Parasiten in der Voliere

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isasophie

Guest
Hallo,

um es vornweg zu sagen: ich halte keine Vögel, sondern Nager ... und kenne mich deshalb mit Vogelparasiten auch nicht aus.
Also, mein Problem: ich hab bei Ebay eine riesige Volieren/Ferplast:::238_239.html"]Ferplast[/URL] -Voliere ersteigert, die "sich bewegt". Mir gehts hier nicht um das Einigungsverfahren mit der Verkäuferin, sondern um die Frage, ob ich die Voliere jetzt wegschmeißen kann oder eine Chance habe, das Viechzeugs wieder raus zu bekommen. Überall in den Ritzen und zwischen den Metallteilen sitzen so kleine schwarze und weiße wandernde Teilchen (etwa ein halber bis ein ganzer Millimeter groß). Die sind leider so klein, dass man sie selbst mit der Lupe nicht genau betrachten kann. Trotz heißem Abspülen und härtensten Reinigungsmitteln wandert es lustig weiter. Was, um Himmels willen, ist das??? Und: bekomme ich die da wieder raus ... und wenn: wie?
Bitte helft mir ... es ist eigentlich meine Traumvoli und es nervt mich voll, die wegen Ungeziefer für meine Nagetiere nicht verwenden zu können. Aber: nachher bekommen die das auch noch. Oder ich?

Liebe Grüße,
Isasophie
 
Hallo Isasophie

Da hilft wahrscheinlich am besten die "chemische Keule".
Am besten - würde ich meinen - wird ein richtiges Spray sein, also nicht eins aus der Pumpflasche, sondern ne richtige Spraydose, die auch richtig schön vernebelt und somit dann auch in die Ritzen kommt.
Am besten du trägst dazu nen Mundschutz, und machst das natürlich NICHT in den Wohnräumen, und natürlich nicht in der Nähe von Mensch und Tier ;)

Schau dir mal das Wirkungssprektrum von Sagrotan an, ob das auch gegen Ungeziefer hilft.
Andernfalls vielleicht ein Flächendesinfektionsmittel aus der Medizin, da überlebt wahrscheinlich auch nichts.
Wichtig natürlich, alles gründlichst (!!) abzuspülen hinterher, damit wirklich kein Überrest mehr an der Voliere ist, der deine Tierchen dann gefährden könnte.

Wenn du die Möglichkeit hast, einen kleineren Raum für ein paar Tage abzuschliessen, dann gibts da auch solche "Schwefel-Streifen".
Das wurde früher von Weinbauern verwendet, um die Holzfässer zu "reinigen".
Die glimmen ab und entwickeln einen furchtbaren Rauch, der giftig ist. Aber es stinkt auch wie Sau, und man kann es wirklich keinesfalls in Wohnräumen machen. Am besten wäre hierzu eine Garage, die nicht ans Haus angebaut ist, oder Ähnliches.

Mehr kann ich dir leider auch nicht sagen.

LG
Alpha
 
Hallo Alpha,

danke für deine Tipps ... aber ausräuchern kann ich definitiv nicht, grins. Ich hab schon literweise Kadox (vom TA ... extra für die Käfigreinigung bei Parasitenbefall, Spray) draufgehauen ... es krabbelt immer noch, wenn auch weniger.
Mich würde wirklich interessieren, um was sich das handelt. Die Viecher sind nicht länglich wie die Federlinge, die ich hier in der Suche gefunden habe, sondern eher rund. Ich weiß nicht, wie das bei Vögeln ist ... bei Nagern bleiben die Parasiten eher auf den Tieren und nisten sich nicht so im Käfig ein. Die hier sitzen aber massig in den Ritzen.
Hat niemand eine Idee, was das sein könnte? Man könnte so viel gezielter "behandeln" ...

Liebe Grüße,
Isasophie (die sich ekelt)
 
Hallo

Dann musst du wohl wirklich rausbekommen, was das für Tierchen sind.
Wenn du das weisst, und du kennst den "Vermehrungs-Rhythmus" (also, in welchen Abständen die Viehcher schlüpfen) dann kannst du da sicher mehr erreichen.
Schau dir mal alle Möglichen Milben an, findest sicher per Google Bildersuche.

