung bin das krebs/tumore häufig psychosomatisch ausgelößt werden


Hallo,

ich glaube nicht das Vögel sich Krankheiten nur einbilden können wie Menschen,...... oder was heißt für Dich Psychosomatisch?

Das einzige was ich hier dazu gelernt habe ist das ganze Gegenteil. Sie sind versucht dem Schwarm gegenüber Krankheiten so lang wie möglich zu verstecken, um nicht ausgestoßen zu werden. Naturgemäß bedeutet ein kranker bzw. behinderter Vogel immer eine Gefahr für den Schwarm.


Viele Grüße aus Dresden
 
Thema: Tumore bei Vögeln

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