Meine Kleine beim Tierarzt

Diskutiere Meine Kleine beim Tierarzt im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hab mir heute meine Kleine geschnappt und bin zum Tierarzt nach Deggendorf, habe ihr Symptome geschildert, Geräusche wie Scheibenwischen...
S

sonne

Guest
Hab mir heute meine Kleine geschnappt und bin zum Tierarzt nach Deggendorf, habe ihr Symptome geschildert, Geräusche wie Scheibenwischen,
Quietschen und Klackern, sie meinte das das keine Milben sind, hat sich auch angeschaut und konnte nichts erkennen, hat eine Kotprobe genommen, einen Kloakenabstrich gemacht und einen Kropfabstrich, das beides dann eine Kultur angesetzt, dann sagte sie was von Candida (habe vielleicht auch falsch verstanden und ging raus), achja geröntgt hat sie sie auch.
Das Ergebnis war das sie feststellte das meine Kleine selbst beim Röntgen ein "cooler Vogel" war, während meine Sunny, die nur Zuschauerin war aus dem Schnaufen nicht mehr raus kam.
Nunja sie hat mir sehr viel am Röntgenbild erklärt, sie hat nichts an Lunge, Leber... nur ihre Nieren sind leicht verändert, glaube vergrößert und ihre Gelenke sind etwas unnormal, aber noch keine direkte Gicht erkennbar.
Aber sie meinte doch noch recht normal für 10 Jahre.
Am Donnerstag soll ich sie nochmal anrufen.

Mit gab sie mir folgendes:

- ein Mittel zum ins Wasser geben (hömopathisch)
- Vitaminpulver (Guroaminovit)
- Spritze zum Eingeben: Mierbroiyl (ohje kann ihre Schrift nicht entziffern, sie sagte das sei etwas das Vögel noch besser vertragen als Baytrill.

Ich soll ihr das bis 10 Tage eingeben!

Dann habe ich meine Sunny heute in einen extra Käfig gesetzt, da sie ihr so zusetzte, allerdings habe ich sie heute abend wieder zu ihr gelassen.
Vielleicht hat jemand auch Tipps für mich, wie ich das mit dem Trennen gestalten kann.

Über Antworten würde ich mich sehr freuen, bin ich beiden (TA und Trennen) etwas unsicher.

Lieben Gruß

Christine
 
Liebe Christine,
warum solltest Du die Vögel trennen? Das ist nur ein zusätzlicher Streß und schwächt das Immunystem. Ich würde sowas nur bei hochansteckenden Krankheiten oder nach Operationen machen.
Deine anderen Fragen kann ich nicht so recht beantworten, weil Du die Präparate nicht genannt hast.
Candida ist jedenfalls eine Hefepilzart, da hilft aber weder Baytril (das im übrigen hervorragend verträglich ist, nur leider oft nicht mehr wirksam) noch ein anderes Antibiotikum. Man kann schulmedizinisch Antimykotika geben, ich empfehle eher eine Behandlung mit Albicansan und anderen Sanum-Präparaten.
Vielleicht gelingt es Dir, Deine Fragen etwas zu präzisieren?
LG
Thomas
 
Hallo zusammen!

Dank Dir Thomas für Deine Antwort, sowas bräucht ich hier auch einen Tierheilpraktiker, klingt echt gut!

Meiner Kleinen geht es eher schlechter, als besser, gut heute nacht, hab ich es auf den Streß geschoben, aber ich als jetzt eben nach hause kam, meine Kleine sitzt auf der Stange und klackert bei jedem Atmen und wippt mit dem Schwanz. Ich krieg echt einen Nervenzusammbruch, rufe morgen früh nochmal an, wegen dem Ergebnis der angelegten Kulturen, ich hoffe sie lebt dann noch. Ich bin echt fertig, was ich mach mach ich falsch, wenn ich nicht gegangen wär, ging es ihr vielleicht nicht schlechter. Mann das ist furchtbar, ich hänge sehr an meiner Kleinen!

Naja zwecks den Trennen, das würde mir normalerweise sonst nicht in den Sinn kommen, aber Sunny versetzt meine Kleine praktisch in Dauerstreß, sie jagt sie sehr oft umeinander, und ich denke Ruhe wäre für meine Kleine jetzt das beste. Es sind leider zwei Weibchen, und jetzt wo Sunny merkt, das es meiner Kleinen nicht gut geht, setzt sie sie dauernd unter Streß. Ist es dann nicht besser sie zu trennen, habe sie heute zusammengelassen, weil ich mir jetzt doch unsicher war. Aber obwohl meine Kleine doch (etwas) an Sunny hängt, ist sie eher froh wenn sie nicht da ist, hat gestern sogar gezwitschert.