Und da waren also sicher Vögel vorher drin, in der Voliere?

Viel Erfolg auf jeden Fall.
Alpha
 
Hallo Alpha,

die Google-Suche hat endlich was zu Tage gefördert ... es handelt sich um Rote Vogelmilben. Eine Parasitenart, die alle Säugetiere und auch den Menschen befällt. Mein Bad ist jetzt auf Monate hin verseucht ... ich habs nach der Megareinigungsaktion wahrscheinlich auch, von meinen Tieren und der Restwohnung gar nicht zu sprechen.
Ich überlege mir jetzt, ob ich Anzeige erstatten soll und wie ich dagegen vorgehen kann. Bin voll am Ende ... die dumme ... wusste doch genau, was sie da verkauft hat. Ein Bekannter hat die Voli angenommen ... ich hab das leider erst später gesehen. Es waren sicher Vögel drin ... war völlig verdreckt (naja, fand ich nicht sooo schlimm) und mit Federn.

So, und jetzt geh ich Medikamente bestellen,
Isasophie
 
Hallo

Ohje, das ist ja übel.
Ich hoffe, du bekommst die Viecher schnell wieder los. Pass gut auf deine Tierchen auf, und natürlich auch auf dich.

Aber jetzt weisst du hoffentlich auch, wie du was machen musst, oder?

Ich hoffe für dich, dass du das Problem wirklich schnell in den Griff bekommst!!
Achso ja, Anzeige...
Schreibe doch den Verkäufer mal an und erzähle die Geschichte.
Ich fände es das allermindeste, wenn du soviel Geld zurückbekommen würdest, wie du nun für alles ausgeben musst.
(Ja, ich weiss, das Risiko für Mensch und Tier, und die Arbeit damit ist nicht bezahlbar, aber ob du da was mit ner Anzeige erreichst? Keine Ahnung).

Viel Glück!!!
Alpha
 
Hallo,

naja, so ganz genau weiß ich nicht, was ich machen muss. Und mein TA muss sich auch erst informieren. Fragen über Fragen: muss ich jetzt meine gesamte Wohnung desinfizieren (wie geht das???) ... ich kann die ja barfuß überall hingetragen haben. Und mich selbst? Mich juckt es überall, hatte ja auch viel Kontakt damit - ich geh nachher mal in die Apotheke. Meine Rattis bekommen heute abend einen Schuß Stronghold - prophylaktisch. Die sind eh gesundheitlich angegriffen und packen sowas sicher nicht auch noch.
Um Tipps bzw. Erfahrungen mit den Viechers bin ich deshalb weiterhin dankbar!!! HILFE!

Das ist übel!!! Den Verkäufer hab ich angeschrieben und darauf hingewiesen, dass ich ihm alle Folgekosten in Rechnung stellen werde und auch mein Geld zurück möchte. Bis jetzt kam noch keine Antwort. Aber so wie es da gewimmelt hat ... der müssen doch alle Vögel gestorben sein. Massenbefall ... sowas sieht man doch (es gibt ja sicher auch einen Grund dafür, warum die Voli ungeputzt verschickt wurde ... hat sich wahrscheinlich selbst geekelt)! Finde es dann extrem mies, wenn man das Teil weiterverkauft, obwohl man weiß, dass sich dann andere infizieren. Deshalb bin ich schon noch am überlegen, was ich da machen kann.

Danke für dein Mitgefühl! Ich bin völlig geschockt und entnervt. Üblere Parasiten gibt es gar nicht. Und die übertragen noch dazu 1000 allerübelste Infektionskrankheiten. Nett, oder?

Liebe Grüße,
Isasophie
 
Überall in den Ritzen und zwischen den Metallteilen sitzen so kleine schwarze und weiße wandernde Teilchen (etwa ein halber bis ein ganzer Millimeter groß). Die sind leider so klein, dass man sie selbst mit der Lupe nicht genau betrachten kann.

