Lebenserwartung und Organschäden

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Claudia Payer

Guest
Heute ist leider schon wieder einmal einer meiner WS gestorben. Ich habe seit ca. 18 Jahren Wellensittiche, und sie werden im Durchschnitt nicht älter als 5-7 Jahre. Da ich eine sehr gute Vogelklinik in der Nähe habe (Institut für Geflügel und Federvieh, München/Oberschleißheim), bringe ich meine WS immer dorthin. Man sagte mir bereits, daß man beobachtet, daß immer mehr WS früh sterben aufgrund von Organerkrankungen. Bei meinen WS ist es fast immer die Leber oder ein Tumor. Diesmal konnte man nur diagnostizieren, daß die Leber geschwollen ist. Weiteres werde ich wohl noch mit dem schriftlichen Bericht erfahren.
Ich bin mittlerweile echt verzweifelt und weiß nicht mehr, ob ich überhaupt noch Verluste "ersetzen" soll. Natürlich trauern die "Hinterbliebenen" um ihren Partner, und deswegen habe ich auch immer wieder einen jungen WS sofort nachgekauft. Aber auch mir bricht jedesmal fast das Herz, wenn wieder einer so jung stirbt.
Welche Erfahrungen habt ihr so gemacht? Werden heute WS nicht mehr älter als 5-7 Jahre?
Claudia
 
Hallo Claudia,
ich habe ähnliche Erfahrungen.
Ein Vogel ist an einem Tumor gestorben, ein weiterer kämpft z.Z. noch um sein Leben (Nierenschwellung).
Ich habe mehrere Wellensittiche, aber immer wieder sind mir welche verstorben, die ich dann durch Neuzugänge ersetzt habe. Meine Erfahrung ist, dass sie entweder bereits in den ersten ein bis zwei Jahren an einer Infektion oder dann im Alter von vier oder fünf an einem Organ erkranken.
In der Geflügelklinik Gießen sagte man mir, dass Wellensittiche stark zu Tumoren aller Art neigen und meistens zwischen dem vierten und siebten Lebensjahr daran erkranken. Wenn sie dann erstmal älter sind ist die Gefahr wohl nicht mehr so groß.
Meine Stammhalter (9 und 11 Jahre), waren noch nie krank, die Neuzugänge sind dagegen wesentlich anfälliger. Ich schiebe das z.Teil auch auf Überzüchtung.
Allerdings hab ich auch schlechte Erfahrungen mit der tierärztlichen Behandlung von Wellis gemacht.
Ich bin überzeugt, zwei meiner Vögel sind eher an einem Zuviel an Medikamenten gestorben als an der eigentlichen Erkrankung (angeblich Rundwürmer, aber an dieser Diagnose zweifel ich mitterlerweile ...)
Mich ärgert vor allem der Verlust des Tieres aber dazu kommt das ungute Gefühl, die Villa des Tierarztes mitzufinanzieren. Einige hundert Mark habe ich bereits in die tierärztliche Behandlung der erkrankten Wellis gesteckt - geholfen hat's eigentlich nie und das obwohl ich mittlerweile recht früh erkenne, wann etwas nicht stimmt mit einem meiner Tiere :-(


Mittlerweile habe ich mich dazu entschieden, keine Jungvögel mehr hinzuzunehmen, drei gesunde Vögel hab ich jetzt noch und ich hoffe, dass sie gemeinsam alt werden :-)

Gruesse, Bigi

[Dieser Beitrag wurde von Bigi am 13. Juli 2000 editiert.]
 
Thema: Lebenserwartung und Organschäden

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