Einschläfern bei Hüftgelenksauskugelung?

Diskutiere Einschläfern bei Hüftgelenksauskugelung? im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo! Ich bin auch neu hier, weil ich auf der Suche nach Hilfe bin! Ich weiss einfach nicht weiter! Gestern hat sich einer unserer 2 Wellis...
A

akka

Guest
Hallo!
Ich bin auch neu hier, weil ich auf der Suche nach Hilfe bin!
Ich weiss einfach nicht weiter!
Gestern hat sich einer unserer 2 Wellis das Hüftgelenk ausgekugelt, wie der TA festellte, zu dem ich sofort gedüst bin!
Er liess ihn am Leben, obwohl ich auf Schlimmste gefasst war( unter Tränen) da er noch jung(ca.3Jahre) und kräftig wäre und er mit einer Behinderung auch weiterleben könnte!
Nun seh ich aber den ganzen Tag schon, wie er sich zum Näpfchen und woanders hin sich quält! Ich habe extra dickere Stangen und Brettchen in den Käfig getan und ihn tagsüber von seinem Kamerade getrennt! Nachts müssen sie zusammen sein, obwohl er tagsüber on dem anderen drangsaliert wird, hacken und jagen!
Also er fliegt noch gut, eigentlich wie vorher, nur das Krabbeln und Laufenfällt ihm so schwer, wie ich finde, und ich weiss nun wirklich nicht, ob es doch besser wäre ihn einschläfern zu lassen! Fressen tut er auch nur sehr spärlich!
Mir tut das soo leid und ich bin nur am heulen, was soll ich tun?
Grüsse Akka!
 
Also mal ehrlich,meine meinug,lass ihn einschläfern.Er hat nur schmerzen,und das willst du doch nicht oder?ich kenne mich damit nicht aus,ich weis nicht ob mans wieder einkugeln könnte aber wenn er soclhe schmerzen hat dann würde ich ihn einschläfern lassen.
 
Hi,

ausgekugelte Hüftgelenke kann man nicht wieder heilen. Damit muss der Piepmatz dann leider leben. Ich kann leider nicht sagen, was jetzt besser für den Vogel wäre. Allerdings muss er erstmal mit seiner Behinderung klar kommen und das geht nicht von heute auf morgen. Sowas dauert etwas.
Lies dir dazu am besten mal diese Seite durch .
 
Hallo :(

Hängt das Bein denn seitlich ab? Sind noch Greifreflexe vorahnden? Ist der TA sicher das das Bein nicht weiter oben gebrochen ist?

Mir hatte auch mal ein TA etwas von ausgekugelt erzählt, mein Welli hatte aber wohl "nur" (vermute ich) eine starke Zerrung. Das Bein war leicht abgespreizt, er versuchte nicht das Bein an den Körper zu bringen. Jedoch waren noch Greifreflexe vorhanden.

Ich hatte ihn dann in einen Hamsterkäfig ohne Stangen untergebracht. Eine Ecke weich ausgepolstert (in die er sich auch gern gelehnt hat). Es hat sehr lang gedauert bis er sein Bein erstmal wieder langsam unter den Körper gebracht hat.


Mit ausgekugelten Vogelbeinen habe ich keine Erfahrung. WENN dem aber s sein solte, glaube ich nicht das man so zarte gelenke wieder einrenken kann. Und ein ausgekugeltes gelenk tut schweineweh. Ich weiß das aus eigener Erfahrung.

Wie wäre es mit einer zweiten TA.Meinung, nur wartet nicht zu lange damit, damit der Vogel gegebenenfalls schnell erlöst werden kann
 
Alternative zur Euthanasie

Hallo Akka,
einschläfern ist immer die "einfachste", aber leider auch nicht wiedergutzumachende Lösung. Dein Tierarzt hat Dich schon richtig beraten. Vögel lernen oft erstaunlich gut, sich mit Behinderungen zu arrangieren, und Du solltest den Vogel nicht deshalb einschläfern lassen, weil DU evtl. Probleme hast, wenn Du den behinderten Vogel anschaust. Bevor Du das machst, lies Dir die von Daniel angegebene sehr empfehlenswerte Seite durch und besorge Dir aus der Apotheke folgende homöopathische Mittel in Globuliform: Arnica C 30 und Ruta C 30. Diese gibst Du im täglichen Wechsel ins Trinkwasser. Die Schmerzen sollten davon deutlich nachlassen und die Beweglichkeit verbessert werden. Das Gelenk wird dadurch zwar nicht wieder reponiert, aber die gezerrten Bänder und das Periost werden gekräftigt. Du kannst Deinem Vogel dadurch erleichtern, mit der Behinderung zu leben.
Liebe Grüße,
Thomas
 
Hallo Thomas,

der Schmerz lässt wirklich nach? Kaum vorstellbar (was NICHT heisst das ich Dich der Lüge bezichtige...ich habe nur meinen ausgerenkten Arm noch lebhaft in Erinnerung)

Warum lässt sich ein ausgerenktes Gelenk bei einem Vogel eigentlich nicht wieder einrenken?
 