Übelst, aber ich dachte bisher, dass die rote Vogelmilbe rot wäre. Direkt gegen Milben gibts aber was im Fachhandel oder beim TA. Wenn du einen so starken Befall hast, würd ich die chemische Keule mehrmals einsetzen, dass ich auch jedes Ei erwische.
Viel Glück
Sabine
 
Aus welchem Material ist denn die Voli?
:idee: Wenns aus Metall ist, würd ich ganz krass vorgehn: Bunsenbrenner! :whip:
Einfach alles ausbrennen, und danach noch mal die chemische Keule, dann natürlich kochend heiß auswaschen.
Damit dürftest du sogar der roten Vogelmilbe Herr werden.
Gut, dich selbst und deine Wohnung wirst du schlecht abbrennen und auskochen können, aber wenigstens könntest du die Voli danach benutzen...
Bei Plastikteilen ist diese meine Idee natürlich unsinnig. :s
 
Hey Lovie 3
ich glaub ich las was von Fernplaste Voliere. Damit hat sich der Bunsenbrenner wohl erledigt.
Sabine
 
Hallo,

naja, mit dem Fön die doppelt liegenden Metallteile ausgeglüht habe ich schon ... hat den Biestern nicht gefallen! Aber es ist tatsächlich eine Volieren/Ferplast:::238_239.html"]Ferplast[/URL] -Voliere und das heisst, die Metallstäbe und -teile sind lackbeschichtet. Die Idee war aber gut ...

Ich hab jetzt vom TA ein Spray für die Wohnung bekommen: Contracar ... damit sprüh ich jetzt wie wild in Bad und Flur rum (die Ratten sind im Wohnzimmer - da hab ich nur das Sofa behandelt). Und gerade habe ich mein Bett abgezogen, weil ich da was laufen sah. Also auch eingesprüht! Morgen muss ich zum Arzt: habe Einstichstellen und mir ist vorher eins vom Kopf gefallen (hab mich also auch eingesprüht, grins). Das werdet ihr nicht glauben: man spürt die Bisse deutlich!

Und jetzt überlege ich schon, wie es mit der Verkäuferin, die sich bis jetzt nicht gemeldet hat, weitergeht. Ich sprühe vor Zorn! Und der ganze Spaß ist auch teuer: Stronghold für 11 Rattenmänner, 2 Sprühdosen Contracar (und dabei bleibts ja nicht; man muss tausend Mal nachbehandeln ... etwa ein halbes Jahr lang), tausend Waschmaschinenfüllungen, Rumfahrerei, eigenes Leid --- hab irgendwie keine Lust, das alles zu bezahlen. Also macht mir jetzt auch die rechtliche Seite Sorgen ... kenne solche Probleme nicht. Und dazu kommt: im Bad haben meine Notfalligel nachts immer ihren Freilauf - den nächsten kann ich also nicht mehr aufnehmen (Platzmangel). Ein halbes bis ein ganzes Jahr mindestens muss also die Igelhilfe auf meine Mithilfe verzichten --- im Bad stand die Voliere das ganze Wochenende rum.

Sorry ... tut mir aber auch gut, mich irgendwo "auszukotzen". Bitte verzeih und habt Verständnis ... so was wünsche ich meinem ärgsten Feind nicht.
 
wie jetzt Einstichstellen von der roten Vogelmilbe? Doch wohl eher von deinen Igeln oder?
Bin jetzt doch verwirrt, die Viecher sind doch kaum zu sehen wenn auch hyperanhänglich
Sabine
 
Mein Gott! Das ist ja ne Schande! Die Verkäuferin sollte sich was schämen!

Ich würde auch anzeigen! Das kann doch nicht angehen!

Wünsche Dir viel Glück und Erfolg!

Mach bitte unbedingt ganz viele Fotos!!! Du musst beweisen dass die Voli total verdreckt ankam und verseucht war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Reinigungsmöglichkeiten

Du könntest es noch mit Essigsäure 25% versuchen und danach die Voliere mit dem Dampfreiniger reinigen.

