@ Thomas B.

Diskutiere @ Thomas B. im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo Thomas, seit längerem verfolge ich Deine Beiträge hier, verstehe zwar leider oft nicht alles, bin aber sehr davon angetan (mußte jetzt...
Gabi

Gabi

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Hallo Thomas,

seit längerem verfolge ich Deine Beiträge hier, verstehe zwar leider oft nicht alles, bin aber sehr davon angetan (mußte jetzt hier mal gesagt werden ;) ).
Vor allem, weil ich nach Alternativen suche, mit denen ich meine betroffenen Vögel möglichst stressfrei neben ihren Artgenossen behandeln kann. Bei mir leben 12 Agaporniden im Schwarm in einer großen Voliere und es ist oft nicht so einfach, wenn da mal einer was hat. Ich habe zwar auch so ein homöopathisches Buch, muß aber gestehen, daß es für mich ziemlich kompliziert ist, mich da durchzufitzen und mit den Tropfen nicht viel anzufangen weiß. :~

Ich habe z.Zt. eine 7 jährige Henne, die sehr viel schläft und nur noch wenig aktiv ist. Vor 2 Wochen bin ich deshalb mit ihr zu Dr. Pieper gefahren. Beim einfangen aus der Voliere war sie schnell schlapp und atmete schwer. Dr. Pieper hat sie abgetastet und gemeint, daß sie eine vergrößerte Leber hat und daß er sehen könne, daß die Flügel hängen und sie mit dem Schwanz wippt. Der Abstrich aus der Kloake hat nichts ergeben. Ansonsten sind keine weiteren Untersuchungen bei ihr gemacht wurden. Nun soll ich ihr für 4 Wochen auch dieses Phytorenal und ein Vitamin B geben, das wars. Leider hat sich an ihrem Zustand bisher nichts geändert und ich hab schon ziemliche Angst um sie. Meinst Du ich kann diese homöopathische Leberschutzkur, die Du in diesem Beitrag erwähnt hast auch bei ihr anwenden? Woher bekomme ich denn diese Globulis, aus der Apotheke? Und wie ist die Dosierung auf wieviel Wasser? Die Wassernäpfe in meinem Futterdrehtisch fassen 200 ml, d.h. das Phytorenal trotz großer Flasche z.B. ist auch fast alle. Und dann immer die Frage, ob sie es überhaupt trinkt, denn leider sind meine Agas bei einer Farbe im Wasser sehr skeptisch. :(

Dann habe ich noch eine 3 jährige Henne, die evtl. einen Schlaganfall bekommen haben soll. Sie hielt plötzlich ihr Köpfchen ganz schief zur Seite, die Orientierung fehlte und sie konnte auch nicht mehr richtig fliegen. Sie mußte ich jetzt mit ihrem Partner extra setzen, damit da nichts passiert. Sie war auch mit bei Dr. Pieper und er meinte, daß sie zeitlebens (er hat sie allerdings auf ca. 10 Jahre geschätzt) ein Vitamin B bekommen soll + so`ne Herz-Kreislauftropfen, die allerdings für die anderen Vögel nicht so gut wären. Ich muß gestehen, daß ich diese Tropfen weggelassen habe, aus Angst um den Partner, denn trennen kann ich die beiden ja auch nicht. Trotz alledem geht es ihr jetzt nach ca. 6 Wochen schon besser, der Kopf ist jedenfalls nicht mehr so schief. Gibt es dieses Vitamin B auch in anderer Form, möglichst sogar ohne Farbe (früher gab es mal eins "Bryonon N - Dr. Klopfer" von Protina Pharm......das brauchte ich für einen Aga auch mit schiefem Kopf wegen Vitamin B-Mangel)?

So, und nun der 3. Fall (im Moment kommt es bei uns aber auch dicke:( )
Einer meiner Schwarzkopfhähne füttert seit Jahren ausgiebig und wirklich fast permanent seine Henne. Inzwischen scheint das fast wie so ne Marotte zu sein, denn er würgt und würgt, aber da kommt nicht mehr. Er hat sich am Hals z.T. auch die Federn abgeknabbert und ich dachte, daß er evtl eine Kropfentzündung hat. Bei ihm hat Dr. Pieper Streptokokken festgestellt, die ich nun mit einem AB behandeln soll. Besser geworden ist bisher nichts. Gibt es noch etwas, womit ich ihm vielleicht helfen könnte?