Hallo Motte,
Motte schrieb:
Hallo Thomas,
der Schmerz lässt wirklich nach? Kaum vorstellbar ....
Ja, er läßt wirklich nach.
Motte schrieb:
Warum lässt sich ein ausgerenktes Gelenk bei einem Vogel eigentlich nicht wieder einrenken?
Es läßt sich wieder einrenken, in Isoflurannarkose, solange die Verletzung nicht älter als 3 Tage ist. Die meisten TÄ sind dazu handwerklich jedoch nicht in der Lage. Wenn Akka aber irgendwie in der Lage ist, am Montag eine Vogelklinik aufzusuchen, kann man dort versuchen, das Hüftgelenk zu reponieren. Es glückt nicht immer bzw. ist nicht immer von Dauer, aber ein kundiger TA kann es zumindest versuchen. Danach muß der Patient durch entsprechende Verbände und einen kleinen Krankenkäfig mit glatten Wänden, die das Klettern verhindern, immobilisiert werden.
Selbst nach Ablauf der 3 Tage kann man theoretisch noch etwas machen, etwa eine Femurkopf- oder Femurhalsresektion. Auch osteosynthetische (Marknagelung) Operationen sind prinzipiell möglich, aber bei einem kleinen Vogel wie einem Wellensittich sehr schwierig und werden deshalb nur von wenigen Spezialisten, z.B. Dr. Sassenburg oder Dr. Mutschmann in Berlin oder Prof. Korbel in Oberschleißheim, durchgeführt. Wahrscheinlich auch an der Vogelklinik in Leipzig. Meine Namensnennung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Es ist u.a. auch deshalb so selten, weil einfach kein Markt dafür existiert. Eine knochenchirurgische OP kostet mehrere hundert €, wer gibt das für einen Wellensittich schon aus? Ich weiß, das sollte man aber, ich täte es auch, aber viele können sich das einfach nicht leisten oder sehen es nicht als verhältnismäßig an. Für das erste (wirtschaftliche Not) muß man unter den heutigen Verhältnissen im Einzelfall Verständnis haben, für die 2. Haltung sicher nicht.
Liebe Grüße,
Thomas
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ohmann, da haben aber viele geantwortet! Vielen Dank!
Zuerst mal den Stand der Dinge: die letzte Nacht hat er wieder mit seinem Kollegen im neuen Käfig verbracht, er hatte gestern auch etwas Hirse und etwas von Toppers geknabbert! Ich habs als Leckerli reingetan und dazu muss er nicht runter zum Fressnapf! Habe auch ein Wassertöpchen und ein anderes Fressnäpfchen in Höhe der breiteren Brettchen gegeben, damit er nicht klettern muss! Das fällt ihm sehr schwer!
Schmerzen? Wie kann ich das erkennen? Wie gesagt, lass ich ihn raus,oder hol ich ihn heraus fliegt er mit dem anderen, fliegen sieht normal wie immer aus! Aber landen geht halt nicht gut,(auf dem Bauch) und der ander hält seine Lage nun für angreifbar, das heisst er macht ihn zwar AN, aber wenn der kranke zurück hackt , hackt der gesunde erst recht!
Da sie immer oder so gut wie immer frei fliegen konnten, fällt es ja dem kranken sehr schwer ruhig sitzen zu bleiben. Da er bei jeden Hüpfversuch aber aus der Balance kommt, bleibt er dann doch sitzen und döst vor sich hin. Ich meine auch sehen zu können, dass er schneller als sonst atmet! Vieleicht doch Schmerzen oder nur Anstrengung?

Zu Motte: ja, das Bein hängt etwas seitlich ab, oder er lässt er einfach hängen! Greifreflex ist , glaube ich nicht vorhanden, da er schon versucht hat das Bein per Schnabel nach vorne zu ziehen und es auf eine Stange zu legen!