Wenn du den Verdacht hast das dich die Milben auch befallen haben würde ich auf jeden Fall einen Hausarzt konsulierten und ein Probe der Milben mitnehmen.
 
Echt ich bin immer noch fassungslos. Wahrscheinlich hat se im Angebot noch geschrieben: Gut erhalten :nene:

Wegen der Vogelmilbe die eigentlich rot ist......ich glaube die heisst rote Vogelmilbe weil sie mit Blut vollgesaugt ist!! :k

Und da diese Milben wahrscheinlich lange nichts zu fressen bekommen haben.... ehelhaft

Bestimmt sind die Milben jetzt ganz schön aggressiv wenn sie so viel Blut "riechen". Vielleicht kannst du sie jetzt im geschwächten Zustand besser bekämpfen. Ich hoffe es für Dich.
 
Rote Vogelmilbe (Dermanyssus gallinae)

auch: Blutmilben, Dermanyssus-Milben


Vorkommen:
Alle Sittiche.
Bei Sittichen, die fast nur in der Wohnung gehalten werden, spielt die Rote Vogelmilbe kaum eine Rolle. Häufiger sind Sittiche in einer Außenvoliere betroffen.


Mögliche Symptome:
Unruhe, Schlaflosigkeit, häufiges Putzen und Kratzen, besonders am Abend und nachts. Außerdem Blutarmut. Teilweise wird das Gelege nicht mehr aufgesucht, Nestlinge zeigen Entwicklungsstörungen und können an Entkräftung sterben.


Ursache:
Die Rote Vogelmilbe (Dermanyssus gallinae) ist ein ca. 0,6-1,0 mm großer weißer blutsaugender Ektoparasit (d.h. ein auf dem Vogel befindlicher Parasit), dessen Körper sich durch die Aufnahme des Blutes rot färbt. Daher stammt auch der Name Rote Vogelmilbe.

Sie kann durch Neuzugänge, Wildvögel (Außenvoliere) oder in selteneren Fällen durch das Rausstellen der Käfige im Sommer (UV-Licht) auf Terasse oder Balkon oder auch durch eingesammelte Baumzweige eingeschleppt werden. Der Nutzen des UV-Lichts ist übrigens viel größer als das Risiko die Rote Vogelmilbe dadurch einzuschleppen, so dass Sie auf das "Sonnenbad" (halb Schatten, halb Sonne) für die Sittiche nicht verzichten sollten. Der Nutzen ist auch bei Naturzweigen viel größer als das Risiko, lassen Sie sich dadurch also nicht abschrecken. Bürsten Sie die Zweige unter heißem Wasser gut ab, um einem Befall vorzubeugen.
Diese nachtaktive Milbenart hält sich nicht nur auf den Vögeln auf. Tagsüber leben sie in Ritzen, Spalten, unter Bodenschubladen, im Nistmatierial oder auf Sitzstangen sowie in der Tapete. Nachts suchen sie die Sittiche auf, um sich von ihrem Blut zu ernähren, weshalb sich die Unruhe der befallenen Vögel in dieser Zeit deutlich verstärkt.


Diagnose:
Wenn Sie Sittiche mit den beschriebenen Symptomen besitzen, hängen Sie abends ein weißes Tuch über den Käfig. Nachts oder frühmorgens können Sie, ggf. mit Hilfe einer Lupe, bewegliche rote Punkte auf dem Tuch erkennen. Es handelt sich um die mit Blut gefüllten Milben. Diese Diagnose ist eindeutig.


Therapie:
Die Rote Vogelmilbe kann bis zu ca. 6 Monaten ohne Blut überleben. Daher ist eine einmalige oberflächliche Desinfektion nicht ausreichend.

Die Sittiche werden zweimal im Abstand von ca. 2-4 Wochen mit entsprechenden Insektiziden (z.B. Malathinon, Permethrin) behandelt. Die gesamte Umgebung muß ebenfalls desinfiziert werden. Wenn Sie noch keine Erfahrung mit der Roten Vogelmilbe haben, sollten Sie einen vogelkundigen Tierarzt zurate ziehen und ihn nach einem geeigneten Mittel und seiner Anwendung fragen.