So, und nun die letzte Frage, tut mir leid, daß es so viel auf einmal ist, aber es ist mir wirklich alles sehr wichtig.
Was sind diese Carbo vegetabilis - Globuli, sollt man die auch immer parat haben?

Vielen lieben Dank schonmal im voraus und ein schönes Wochenende!
 
Ne Menge Fragen

Liebe Gabi,

erstmal danke für die Blumen; ich erlebe auch oft das Gegenteil, da wird mir Scharlatanerie und/oder das Verfolgen rein kommmerzieller Interessen unterstellt. Schön, das mal anders zu hören.

Zu Deinen Fragen:

1. Die Leberschutztherapie, die ich empfohlen hatte, solltest Du auch bei Deinen Agas einsetzen. Dosierung: 5-10 Globuli auf Deine 200 ml Wasser; Dosierung ist bei Hommöopathie nicht so wichtig, da es nicht auf therapeutisch wirksame Plasmaspiegel, sondern nur auf die Information ankommt. Die Mittel kannnst Du in jeder Apotheke bestellen.

2. und 3.: Hört sich komplizierter an, da brauchte ich sehr viel mehr Infos. Z.B. was das konkret für ein Herz-Kreislauf-Mittel ist. Ich müßte die beiden richtig repertorisieren. Schreib mir, wenn Du Interesse an einer Behandlung hast, mal eine Mail an meine Emailadresse "ganzheitliche-vogelheikunde@email.de". Da so mal eben was übers Netz zu sagen, wäre fahrlässig.
Vitamin B kannst Du auch als Bierhefeflocken oder zerstoßene Bierhefetabletten (Reformhaus oderr Apotheke) geben, wenn sie es nehmen. Schmeckt leider m.E. ziemlich eklig. Aber da sind reichlich B-Vitamine drin.

4. Letzte Frage: Carbo vegetabilis-Globuli bekomst Du auch in der Apotheke, kannst Du zusammen mit den anderen homöopathischen Mitteln für die Leber bestellen. Neben zahlreichen anderen Anwendungsbereichen ist es ein Mittel, das bei großer Schwäche und Schock angezeigt ist, also ein gutes Notfallmittel.

Liebe Grüße,
Thomas
 
Lieber Thomas,

herzlichen Dank für Deine Antwort! Dann werde ich gleich mal zur Apotheke fahren und mich eindecken. ;)

Natürlich habe ich Interesse an der weiteren Behandlung und hoffentlich auch Gesundung meiner Sorgenkinder......ich schreibe Dir dann in einer Mail mehr davon.

Also ich finde es sehr sehr interessant, was Du da machst, gerade auch in Bezug auf Vögel (vor allem auch noch die Kleineren), wo leider auch die TA oft nicht ausreichend helfen können. Es ist schade, wenn solche Menschen als Scharlatane abgezeichnet werden, anstatt die Ärzte mit ihnen zusammen arbeiten. :( Wäre ich nicht schon zu alt und hätte mehr Zeit, würde ich mich auch nochmal auf die Schulbank setzen.
 
Hallo Gabi,

was heißt da alt? Die Tierheilpraktikerausbildung kannst Du neben dem Beruf her machen, je nach Schule gliedert sich das in einen großen Teil Fernunterricht und Eigenstudium plus einem kleinen Teil Frontalunterricht. Dazu dann noch einige Praktika, die Du aber auf eine relativ lange Zeit ausweiten kannst.

@Thomas: darf ich Dich fragen, wo Du gelernt hast? Das Wissen über Vögel hast Du Dir sicher selbst eingepaukt, die Schulen lehren ja leider nur Hund, Katze und Pferd.