Zu Thomas: Ich habe gestern mit einer Ärztin telefonisch gesprochen, die auch einen mobilen Notdienst anbieten und die lud mich morgen zu ihrem Praxispartner ein, der Wellensittichspezialist sein soll! Er soll sich das Bein auch nochmal ansehen, abtasten und ich soll ruhig beide im Käfig zu ihm bringen, damit er sich ein Bild davon machen kann, wie sich die beiden in diesem Zustand verhalten!
Zu Daniel: ja ich habe diesen Bericht auch schon gelesen, aber ich denke, dieser Vogel war in einer Voliere. Unsere haben ein Käfig, den sie sich teilen. Und da sie an ständiges fliegen gewöhnt sind, bleibt mir ja nun nichts anderes über, als den einen röfter als den kranken raus zulassen, damit er sich danach wenigstens etwas erholen kann! Wobei ich auch garnicht weis,s obs überhaupt gut ist, das er nun fliegt oder ob er besser ruhen soll. Nur wenn der andere rumdüst, will er ja hinterher!!

Etwas anderes: unsere beiden hatten leider die schlechte Angewohntheit, alles was silbrig glänzt als ihr Weibchen anzusehn und das bekämpften sie natürlich auch, bis die Federn flogen! Trotzdem ich alles versucht habe, silbernes wegzuhängen, finden sie immer Wege z.B. zum Badezimmerspiegel zu fliegen , wenn da mal vergessen wurde die Tür zu schliessen!
Noch dazu behandeln sie meine Hand als Weibchen und versuchen es auch anzurammeln. Kann ja nun auch nicht immer mit Handschuhen rumlaufen!
Aber das ist wohl ein anderes Thema, nur wollte ich damit erklären um welche lebenslustigen, lebhaften Vögel sich es hier bei uns handelt!
Nun sitze ich hier und höre, das der kranke versucht dem gesunden zu antworten, bez. aus dem Käfig möchte!
Natürlich kann es sein, dass er sich daran gewöhnen wird, mit der Behinderung zu leben,nur wäre das nicht besser in einer ruhigen Umgebung und nicht mit so einer Ausgeburt an Kraft und Leben und einem vor Gesundheit strotzendem gseundem Vogel?
Denn ich weiss nicht, wie der gesunde ihn auf Dauer behandelt!
Ich hoffe, ich habe alles nötige erklärt und warte nun noch heute auf eure neuen Meinungen!
Viele Grüsse von einer absolut unsicheren Akka! :traurig:
 
Ach, vergessen hab: bekommt man diese Homöopatischen Arzneien in jeder Apotheke oder nur in speziellen?
Ich hatte schonmal was für die Tochter besorgen müssen und es nur ganz schwer bekommen!
Akka!
 
Liebe Akka,
Du kannst die homöopathischen Arzneien über jede Apotheke bestellen. Vorrätig werden sie nicht sein, wenn die Apotheke nicht auf Homöopathie spezialisiert ist. Aber i.d.R. bekommt man sie am nächsten, spätestens am übernächsten Tag. Sollte es läner dauern, kannst Du auch erstmal Traumeel nehmen, was die meisten Apotheken vorrätig haben, aber dann so schnell wie möglich auf die Einzelmittel umsteigen.
Unabhängig davon geh auf jeden Fall nochmal zu dem Wellensittichspezialisten, den Dir die Notärztin empfohlen hat. Es sollte nichts unversucht bleiben, eine Reposition des Gelengs (aber unter Isofluran- oder sonstiger Gasnarkose!) wenigstens zu versuchen. Die homöopathischen Mittel solltest Du in jedem Fall geben, unabhängig davon, ob eine Reposition gelingt.
P.S.: Der Welli sollte jetzt erstmal nicht fliegen und auch nicht klettern, sondern immobilisiert werden und ruhen, bis Du bei dem TA warst, und meiner Empfehlung nach auch noch einige Zeit danach. Das Gelenk sollte jetzt so wenig wie möglich belastet werden.
Übrigens: Wenn er sogar noch fliegen kann und Lebenslust zeigt, darfst Du an Einschläfern überhaupt keinen Gedanken verschwenden.
Liebe Grüße,
Thomas
 
Hallo Akka,

wenn es wirklich noch eine Möglichkeit gibt das Gelenk wieder einzurenken, dann würde ich es auf jeden Fall versuchen.

