Ivomac bei Küken?

Diskutiere Ivomac bei Küken? im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo, wie ich schon berichtet habe, haben meine Küken (jetzt 7.Tag alt) schwere Atemprobleme, einer nach dem anderen scheinen sich anzustecken...
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Elena

Guest
Hallo,

wie ich schon berichtet habe, haben meine Küken (jetzt 7.Tag alt) schwere Atemprobleme, einer nach dem anderen scheinen sich anzustecken und einer ist schon gestoren.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich nicht aus dem Nest ein leises, kontinuierliches Knacken gehört habe. Baytril gebe ich schon und nun überlege ich, ob es LSM sein können.

Hat einer von Euch Erfahrun, kann man Ivomec auch bei Küken geben?

Da heute der Dritte von vieren diese Anzeichen geziegt hat udn die kleinen schnell abmagern, fällt mir nichts anderes ein.

Euch vielleicht? Soll ich es mit Ivomec probieren?

Gruss Elena
 
Erfahrungen???

Hat denn noch niemand damit Erfahrung bei Küken gemacht oder davon gehört?

Ich fahre nachher zu meiner TÄ und lasse mir die Dosierung zeigen, da ich das Nest ja schlecht zum TA bringen kann. Ich habe mich noch nicht mal bei den Großen getraut, Ivomec aufzuträufeln, aber bei den Kleinen gibt es wohl nichts zu verlieren :(
 
Hallo Elena,

haben denn die Elterntiere Luftsackmilben bzw. irgendwelche Krankheitssymptome? Und aus welchem Grund gibst Du Baytril? Ich habe Deinen anderen Thread nicht mehr genau im Kopf. Grundsätzlich würde ich aber so junge Küken nicht "auf gut Glück" mit allen möglichen Mittelchen vollpumpen, schon allein deswegen weil ich denke, dass solche "Hammermedikamente" sicherlich nicht sehr förderlich für ihre Entwicklung sind.
 
Hallo Moni,

ich ahbe bei den Eltern bislang nichts hören können, aber wenn ich neben dem Nest stehe, meine ich ein leises, kontinuierliches Knacken hören zu können.

Montag fing der erste mit den schweren Atemproblemen an (da er aus dem Nest gefallen ist, dachte ich erst, er hätte sich dabei innere Verletzungen zugezogen), Dienstag abend dann der zweite und heute früh der Dritte.

Da das nest mit insgesamt 13 "großen" Kanarien zusammen in der Voliere hängt und diese schon öfter LSM hatten (ich hatte eigentlich gedacht, seit einem halben Jahr wäre endlich Ruhe eingekehrt) sowie eine Henne (nicht die Mutter) ab und an niest, sonst aber fit ist, liegt der Verdacht nahe.

Die Kleinen fressen dann nichts mehr, magern ab und entwickeln sich nicht weiter, bis sie entweder verhungern oder ersticken? (will lieber nicht genau darüber nachdenken).

Trotz zufüttern, was aber kaum klappt, da die Kleinen eben nichts in den Kropf nehmen wollen oder können, inhalieren mit Kamillentee und Rotlicht ist der erste gestern früh gestorben und der zweite steht kurz davor.

Es ist also nur eine Frage von Tagen (oder Stunden?) bis auch der letzte schwer atmet und mir wegstirbt.

Bei den Eltern ist nichts festzustellen. Habe ich was zu verlieren?

Viele Grüße

Elena
 
Nein, zu verlieren hast Du nichts, da gebe ich dir recht. Ich weiß nur nicht, wie der Organismus eines so kleinen Kükens auf Ivomec reagiert - aber eigentlich hast Du recht...
 
Hallo Elena,

nehm doch bitte mal ein Küken und mach den Hörtest (Schnabel ganz dicht an Dein Ohr halten), wenn es LSM sind, hörst Du das Knacken deutlich!

Ivomec ist schon ein Hammermedikament, es können auch erwachsene Tiere daran eingehen, wenn sie schon geschwächt sind, Küken sind aber noch anfälliger, weil sie ja noch nicht so stark sind.

Ohne eindeutigen Befund würde ich das keinem Küken zumuten wollen.
 
Die TÄ wird mit mir nachher auch üben, wie klein der Tropfen sein muss (da ich bei den Spritzen immer so meine Schwierigkeiten beim Dosieren habe - meist kommt immer ein großer Spritzer statt einem kleinen Tropfen), das hat sie mir jedenfalls versprochen.

Mir graut schon davor, nachher wieder ins Nest zu sehen, was sich da wieder verschlechtert hat.