Viele Grüße,
Franziska
 
Hallo Gabi!

was heisst da zu alt! Von wegen! Ich befasse mich auch mit dem Gedanken, Tierheilpraktiker zu erlernen. Und ich muss wahrscheinlich noch ein Weilchen warten und sehen, wie es weitergeht. Bin im Moment im Ausland, so dass nur ein Fernstudium in Frage kaeme. Und da moechte ich mal an einem Probeunterricht teilnehmen, wenn ich in Deutschland bin. Und dann muss man sehen, ob das mit dem doch sehr reduzierten Praxisunterricht ausreicht. Ob ich dann so oft nach Deutschland fliegen kann usw.
 
Hallo Gabi :0-


In Deinen Futterdrehtischen sind doch bestimmt Metallschälchen (in meinen schon) :?

Was ich gelesen habe darf wegen der Schwingungen keine Metallschälchen verwendet werden und auch das Wasser nur mit Plastiklöffel umgerührt werden :~ .
 
Metallnäpfe und Homöopathie; Ausbildung THP

@ Franziska: Ich hatte das große Glück, noch bei Dr. Rosina Sonnenschmidt persönlich lernen zu dürfen, die ja zusammen mit Marion Wagner die alternative Vogelheilkunde in Deutschland sozusagen "erfunden" und in die Praxis eingeführt hat. Sie ist die einzige Nicht-Tierärztin, die in Deutschland auch eine Weiterbildungsberechtigung für Tierärzte hat. Ich hatte den letzten Kurs erwischt, der von ihr persönlich geleitet wurde; jetzt hat sie sich aus der Tierheilkunde weitgehend zurückgezogen und arbeitet als Heilpraktikerin im Humanbereich an so spannenden Fragen wie telepathischer Kommunikation mit autistischen Kindern und Wachkomapatienten sowie in der prozeßorientierten Homöopathie, insbesondere Krebstherapie.
Von Rosina habe ich sehr viel gelernt.
Darüberhinaus ist natürlich Selbststudium angesagt. Ich habe hunderte (wenn das reicht) von Euros für Bücher ausgegeben und tausende von Seiten gelesen....Ich bilde mich täglich weiter, man lernt nie aus.
@ Federmaus: Die Frage ist unter Homöopathen streitig. Rosina sagte immer in ihrer etwas rustikalen Art: "Ein homöopathisches Arzneimittel, das sich nicht gegen ein bißchen Metall oder andere sog. "Antidote" durchsetzen kann, kannst Du in der Pfeife rauchen". Viele Klassische Homöopathen (u.a. auch der bedeutende Georgos Vithoulkas) vertreten aber die Auffassung, daß homöopathische Arzneimittel nicht mit Metall in Berührung kommen dürfen und auch, was im Humanbereich besonders wichtig ist, von "Genußgiften" wie Kaffee, Cola, Alkohol, Tabak und von ätherischen Ölen antidotiert werden; deshalb gibt es auch "homöopathiefreundliche" Zahnpasta ohne Menthol und dgl. von Elmex.
Ich persönlich halte lediglich die gut dokumentierte antidotierende Wirkung von Kampfer für gesichert, für andere ätherische Öle und Metall ist sie wahrscheinlich; der Rest (Kaffee, Cola etc.) ist für mich ggw. noch "Glaubenssache".
Wer sicher gehen will, stellt für die Zeit der homöopathischen Behandlung einen Plastiknapf oder einen Keramiknapf in den Metallnapf und benutzt keine Metallöffel zum Umrühren. Ich versorge meine Geier sowieso mit Globuli direkt aus der Hand (die sie sehr gern fressen) oder mit der Plastikeinwegspritze direkt in den Schnabel. Aber das geht natürlich nur bei sehr zahmen Vögeln.

Zum Thema "zu alt": Ich war auch schon in den 40ern, als ich anfing, mich damit zu befassen; unterdessen bin ich 50. Wieso zu alt? Ich hoffe, ich kann noch 30 Jahre Tiere behandeln, während mein Hauptberuf in 15 Jahren vorbei ist....

