Meine letzte Kanarie :-(

Diskutiere Meine letzte Kanarie :-( im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo zusammen, ich bin neu hier und soooo froh Euch gefunden zu haben. Meine Kanarien-Mama ist krank. Sie ist die Letzte meiner...
Hallo??? Ohjeee was ist denn hier passiert?

Also erstmal: Ich bin für jeden Info dankbar!!!! Dass man oft unterschiedliches hört, habe ich oft erfahren. Aber das ist auch nicht weiter schlimm. Selbst von Tierärzten bekommt man unterschiedliche Aussagen.
Ich denke das Problem ist, dass sich nur wenige wirklich Gedanken machen, was wirklich wichtig ist. Leider auch Tierärzte. Es gibt meiner Meinung nach nur sehr wenige Tierärzte, die es wirklich wissen, weil es sie interessiert. Das ist meist dann der Fall, wenn die Tierärzte selbst Vögel besitzen oder Züchter sind. Von Angelika Wedel habe ich übrigens auch nur sehr Gutes gehört.
Oft habe ich auch erfahren, dass Züchter sehr viel Erfahrung haben. Auch wenn einige Züchter eher den Profit als die Tiere sehen. Aber diese Aussage bezieht sich jetzt nicht auf Tommi!!!! Das ist nur eine Feststellung die ich gemacht habe und das ist eben nicht immer so und ich kenne Tommi garnicht!!! Also würde ich so was nie behaupten. Ja, seine Vogel sind vielleicht in einem Raum mit keinem oder wenig Tageslicht, aber ehrlich gesagt, lieber ist mir ein Züchter, bei dem die Tiere gesund sind, alles sauber ist. Wenn auch die Ernährung und der Platz stimmt, denke ich, ist das tausend Mal besser als manche Hinterhofzüchter, die massenweise Vögel krepieren lassen weil diese nicht richtig gepflegt werden.
Aber um dieses Thema geht es mir nicht.
Ich benutze den Apfel ja sozusagen als Trinkspeicher. Ich habe ja den Apfel mit dem Trinkwasser, in dem ich die Medizin eingemischt habe, getränkt. Und ich finde das klappt hervorragend. Ich finde es sogar besser als nur das Trinkwasser anzubieten, denn mir ist aufgefallen, dass die Kanarie trotzdem kaum trinkt, auch wenn sie kein Obst hat, weil es ihr nicht schmeckt. Und krank zu sein und kaum zu trinken ist ja noch schlimmer für den Kreislauf!!

Also jetzt mal zu meinem Vögelchen: Irgendwie geht es ihr besser, aber irgendwie auch nicht. Jedenfalls ist sie immer noch nicht überm Berg. Heute nachmittag wären eigentlich die 3 Tage rum, die ich Baycox geben soll.

Was mach ich jetzt. Einen Tag länger geben? (habe ich mal gelesen, dass man einen Tag länger geben soll, wenn es dem Vögelchen immer noch nicht besser geht) Oder aufhören?
 
Also ich habe jetzt mal nach Infos gesucht.
Was wirklich befriedigendes ist dabei nicht heraus gekommen.
Alle Angaben sind ziemlich vage, keiner sagt was genaues. Auch die in Zürich sind wirklich sehr ungenau:
Papageien und Sittiche - Toltrazuril
oral
Kokzidiose
1 ml 2% - 5%ige Lösung / 2 Liter Trinkwasser während 5 Tagen als Prophylaxe (Hatt 2004).
Singvögel und Käfigvögel - Toltrazuril
oral
Kokzidiose
1 - 2 ml/l Trinkwasser einer 2,5%igen Lösung für 2 Tage oder länger, danach Kontrolle durch Sammelkotuntersuchung (Dorrestein 1998).
1 ml 2% - 5%ige Lösung / 2 Liter Trinkwasser während 5 Tagen als Prophylaxe (Hatt 2004).