Und meine Fragen: Ja ich weiß nicht was sie hat, die TA auch nicht, meinte Atemwegsinfekt und Stockmauser, näheres morgen nach den Tests. Vielleicht weiß jemand was sie sonst haben könnte? Und wie ich ihr helfen kann?

Kann man Luftsackmilben beim Röntgen sehen?
bzw. wenn man den Vogel anschaut?

Könnten das auch Trichomonaden sein, sie hat sich den Kropfabstrich nicht untern Mikroskop angeschaut, und ich hab gestern nicht daran gedacht?
Und wie können die sonst noch nachgewiesen werden.

Bitte drückt mir die Daumen das es meine Kleine schafft!

Lieben traurigen Gruß

Christine
 
sonne schrieb:
Und meine Fragen: Ja ich weiß nicht was sie hat, die TA auch nicht, meinte Atemwegsinfekt und Stockmauser, näheres morgen nach den Tests. Vielleicht weiß jemand was sie sonst haben könnte?
- Aspergillose
- Luftsackmilben
- bakterielle Lungenentzündung
- Luftröhrenwürmer
- Lungenödem
u.v.m.
Stockmauser erscheint mir in diesem Zusammenhang etwas fremdartig.
sonne schrieb:
Kann man Luftsackmilben beim Röntgen sehen?
bzw. wenn man den Vogel anschaut?
Könnten das auch Trichomonaden sein, sie hat sich den Kropfabstrich nicht untern Mikroskop angeschaut, und ich hab gestern nicht daran gedacht?
Und wie können die sonst noch nachgewiesen werden.

ad 1:
Beim Röntgen nicht. LSM sind am lebenden Vogel schwer sicher zu diagnostizieren. Am ehesten sieht man sie als kleine schwarze Pünktchen im Gegenlicht, wenn man den Hals mit einer starken Lampe durchleuchtet. Im Zweifel bleibt "diagnostische Therapie" mit Ivomec.

ad 2:
Trichomonaden befallen die oberen Verdauungswege (Kropf), nicht die Atemwege.

Auf jeden Fall hat der Vogel schwere Atemnot. Bis zur Diagnose von Erregern kannst Du ihm Linderung verschaffen, indem Du ihn mit Kamillan/Kamillosan oder Emser Salz o.ä. inhalieren läßt, mit einem Pari-Boy.

Liebe Grüße und viel Glück,
Thomas
 
Hallo Thomas!

Naja die Mauser kommt noch dazu, meinte sie, natürlich nicht das wirkliche Probem. Habe heute mit der TÄ telefoniert, ihr geschildert das es ihr in der Nacht nicht gut ging. Und sie nochmal auf Luftsackmilben und den Luftröhrenwurm angesprochen, das keine Anzeichen dafür gefunden wurden.

Allerdings sehr viele Arten von Bakterien, leider ist telefonisch so eine Sache, eine Art davon wurde sogar im Kropfabstrich nachgewiesen, obwohl dieser sonst nur im Kot zu finden ist, meinte sie, leider konnte ich mit ihren Aussagen nicht so recht viel anfangen. Sie hat jedenfalls keine Pilze (=Candida, stimmt oder?) Aspergillose, meint sie müsste man noch länger ansetzen, keine Anzeichen von Tumoren, allerdings meinte sie es könnte auch eine minimale Veränderung, kleine Knötchen z.B. an Lunge oder Luftröhre... sein, die man nicht erkennen kann.

Habe Sie nochmal nach dem Antibiotikum gefragt, heißt Marbocyl, kennst Du das, sie meinte das wäre schon das richtige. Tröstlich!?

Habe sie heute von Sunny getrennt, meine Kleine hat es richtig genossen, in
Rotlicht sitzen und Kamillentee atmen (allerdings nur in Schüssel, habe keinen Pari-boy), Sunny allerdings hatte so ihre Probleme damit, habe sie heute abend "nach hause" gelassen, möchte sie allerdings morgen wieder trennen. Ich habe nämlich Angst wenn ich Sunny ganz in einen anderen Käfig setze und erst nach ca. 1 Woche wieder zurück, wird sie noch böser zu Kleine sein.

