Langer Schnabel - was tun

Hallo,
natürlich sind Blutgefäße und Nerven im Schnabel.
Wenn man 2 Sittiche hat, sieht man einfach den anderen Vogel an und schneidet mit einem Nagelknipser eben auf diese Länge zurück.
Dafür braucht man sicher keinen Tierarzt und auch nicht übermäßig viel Geschick.
Mir hat es auch niemand, schon garnicht ein TA, gezeigt.
Gruß
Siggi

Hallo Sigg,

das finde ich nicht i.o. Beim Schnabel schneiden geht es weniger um Geschick. Eine Spitze kappen dürfte nicht schwierig sein. Es können aber Komplikationen auftreten - die den Schnabel schneidenden Halter dann ein bißchen alt aussehen lassen.

Die Beschaffenheit des Schnabelhornes ist in vielen Fällen nicht so wie man es erwarten könnte. Der Schnabel kann brechen, splittern, was auch auf das falsche Werkzeug zurück zu führen sein kann. Oft muß der "Biss" wieder hergestellt werden, was man nur durch eine Bearbeitung der Schnabelseiten, z. T. mit einer Feile, erreichen kann!

Ist das Schnabelhorn schwarz, sieht die Sache sowieso schlecht aus, da man nicht sehen kann, wo die Blutgefäße enden. Ohne die nötigen Blutstiller ist der Vogel dann verloren. Gerade dann, wenn man nicht weiß, wie man einen Vogel zu behandeln hat, der einen Schock aufgrund eines hohen Blutverlustes hat!

Bitte: wer die Risiken eingeht, handelt meiner Meinung nach verantwortungslos.

Hallo Petra,
ich habe es schon dutzende Male gemacht.
Man kann auch übertreiben.
Da mein Bestand sich auf ein zweihundert Tiere außerhalb der Saison beläuft, weiß ich sicher, wovon ich rede.
Um bei Kürzen der Schnabelspitze den Schnabel zum Splittern zu bringen, muß
schon viel zu weit geschnitten haben.
Also viel mehr gekürzt haben, als erforderlich
Das TA es besser machen, als ich selbst, bezweifele ich wirklich.
Zumal eine ganze Reihe von TA keinen "Dunst" vom Vogel und Vogelhaltung haben! Das habe ich schließlich in meiner Laufbahn als Halter und Züchter lernen müssen!
Gruß
Siggi

schaut mal hier , vielleicht bringt das ja dem Einen oder Anderen etwas...

Hallo Siggi,

Das TA es besser machen, als ich selbst, bezweifele ich wirklich.

Zum Vergrößern anklicken....

Ich freue mich mit Dir über Dein gesundes Selbstbewußtsein (ist nicht böse gemeint).

Ich möchte nur dagegen wirken, dass jeder, der noch nie einen Schnabel bearbeitet hat, durch diesen Thread einfach drauf los schnippelt!

Ich will nicht weiter ausholen, da es eigentlich nicht direkt zum Thema gehört, möchte Dir hier aber trotzdem widersprechen:

Um bei Kürzen der Schnabelspitze den Schnabel zum Splittern zu bringen, muß schon viel zu weit geschnitten haben.

Zum Vergrößern anklicken....

Das Splittern hat nicht damit zu tun, wie weit man den Schnitt macht, sondern mit der Beschaffenheit des Schnabelhornes und eventuell damit, dass das falsche Werkzeug benutzt wurde.

Ich denke, es würde keiner so super finden, wenn irgend jemand einfach drauf los schneidet, seinen Vogel dabei schwer verletzt und nicht weiß, wie er die Blutung stillen und den Vogel versorgen soll. Ich plädiere daher bei Unerfahrenheit, den Tierarzt aufzusuchen wenn ein Schnabel korrigiert werden muss. Es hat ja nicht jeder TA "keinen Schimmer"




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Hallo Petra,
über das Werkzeug habe ich gesprochen.
Anbei möchte ich anmerken, das es mir niemand gezeigt hat.
Zu dem Zeitpunkt, als ich den ersten Schnabel beschnitten habe, gab es auch noch kein internet.
ZumTA möchte ich bemerken, daß eben dieser, den von dir erwähnten Fehler, des ins "Leben schneiden", bei einem Vogel einer meiner Bekannten gemacht hat.
Das mal zum Sachverstand der von dir empfohlenen TA.
Ich nehme für mich auch nicht in Anspruch, ein Ausbund an Geschicklichkeit zu sein.
Gruß
Siggi