Du kannst Dir da wirklich aussuchen was Du möchtest.
Ich selber sehe das Problem bei Dir in der Verabreichung. Baycox ist bitter und wird deshalb im Trinkwasser nicht oder nur sehr ungern genommen.
Der Trick mit dem Apfel ist ja recht und gut, jedoch wird dadurch das Baycox nochmals verdünnt. Ich kann mir vorstellen daß dadurch die Wirksamkeit stark eingeschränkt wird.
Ich selber würde das Baycox direkt in den Schnabel geben wie Du es ja anfangs wohl gemacht hast. Das ist sicherer.
Über die Zeitdauer scheinen sich die Experten ja auch uneinig zu sein. Dorrestein schreibt ja: für 2 Tage oder länger
Ich kann Dir schlecht raten ob Du es noch einen Tag länger geben solltest. Ob da ein Risiko mit verbunden ist kann ich nicht mit Gewißheit sagen. Diese Entscheidung kann ich Dir also nicht abnehmen.
 
Hallo,
Birdslover schrieb:
Also jetzt mal zu meinem Vögelchen: Irgendwie geht es ihr besser, aber irgendwie auch nicht. Jedenfalls ist sie immer noch nicht überm Berg. Heute nachmittag wären eigentlich die 3 Tage rum, die ich Baycox geben soll.
Was mach ich jetzt. Einen Tag länger geben? (habe ich mal gelesen, dass man einen Tag länger geben soll, wenn es dem Vögelchen immer noch nicht besser geht) Oder aufhören?
Die Angaben in der Literatur schwanken. Eine Verlängerung der Behandlung scheint mir, wenn keine Symptomfreiheit eingetreten ist, angezeigt.
Kaleta/Krautwald-Junghanns geben (allerdings für die Dosierung 10-15 ppm ins Trinkwasser) als Behandlungsdauer an:
2 x wöchentlich über mehrere Wochen. (Kompendium der Ziervogelkrankheiten, S. 330).
Wenn das immer noch nichts nützt, kann man auch andere Medikamente probieren, z.B. Clazuril ("Appertex"), ESB3 (Sulfachlorpyrazin)30%ig, oder Amprolium kombiniert mit Ethopabat ("Amprolvet super", MSD). Die haben aber wieder andere Dosierungen und Behandlungsdauern, näheres bei Bedarf.
Liebe Grüße,
Thomas
 
Lieber Alfred,
Alfred Klein schrieb:
Thomas B., Du solltest am besten mal etwas die Zynismen beiseite lassen. So was regt nur zu giftigen Antworten an. Bei allem Frust wegen ein paar etwas seltsamen Postings sollte man nicht die Contenance verlieren.
Hast Recht, ich bin eben nur immer etwas allergisch, wenn ich diese sterilen, gestapelten Sammelkäfige und, noch schlimmer, die tierschutzwidrigen "Bewertungskäfige" für "Meisterschaften" und "Leistungsschauen" (was für entlarvende Worte!) sehe, auf die viele Züchter (im Interesse ihres persönlichen Ehrgeizes, nicht im Interesse der Tiere, denen es herzlich egal ist, ob sie eine Meisterschaft oder eine Bewertungsschau gewinnen) so viel Wert legen.
Und wenn ich mir Tommis HP unter diesem Gesichtspunkt anschaue, werden meine übelsten Vorurteile über Kanarien- oder Schauwellensittichzüchter bestätigt. Ich lasse es mal bei dieser Feststellung, ehe es wieder mit mir durchgeht.
Meine Vorstellungen von artgemäßer Vogelhaltung sehen anders aus.
Aber die Contenace sollte man trotzdem nicht verlieren ;-)
Liebe Grüße,
Thomas
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi

@Birdslover:
Ja, seine Vogel sind vielleicht in einem Raum mit keinem oder wenig Tageslicht,
Nunja - ich kenne den Raum und muß da leider widersprechen. Aber genau solche falschen Schlußfolgerungen waren ja das Ziel von Thomas und seinen persönlichen Angriffen.

