Drehkrankheit ?

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sabine

Guest
Hallo
Meine Gouldamadinenhenne hat schon seit Monaten die Drehkrankheit. Trotz Vitamin B gaben hat sich nichts verändert. Sie hält den Kopf rechtsrum verdreht und in Streßsituationen (Voliere sauber machen ) dreht sie den Kopf fast bis zum Boden und rennt nur im Kreis. Ausser das sie den Kopf verdreht hält ( und dem zufolge auch nicht fliegen kann ) benimmt sie sich normal. Ihr Kopf hat allerdings kaum Federn. Aber sie singt, frißt, trinkt, knabbert Grünes... Gibt es irgendeine möglichkeit diese Krankheit in den Griff zu kriegen? Schlimmer geworden ist es jedenfalls nicht.

Hab noch was vergessen, sie hält den Kopf zwischendurch auch mal gerade, also ganz normal. Das aber meist nur für Sekunden.
 
Hi Sabine,
beim Paramyxovirus soll es der Fachliteratur nach sporadisch auch zu Spontanheilungen kommen, die nach bis zu einem Jahr auftreten können. Allzu große Hoffnungen würde ich mir da aber nicht machen.
Ich habe diese furchtbare Krankheit mal bei einem Singsittich erleben müssen und im Nachhinein bereut, so lange auf eine eventuelle Heilung gehofft und dem Tierchen sein furchtbares Ende noch hinausgezögert zu haben. Die genaue Story dazu findest Du hier:
http://www.vogelforen.de/showthread.php?threadid=309

Ich wünsche Dir viel Glück für Deine Amadine!
 
hallo PD

ich hatte sie erst ca.2-3 wochen als sie von einem tag zum anderen diese verdrehte kopfhaltung einnahm. das liegt nun schon 4 monate her. das es sich bei ihr um einen Paramyxovirus handeln soll kann ich mir kaum vorstellen nach deiner schilderung. auch haben sich keine anderen vögel angesteckt . wie gesagt außer das sie den kopf verdreht hält ( wenn keiner in der nähe ist dann hält sie den kopf auch schon länger gerade ) ist sie von den anderen kaum zu unterscheiden. sie versucht zu fliegen was sie auch stückchen weise schafft. ich kann nicht sagen das sie ( auch wenns hart klingt ) leidet. sie sitzt auf dem boden und trällert vor sich hin und macht alles,außer fliegen, was die anderen auch machen. ja und ihr kopf ist fast kahl. ansonsten lebt sie damit schon eine ganze weile und es sind keine anzeichen das es schlimmer geworden ist. es ist noch genau wie am ersten tag.
muß noch dazu sagen das sie vor ausbruch der krankheit auch keine anzeichen einer kommenden krankheit hatte. auch da war sie ganz normal.das weis ich weil ich sie jeden tag beobachte, und das wäre mir sicher aufgefallen.
 
??

Hi nochmal,
aber Du sagtest doch Drehkrankheit? Das ist der (ältere) Begriff für Paramyxovirus. :?
Wenn die Gouldamadine an der Drehkrankheit leidet (ist das denn überhaupt geklärt? Oder nur eine Vermutung?), dann hat sie das (bzw. eine Art des) Paramyxovirus. Es ist meines Wissens ein und dieselbe Krankheit.
Oder hab ich da was falsch verstanden?
 
ich wüßte nicht was das sonst für eine krankheit sein soll. ich kenne das nur als drehkrankheit. es gibt hier leider keinen vogelkundigen TA 8( der das genau sagen kann.
 
ich wollte nur noch schnell dazu sagen das die henne jetzt immer länger den kopf gerade hält:) und das ihr jetzt auch wieder federn auf dem kopf wachsen.damit hatte sie seit ausbruch der krankheit nämlich zu kämpfen gehabt.ob das der erste schritt zur besserung ist?
 
Hallo Sabine!

Ich hatte einen Agaporniden (Schwarzköpfchen-Hahn), der auch ganz plötzlich von einem Tag auf den anderen diese Drehkrankheit bekam. Beim Freiflug sackte er plötzlich ab, war völlig ziellos und von da an musste er vorerst in einer kleineren Voliere bleiben. Ab und zu wirkte er auch darin orientierungslos und lief manchmal auch im Kreis herum. In Ruhephasen war der Kopf extrem nach rechts verdreht, oft lag er damit fast auf der Stange neben den Zehen. Wurde er in dieser Ruhe gestört, dann konnte er für einen Moment seinen Kopf ganz gerade halten. Ansonsten verhielt er sich auch ganz normal, fraß auch gut und hatte sogar ein reges ***leben.
Der TA machte mir keine große Hoffnung, aber ein Vogelzüchter riet mir, es mit dem Vitamin B-Komplex BRYONON N Dr. Klopfer zu versuchen. Es ist in Tropfenform in der Apotheke in einer Flasche zu 50 ml erhältlich. Von da an erhielt mein SK jeden Tag diese Tropfen reichlich ins Trinkwasser, in Extremsituationen auch direkt in den Schnabel.....und das ca. ein ganzes Jahr (!) lang. Für mich war es mittlerweile fast schon ein „Normalzustand“ geworden und nach dieser Zeit fiel mir irgendwann erst auf, dass er den Kopf völlig gerade hielt. Er konnte auch wieder fliegen, wenn auch nicht ganz so schön wie die anderen (etwas zackig), aber er war wirklich geheilt (es gibt sie also, die Heilung!). 5 Jahre lebte er dann völlig beschwerdefrei. Und dann fing aber leider alles von vorn an, diesmal aber noch extremer. Er war auch in einem kleinen Käfig ganz ziellos, fiel oft um und schlief nach kurzer Zeit in meiner Hand ein. Ich denke mir heute, dass es wohl mein Fehler war, dass ich nach der Erstheilung die besagten Tropfen absetzte Wahrscheinlich hätte er sie ein Leben lang weiterbekommen sollen, um einem erneuten Übel vorzubeugen.- heute würde ich es jedenfalls so machen.

Also, Sabine, nicht aufgeben, manchmal lohnt es sich doch! Ich wünsche Euch viiiiel Glück!
 
hi gabi

danke. das ist ja mal eine erfreuliche nachricht. ich werde jetzt auch täglich vitamin-b komplex ins wasser geben. hatte das vorher nur so 1-2 mal wöchentlich gemacht. weist du ob das was ansteckendes ist? gouldamadinen sind wohl extrem anfällig dafür:(

p.s. die anzeichen wie du sie beschrieben hast sind genau die die meine henne hat. vorletzte nacht (gegen 3 uhr ) war auf einmal panik in der voliere. ich schätze das die gerade ausgeflogenen jungen keine orientierung hatten und umher flogen (nachtlicht ist an gewesen) und so die anderen erschreckten.ich hatte das große licht angemacht damit ruhe einkehrt und da sah ich auf dem boden einen zweiten von den goulds wie er sich durch die hektik drehte. er hält zwar den kopf gaaanz leicht zur seite gedreht,ist aber kaum der rede wert. durch solche panikzustände denk ich kann es von eine sekunde auf die andere ausgelöst werden. kann das sein?
 
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