Ich gebe ihr praktisch dieses AB täglich ca. 0,1 in den Schnabel, wie gesagt vorgestern war ihr Atmen so laut, das ich es bis in das andere Zimmer hörte, gestern teilweise noch extremer, dann in der Nacht etwas besser, (komischerweise seit dem Zeitpunkt als ich mich neben sie setzte und mit ihr sprach:(Ich weiß ich bin verrückt und es war nur Zufall) Ich hab ihr praktisch für die viele Freude die sie mir machte gedankt und ihr einfach gesagt, wie sehr ich an ihr hänge. Komischerweise wurde sie dann ruhiger und atmete und knackste etwas leiser, als ich heute morgen aufstand und das hielt bis jetzt an, habe ich nur noch hin und wieder ein Niesen gehört, und kein Schwanzwippen gesehen!

Allerdings weiß ich nicht ob sie viel gefressen hat, habe ihr Zwieback gegeben, als ich nach Hause kam, hat sie gefressen und Tomate.

Ich hoffe das AB ist o.k.???

Lieben Gruß Christine
 
Liebe Christine,
sonne schrieb:
Habe Sie nochmal nach dem Antibiotikum gefragt, heißt Marbocyl, kennst Du das, sie meinte das wäre schon das richtige. Tröstlich!? .....
Ich hoffe das AB ist o.k.???
Lieben Gruß Christine
Ob das AB okay ist, kann ich von hier aus nicht beurteilen. Es ist ja wohl hoffentlich ein Antibiogramm mit Resistenztest gemacht worden; dann wird es schon okay sein. Dafür spricht ja auch, daß es ihr Deinen Beobachtungen zufolge schon besser geht. Gib es erst mal wie verordnet weiter und beobachte den weiteren Verlauf. Wenn die Symptome nach Abschluß der AB-Behandlung nicht weg sind, sag Bescheid. Und vergiß nicht, nach Beendigung der AB-Therapie reichlich Bird Bene Bac zu geben, um die ruinierte Darmflora wieder aufzubauen!
Liebe Grüße und gute Besserung für Deine Kleine,
Thomas
 
Hallo!

Es ist wohl wirklich so, das man den Tag nicht vor dem Abend loben soll, heute früh sah es noch genauso gut wie gestern aus, allerdings als ich eben heim kam und nach ihr sah, scheint es ihr wieder schlechter zu gehen, wieder dieses Knacken und Niesen. Mist! Man sollte sich nicht zu früh freuen!

Wie gemein, zuerst geht es ihr besser und ich hab so eine Hoffnung gespürt, ja war mir ziemlich sicher das sie es schafft und dann??

Das gibt es doch nicht!

Oder können Bakterien auch durch Luftsackmilben auftreten.

Lieben schon wieder ratlosen traurigen Gruß

Sonne
 
Hallo Sonne

ich weiss was Du durchmachst. Und ich bin so traurig. Es ist immer schlimm wenn man helfen will aber man ganz unsicher ist ob alles richtig ist was man macht.

Ich drücke Euch die Daumen dass alles gut geht. Und dass es ihr heute nacht bald besser geht.

Da es ihr immer abends so schlecht geht, könnten es dann nicht doch Luftsackmilben sein??? Die LSM werden doch immer abends und nachts aktiv. Und deshalb die grösseren Beschwerden?

Ich will Dich nicht zusätzlich verunsichern aber vielleicht kannst Du das nochmal mit der Tierärztin klären? Oder einfach prophylaktisch eine Ivomec-Behandlung durchführen, so wie es Thomas schon vorschlug?

Ich hoffe Thomas oder Alfred können dazu mal was sagen. Ich glaube Ivomec hilft auch bei Luftröhrenwürmern, oder?

Ich weiss aber nicht wie stark der Vogel bei gleichzeitiger Gabe von AB und Ivomec belastet wird oder ob die Ivomec-Behandlung nicht sogar auch "gefährlich" werden kann. Wie gesagt, ich hoffe die Spezies hier nehmen dazu nochmal Stellung.

Ich wünsche viel Glück!
 