Hast Recht, ich bin eben nur immer etwas allergisch, wenn ich diese sterilen, gestapelten Sammelkäfige und, noch schlimmer, die tierschutzwidrigen "Bewertungskäfige" für "Meisterschaften" und "Leistungsschauen" (was für entlarvende Worte!) sehe, auf die viele Züchter (im Interesse ihres persönlichen Ehrgeizes, nicht im Interesse der Tiere, denen es herzlich egal ist, ob sie eine Meisterschaft oder eine Bewertungsschau gewinnen) so viel Wert legen.
Mensch - lein Deine Papas an und geh mit Ihnen spazieren.
Nochmal: Laß Deinen Frust zuhause !!!!
Hier geht es um einen kranken Vogel und die Behandung mit Baycox - nicht um Deine ewigen Nebenkriegsschauplätze mit Leuten die Du nicht leiden kannst:
 
Hallo zusammen

ja das kann in der Tat sein, dass das Baycox dadurch noch verdünnter wird. Hmmm..

Direkt in den Schnabel wollte ich es geben aber der Tierarzt riet davon ab. Ich habe ja auch "nur" das Trinkwasser mit dem Baycox in den Schnabel gegeben. Nie pures Baycox.

Dann werde ich mal nachher wieder direkt in den Schnabel geben (Trinkwasser mit Baycox). Und den Apfel immer wieder beträufeln.

Ich denke auf den halben Tag kommt es nicht an und gebe ihr es heute noch. Ich habe mit dem Baycox ja auch erst Donnerstag nachmittags ab 16 Uhr gegeben.

Aber zu lange soll ja auch nicht gut sein. Da ich den Vogel vergiften kann.
 
Hallo Alfred!
Alfred Klein schrieb:
Daß Tommi einen dumm-frechen Ton hat weiß ich längst. Hat er auch in einer PN an mich bewiesen. Irgendwie kommt der Mensch mit seiner Agressivität nicht klar. Oder er hat Minderwertigkeitskomplexe.
Das bei unserem ersten "Zusammentreffen" etwas schief gelaufen ist dürfte klar sein, das wir nicht dicke Freunde werden müssen auch, aber nun frag ich mich doch ernsthaft was Du erwartest wenn Du mir öffentlich ein gestörtes Soziales Umfeld vorwirfst und mir über PN nahelegst "meine Rechtschreibung zu überprüfen!" Sorry, aber das sowas nicht zum allgemeinen Wohlbefinden beiträgt dürfte klar sein und ich finde es einfach nur traurig wenn sowas von einem Moderator kommt!
 
Hallo!!

Also echt...nach Euren Angaben müsste meine Kanarie ja schon vergiftet sein.

Also, gehe ich nach Angelika Wedel ==> 25mg/kg Körpermenge

dann müsste die Kanarie 0,0005ml bei 20g Körpergewicht pur bekommen

Bei 1-2ml auf 1 Liter Trinkmenge müsste ich bei 60ml Trinkwasser ja nur 0,125ml reingeben wenn man sogar von 2ml auf 1 Liter Trinkwasser ausgeht.

Und ich soll 0,25ml auf 60ml geben.... ??? :-(

Ich hab auch das 2,5%-ige Baycox
 
Birdslover schrieb:
Also echt...nach Euren Angaben müsste meine Kanarie ja schon vergiftet sein.
Dazu kann ich nur sagen - jein.
Ich denke mal daß die Angaben sich auch danach richten daß das Trinkwasser komplett getrunken wird. So wie das in großen Volieren mit sehr vielen Vögeln auch der Fall ist.
Dein Vogel wird mit Sicherheit nicht alles trinken sondern nur einen Bruchteil dessen was angeboten wird.
Infolge dieser Überlegung kann Dein Vogel also nicht zuviel bekommen haben, eher zu wenig.
Du brauchst Dir also keinen Kopf zu machen, das dürfte schon in Ordnung gehen.

Und wenn die werten Herrschaften die sich hier sonst noch tummeln endlich aufhören würden sich Kindisch zu benehmen wäre mir das sehr recht. Man sollte euch in ein Zimmer sperren und nur den Überlebenden wieder rauslassen. 8(
 
Danke Alfred für Deine Antwort.