Liebe Grüße,
Thomas
 
Hallo Thomas,

hat Rosina Sonnenschmidt ihren Doktor nicht in Musik gemacht? Nur daß hier keine Irrtümer entstehen ;)

Ich bin von ihr oder sagen wir mal eher von dem, was teilweise aus ihrer Arbeit gemacht wird, nicht unbedingt begeistert. Ihr Buch über Sterbebegleitung beim Tier ist schon ziemlich zwiespältig und auch die Kraulschule für Papageien ..... ich habe leider schon erlebt, wohin es führt, wenn "einfache Geister" solche Anregungen ohne Nachzudenken übernehmen.

Aber so ist es wohl bei jedem Lehrer, man findet überall einen Haken.

;)


Viele Grüße,
Franziska
 
Rosina Sonnenschmidt

Liebe Franziska,
Dr. Rosina Sonnenschmidt ist, wie ich ja auch in meiner Mail ("Nichttierärztin") schrieb, keine Tierärztin, sondern promovierte Musikethnologin und darüberhinaus Heilpraktikerin. Deshalb ist es ja um so erstaunlicher und bedeutsamer, daß sie Tierärzte fortbilden darf. Du kannst davon ausgehen, daß die sich da keine Pfuscherin ins eigene Nest setzen.
Ihre Bücher hale ich für empfehlenswert, aber es ist, wie Du schreibst: Selbstbehandlung durch "einfache Geister", die die Grundlagen dessen, was sie tun, nicht verstehen, ist immer eine große Gefahr. Und die Bücher von Rosina haben einen naturgegebenen "Nachteil": Sie sind inspirierend, aber sie reichen natürlich nicht aus, um selber therapieren zu können, dazu sind sie zu lückenhaft und z.T. auch zu unsystematisch. Es sind keine umfassenden Lehrbücher der Homöopathie oder der Vogelmedizin. Dafür habe ich anderes. Vieles wird ja in ihren Büchern, schon durch den Umfang bedingt, nur angerissen. Ich habe aber noch niemanden mit größerem Einfühlungsvermögen in die Vogelseele erlebt als sie.
Und die Sachen über Sterbebebleitung finde ich persönlich großartig, ein sehr guter Alternativansatz zum schnellen Griff zur Giftspritze, jedenfalls dann, wenn das Tier keine großen Schmerzen leidet.
In der Humanmedizin, wo ja aktive Sterbehilfe (Euthanasie) unzulässig ist, ist es umso dringender, sich mit Methoden der Sterbebegleitung auseinanderzusetzen, statt die Menschen bis zum Allerletzten zwangszubeatmen und mit Geräten am Leben zu halten.
Die Sterbebegleitung ermöglicht ein sanftes und würdevolles Sterben.
Hier wie überall gilt:
1. Gelesenes und Gelerntes mit Verstand anwenden.
2. Ständige Fortbildung tut not, man lernt nie aus.
Jedenfalls war es für mich viel besser, bei ihr zu lernen, als auf einer Paracelsus-Schule o.ä., wo man nur Hund/Katze/Pferd kennt.
Sie war mir eine sehr gute Lehrerin, der ich sehr dankbar bin.

Liebe Grüße,
Thomas
 
Randall schrieb:
auch die Kraulschule für Papageien .....

Ich kann nur schreiben, die Kraulschule steht bei mir hoch im Kurs und meine Geier mögen dass.

Als unterstützende Hilfe habe ich das schon bei einem herzkranken Vogel eingesetzt, nach Rückfrage mit Fr. Sonnenschmidt, und das war regelm einige Monate, der Vogel kam nach einiger Zeit immer her um sich kraulen zu lassen.
Die Digitalisbehandlung ging natürlich weiter, anschl. wurde sie verringert, aber das Kraulen war immernoch hoch im Kurs, bes. der Herzpunkt und der Überlebenspunkt.