Hallo Thomas,

Danke für die Info :prima: . Wieder was dazu gelernt
 
HI nochmal!
Der Michel, ( so heisst übrigens der Unfallpatient) ist nun Quasi eingewiesen worden, also in den Käfig! Er hat eben doch Probleme vom Boden wieder hoch zu klettern, obwohl ich eine Leiter dorthin plaziert habe aber er geniesst es wohl wenn er in meiner Hand liegt. Die Wärme tut ihm wohl gut, denn er schliesst dann sofort die Augen!
Der andere , Hans, ist wohl eifersüchtig, er jagt den Michel von der bequemen Leiter um selbst dort zu liegen. Wie bei Geschwistern,oder?
Der Michel erzählt etwas, frisst ein wenig was ich ihm vorhalte und putzt sich etwas!
Ich werde auf jeden Fall morgen mit beiden zu diesen Spezialisten gehen, obwohl ich furchtbare Angst davor have!
Mir geht diese Sache sehr nahe und ich hab wirklich Probleme ruhig zu bleiben!
Nichts ist mehr wie es vorher war! :(

Drückt mir die Daumen, dass der TA wenigstens etwas Besserrung uns geben kann!
Akka!
 
Huhu!
So, hier kann ich nun berichten, eine gute und eine schlechte Nachricht!
Der Oberschenkel ist gebrochen, aber es kann gut sein, dass er von alleine heilt!
Michel wurde geröngt und dabei konnte ich auch gut den Bruch sehen. Nun braucht er Ruhe, also eigenen Käfig und bekommt ein Medikament:Korvimin ZUT und Reptil eine Messerspitze täglich übers Futter!
Bin ja doch etwas erleichtert!
NUn gönnen wir ihm die Ruhe, sein Kollege lenkt ihn zwar ab aber sie sollten sich ruhig sehen, so der TA!
Nachbehandlung Ende nächste Woche um zu sehen, wie der Verlauf ist!
Falls das Bein nicht heilt, er aber gut gelernt hat mit der Behinderung zu leben, könnte man, um weitere Verletzungen auszuschliessen, das kranke bein amputieren. Aber das würde in gaanz weiter Ferne stehen!
Nun hab ich hoffentlich alles gut erklärt. ich war so baff,dass dieser TA wirklich beim abtasten schon festellen konnte, das das Bein gebrochen war!
Viele Grüsse und Danke fürs Daumendrücken!
Akka!
 
Hallo,

das ist ja toll!!
Wie gut, daß Du nicht so schnell aufgegeben hast und diesen Spezialisten aufgesucht hast, was ja auch ZEit und Geld kostet, diese Mühe würde sich sicher nicht jeder machen.

Da sieht man mal wieder, wie schwer es ist, den richtigen vogelkundigen Tierarzt zu finden, ich habe da auch sehr schlechte Erfahrungen.

Ich wünsche dem Patienten alles alles Gute, daß der Bruch heilt und er noch ein langes, erfültes Wellileben vor sich hat,

Grüße,

Charlie
 
Homöopathische Zusatzbehandlung

Hallo Akka,
das sind ja erfreuliche Nachrichten.
Gib dem Vogel unbedingt zusätzlich zu der vom TA empfohlenen Medikation die Arnica-Globuli (C 30).
Ruta kannst Du weglassen, wenn es ein Bruch und keine Gelenksache ist. Stattdessen dann zusätzlich Calcium carbonicum D 12 Globuli.
Die Globuli haben keine unerwünschten Wechselwirkungen mit den vom TA verordneten Medikamenten. Sie lindern die Schmerzen (Arnica) und fördern die Heilung des gebrochenen Knochens enorm (Arnica und Calcium carbonicum).
Übrigens: Für einen halbwegs vogelkundigen Therapeuten ist es in der Regel kein Problem, einen solchen Bruch beim Abtasten festzustellen. Das ist also nicht besonders erstaunlich, es spricht nur gegen die Kompetenz des ersten TA, bei dem Du warst. Früher, als es noch keine Röntgengeräte gab, wurden Brüche bei Mensch und Tier nur durch Abtasten und Auslösen von Bewegungsschmerz bei bestimmten Bewegungen diagnostiziert.
Liebe Grüße,
Thomas
 
Hallo und nochmals Danke für Eure guten Zusprüche!
Thomas: Diese Globuli werden erst morgen hier sein, aber dieses Medikament welches der TA verschrieben hat, lehnt er ab!
Er frisst soweiso so gut wie nichts und trinkt auch nicht.
Haste evt. einen Tipp wie ich ihn überlisten kann? Sogar der Hans mag die Körner mit dem überstäubten Pulver nicht!
Ich biete an und locke und halte dem Michel alles mögliche vor, aber nix! :k
Aber sonst krabbelt er wie verrückt im Käfig herum, um dem Hans nachfliegen zu wollen, das geht ja nun nicht und den Hans immer einsperren mag ich auch nicht!
Es ist wie bei den Menschen, ist einer krank bekommt jeder Tag einen ganz anderen Ablauf!
Grüsse Akka!
 