Aberirgendwas muss ich doch tun - und mehr als jetzt noch Ivomec zu geben weiß ich nicht, und die TÄ auch nicht.

Jedenfalls hat der dritte ja heute früh nun auch die Anzeichen gehabt, obwohl er schon dreimal Baytril bekommen hat.

Bin unendlich verzweifelt!

elena
 
Hallo Stef,

ich meine, das Knacken nicht gehört zu haben, und habe auch das zweite Kleine gestern mehrmals vor die Rotlichtlampe gehalten und auch keine kleinen bewegenden Punkte (als die müsste man doch die lSM erkennen, oder?) gesehen.

Aber irgendwas haben sie doch, sonst würden die mir doch nicht einer nach dem anderen krank. Meine TÄ meinet auch, sie kennt keine Erfahrungen mit Küken udn ich sollte eben dann nur sehr wenig nehmen.

Was würdest Du tun?
 
Ja das ist immer sehr schwierig, man weiß eigentlich nie, ob man nun das richtige tut.

Ich weiß nur das Ivomec eigentlich für große Tiere (ich glaube für Kühe) entwickelt wurde und nicht für Vögel.
Man hat einfach nur die Menge schätzungsweise runterpotenziert, weiß aber eigentlich nicht explit, wie sie sein sollte.

D.h. es könnte gut sein, dass es bis jetzt einfach nur gut gegangen ist. Es gibt auch Vogelarten, die das gar nicht vertragen und gleich eingehen.

Bei Kanarien soll es eigentlich gut helfen, aber es ist und bleibt ein Hammermedikament.

Hab grad vor ein paar Wochen einen erwachsenen Hahn verloren und ich glaube es lag daran, dass er AB und Ivomec zusammen verabreicht bekommen hat. Die Leber war irgendwie total aufgelöst :k .

AB schwächt den Körper ja auch bzw. das Immunsystem, deshalb ist es immer sehr schwierig zu entscheiden, ob man dann noch zusätzlich Ivo geben soll.

Bezüglich Ivo kannst Du Rasti befragen, die kennt sich aus und ansonsten Thomas B. (geht aber nicht über PN, mußt ihm eine e-mail schreiben).

Er wird Dir sicher sagen, wie Du erstmal die Küken stabilisiert bekommst und auch was Du weiter machen sollst.

Viel Glück!!
 
Danke Stef,

meine Kanarien habe ich schon mehrmals mit Ivomec, zuerst verdünnt, dann unverdünnt angewandt, behandelt, udn das haben alle gut vertragen, die ganz akuten Fälle bekamen auch Baytril dazu.

Aber bei den Kleinen habe ich eben auch Angst!
 
Hallo,

ich habe mir vom TA nun Ivomec geholt sowie weiteres Baytril und Nahrungsergänzung mit Vit. B (wie genau dieses flüssige Zeug heißt, weiß ich nicht)

Als ich nach Hause kam, saß Lilly (die Vogelmama) nicht auf ihrem Nest und ich wollte schon den Kleinen, der schon gestern so abgemagert war, tot `rausholen, aber alle drei lagen übereinander und hatten alle einen vollen Kropf, bei dem Kleinen eben nur ein bißchen, weil er in der Entwicklung durch die atemnot etwa 1-2 Tage hinterherhinkt, aber immerhin. und dieses nach Luft schnappen war auchz eben nicht zu sehen.

Daher habe ich natürlich das Ibvomec erstmal nicht gegeben, sondern dem Kleinsten nur einw enig aufbauahrung dazu.

Heute ist der siebente Tag, und nur der eine hat mich durch ein leicht geöffnetes Auge angeblinzelt, bei dem Kleinsten ist noch gar nichts zu sehen. Ist das normal? An den Flügelchen sieht man nun ganz leicht die Kielansätze.

Und kann der kleine den unterschied wieder aufholen ? Scheinbar füttert sie ihn ja jedenfalls mit, auch wenn er nicht so viel wie die anderen im Kropf hat.

Meint Ihr (auch wenn es nur Spekulationen sind), das vielleicht das Baytril geholfen hat?
Ich gebe es jedenfalls weiter die nächsten Tage und würde so gerne daran glauben, dass es wirklich vorbei ist! Aber ich fürchte, da kommt noch der große Schreck nach. So richtig über die Kleinen freuen kann ich mich dadurch natürlich überhaupt nicht.

Drückt mal die Daumen für meine kleinen.
 
Hallo,

nachdem die Symptome von Sonntag an scheinbar abgeklungen waren und ich dummerweise mit dem Baytril aufgehört habe, hat gestern der kleinste wieder Atemprobleme gezeigt, heute fing einer der größeren an. Als ich ihn an mein Ohr hielr, hörte ich laut udn deutlich ein andauerndes Knacken - also vermutlich wirklich LSM.