Andere Frage, was würdest du raten Thomas bei einem Vogel der eine Augenverletztung hatte ( durch Beissereien) und nach Behandlung und äusserlicher Abheilung nun eine gewisse Lichtempfindlichkeit zeigt, gibt es etwas, was ihm da noch helfen kann?
Für einen Tip wäre ich dankbar. Es handelt sich um einen männlichen Langflügelpapagei den ich vor kurzem aufgenommen habe, weil man ihn mit dem Beisser nicht mehr zusammenlassen wollte.
Eiter usw. ist alles abgeklungen und die Lichtempfindlichkeit soll auch schon schlimmer gewesen sein.
Wenn man noch helfen kann wäre das doch schade wenn man das aus Unwissenheit nicht tut.
Der behandelnde TA ist mit seiner Behandlung fertig.

Danke und noch eine Frage, wie siehst du Propolis und wie setzt du es ein?

Viele Fragen aber wenn man so einen Fachmann hat muss man das doch ausnutzen.......... :jaaa:
 
Hallo Adetoun,

es spricht ja nichts dagegen, wenn Du das in Rücksprache mit ihr anwendest. Ich habe nur erlebt, daß Leute sich das Buch gekauft haben und ihren Papagei, genauer ihre Amazone, zum Kraulen gezwungen haben. "Die Sonnenschmidt schreibt doch, daß man Papageien kraulen muß und die das mögen".

Daß die Ama von der Zwangskraulerei nicht gerade begeistert war, kannst Du Dir vorstellen. Nach einigen Bissen wurde sie abgeschoben.

Zur Sterbebegleitung kenne ich einen Fall, bei dem ein Kater mit chronischem Nierenversagen über Wochen nach Sonnenschmidt "gestorben" wurde. Ich habe diesen Kater gesehen, es hat mir so weh getan, wie dieses Tier leiden mußte, wie es innerlich vergiftete, weil die Nieren ihre Arbeit komplett eingestellt hatten. Hier wäre die Spritze sicherlich angebracht gewesen. Aber nein, er mußte durch die ganze Geschichte mit Farblicht etc. durch. In meinen Augen war das eine absolut unnötige und auch verantwortungslose Quälerei.

Das meinte ich ja mit meiner Aussage, daß ich von dem, was aus den Büchern von Sonnenschmidt gemacht wird, nicht unbedingt begeistert bin. Viele Leute gehen einfach zu undifferenziert daran.

Das ist leider bei fast jeder alternativen Heilmethode so. Es gibt ja mittlerweile z. B. genügend homöopathische "Kochrezepte", die Homöopathie nach allopathischer Struktur darstellen. In der Ausbildung hatten wir letztens einen Fall, wo eine Patientenbesitzerin ihren Hund eigenmächtig nach "Kochrezept" mehrmals täglich mit einer C30-Potenz behandelt hat und damit eine Arzneimittelprüfung provoziert hat.


Viele Grüße,
Franziska
 
Das ist schon klar, dass man alles falsch verwenden kann, aber ich habe bisher nur gute Erfahrungen gemacht und verwende das Kraulen öfter auch ohne Nachfragen, denke aber, wenn man einmal weiß wie und wann dann ist das was anderes.
Man kann alles falsch und richtig einsetzen, leider nimmt man manchmal den billigeren Weg, und schaut nicht auf die Bedürfnisse der Tiere, die ja leider nicht sagen können was los ist ....... zumindest nicht so wie wir, bei genauem hinsehen erkennt man schon viel.
 