Ich habe diesmal das Apfelstückchen mit einem Zewatuch "ausgesaugt". Der Apfel war eigentlich nur noch bröselig. Dann habe ich das Trinkwasser über ihn geträufelt und das nicht wenig. Der Apfel ist eh eher eine "trockene" Sorte. Und der Vogel hat den Apfel fast komplett weggefressen.

Naja...jetzt muss ich immer noch überlegen ob ich noch einen Tag weitergebe oder ob der Vogel erstmal ne Pause bekommt.
 
Hallo zusammen

vielleicht kann mir heute abend doch noch jemand irgendwie nen Tip geben?

Ich weiss nicht, irgendwie frisst meine Kanarie immer gut und sie atmet auch nicht mehr so heftig ausser manchmal (wie Anfälle) dafür kommt sie mir ziemlich lethargisch vor.

Sie liegt fast eher statt wie ne Kugel zu schlafen. Okay, auf dem Boden sitzen ist für ne Kanarie nicht einfach aber irgendwie war sie die Nächte vorher trotzdem kugeliger.

Ausserdem hat sie heute, als ich sie rausnahm um ihr Trinkwasser mit Medizin zu geben, nicht lautstark gepiepst aber gebissen und gezappelt. Aber warum war sie so ruhig?

Das sind doch nicht schon Vergiftungserscheinungen?

Oder Lähmungen? Wegen Vergiftung? Oder wegen Kokzidiose?

Mache mir solche Sorgen.

Weiss denn jemand, wie schnell es einem Vogel besser gehen sollte nach einer Behandlung mit Baycox?

Ich habe ausserdem eine Befürchtung: Dass die Kokzidien resistent sind gegen Baycox. Der Züchter hat, soweit ich mich erinnern kann, auch mal von Baycox gesprochen und wollte uns dieses schon leichtsinnig mal mitgeben, was ich aber negierte.

Was kann ich dann für meine Kanarie tun?

Sie ist sooo stark...aber ich habe Angst. Ich will nicht dass sie stirbt. Ich will dass es endlich mal ein Vogel schafft.
 
Hallo Birdslover,
bitte keine Panik. Für Vergiftungserscheinungen gibt es nach dem bisherigen Kenntnisstand aus diesem Thread keinen vernünftigen Anhaltspunkt.
Auch von Lähmungen kann man nach Deiner Beschreibung wohl schlecht sprechen, oder haben die Beinchen eine schlaffe Lähmung und der Greifreflex fuktioniert nicht mehr? Wenn sie beißt und zappelt, ist das erstmal kein Zeichen für Lähmungserscheinungen.
Und Du hattest doch schon geschrieben, daß es ihr besser geht und sie sogar zugenommen hat; es gibt immer mal Aufs und Abs, vielleicht solltest Du Dich nicht ganz so verrückt machen, wenn es auch schwerfällt.
An Deiner Stelle würde ich morgen gleich mit ihr zum TA fahren, schon, damit Du beruhigt bist und Dir keine Vorwürfe machst. Außerdem solllte, soweit möglich, ausgeschlossen werden, daß sie vielleicht noch eine andere Erkrankung hat.
Für heute würde ich ihr, wenn sie noch nicht schläft, etwas Rotlicht geben. Aber so, daß sie ausweichen kann.
Zu Deiner Frage nach Anwendungsdauer und Wirkungseintritt bei Baycox hatten Alfred und ich doch schon geschrieben, daß die Angaben in der Literatur auseinandergehen. Mehr als bereits geschrieben, kann Dir jetzt vermutlich keiner sagen. Vielleicht sollte, wie ich schon vorschlug, bei anhaltender Wirkungslosigkeit von Baycox ein anderes Medikament gegen Kokzidien ausprobiert werden. Besprich das mal mit dem Tierarzt.
Sollte sie überraschend doch sterben (was bei geschwächten Vögeln, besonders bei kleinen, leider immer möglich ist), weil sie vielleicht noch irgendeine andere, bisher nicht erkannte Krankheit hat (was wir nicht hoffen wollen!) und ihre Lebenskraft deshalb stark geschwächt ist (und ich weiß auch nicht, wie alt sie schon ist), darfst Du Dir keine Vorwürfe machen.
Du hast bisher alles getan, was möglich ist.
Liebe Grüße und viel Kraft und Durchhaltevermögen für Euch beide wünscht
Thomas
 
Hallo..

ich habe so oft gedacht, dass sie die Nacht nicht schaffen wird und jedesmal war sie am nächsten Morgen noch "fit".

