3 Verletzte

Diskutiere 3 Verletzte im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Die Vogelbande war heute Morgen guter Dinge....bis der Habicht (oder was das war) an der Voliere entlang geschossen ist. 18 Flieger in Action und...
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vonni

Guest
Die Vogelbande war heute Morgen guter Dinge....bis der Habicht (oder was das war) an der Voliere entlang geschossen ist. 18 Flieger in Action und drei Verletzte. Die zwei ehemaligen Wohnungskathis und Neil (auch Katharinasittich) haben sich jeweils über dem Auge Abschürfungen zugezogen bzw. die Nasenhaut verletzt - weil sie panisch ins Gitter geknallt sind.

Bei Jule und ihrem Mann ist es zum Glück nur oberflächlich, wird eine kleine Kruste geben und dann ist hoffentlich gut. Sollte ich Eurer Meinung nach hier irgendwie behandeln oder reicht beobachten? Die zwei sind nicht zahm, einfangen bedeutet immensen Stress. Im Moment sind sie an der Futterbar, mampfen, haben sich beruhigt.

Neil hingegen ist sofort ins Schutzhaus geflüchtet, ich bin dann gucken gegangen und ihm lief das Blut von oberhalb der Nasenlöcher über den Schnabel hinunter. Ich hab sofort die Einfluglöcher zugemacht und bin ins Haus gerannt. Zum Glück hab ich in meiner Vogelapotheke immer blutstillende Watte. Dann Neil gefangen, der wahre Kreischattacken losgelassen hat und mir nur noch leid tat. Aber ich konnte die Blutung stillen und das ist die Hauptsache. Zum Glück war ich genau in dem Moment zum Füttern raus gegangen. Er hängt jetzt im Schutzraum vor der Bird Lamp.

Das war die erste Greifvogelattacke, die ich hier erlebt habe und ich hoffe, dass sich das so schnell nicht wiederholt. An der einen Seite der Voliere hab ich sofort wieder die Schutzplane angebracht, die ich eigentlich nur im Winter verwende. Dann ist dort wieder geschützt. Zwei Seiten der Voliere sind aber frei und das sollen sie auch bleiben, ich kann ja schlecht die Vögel komplett abdunkeln und wegsperren.... :(

Ein Schreck in der Morgenstunde.... :traurig:
 
Hallo Vonni,

scheint ja noch recht glimpflich ausgegangen zu sein... Falls Deine Racker die Wunden in Ruhe lassen, würde ich erst einmal abwarten. Vögel haben eine sehr schnelle und meist unkomplizierte Wundheilung, da verursacht das Einfangen oft mehr Stress, als es nutzt.
Hab damals Deine Berichte zur neuen Voliere mitgelesen, weiß aber nicht mehr, wie genau sie eingerichtet ist. Was ich als ganz wichtig empfinde, ist die Möglichkeit des Zurückziehens in eine wirklich geschütze Ecke. Dann reagieren die Vögel auch nicht so panisch... Am besten überdacht Ihr die Hälfte der Voliere und bietet ein paar dichte Sträucher zum Verstecken an. Als Schutz vor den nächtlichen Fressfeinden, die sich die Panik zunutze machen und die Vögel durch Abbeißen der Füße oft schwer verletzen, hilft eine doppelte Umzäunung.

So, nun drück ich Dir die Daumen, dass so was nicht wieder passiert...

Steffi
 
Munia maja schrieb:
Was ich als ganz wichtig empfinde, ist die Möglichkeit des Zurückziehens in eine wirklich geschütze Ecke. Dann reagieren die Vögel auch nicht so panisch... Am besten überdacht Ihr die Hälfte der Voliere und bietet ein paar dichte Sträucher zum Verstecken an. Als Schutz vor den nächtlichen Fressfeinden, die sich die Panik zunutze machen und die Vögel durch Abbeißen der Füße oft schwer verletzen, hilft eine doppelte Umzäunung.