@ Franziska: Daß man einen nicht handzahmen Papagei nicht zwangskrault, sagt einem nicht nur der geunde Menschenverstand, wenn man denn einen hat, sondern auch der Titel des Buches: Kraulschule für ZAHME Vögel.
Gegen Hirnlosigkeiten seiner Leser ist kein Buchautor gefeit.
Gleiches gilt für die Katze: Ein Tier wochenlang dahinsiechen zu lassen, ist es natürlich nicht, was Rosina Sonnenschmidt meint. Sie hat eine Methode entwickelt, dem Tier die letzten Stunden, allenfalls die letzten paar Tage zu erleichtern. Wieder ein Fall von hirnloser, dogmatischer Anwendung.
Eine andere Frage wäre, woran man erkennt, daß das Tier leidet. Das ist gar nicht so einfach. Oft leidet nämlich nur der Besitzer, der es nicht mehr ertragen kann und um seinetwillen, nicht um des Tieres willen, das schnelle Einschläfern bevorzugt. Das ist aber nur so eine Frage zum Nachdenken und kein Plädoyer dagegen, einem schwerkranken und lange dahinsiechenden Tier die erlösende Spritze zu verweigern. Ich habe lange auch Ratten gehalten. Die haben eine sehr kurze Lebenserwartung, maximal 3 Jahre. Wenn sie Krebs hatten und es sich zeigte, daß nicht mehr operiert werden kann, habe ich sie einschläfern lassen, um ihnen Schmerzen zu ersparen. Wenn sie einfach nur altersschwach und herzkrank waren, merkte ich immer, daß sie sterben wollen, wenn sie das Joghurt mit der Medizin nicht mehr gefressen haben. Ich habe mich dann immer mit ihnen hingesetzt, sie auf den Schoß genommen, mit oder ohne Farblicht, wenn möglich mit einem erleichternden homöopathischen Mittel wie arsenicum album in Hochpotenz, und habe sie gekrault, bis sie ganz ruhig für immer eingeschlafen waren. Manchmal mehrere Stunden lang, so schwer es fiel. Das war schöner für sie, als der Streß, sie noch zum Tierarzt zu bringen und ihnen die Todesspritze geben zu lassen.
Es ist imer eine Frage des Einzelfalls.
Zur Homöopathie: Hahnemann hat für Arzneimittelprüfungen die tägliche Einnahme einer C 30 empfohlen. Wer so "homöopathisch" behandelt, riskiert natürlich eine Prüfung. Andererseits gibt es Berichte von indischen Homöopathen wie Ravi Roy und Sankaran, daß Patienten, die ein Mittel brauchten, täglich eine C 1000 genommen haben, ohne Schaden zu nehmen.
Es ist individuell auch sehr unterschiedlich. Und Vögel brauchen nach meiner Erfahrung jedenfalls bei psychischen oder mentalen Problemen mindestens C 200, wenn nicht C 1000 oder sogar CXM. Es mag damit zusammenhängen, daß sie als Luftwesen für die hochpotenzierten feinstofflichen Energien empfänglicher sind.

Übrigens: Das Problem des undifferenzierten Umgangs ist ein universelles, keineswegs auf die Komplemantärmedizin beschränkt. Denk mal daran, was für Schindluder in der Schulmedizin mit dem unkritischen Antibiotikaeinsatz (ohne Antibiogramm!) und mit Kortikosteroiden, Schlaf- und Beruhigungsmitteln etc. pp. getrieben wird. Die Zahl der "iatrogen" erkrankten Patienten ist Legion.

@ Adetoun: Ich kann Dir unmöglich ohne nähere Informationen ein "Kochrezept" für das diffizile Augenproblem Deines Vogels geben. Das muß man genau repertorisieren. Wenn Du Interesse an einer Behandlung hast, kannst Du Dich gerne entweder an mich privat oder an einen anderen Tierhomöopathen wenden. Außerdem empfehle ich noch eine schulmedizinische Koryphäe für Vogel-Ophtalmologie: Dr. Körbel vom Institut für Geflügelkrankheiten der Uni München in Oberschleißheim.
Zum Propolis: Meinst Du die Tinktur oder homöopathisiertes Propolis? Und was erwartest Du von meiner Antwort? Alle Einsatzgebiete? Oder hast Du etwas spezielles im Auge? Ist nicht so einfach, mit der Homöopathie.

Liebe Grüße,
Thomas
 
Halllo,
ich dachte einfach mal, nachdem die Schulmedizin fertig ist, ob es noch hilfreiches oder unterstützendes gibt, heisst überhaupt .
 
Hallo Thomas,
wie dosiere ich am besten Propolispulver vom Imker für Graupapageien als Immunstärkung?
Vielen Dank im Voraus.
 
Thomas ist nicht mehr Mitglied (Benutzername Guest)
und das Thema ist von 2004
 
Thema: @ Thomas B.

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