Liebe Akka,
akka schrieb:
... aber dieses Medikament welches der TA verschrieben hat, lehnt er ab!
Sogar der Hans mag die Körner mit dem überstäubten Pulver nicht!
ich kann das gut verstehen. Das Korvimin stinkt auch für meine Nase so abscheulich, daß mir davon direkt schlecht wird. Ich werde den Verdacht nicht los, daß bei der Herstellung Tier- oder Knochenmehl verwendet wird.
Versuchs mal stattdessen mit PRIME (gibts bei Ricos Futterkiste). Das ist m.E. noch besser zusammengesetzt als Korvimin, enthält Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, essentielle phosphorhaltige Aminosäuren und microverkapselte Lactobazillen, alles in sehr sinnvoller Mischung. Und es zieht gut in Obst ein (löst sich viel besser als Korvimin) und riecht eher angenehm fruchtig. Die Akzeptanz ist daher nach meiner Erfahrung besser, obwohl es Vögel gibt, die auch Korvimin fressen.
Michel frißt möglicherweise auch nicht, weil er Schmerzen hat.
Versuch mal, die Globuli in ganz wenig Wasser aufzulösen und per Einwegspritze direkt in den Schnabel zu geben, wenn er sich das gefallen läßt.
Liebe Grüße,
Thomas
 
HI @ll!
Ich will mal berichten, wie der augenblickliche Stand der Dinge ist:
Michel kletter wie ein Wahnsinniger im Käfig herum, wenn der Hans draussen seine Runden dreht! und ich meine auch zu sehen, wie er ganz zaghaft versucht das Beinchen zu benutzen!:freude:
Es scheint also doch das der andere TA ein gutes Auge hatte und es wirklich wieder gut werden wird!
ZU den Medikamenten:
Korvimin lehnten beide ab,ich habe da aber einen Trick gefunden, mit dem sie es doch fressen: Alle Wellis lieben rote Hirse oder? Drum hab ich ein Stück durch das Korvimin gezogen und siehe da, es wird geknabbert!!
:beifall:

Von den aufgelösten Globuli nahm er nur ein ganz kleines Schlückchen, danach leider nie mehr etwas! Hatte früher schon immer damit herum experimentiert, Wasser in keine Deodeckelchen zugeben und die Jungs daraus trinken lassen, für den Fall der Medizingabe, aber nun weiss ich nicht weiter. :traurig:
Ich will ihn auch nicht immer fangen, ich fange meine so selten wie möglich, damit sie keine Angst vor der Hand haben, aber wie soll er denn nun die Tropfen nehmen? Pipette kommt ja auch nicht in Frage, er lehnt alles ab!!

:disgust:

Akka!
 
Doch "nur" gebrochen, puh!

Wo ist das Beinchen denn gebrochen. Mir ham einer Wellihenne vor Jahren das Beinchen geschient, ist wunderbar verheilt. Schien allerdings ein glatter Bruch zu sein, an einer "gut erreichbaren" Stelle.

Wenn Dein Piepmatz so ein Theater in seiner Box macht, würde ich über eine räumliche Trennung nachdenken. Natürlich mußt Du schauen wie er es verpackt! Aber wenn er seinen partner dauernd rumflattern hört, kommt er nie zur Ruh und die braucht er dringend.

Auf einen Käfig im üblichen Sinne würde ich auch verzichten. Wir haben das untere drittel des Käfigs mit Pappe verkleidet, damit die Kletterei ein Ende hat.
(da das Bein scheinbar nicht zu schienen ist).

Das ist für den Vogel natürlich nicht alles so prickelnd, aber was will man machen.
 
Thema: Einschläfern bei Hüftgelenksauskugelung?

Ähnliche Themen

taubeTaube321
Antworten
15
Aufrufe
1.748
taubeTaube321
taubeTaube321
Clariposa
Antworten
18
Aufrufe
2.267
watzmann279
watzmann279
M
Antworten
5
Aufrufe
2.651
traver
T
Zurück
Oben