Vor der Desinfektion der Voliere und dem Zubehör müssen die Sittiche aus dem Käfig oder der Voliere genommen werden, damit sie die giftigen Dämpfe nicht einatmen. Es gibt sogenannte Verneblungsmaschinen, die das Insektizid in die feinste Ecke verteilen, so dass wirklich jede Ecke erreicht wird.
Gegebenenfalls müssen der Käfig und die betroffenen Gegenstände zwei Stunden nach der Desinfektion mit Wasser abgewaschen werden, damit die Sittiche nicht in Kontakt mit dem Gift kommen. Dies hängt vom verwendeten Mittel ab.
Diese Behandlung muß nach wenigen Tagen wiederholt werden, da Insektizide nur die erwachsenen Milben abtöten, nicht die Eier.

Sitzäste, Nistmaterial, Einstreu, Futternäpfe sowie weitere mögliche Schlupfwinkel sollten entsorgt werden.
Wenn Sie Naturzweige als Sitzstangen verwenden, sollten Sie sie in Zukuft vor Gebrauch gründlich reinigen.


Hinweis:
Die Rote Vogelmilbe kann auch den Menschen oder andere Haustiere übertragen werden.
Die Rote Vogelmilbe kann während des Blutsaugens unter anderem Viren, Salmonellen oder Chlamydien übertragen.
Der Befall mit der Roten Vogelmilbe kann Nestlinge töten.

entnommen aus Sittich-Info online
 
entnommen aus birds-online:

Zwischen 0,7 und 1,1 mm ist die Rote Vogelmilbe (Dermanyssus gallinae) groß. Mit ihren acht Beinen krabbelt sie nachts über den Körper des Vogels und ernährt sich von seinem Blut. Am Tage verstecken sich die winzigen Parasiten in den Ritzen des Käfigs oder in kleinen Spalten im Holz der Sitzstangen, wo sie sich vermehren. Vom Ei zur Larve dauert die Entwicklung der Roten Vogelmilbe bei Temperaturen um 20°C nur zwei Tage. Liegen die Temperaturen zwischen 9 und 15 Grad, dauert es fünf Tage, bis sich die Larven entwickelt haben.

entnommen von www.bingo-ev.de:

Die Rote Vogelmilbe vermag wochen- und monatelang ohne Nahrung, also Blut, auszukommen. Sie ist dann sehr schwer zu finden und zu erkennen, denn sie sieht im ausgehungerten Zustand glasi, fast durchsichtig aus. Es ist iht sogar möglich, in Gartenvolieren den Winter und starken Frost zu überleben. Das Einschleppen dieser schlimmen Plagegeister bei Sittichen ist stets möglich, etwa durch Sperlinge, Tauben, ferner durch Zukauf weiterer Vögel.
Die Bekämpfung der Roten Vogelmilbe ist heute einfach, wird sie nur regelmäßig durchgeführt. Kontakt - Insektiziede sind genau auf die Vögel abgestimmt, ihnen also in keiner Weise schädlich, für die Milben bedeuten sie jedoch den sofortigen Tod. Es gibt diese Mittel in sprühflaschen, um alle Winkel erreichen zu können und um die Vögel selbst damit einzustäuben. Gut gegen Vogelmilben und alles andere Ungeziefer haben sich Fliegenstrips mit dem Gasförmigen Wirkstoff Dichlorvos bewährt. Sie werden im Raum aufgehängt und befreien innerhalb weniger Tage die Vögel und alle Schlupfwinkel von sämtlichen Plagegeistern. Sie sind zwar 3 bis 4 Monate lang wirksam, sollten aber nur kurz eingesetzt und dann in ihre Originalverpackung luftdicht verschlossen werden, um wiederholt kurz und vorbeugend zu weiterem Gebrauch zu kommen.
 