Hallo,
Ivomec hat natürlich einen gewissen Toxizitätsgrad (wie alle Antiparasitika). Die Nutzen-Risiko-Abwägung ist aber eindeutig positiv, weil LSM unbehandelt in die Katastrophe führen. Eine spezifische Wechselwirkung mit Antibiotika ist mir nicht bekannt und in der Literatur nicht beschrieben. Nach allem, was man weiß, ist die Behandlung mit Ivomec in Zusammenwirken mit AB auch nicht gefährlicher als eine isolierte Anwendung.
LG
Thomas
 
Hallo!

Konnte leider nicht eher berichten, da es mich auch etwas erwischt hat (Erkältung). Habe gestern mit der TA telefoniert, sie meinte sie hätten kein Antibiogramm erstellt, wäre in ihrer Praxis nicht üblich, da bekannt, welche Bakterien gegen welches AB resistent sind? Stimmt das?

Angenommen man hat wirklich Ahnung von Vögeln, kann man dann bei bestimmten Bakterien gleich zu Beginn die Resistenz ausschließen.

Bei den Pilzen ist nichts gewachsen, bis jetzt auch kein Asperigillus.

Sie meinte das schwere Atmen Freitagnacht käme wahrscheinlich, da sich der Schleim löst, bzw. in den Atmungsorganen steckt!

Es ging ihr dann auch in der Nacht so um 3.00 Uhr besser, Samstag war nur ein leises Klackern und sehr leichtes Schwanzwippen vorhanden, was im Laufe des Tages immer besser wurde, sie schlief auch sehr ruhig und bis jetzt sind keine Anzeichen: Kein Klackern, Kein Schwanzwippen zu sehen. Sie schläft gerade und tut dies sehr ruhig. Heute nur ab und zu niesen vorhanden!

Die Eingabe per Schnabel ist schon kompliziert, kann sie einigermaßen halten
(stolzbin), aber sie dreht immer ihren Kopf weg und nach AB- Eingabe bin ihr mir gar nicht mehr so sicher ob sie nicht viel zu wenig erwischt hat?

Um wieder auf das Thema Luftsackmilben zu kommen: Gäbe es bei Luftsackmilben auch so ein Hüh und Hott, also einmal gut einmal nicht gut, und eigentlich hatte sie vor dem TA Besuch immer so klackende Geräusche und jetzt mal total extrem (Freitagnacht) und dann wieder gar nicht.

Ich hoffe ich nerve euch nicht mit meinen vielen Fragen!

Lieben Gruß

Christine
 
Habe gestern mit der TA telefoniert, sie meinte sie hätten kein Antibiogramm erstellt, wäre in ihrer Praxis nicht üblich, da bekannt, welche Bakterien gegen welches AB resistent sind? Stimmt das?
Das müssen Götter sein.
Es gibt von ein und derselben Bakterienart durchaus Stämme welche resistent sind, andere sind es nicht. Auf so was würde ich mich nicht verlassen.
Gäbe es bei Luftsackmilben auch so ein Hüh und Hott, also einmal gut einmal nicht gut, und eigentlich hatte sie vor dem TA Besuch immer so klackende Geräusche und jetzt mal total extrem (Freitagnacht) und dann wieder gar nicht.
Eigentlich nicht. Die Luftsackmilben sind da und die Symptome sind da ziemlich unverändert. Das jedenfalls soweit es mir bekannt ist.
 
Eigentlich nicht. Die Luftsackmilben sind da und die Symptome sind da ziemlich unverändert. Das jedenfalls soweit es mir bekannt ist.

Hallo Alfred,

also ein Hüh und Hott habe ich bei meiner Kanarie durchaus festgestellt. Es gab Tage da ging es ihm "richtig" gut und er hat gesungen und dann gab es Tage an denen es ihm viel schlechter ging und er sichtliche Atembeschwerden zeigte.

Vielleicht ist das nicht typisch. Weiterhin habe ich mal gelesen, dass die Milben nachtaktiv sein sollen und dass der Vogel deshalb nachts mehr Beschwerden hat.
 
