Rupfen aus langeweile?

Diskutiere Rupfen aus langeweile? im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - HAllo zusammen Habe mir vor kurzen einen zweiten grauen bei mir aufgenommen.er ist 5 jahre alt und eine ha.Leider war er schon sehr gerupft als...
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fauchvieh

Guest
HAllo zusammen

Habe mir vor kurzen einen zweiten grauen bei mir aufgenommen.er ist 5 jahre alt und eine ha.Leider war er schon sehr gerupft als ich ihn bekam, jetzt rupft er sich daunen raus keine normalen federn.Meine frage ist nun macht er das weil ihm die 5 jahre über ein partner gefehlt hat? komisch ist das er sich auch so nervös putzt wenn er zb grade dabei ist was zu zerlegen pappe etc hakt er ganz plötzlich in seine federn und ieht sich dabei denn daunen mit raus es sieht für mich eher so aus als ob ihn was jucken würde oder so.
leider hab ich auch wenig ahnung wie sich ein rupfer verhält, war mit ihm zum ta der hat ihn geröntgt und angeschaut und meinte das rupfen wird sich geben wenn er einen partner bekommt.komish finde ich halt nur das er sich nicht rupft wenn er lange weile hat sondern auch mitten im spiel....

ok würde mich freuen wenn ich ein paar antworten von euch bekomme


lg

claudi
 
Hallo claudi ,
es könnte natürlich sein das er Federmilben hat ....
....halte die grösseren Federn ...wenn er welche verliert mal gegen eine Lichquelle und schau sie dir genau an .....sind dort winzig kleine Löcher drin ...? .....dann hat er Federmilben ....die Milben selber wirst du sehr warscheinlich nicht sehen ....
.....aber auch wenn du dort keine Löcher findest würde ich ihn von einen vogelkundigen Tierarzt mal speziell auf so genannte Ektoparasiten überprüfen lassen ....und diesem auch schildern wie dein Graupapagei sich tagsüber so benimmt .
 
Hallo Fauchvieh.... toller Name :-)

Hi,

für das Rupfen gibt's ja ganz schön viele Ursachen, was sein kann und was nicht... Meine Grauen, 2 Timneh's sind im Mom. in der Mauser und sortieren dann die Pflaumfedern raus... Das ist eigentlich normal.

Vom richtigen Rupfen ist die Rede, wenn kahle Stellen erkennbar sind und kein Partnerrupfen vorhanden ist... Mein Cyber rupft Charlie schoma... Ich konnt's ihm noch nicht abgewöhnen, wie auch??? Die Luftfeuchtigkeit spielt auch eine Rolle, sollte so um die 60% für Graue sein...

Wenn sie dann trotzdem Rupfen, kannste nur Ärztlich abkären lassen, ob da was ist oder nicht. Wenn nicht, dann kanns theoretisch noch Psychisch sein, musste dann da versuchen, die Ursache rauszukriegen...

Liebe Grüße

Hans und Geier
 
vielen dank für die antworten,

er hat schon kahle stellen.......der vorbesitzer hat ihn mit nem öl eingesprüht wovon mein ta mir abgeraten hat-..... die federn sind extrem stumpf.
es schaut ausserdem so aus als hätte er extreme schuppen :-)
ich war bei einem vogelkundigen ta der meinte soweit hat er keine milben oder so er hat ihn aber nur optisch angeschaut...seitdem ich ihn habe hat er sich keine richtigen federn mehr gezogen nur noch daunen die anderen federn hatte er sich beim vorigen halter teils gezogen teils abgebissen.
wircklich gut drauf ist er auch nicht aber das schiebe ich mal auf die umstellung denn bei dem vorigen halter war er zu jedem extrem lieb jetzt kann ich ihn nicht mals mehr auf die hand nehmen er nimmt denn gleich reis aus aber da hoffe ich mal das das denn die zeit bringt und er soll sich ja erstmal an den anderen grauen gewöhnen :-)
es kommt mir auch so vor als würde er sich teils freuen wenn die daunen aus seinem schnabel fallen er versucht sie dann immer wieder aufzufangen.......komisch finde ich echt nur das er sich halt auch rupft wenn er grade mitten am spielen ist...........


lg

claudi
 
Hallo Fauchvieh...

Also das mit den Schuppen könnte evtl . zu niedrige Luftfeuchtigkeit sein.
Ich würds erstma nur beobachten, ob's schlmmer wird... Wen ner noch mit der Umstellung zu kämpfen hat, hat er im Kopf was zu verarbeiten... Kenn ich, wenn ich Volie oben aufmach... Statt rauszuklettern... Nee... kriegt Charlie erstma von Cyber eine Übergebraten... Die will da raus... er meint.... :+klugsche Gitter von oben könnte auf Kopf fallen... Lass dat... Also nimmet er den :hammer: Weil imma Angst... wat könnt passieren? Graue sind echt Klug...

Wenn dann allet in Ordung ist, nix passiert :zustimm: dann geht dat... vorher nit... Un dann werden richtig munter. Wart ma ab... Das wird noch :beifall:

Die beiden müssen ja auch erst lernen, miteinander zurechtzukommen...

Mit dem Öl die Sache ist umstritten. Einige meinen, dadurch rupfen se eher mehr. Ich hab noch nie Öl genommen. Dafür Aber Badegelegenheit angeboten. Die wird dann auch recht fröhlich genutzt... Wasser auffüllen... und Los geht's... Muss man halt mehr Putzen...