Auch wenn ich mir vergangenen Donnerstag Ivomec geholt habe, es aber nicht angewandt habe, da die Kleinen keine deutlichen Anzeichen mehr zeigten, sind die Küken sowie der Rest morgen fällig. Zwei der anderen Vögel (nicht die Eltern) niesen inzwischen ab und zu mal (eine schon etwas länger), ansonsten war bei den Großen aber nichts Auffälliges zu beobachten.

Meine TÄ, die ich heute früh gleich wegen einem Hausbesuch angerufen habe, kann leider erst morgen mittag, aber wenigstens behandelt sie dann auch die Küken mit und ich muss mich nicht als Laie an den Kleinen probieren.

Ich hoffe nur, die überleben das. Komisch ist, dass man bei den Küken mal richtig schwere Atemprobleme hört, und dann später, wenn der Kropf gefüllt ist, teilweise nichts mehr merkt.

Ich werde also die Baytril-Behandlung wieder aufnehmen, aber seit die Kleinen gucken können, machen Sie den Schnabel nicht mehr so freiwillig auf, wenn sie nicht sehen, dass es ihre Mutter ist, die füttern will.

Gibt es sonst noch Krankheiten, bei denen bei Kanarien Atemschwierigkeiten und Knacken auftreten? Mit den Küken kann ich ja schlecht zum TA hinfahren, so gut befiedert sind die auch noch nicht, und sonst füttert nachher die Mutter u.U. nicht weiter.

Viele Grüße

Elena
 
Hallo,

für alle, die mal mit der gleichen Frage konfrontiert werden: meine kleinen, 14 Tage alten Küken (wobei einer eher ein Entwicklungsstadium wie ein 11 Tage altes hat - wird nun aber mit Handaufzuchtfutter mitgefüttert) haben den kleinen Tropfen Ivomec scheinbar gut überstanden, nun hoffe ich, dass die Atemprobleme auch wirklich weggehen.

Zumindest bei einem Kleinen war gestern wieder ein Knacken zu hören.

Sie bekommen weiterhin Baytril, ebenso wie die großen übers Trinkwasser, da drei der Großen auch ab und zu niesen.

Nächste Woche Samstag bekommen sie die nächste Dosis.

Viele Grüße

Elena
 
Nein Elena,
bei Nestlingen hast du die Knackgeräusche auch, ohne das sie LSM haben.
Das ist leider kein sicherer Indikator.
Sollten allerdings die AV LSM haben, so haben es mit absoluter Sicherheit auch die JV.
Gruß
Siggi
 
Danke Siggi. Wir vermuten es bei mindestens zwei der Altvögel, weil sie beim ans Ohr halten geknackt haben und die eine auch öfter geniest hat.

Jedenfalls hatten die kleinen ja Atemprobleme, daher könnten es wirklich LSM sein.

Woher kommen denn die Knackgeräusche, wenn das bei Kleinen öfter vorkommt und normal sein kann?

Liebe Grüße

Elena
 
Nun muß ich mich aber auf ein gefährliches Pflaster begeben, da ich dafür auch keinen Beweis habe!
Ich vermute, das beim Herausheben der JV aus dem Nest ein Reflex ausgelöst wird, der entweder einen starken Sekretschub auslöst oder ein Hochwürgen, so das Schleim im Hals/Rachenbereich beim Atmen zu leichten Geräuschen führt.
Aber wie gesagt, dies ist eine Hypothese von mir.
Nagelt mich jetzt bitte nicht fest.
Ich habe diese durch Zufall bei jungen Goulda. festgestellt, bei denen ich mir sicher war, daß kein LSM-Befall vorlag.
Wie gesagt, ich meine bei JV, die ich aus dem Nest nehme!
Gruß
Siggi
 
Hallo Siggi,

ist ja interessant, mal sehen, ob jemand anderes sowas auch schonmal beobachtet hat und was dazu schreibt.

Ich meine aber, letzte Woche direkt aus dem Nest auch Knackgeräusche gehört zu haben, und eben auch bei den Kleinen beim Hochheben.

mal sehen, ob es nun besser wird.

Viele grüße

Elena
 
Ich bin sicher, das es sich bessern wird.
Bin aber erstaunt, das es sogar bei Nestlingen angewendet werden kann.
Dazu hatte ich bis jetzt nie den Mut, aber das macht doch Hoffnung.
Manche Brut kann dadurch gerettet werden.
Gruß
Siggi
 
Thema: Ivomac bei Küken?

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