Aber heute steckt sie nicht einmal ihr Köpfchen ins Gefieder sondern legt es auf den Rand der Wanne sozusagen.

Ich verstehe das nicht, dabei dachte ich es geht ihr schon besser. :'-(
 
P.S. ich finde ihre Zehen sind irgendwie zu rot.... ?????

Morgen ist bei uns Feiertag!!! Das ist ja wieder der Mist! Und zu dem Notdienst-Arzt nach Dortmund will ich irgendwie nicht fahren.... wegen " :( schlechter Erfahrung"
 
Hallo zusammen

eben dachte ich schon...sie ist mit offenen Augen gestorben

so war es bei Baby passiert....Baby sass auch in seinem Nest (er hatte ja nur ein Beinchen deshalb liess ich ihm das Nest für nachts zum schlafen)....schaute mich an....

in Wirklichkeit war er in dem Moment gestorben.....oder kurz später...
am nächsten Morgen sass er genau so in seinem Nestchen...tot

und eben sah es bei Mamavogel genauso aus...ich habe schon geweint.....aber jetzt hat sie ihr Köpfchen in ihr Gefieder gesteckt....hoffentlich schafft sie es :-(

aber ich befürchte schlimmes...

Wie alt mamavogel ist? Mind. 3 und halb Jahre....aber kann natürlich älter sein...ich habe sie ja vom bereits erwähnten Hobbyzüchter....ich habe nie auf den Ring geschaut

und das will ich auch nicht tun...weil sie das aufregt und weil sie leben soll!!!
 
Birdslover schrieb:
Morgen ist bei uns Feiertag!!! Das ist ja wieder der Mist! Und zu dem Notdienst-Arzt nach Dortmund will ich irgendwie nicht fahren.... wegen " :( schlechter Erfahrung"
Hat die Taubenklinik in Essen keinen Notdienst? Ich war der Meinung, Tierkliniken müßten sowas anbieten.
Ich wünsche Dir und "Mama", daß Ihr es gemeinsam schafft!
Liebe Grüße,
Thomas
 
Hallo zusammen

also mal einen kleinen Status: Meine Kanarie lebt noch. Sie war heute auch nicht so apathisch wie gestern. Aber sie schläft sehr viel. Jedenfalls steckt sie ihr Köpfchen wieder ins Gefieder. (das sah so schlimm aus als sie das Köpfchen auf den Wannenrand legte :( )

Sie frisst immer wieder mal. Aber sie hält sich immer noch am Boden auf.

Ich habe ihr heute nicht mehr Baycox gegeben sondern sehr viel Vitamine in Form von Tropfen, Pulver, Gemüse, Obst, Grünfutter, vielen Sorten Körnern und Sämereien. Ausserdem habe ich ihr einen Fenchel-Anis-Kamillen-Eichenrinden-Tee gekocht.

Morgen rufe ich die Vogelklinik an und frage wie weiter verfahren werden soll.

Ich befürchte dass die Kokzidien vielleicht resistent gegen Baycox sind da der Züchter Baycox missbraucht hat.

Deshalb dachte ich daran mal was anderes zu probieren und werde dies mit der Taubenklinik absprechen.

Ist Kokzidiol SD gut? Erfahrungen? Es muss ja auf jeden Fall ein anderer Wirkstoff als der der in Baycox ist, sein.

Vielen Dank schon mal zu Euren Tips hierzu!!!
 
Hallo,

bevor Du es mit anderen Medikamenten versuchst, lass erst noch einmal eine Kotprobe untersuchen. Vielleicht sind die Kokzidien ja schon ausgerottet. Du musst bedenken, dass diese, gerade wenn sie schon länger vorhanden waren, ev. einiges an Schaden im Darm angerichtet haben können. Der Vogel ist dementsprechen nicht sofort wieder gesund, wenn die Viecher abgetötet sind.