Liebe Grüße

Hans und Geier
 
Hallo Claudi
Ich würde dieses Rupfen nach Deiner Beschreibung als krankhaft einstufen.
Das hat wohl nichts mit Rupfen aus Langeweile zu tun, ich vermute einen Juckreiz.
Ein solcher kann durch eine Organerkrankung hervor gerufen werden.
Aufgrund der "Schuppen" nehme ich an daß der Vogel momentan viele neue Federn im Untergefieder bekommt. Da kommt wohl einiges zusammen, sicherlich auch noch die späten Auswirkungen des Besprühens mit Öl.
Ich könnte mir eine tierärztliche bessere Untersuchung vorstellen bei der auch mal festgestellt wird ob z.B. Leber und Nieren einwandfrei arbeiten um eine solche mögliche Ursache für das Rupfen zu erkennen, zu behandeln bzw. auszuschließen.
Die von Hans angesprochenen Möglichkeiten zum Baden oder Duschen solltest Du mal versuchen einzubringen. Das hilft dem Vogel unter Umständen viel.
 
Hi

Duschen tut er jeden 2 tag,jeden tag hat er da kein bock drauf aber denn geht er dabei richtig ab :-)
Ich habe irgendwo mal gelesen das man eine feder fast zu einem kreis biegen kann befor sie bricht ...ihm ist letzte woche eine ausgefallen die konnte ich nichtmal zu nem halbkreis biegen da ist die schon gebrochen......
werde auf jeden fall nochmal den ta aufsuchen damit er ihm mal blut nimmt und mal genau schaut.........

lg

claudi
 
Hallo Claudi,
das Rupfen kann vielfältige physische und psychische Ursachen haben. Wenn Du interessiert bist, schick mir eine Mail, dann schicke ich Dir mein "Rupfer-Merkblatt" als angehängte Dtaei. Dann muß ich mir hier nicht die Finger wund schreiben. Ich würde zuerst mal, wie Alfred schon schrieb, ein gutes Vitamin/Mineral/Spurenelement/Aminosäurengemisch geben, um evtl. Mängel auszugleichen. Ich empfehle PRIME oder Nekton Bio oder, initial, Aviconcept. Psychische Ursachen beseitigst Du damit allerdings nicht. Auch keine Erkrankungen der Entgiftungsorgane Leber oder Niere, die zu Hautjucken führen können. Wenn es andauert, melde Dich möglichst schnell wieder. Der Erfolg einer Rupferbehandlung steht und fällt oft damit, daß sie früh genug begonnen wird. Hat sich erst habituelles Verhalten entwickelt und verfestigt, ist oft kaum noch was zu machen, auch wenn die Ursachen beseitigt wurden.
LG
Thomas
 
Dieses plötzliche in die Federn hacken weist stark auf Parasiten hin.

Bedenke, dass es nicht nur Ekto- sondern auch Endoparasiten gibt.

Ekto-Parasiten kannst Du über mikroskopische Begutachtung von Hautgeschabsel und Federn feststellen.

Für Endo-Parasiten benötigst Du eine Kotprobe (meist über drei Tage gesammelt und im Kühlschrank aufbewahrt) oder sogar eine Blutprobe.

Im Zusammenhang mit Nymphensittichen sollte man unbedingt auf Giardien checken. Diese sind in Deutschland generell selten, ausser bei Nymphensittichen. Deshalb wird vom behandelnden TA nicht immer dran gedacht.

Lt. einer Studie, die mir leider nicht vorliegt, soll 25% des Federrupfens bei Nymphensittichen auf Giardien zurückzuführen sein.

Diese sind extrem schwer nachzuweisen, da sie ausserhalb des Wirtes extrem kurzlebig sind und eigentlich unter dem Mikroskop nur entdeckt werden können, solange sie sich bewegen.

Du brauchst dafür einen sehr guten vk Tierarzt, der eine Kotprobe, die das Tier frisch abgesetzt hat (wengier als 10min alt) sofort unter das Mikroskop gibt.

Es gibt auch andere Nachweismethoden, aber die scheinen nicht sehr zuverlässig zu sein.

Es gibt auch TA, die versuchsweise therapieren, obwohl sie Giardien nicht nachweisen konnten. Hierbei soll es auch gute Erfolge gegeben haben, da Giardien zyklisch aktiv sind und auch nicht zu jedem Zeitpunkt, selbst wenn die Kotprobe frisch ist, nachgewiesen werden können.

Die "Standard"- Behandlugn für Giardien erfolgt über Dimetridazol (Emtryl), oder Metronidazol (Clont, Flagyl), aber auch mit Fenbendazol (Panacur) soll man Erfolge erzielt haben, obwohl dies überhaupt nicht für Giardien vorgesehen ist.

Zu guter letzt möchte ich noch bemerken, dass bei Vögeln, die Parasiten haben, eine klinische Manifestierung meist im Zusammenhang mit anderen Faktoren entsteht (Ernährung, Haltung, sonstige Erkrankungen). Deshalb sollte bei einem Rupfer ein genereller umfassender Gesundheitscheck (auch auf Vergiftungen, Stichwort Zinkvolieren, Messingkäfige) erfolgen und auch die Haltungsbedingungen überprüft werden.

LG,

Ann.
 
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