Hallo Christine,
sonne schrieb:
Konnte leider nicht eher berichten, da es mich auch etwas erwischt hat (Erkältung). Habe gestern mit der TA telefoniert, sie meinte sie hätten kein Antibiogramm erstellt, wäre in ihrer Praxis nicht üblich, da bekannt, welche Bakterien gegen welches AB resistent sind? Stimmt das?
Angenommen man hat wirklich Ahnung von Vögeln, kann man dann bei bestimmten Bakterien gleich zu Beginn die Resistenz ausschließen.
Das ist definitiv Unsinn. Es gibt zwar Erfahrungswerte, so viel ist richtig, aber die müssen im Einzelfall nicht stimmen. Eine AB-Behandlung ohne Antibiogramm mit Resistenztest ist fahrlässig und inkompetent. Allerdings ist es vertretbar und manchmal sogar notwendig, in sehr schweren Fällen, in denen man befürchtet, daß der Vogel nicht bis zum Testergebnis durchhält, zunächst ein bewährtes Breitband-AB zu geben, um dann nach Eintreffen des Ergebnisses auf ein gut wirksames AB mit möglichst schmalem Wirkungsspektrum zu wechseln. Jetzt ist es verpfuscht und zu spät, da bereits vorbehandelt.
LG
Thomas
 
Hallo Ihr, danke für die Antworten!

Ohje verpfuscht, was heißt das jetzt?

Sie meinte das wäre ein Breitbandab und nachdem diese Bakterien gewachsen sind, meinte sie das wäre das richtige.

Was heißt das wenn z.B. Bakterie A festgestellt wurden (z.B. wie beim Menschen Kehlkopfentzündung ausgelöst durch Bakterie A) dann weiß doch der Doktor auch welches AB das richtige ist, oder? Bei jedem Vogel kann die selbe Bakterie A gegen je ein anderes AB resistent sein? Beim Menschen gibt es sowas durch die vielen AB´s in der Nahrung, aber beim Vogel?

Dumme Frage, woran liegt das? Steh grad auf der Leitung?!

Und jetzt, was heißt das jetzt? 8o

Es geht ihr eigentlich momentan noch immer gut, aber kann mich jetzt gar nicht so richtig freuen?

Lieben Gruß

Christine
 
sonne schrieb:
Hallo Ihr, danke für die Antworten!
Ohje verpfuscht, was heißt das jetzt?
Sie meinte das wäre ein Breitbandab und nachdem diese Bakterien gewachsen sind, meinte sie das wäre das richtige.

Wo sollen denn die Bakterien gewachsen sein? Ich denke, es wurden keine angezüchtet, weil in dieser Praxis Antibiogramme nicht üblich seien?
Was denn nun?

sonne schrieb:
Was heißt das wenn z.B. Bakterie A festgestellt wurden (z.B. wie beim Menschen Kehlkopfentzündung ausgelöst durch Bakterie A) dann weiß doch der Doktor auch welches AB das richtige ist, oder? Bei jedem Vogel kann die selbe Bakterie A gegen je ein anderes AB resistent sein? Beim Menschen gibt es sowas durch die vielen AB´s in der Nahrung, aber beim Vogel?

Mit der Nahrung hat das nur z.T. was zu tun. Es gibt 1001 Ursachen für Resistenzbildung. Es gibt von vielen Bakterien resistente Stämme. Das ist nicht menschen- oder vogelbezogen, sondern bakterienbezogen. Wie ich bereits schrieb - es gibt natürlich Erfahrungswerte, aber die müssen im Einzelnen nicht stimmen. Klarheit bringt nur eine Erregeranzucht mit Resistenztest. Aber dazu ist es nun zu spät. Hoffen wir, daß Deine schlaue TÄ das Richtige erwischt hat.
LG
Thomas
 
Hallo!

Also, vielleicht hab ich auch die Begriffe verwechselt, auf alle Fälle hat sie von dem Kotabstrich und von dem Kropfabstrich, die hat sie beides in so ein Plastikgefäß reingestrichen, also Kultur angelegt, weiß jetzt nicht wie das in der Fachsprache heißt. So war das in meinem vorigen Post gemeint, sie gab mir praktisch das AB und dann nach 2 Tagen rief ich nochmal an und sie meinte das wäre das richtige für diese Bakterien, allerdings wurde leider kein Resistenztest gemacht, ich dachte das wäre dabei, sie würde schon das richtige machen. Leider bin ich wohl etwas gutgläubig, aber im Gegensatz zu früher, ich habe leider als ich noch völlig ahnungslos war, gedacht diese total vogelunkundlichen TA hätten meine Wellies richtig behandelt.

Dort sind natürlich Bakterien gewachsen, so gar einige wie sie sagte!

Keine Pilze!

