Atemprobleme bei meinem Wellensittich

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Elfi

Guest
Atemprobleme bei meinem Wellensittich

Mein über 13 Jahre alter Welli hatte vor längere Zeit akute Atemnot und aus den Nasenlöchern kam farblose Flüssigkeit, was (lt. Tierarzt) auf eine Wasseransammlung in den Luftsäcken auf Grund einer Kreislaufschwäche schließen ließ (war an einem sehr heißen Tag).
Mein Welli hat sich wieder erholt, nur die Atmung blieb schneller als normal.

Vor einer Woche wurde die Atmung sehr heftig, der kleine Körper zuckte bei jedem Atemzug sehr stark und es war jedesmal ein lauter Schlag zu hören.

Der Vogel wurde abgehört, das Herz schlug ziemlich langsam, das Geräusch kam von den Luftsäcken. Es wurde Prednisolon in den Brustmuskel gespritzt.

Am nächsten Tag, so richtig erst am übernächsten, besserte sich die Atmung wesentlich (ist aber immer noch schneller als normal), der Vogel fühlt sich trotz allem wohl, außer einem verstärkten Ruhebedürfnis. Aber er zwitschert auch mal und krault gern mit seinem Partnervogel.

Ich weiß nicht, ob die Prednisolon-Spritze die Besserung verursacht hat, denn ich habe auch an diesen heißen Tagen das Zimmer am Tage nicht mehr gelüftet, um eine schädliche Wirkung von Ozon zu vermeiden.

Nun scheint sich die Atmung doch wieder leicht zu verstärken. Man kann das Prednisolon auch als Depot-Spritze geben, wenn die erste Spritze eine Wirkung zeigt. Ich bin völlig ratlos, was ich machen soll, denn auch eine Spritze ist ja gefährlich, besonders für mein schon geschwächtes Tier.

Hat jemand Erfahrungen mit solch einem Atem-Problem und mit Prednisolon in diesem Zusammenhang und kann mir raten? Gibt es vielleicht noch ein anderes Mittel, das den Kreislauf anregt und den Körper entwässert, das man über den Schnabel eingeben kann?
Schwarzen Tee mit Traubenzucker gebe ich auf Empfehlung des TA schon.

Danke für das Lesen dieses langen Textes.

Viele Grüße
Elfi
 
hört sich für mich so an als hätte er wasser in den luftsäcken...hat einer meiner wellis auch...bei mir was nach einer nicht behandelten lungenentzündung beim vorbesitzer...
machen kann man da nicht viel, nur den allgemeinzustand verbessern mit tee und traubenzucker..wie du es schon tust und evl. vitaminzugabe.

das schwere atmen bei hohen temperaturen ist bei dieser art erkrankung normal...der welli atmet allgemein schneller, weil er weniger sauerstoff aufnehmen kann. und im sommer beihohen temperaturen ist der sauerstoffgehalt in der luft wesendlich niedriger, dadurch auch das vermehrte und fast hechelne und übertriebene luft holen..


wenn der ta denn welli röngen würde, müsste man die lunge kaum erkennen können...durch das wasser
 
Hallo,

auch einer meiner Wellis hatte mal Wasser in der Lunge. Wichtig wäre, zu wissen, woher es kommt - Herzschaden, allgemeine Kreislaufschwäche, Tumor...??

Versuch es doch mal mit einem guten Multivitpräparat mit Vitamin E.
Frage deinen TA mal (wenn er vk ist) nach Furosemid, dass hat bei meiner Henne den Verfall noch etwas hinausgezögert.

Allerdings finde ich die Aussage, dass das Wasser aus der NAse aus der Lunge kommen soll, doch etwas komisch.... so etwas habe ich noch nie gehört.
Klingt für mich eigentlich eher nach schlimmer Erkältung o.ä.

Noch etwas: Sorge dafür, dass der KLeine ausreichende, aber nicht überfordernde Bewegung bekommt. Das ist wichtig für seine Lungenfunktion.

Viel Glück.
 
Allerdings finde ich die Aussage, dass das Wasser aus der NAse aus der Lunge kommen soll, doch etwas komisch.... so etwas habe ich noch nie gehört. Klingt für mich eigentlich eher nach schlimmer Erkältung o.ä.
es könnte doch sein, das das wasser in den luftsäcken von einer starken erkärtung her rührt...oder?
 
Danke Chiana und Karo für Eure Antworten.
Eine Erkältung ist/war es nicht, weil das Austreten der Flüssigkeit aus den Nasenlöchern nur einmal anfallartig passiert ist, das war an einem sehr heißen Sommertag 2003.

Nach Furosemid werde ich beim TA fragen, sollte es wieder schlechter werden. Im Moment geht es dem Welli ganz gut, ist kühles Wetter. Er liegt die meiste Zeit am Tage auf seinem Sitzbrettchen oder auf dem gepolsterten Käfigboden. Erst abends wird er aktiver. Herauslassen zu den anderen Wellis (habe insgesamt 9) kann ich ihn nicht mehr, weil er nicht mehr fliegen kann. Anfangs habe ich ihn immer noch auf dem Finger zu seinem Lieblingsspielplatz getragen, aber er begreift es nicht, dass er nicht mehr fliegen kann und versucht loszufliegen und stürzt dann zu Boden. Aber er hat ja seinen Partner bei sich im Käfig, dem ich allerdings täglich für längere Zeit seinen Freiflug mit den anderen 'verordne'.

Der kranke Welli war der schnellste Flieger, den ich je hatte. Vor 13 Jahren kam er als ganz junges Tier zu mir. Ich hoffe, dass ich ihm das Leben noch möglichst lange erhalten und angenehm machen kann.

Viele Grüße
Elfe
 
Thema: Atemprobleme bei meinem Wellensittich

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