Hallo,

danke fürs Verlinken ... hatte die Seiten auch schon gefunden. Deshalb reg ich mich ja so auf!!!
Da ich derzeit keine Igel habe (sollte im Frühjahr aber wieder "Auswilderigel" nehmen, die dann normalerweise noch 2-3 Tage im Bad unter Beobachtung stehen), kann ich da auch keine Insekten davongetragen haben. Außerdem: man sieht deutlich, dass die Viecher aus den Volierenritzen kriechen.

Hm, da ich keine Vögel habe ... in der Literatur steht geschrieben, dass sich die Milben wohl von Menschenblut ernähren können, aber nicht damit fortpflanzen. Und ich kapier auch nicht: wie lange leben die denn, wenn sie Nahrung (mein Blut, knurr) haben? Und: was können die mit Nagerblut anfangen? Naja, wenn die Viecher ohne Vögel irgendwann sterben, wäre es ja gut ... aber wie lange können die ohne Vögel und mit meinem Blut und dem meiner Tiere überleben???

Versteht ihr jetzt, warum ich mein weiteres Vorgehen bezüglich der Verkäuferin, die sich im Übrigen noch nicht gemeldet hat, so gut überdenke? Ist eine Sauerei, das! Leider habe ich aber keine Fotos gemacht (bin gar net auf die Idee gekommen, hab sie ja gleich geputzt) ... ich hab aber 2 Zeugen, die meine nächtlichen Schreie im Bad hörten und den Zustand sowie das massige Rumwimmeln) dann auch gesehen haben ... auch meine Panikattacken seither. Der TA hat ein solches Tierchen unters Mikroskop gelegt ... der Befund ist also auch gesichert. Meint ihr, das reicht für eine Anzeige, um Aussicht auf Erfolg zu haben?

Ach, birdslover. sie hat im Angebot geschrieben: "Hier habt ihr eine super Chance ein sehr gut erhaltenes Volier zu ersteigern ! Da ich ein neues bekommen habe brauche ich dieses net mehr und gebe euch die chance es zu ersteigern." Warum hat sie wohl eine neue Voli? Naja, eigentlich müssten ihr die Vögel bei den Milbenmengen wirklich gestorben sein ... also unbemerkt kann das sicher nicht geblieben sein.
 
Parasiten in der Voli .....

isasophie schrieb:
Hallo,



: habe Einstichstellen und mir ist vorher eins vom Kopf gefallen XXXXXXXX


Sag mal , hast Du schon mal Wanzen in Erwägung gezogen???? Kann doch sein, daß die Wohnung - aus der die Voli kommt - total verseucht ist . Schnapp Dir mal so ein Tierchen und gehe zu einem Kammerjäger . Und wenn ich recht habe, laß einen Fachmann ran - Du kommst da alleine nicht mehr zurecht. . Und noch ein Tip : sag der Verkäuferin der Voli nicht , welche Tiere Du noch hast , der Igel stellt - wenn er bei der Aufnahme entfloht wurde - keine Gefahr dar , aber die Ratten sind für viele Menschen potentiellen Ungezieferträger ( ich mag Ratten - sind sehr intelligente Tiere und werden schnell handzahm ) und drohe ihr per Einschreiben mit Rückschein mit dem Anwalt . Kannst Du event. Fotos der " lieben " Tierchen in !!! der Voli machen ? Als Beweis ....viel Glück rasti
 
Also ich muss mal sagen dass sich die TÄs nicht so gut mit sowas auszukennen scheinen,ich hatte mal Bettwanzen in meiner Voliere,habe so eine auf ein Tesafilm geklebt und zu meiner TÄ gebracht,sie guckte sich das unterm Mikro an und sagte es wären flöhe...löl....
Dat is ja wohl ein himmelunterschied.
Ich habe ein richtig hartes Insektenspray von Celaflor,das legt alles lahm, ich nehme es wegen Teppichkäfern und allen anderen was mir so in die Bude kommt und nicht soll.
Wenn ich das einsetze muss ich mundschutz tragen,die fenster öffnen, die tiere aus dem raum bringen und 3 stunden warten bis ich alles wieder normal machen kann in den raum.
ich habe damit damals mal die volierenwände und elemente bespritzt (ohne vögel drin),hat geholfen!
 
Thema: Parasiten in der Voliere

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