Hi Steffi,

die Voliere ist mehr als die Hälfte überdacht, und das Gartenhaus (in welchem sich das Schutzhaus befindet) hat ein lang gezogenes Schrägdach, welches in die Voli integriert wurde. Hier befindet sich also ein Außenschutzbereich, 1 Seite geschlossen durch Hauswand, die 2. Seite geschlossen durch den Schleusenbereich, die 3. Seite mit USB-Platten verschlossen und eben Dach drüber - alles blick-, wind-, regendicht. Hier ist es absolut geschützt! Ein großer Bambus wird zusätzlich gerne als Versteck genommen. Insofern .... *Kopf kratz*

Wie gesagt, habe ich die eine Volierenseite jetzt auch wieder komplett mit Plane zu, wie ich es den Winter über hatte.

Was könnte ich denn ggf. noch in die Voliere pflanzen, um noch mehr Schutz zu bieten? Oder außen....? Da steht Bepflanzung, ist aber alles vom Winter noch zurückgeschnitten.
 
Hallo Vonni,

ist der Bambus nicht ziemlich licht? Wie wär´s mit einem kleinen Nadelbaum oder irgendwelchen Zypressen? Die sind meist ziemlich blickdicht und vermitteln den Vögeln ein Gefühl der Sicherheit.

MfG,
Steffi
 
Munia maja schrieb:
Hallo Vonni,

ist der Bambus nicht ziemlich licht? Wie wär´s mit einem kleinen Nadelbaum oder irgendwelchen Zypressen? Die sind meist ziemlich blickdicht und vermitteln den Vögeln ein Gefühl der Sicherheit.

MfG,
Steffi

Nein, licht ist wahrlich anders :D, der wächst wie verrückt, ich denk schon an zurückschneiden.

Sind Zypressen nicht giftig? Ich habe hier nämlich noch uneingepflanzt vier Zwergscheinzypressen stehen ...
 
Nochmals hallo Vonni,

giftig ist ´ne Definitionssache: "Für wen?" Wenn was für uns als giftig gilt, muss es das für einen Vogel noch lange nicht sein und umgekehrt genauso...
Ich kenne einige Prachtfinkenhalter bzw. -züchter, die ihren Vögeln Zypressen als Nisthilfen anbieten und bisher noch nie Probleme hatten.

MfG,
Steffi
 
Munia maja schrieb:
Nochmals hallo Vonni,

giftig ist ´ne Definitionssache: "Für wen?" Wenn was für uns als giftig gilt, muss es das für einen Vogel noch lange nicht sein und umgekehrt genauso...
Ich kenne einige Prachtfinkenhalter bzw. -züchter, die ihren Vögeln Zypressen als Nisthilfen anbieten und bisher noch nie Probleme hatten.

MfG,
Steffi

Erneut Hallo Steffi,

ist schon klar, dass nicht alles was für uns giftig ist, es auch für die Geier ist. Aber zu Zypressen habe ich bisher keine definitive Aussage im Netz gefunden. Es gibt ja außerdem auch verschiedene Zypressen. Ausprobieren will ich da nichts, die Katharinas schreddern ja auf jeden Fall.

Zum Them Zwergscheinzypressen kam auch im Ernährungsforum nicht viel.
 
Kannst Du die nicht so von außen pflanzen, daß die Geier nicht rankommen aber trotzdem Sichtschutz haben? Zypressen wachsen doch nicht so buschig, zur Not könntest Du nachschneiden...
 
blöde Frage für mich, wurde von oben oder von den Seiten attakiert?
Gruß Sabine
 
Da hilft wirklich nur ein Sichtschutz z.B. Bepflanzung, denn doppelte Verdrahtung, da sieht du ja nichts mehr oder?
lg Sabine
 
Doppelte Verdrahtung ist schon sinnvoll für wirkliche Angriffe (z.B. nachts, wenn Geier am Gitter schlafen sollten). Aber die Panik der Geier beim Anflug der Greifen dämme ich damit auch nicht. Ich wollte halt für sie mehr Sicherheit schaffen durch Bepflanzung und damit auch erreichen, dass die Greife nicht mehr so nah an der Voliere antlang fliegen können.....

Gibt es vielleicht irgendwelche ungiftigen Rankgewächse? :idee:
 
Thema: 3 Verletzte

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