Ich kann jetzt aber doch nichts dafür das meine TA so schlau oder nicht schlau ist, außerdem habe ich nie behauptet das sie schlau ist :( .

Aber sie ist ist einer der schlausten hier in der Umgebung, wenn jemand wirklich schlaue kennt, bin wirklich für jeden Hinweis dankbar. Sorry, aber dieses schlau hat mich doch etwas getroffen, weiß auch nicht warum!

Jetzt eine wichtige Frage:
Welche Konsequenzen kann das denn haben, wenn das Bakterium resistent war, bzw. ist, schlägt das AB dann überhaupt an.


Meiner Kleinen geht es gut, sie frißt und selbst beim Freßen macht sie schon seit gestern keine Geräusche mehr.

Lieben Gruß

Christine
 
Hallo Christine

Jetzt mußt Du Dich sicher nicht rechtfertigen. Es kann nicht jeder alles wissen, oder meinst Du ich wußte das mit den Bakterien von Geburt an. ;)
Auf jeden Fall scheint es doch so zu sein daß Deine kleine frißt und auch sonst unauffällig ist. Und da es den Spruch gibt "Wer heilt hat Recht" denke ich daß sich (hoffentlich) alles zum Guten gewendet hat.
In diesem Sinne
eine gute Besserung für Deinen Pieper.
 
Liebe Christine,
wenn Deine TA wirklich eine Kultur angelegt hat und es Deinem Vogel jetzt besser geht, ist ja alles in Ordnung. Dann hattest Du anfangs bestimmt nur was mißverstanden. Ich wollte weder Dir noch Deiner TÄ zu nahe treten, es schien mir nur alles etwas widersprüchlich. Aber ich glaube, das hat sich jetzt ziemlich in Luft aufgelöst.
LG
Thomas
 
Hallo Alfred und Thomas!

Danke! Weil es ist schon ziemlich schwer richtig zu entscheiden, und ich bin schon froh, das ich zumindest nicht mehr bei den vogelunkundlichen lande, das habe ich ja von euch schon gelernt!

Die TA habe ich gar nicht verteidigt, aber ich war schon etwas getroffen, obwohl Du es natürlich bestimmt nicht so gemeint hast! (Bin etwas entfindsam *g).

Ihr geht es noch immer gut, morgen ist die letzte Eingabe fällig, dann werde ich ihr Bird Bene Bac geben, weiß jemand die Menge und soll ich ihr das auch in den Schnabel geben?

Ich weiß ich bin nervig, aber angenommen, da leider ja kein Resistenztest gemacht wurde, die Bakterien wären gegen das AB resistent, hätten sie dann überhaupt geholfen, woran merke ich das dann, wird sie dann wieder rückfällig.

Ich hoffe natürlich das sie gesund ist, aber falls der Fall eintreten sollte, möchte ich ihr gerne schnell helfen und wissen was zu tun ist!

Ich hoffe mir kann jemand die Frage beantworten!

Vielen lieben Dank für eure Hilfe

Christine
 
Die TA habe ich gar nicht verteidigt, aber ich war schon etwas getroffen, obwohl Du es natürlich bestimmt nicht so gemeint hast!
Oh, das war schon so gemeint. Das ist einfach deshalb weil ich der Meinung bin daß Ärzte schlechte Handwerker sind weil sie keine Garantie auf ihre Arbeit geben. Für meine Arbeit gibts immerhin zwölf Monate Garantie. ;) Aber es heißt ja auch immer "ärztliche Kunst" und auf Kunst gibts halt keine Garantie.
Ihr geht es noch immer gut, morgen ist die letzte Eingabe fällig, dann werde ich ihr Bird Bene Bac geben, weiß jemand die Menge und soll ich ihr das auch in den Schnabel geben?
Eine ungefähr erbsengroße Menge idealerweise direkt in den Schnabel. Das wäre optimal.
Ich weiß ich bin nervig, aber angenommen, da leider ja kein Resistenztest gemacht wurde, die Bakterien wären gegen das AB resistent, hätten sie dann überhaupt geholfen, woran merke ich das dann, wird sie dann wieder rückfällig.
Bei Resistenzen wirkt das AB überhaupt nicht oder nur sehr schwach. Also können wir davon ausgehen daß alles geklappt hat. Ich glaube also nicht an einen Rückfall. Glück gehabt.
 
Thema: Meine Kleine beim Tierarzt

Ähnliche Themen

Zurück
Oben