Lebertumor??

Diskutiere Lebertumor?? im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo! Mein Wellensittich hatte vor 1 1/2 jahren eine Leberentzündung. allerdings war sich der TA nicht sicher. es hätte auch ein tumor sein...
J

Judith-fan

Guest
Hallo!
Mein Wellensittich hatte vor 1 1/2 jahren eine Leberentzündung. allerdings war sich der TA nicht sicher. es hätte auch ein tumor sein können. meinem wellensittich ging es danach einige zeit besser, doch bald zeigte er wieder die selben symptome. vor einem 3/4 jahr war ich dann noch einmal beim tierarzt, da mein vogle stark abgemagert war. nun hat er eine relativ dicke brust, hat durchfall und manchmal auch verstopfung. heute abend hatte er in seinem Kot auch blut. hat jemand schon mal erfahrungen mit lebertumoren gehabt?? Bitte helft mir! :(
 
Hallo,
wie wurde damals diagnostiziert? Was für Untersuchungen? Welche Behandlung hatte vorübergehend geholfen? War der TA ein Vogelspezialist??
Liebe Grüße,
Thomas
 
Hallo,

leider mußte ich bereits Erfahrungen mit einem Lebertumor bei einer 5jährigen Blaustirnamazone sammeln. Der Vogel litt unter fürchterlichen Koordinationsschwierigkeiten und verweigerte sämtliche Nahrung. Die Diagnose würde durch Röntgen und Blutuntersuchungen bestätigt.

Gruß
MMchen
 
der vogel wurde damals abgetatstet. der tierarzt sagte mir, dass es entweder ein tumor oder eine entzündung ist. dann hat er ihn über nacht dabehalten. leider weiß ich nicht mehr, wie das mittel hieß, dass sie meienm welli gegeben haben. leider war auch der Tierazt kein Vogelspezialist.
 
Blut im Kot hat nicht unbedingt was mit der Leber zu tun.

Leider ist nun völlig unklar was Dein Vogel damals hatte und was der Tierarzt gegeben hat. Ich denke mal weniger an einen Tumor, diese wachsen recht schnell und nach 1,5 Jahren wäre dieser merklich und wahrscheinlich auch sichtbar größer geworden. Zudem verursachen Lebertumore häufig Lähmungserscheinungen an den Beinen, das ist ja bei Deinem Welli nicht der Fall.
Ich vermute daher mal daß es wohl doch weniger ein Tumor sein kann.
Das schaut eher nach einem entzündlichen Vorgang aus. Ob es allerdings die Leber ist kann man schlecht sagen, ich denke das kann alles mögliche sein. Da Verstopfung und Durchfall sich ablösen wäre eine Erkrankung des Verdauungstraktes denkbar. Dies würde auch das Blut im Kot erklären.
Eine weitere Erklärung dafür wäre eine Nierenerkrankung. Diese kann sich auch in dieser Form zeigen.
Du siehst daß es wirklich einige Möglichkeiten gibt. Die für Deinen Welli beste Lösung wäre wenn Du irgendwo in Deiner Nähe einen vogelkundigen Tierarzt finden würdest.
Hier mal der Link zu unseren Listen:
http://www.vogel-faq.de/index.php?sid=4849&aktion=artikel&rubrik=009&id=7&lang=de
Ansonsten könntest Du dem Vogel mal Rotlicht (Wärmelampe) anbieten. Die Lampe in ca. 40cm Abstand so richten daß der Vogel auch aus dem Rotlicht gehen kann wenn er möchte. Das heilt zwar nicht ist jedoch oft eine kleine Hilfe für den Vogel.
 
Hat jemand Erfahrungen mit Lebertumoren bei Wellensittichen?
Nachdem bei meinem erst Megabakterien aufgrund der Abmagerung (29gr) und Erbrechen diagnostiziert wurde, tippt meine TÄ auf einen Lebertumor, weil Micky auf das Medikament, das die Pilze eindämmen sollte nicht reagierte.
Er bekommt im Moment ca eine Antibiotikumspritze im Monat (je nachdem ob er öfter oder weniger würgt) und Amynin ins Wasser, welches die Leberfunktion unterstützen soll.
Als Zeichen für eine gestörte Leberfunktion nannte meine TÄ einen brüchigen Schnabel, allerdings konnte sie beim Abtasten keinen Tumor fühlen und auch sonst ist er in seiner Bewegung nicht eingeschränkt, nur ab und zu etwas müde. Auch das "Anpringen" auf das Antibiotikum deute nach meiner TÄ auf einenTumor hin, weil sich auf dem Tumor gerne Bakterien niederlassen und Entzündungen hervorrufen.
Ist eine Diagnose auf einen Lebertumor da nicht etwas gewagt?
Kann man irgendtwas tun, um es dem Tumor so schwer wie möglich zu machen?
LG Cathi
 
Achja, der Kot sieht normal aus und das Erbrechen und Abmagern fing vor etwa 5 Monaten an.
Die Tierärztin ist vogelkundig.
 
Hallo Cathii,

der Beitrag auf den Du hier geantwortet hast ist von 2004... :zwinker:

Nun zu Deiner Frage.
Zurerst einmal würde ich Dir raten zu einem vogelkundigen TA zu gehen, Dein TA scheint sich mit Vögeln leider nicht so gut auzukennen.
Die Untersuchung sowie Diagnose und Behandlung sind etwas wage.
Die Gabe von AB einmal im Monat halte ich auch nicht für sehr sinnvoll...