Ich drücke ganz fest die Daumen, dass Deine Kleine es schafft.

Gruß
 
Birdslover schrieb:
Ich habe ihr heute nicht mehr Baycox gegeben sondern sehr viel Vitamine in Form von Tropfen, Pulver, Gemüse, Obst, Grünfutter, vielen Sorten Körnern und Sämereien. Ausserdem habe ich ihr einen Fenchel-Anis-Kamillen-Eichenrinden-Tee gekocht.

Birdslover schrieb:
Ich befürchte dass die Kokzidien vielleicht resistent gegen Baycox sind da der Züchter Baycox missbraucht hat.


Hi !!!

Hab mich aus diesem Thread lange nicht eingeschaltet, weil ich auf diesen Mist hier nicht viel Bock habe mit wer hat mehr recht, doch nun platz mir der Kragen.
Das Baycox abzusetzten ist nach der Behandlung ja voll kommen richtig und die Behandlung sollte nach 7 - 10 Tagen noch mal durch gefürt werden, aber ich denke das ist Dir auch von der Taubenklink gesagt worden.
Aber wenn Du den Vogel so fütterst wie Du es jetzt tust brauchst die 2. Behandlung nicht mehr, weil der Vögel dann sehr wahrscheinlich tot ist.

Dem Vogel nach einer Baycox Behandlung Vitamine zugeben ist auch vollkommen richtig, zur Unterstützung und neu Aufbau der Darmflora, (die ist nämlich nach der Gabe von Baycox und durch die Atoxoplasmoso auf deutsch gesagt im A) darf auf keinen Fall Obst, Gemüse oder noch schlimmer fetthaltiges Futter verabreicht werden. Geb dem Vogel zu den Vitamin Tropfen die er braucht noch Propolis damit haben Keime wenig Möglichkeiten den Vogel neu zu infizieren und es fördert den Aufbau einer gesunden Darmflora, vorallem schützt es vor Pilzbefall, was Du bedenken must ist das der Vogel zuvor auch noch Baytril bekommen hat, der Vogel dürfte fast Keimfrei sein und nun stehen die Tore weit auf für Pilze und alle anderen Bakterien.
Fütter dem Vogel am besten ein sehr gutes Exotenfutter und mische dieses mit Kanariensaat zu 50% dieses Futter ist sehr Kohlenhydraht reich und steht dem Vogel sofort zuverfügung, der Vogel ist zur Zeit kaum in der Lage Fettfutter aufzuspalten, es wird ungenutzt ausgeschieden belastet und bringt darum garnichts.

Tee halte ich im übrigen nach einer Medikamenten Gabe für nicht sehr sinnvoll.

Dann zum Baycox, es sind keine Resistenten Stämme bekannt, Baycox ist in Deutschland auch noch nicht ewig auf dem Markt. Es tötet im gegensatz zu andern Kokzidiose Medikamenten die Kozidien ab. Immer dran denken Dein Vogel hatte eine extrem Kozidiose, sonst wären die anderen Vögel wohl nicht auch alle tot. Und Züchter hier Missbrauch vorzuwerfen kann ich garnicht ab.

Im übrigen ich habe auch eine Zuchtanlage wie Tommi bzw. meine sieht noch schlimmer aus da ich in Volldrahtkäfigen züchte, züchte seit fast 25 Jahren Vögel in der Zeit habe ich 140 Arten gezüchten(vom Prachtfink bis zum Grossittich). Seit fast 10 Jahren studiere ich aus Hobby die Krankheiten der Kanarien und setzte mich mit der naturnahen Ernährung der Kanarien aus einander, unterstützt durch Feldbeobachtung die ich über 1 Jahr auf Teneriffa am Kanariengirlitz betrieben habe.

So hoffe konnte Dir weiter helfen

Gruss
Giboso
 
Zum Aufbau einer gesunden Darmflora empfiehlt sich vielleicht noch Bird Bene Bac.
 
Thema: Meine letzte Kanarie :-(

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