Dein Vogel sollte erst mal geröngt werden, da kann man gut erkennen ob die Leber geschwollen ist, oft erkennt man auch den Tumor ( falls er denn einen hat ) Dann sollte ein Antibiogramm erstellt werde, einfach ein AB auf Verdacht geben ist nie gut.

Sollte der Vogel einen Leberschaden haben, dann kann man das sehr gut mit homöopathischen Mitteln in den Griff bekommen. ( Ich habe selbst einen Bourke und einen Wellensittich mit Leberproblemen )
 
Ups, ich hab einfach auf einen Artikel in der Suchfunktion geantwortet :zwinker:

Die TÄ hat sich eigentlich auf Vögel spezialisiert und eigentlich hat er auf das Antibiotikum immer gut reagiert, aber ich werde mich mal nach einer anderen zum Vergleich umsehen (ich will jetzt auch nicht jeden Tag mit Micky zum Tierarzt, dann stirbt er nicht an nem Lebertumor, sondern an Stress :traurig: )
Vielleicht ist das eine dumme Frage, aber wie kann man denn einen Wellensittich richtig röntgen? Die halten doch keine einzige Sekunde still - zumindest beim Tierarzt.
 
Es ist absolut kein Problem einen Welli zu röntgen. erst am Mittwoch war ich mit einer meine Bourkesittich bei meiner TÄ, und sie hat den Vogel geröngt. Er wird - genau wie ein Hund oder sonst ein Tier - einfach kurz festgehalten. das ist eine Sache von ein paar Sekunden.

Ich möchte Deinem TA nicht zu nahe treten, aber mir kommt das nicht sehr vogelkundig vor. Die Erkrankung hat der Vogel nun seid 5 Monaten und wird immer nur durch eine einmalige Gabe von AB "eingedämmt".
Da der TA nicht mal genau diagnostiziert hat was der Vogel hat, wie will er ihn dann richtig behandeln? Das kommt mir schon etwas komisch vor.

Ich habe aber auch schon die Erfahrung gemacht, dass ein TA zwar auf Vögel spezialisiert ist, aber das Interesse bei einem kleinen Vogel wie einem Welli relativ gering ist. Aus diesem Grund habe ich auch schon mal meinen (Vogel)TA gewechselt.
 
Sie meinte, sie könnte nur spekulieren, weil man einen Wellensittich nicht so untersuchen kann wie man es bei Pferden oder Hunden machen kann. Als er auf 29gr abgemagert hat, hat sie ihn wieder super aufgepäppelt, also eigentlich halte ich sehr viel von ihr. Aber ich werde mich mal nach einem anderen vogelkundigen TA in meiner Nähe umsehen.
Und mein Welli ist auch nicht die ganze Zeit total krank. Mal geht es ihm tagelang super und flattert quietschend durchs Zimmer und dann sitzt er manchmal aufgeplustert da und würgt:traurig:
Danke für die Antworten!!!
LG und ein schönes Wochenende
Cathi
 
Miiicky schrieb:
Und mein Welli ist auch nicht die ganze Zeit total krank. Mal geht es ihm tagelang super und flattert quietschend durchs Zimmer und dann sitzt er manchmal aufgeplustert da und würgt:traurig:

Genau das ist das Problem bei den Wellis: sie können es prima verheimlichen, wenn sie was haben und krank sind! Leider ist es oft schon zu spät, bis wir was merken!

Ich wünsche Deinem kleinen Schatz auf jeden Fall gute Besserung!
 
Im April ist einer meiner Wellis an einem Lebertumor gestorben. Er fing aufeinmal an, viel zu schlafen. Außerdem hatte er in Ruhephasen Atemgeräusche (knacken). Lähmungserscheinungen oder Koordinationsprobleme habe ich bei ihm nicht beobachtet. Die TÄ hat die Diagnose auch durch ein Röntgenbild gestellt. Sein Kot war übrigens auch normal. Blut im Kot bei Lebertumoren habe ich noch nicht gehört, eher, dass er sich ins gelbliche verfärbt.
Heilen kann man einen Lebertumor nicht, aber man kann ihnen je nach Stadium noch eine gute Lebensqualität ermöglichen. Ich habe damals homöopathische Mittel für Trinkwasser zur Unterstützung der Leber bekommen und ich musste ihm zwei Wochen Antibiotikum tägl. in den Schnabel geben. Dies war eher vorbeugend gegen weitere Krankheiten, da sein Imunsystem durch den Tumor bereits angeschlagen war. Außerdem habe ich Valium bekommen, was ich ihm geben sollte, falls er krampft. Dies hätte ihn dann benommen gemacht und ich hätte ihn zum TA bringen können um ihn erlösen zu lassen.
Er hatte trotz des Tumors noch ein paar gute Wochen und war wieder besser drauf und wirkte auch lebenslustiger. Irgendwann begann er dann zu brechen und konnte kein Futter mehr drinbehalten. Als er dann zwei Tage später im Sand saß und es offensichtlich war, dass er sterben würde, habe ich ihn beim TA einschläfern lassen.

Lass deinen Welli am besten so bald wie möglich röntgen. Vielleicht hat er ja wirklich nichts mit der Leber. Von meiner TÄ weiß ich, dass sie z.B. Nierentumore nicht heilen, aber zu mindest den Wachstum stoppen kann und die Vögel noch gut leben können.

Viel Glück:trost:
 
Thema: Lebertumor??

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